Nochmal eine Frage zum SBA

Anke
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Nochmal eine Frage zum SBA

#1

Beitrag von Anke »

Guten Morgen,

ich habe da nochmals eine Frage zur Antragstellung des Schwerbehindertenausweises.
Die Unterlagen habe ich fast ausgefüllt, nun weiss ich aber nicht, wo ich was ankreuzen soll.

Ich wollte eigentlich B und GI ankreuzen - ist das in Ordnung???
H ist er ja wohl nicht, oder????

- Justus hat lt. Diagnose einer Pädaudiologin eine mittelschwere Innenohrschwerhörigkeit von 45-50 db, Störung der Sprache vor Abschluss der Sprachentwicklujhg in Form von Störungen im aktiven und passiven Wortschatz, multipler Dyslalie, Störungen des Satzbaues audiogener Ursache, Störungen der Auditiven Wahrnehmung, Strungen der zentralen Hörfunktion (auditive Merkfähigkeit)

Einen ähnlichen Befund hat auch der Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück ausgestellt und dann habe ich hier noch den Verlängerungsantrag des Sprachheilkindergartens, wo auch die Motorik angekreuzt wurde.

Andere Unterlagen habe ich nicht. Auch keine genaue Hörkurve (oder wie sich das nennt -> sorry, da kenn ich mich "noch" nicht so mit aus).

Ebenfalls wollte ich euch fragen, ob ihr die vorhandenen Unterlagen gleich dem Antrag beifügen würdet oder nicht?
Ich wollte es eigentlich, weil ja der eine Befund direkt vom Landkreis Osnabrück ist. Oder kann ich dam it was falsch machen???

Vielen lieben Dank für eine Antwort.

Anke
Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
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Momo
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#2

Beitrag von Momo »

Hallo Anke
wenn du Befunde hast als Kopie beilegen, dann geht die Bearbeitung schneller. GL wirst du nicht bekommen bei "nur" 45 dB. Das H solltest du auf jeden Fall mitbeantragen, auch das G und das B ( Achtung in OS wird das B nur geminsam mit dem G vergeben!). Im Anschreiben begründen warum. Z.B. aufgrund starker Sprachentwicklungsstörung, schlechter Aussprache, fehlendem Sprachverständnis ist er aufr deine Hilfe angewiesen. Aufgrund seiner motorischen Auffälligkeiten und seine Hörprobleme, Wahrnehmungsstörungen usw. ist er nicht in der Lage sich selbsständig im öffentlichen Verkehr zu bewegen (dafür das G) und auf ständige Begleitung Merkzeichen B) angewiesen.

Wenn ihr aus OS kommt nehmt auf jeden Fall aml Kontakt zur Frühförderstelle und Pädaudiologischen Beratungsstelle im LBZH auf:
http://nibis.ni.schule.de/~lbzh-os/

Wenn du noch Fragen hst melde dich geren:

Gruss
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[Editiert von Momo am: Sonntag, August 13, 2006 @ 13:00][/size]
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Anke
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#3

Beitrag von Anke »

Hallo momo,

sag mal, kommst du auch aus Osnabrück? ich meine, weil du das so gut weisst mit den Buchstaben.
Aber mir ist unerklärlich, wieso ich kein GI bekommen sollte. IM Buch "Behinderung und Ausweis" steht bei mir, dass Justus 30 % aufgrund seiner Schwerhörigkeit zusteht.
Dann hat er halt noch diese diversen anderen Sachen.
Beim LBZ waren wir noch nicht. Ich war mir nicht sicher, ob es sinnvoll wäre. Justus geht ja in den Sprachheilkindergarten und wir waren auch schon in der HNO-Klinik in Münster, Abt. Pädaudiologie, wo auch 50 db festgestellt wurde. Leider habe ich da noch keinen Befund vorliegen. Es wurde mir nur so gesagt.

Auf G wäre ich nun nie im Leben gekommen, weil ich das, was du schreibst, nie mit einer Gehbinhinderung zusammengestellt hätte.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mit der ganzen Sache echt überfordert bin (da 0 Ahnung von allem) und würde am Liebsten gar nix mehr machen.

Ganz lieben Gruss
Anke[size=small]

[Editiert von Anke am: Sonntag, August 13, 2006 @ 13:21][/size]
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#4

Beitrag von Momo »

Nein unser LBZH ist Oldenburg.
GL deshalb nicht, weil er mit "nur" 50 dB nicht gehörlos ist.

G bedeutet nicht gehbehindert, sondern eingeschränkt bewegungsfähig im öffentlichen Strassenverkehr und das kann auch dann zutreffen, wenn man aufgrund schlechten Hörens, Wahrnehmung usw. eingeschränkt ist.

Und ja es lohnt sich auf jeden Fall ins LBZH zu fahren, denn die können dich ganz anders beraten. Dort haben sie tagtäglich mit sh Kindern zu tun. Die Kinder werden dort "trainiert" Hörtests zu machen. Ausserdem werden auch regelbeschulte Kinder später vom LBZH betreut und da finde ich es schonh gut, wenn das Kind dort vorher schon bekannt war. Ausse3rdem (hier zumindest) unterstützen die einen sehr bei Problemen rund um HGs, Ärzte und alles was die Hör- und Sprachentwicklung betrifft. Evtl. steht euch sogar Frühförderung zu!

Und nicht aufgeben im Jungle des SBA. Es kann für deinen Sohn nur Vorteile bringen! Falls die SH von geburt an bestand auf jeden Fall drauf hinweisen, dass der SBA rückdatiert wird "ab Geburt"!

Und es muss ZUSÄTZLICH auch der Sprachstand und die allgemeine Entwicklung und evtl. andere "Probleme" mit in die Bemessung einfliessen (wird gerne mal unterschlagen!).

Meine Erfahrung, ausser zum Gutachten schreiben, ist der HNO keine Hilfe, denn meist kennen die sich im SB Bereich null aus.

Hilfe bekommst du sonst auch beim Sozialverband:
http://www.sovd-nds.de/
oder beim VdK:
http://www.vdk.de/perl/CMS_Page.cgi?SID ... NnA&ID=nb1

Gruss
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#5

Beitrag von Anke »

Erstellt von Momo
Wenn ihr aus OS kommt nehmt auf jeden Fall aml Kontakt zur Frühförderstelle und Pädaudiologischen Beratungsstelle im LBZH auf:
http://nibis.ni.schule.de/~lbzh-os/
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[Editiert von Momo am: Sonntag, August 13, 2006 @ 13:00][/size]
Hallo Momo,

ich habe gerade Kontakt zur Frühförderungsstelle hier beim LBZH aufgenommen und habe gleich einen Termin für Mittwoch bekommen.
Leider werden wir evtl. schlechte Karten haben, da Justus schon in einen Sprachheilkindergarten geht und sie meinte, ihr Boss würde Justus dann gern in den Hörgeschädigtenkindergarten haben wollen und das auch mit diesen Werten.
Aber da werde ich Justus auf keinen Fall reingeben, da er schon 1 Jahr in den Sprachheilkindergarten gegangen ist. Ausserdem war er vorher schon 1 jahr im Regelkindergarten und wenn dieses Jahr SPRAKI zu Ende ist, dann muss er ja wieder in einen anderen Kindergarten. Das möchte ich einfach nicht.

Kontakt mit der Pädaudiologischen Abt. brauchte ich nicht aufzunehmen, da die Beraterin auch die Termin für die Höruntersuchungen vornimmt. Ein Hörkontrolltermin ist aber auch von ihr angeraten worden.
Na da bin ich ja mal gespannt.

lg anke

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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#6

Beitrag von Anke »

Erstellt von Momo
Und nicht aufgeben im Jungle des SBA. Es kann für deinen Sohn nur Vorteile bringen! Falls die SH von geburt an bestand auf jeden Fall drauf hinweisen, dass der SBA rückdatiert wird "ab Geburt"!
Nochmals ich......

also ob die SH von Geburt an bestand, das weiss ich nicht und ich weiss auch nicht, ob man das noch irgendwie nachtesten kann.
Würde dass denn irgendwelche vorteile bringen, wenn es so wäre? ich hätte nun ab antragstellung angekreuzt.

lg anke
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#7

Beitrag von Andrea Heiker »

Ja,

ihr würdest die Steuererleichterungen rückwirkend ab Geburt bekommen. Wenn die Ursache in Form von Krankheit oder Unfall eindeutig bestimmt werden kann, wird immer von einer Schädigung ab Geburt ausgegangen und bei Deinem Sohn ist es bestimmt schon seit Geburt, die sprachlichen Schweierigkeiten kommen doch nicht von ungefähr!

Das LBZ muss Euch im Rahmen des mobilen Dienstes durchaus unterstützen: sie tun es ja auch im Regelkiga, warum dann nicht auch auch im Sprachheilkiga?

Gruß
Andrea
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#8

Beitrag von Anke »

Erstellt von Andrea Heiker
Ja,

ihr würdest die Steuererleichterungen rückwirkend ab Geburt bekommen. Wenn die Ursache in Form von Krankheit oder Unfall eindeutig bestimmt werden kann, wird immer von einer Schädigung ab Geburt ausgegangen und bei Deinem Sohn ist es bestimmt schon seit Geburt, die sprachlichen Schweierigkeiten kommen doch nicht von ungefähr!

Das LBZ muss Euch im Rahmen des mobilen Dienstes durchaus unterstützen: sie tun es ja auch im Regelkiga, warum dann nicht auch auch im Sprachheilkiga?
/B]


Huhu Andrea,

hmmm, da wüsste ich aber nicht, wo ich mich dahin wenden sollte. Wer sollte mir jetzt noch bestätigen, dass Justus von Geburt an hörgeschädigt ist. Wenn ich ihn so hier sehe, dann bin ich eh manchmal selbst am zweifeln. Seine Hörgeräte will er kaum reinhaben und heute habe ich sie getestet. Sie waren so laut, dass es mir in den Ohren weh tat, aber das kann vielleicht auch davon kommen, dass ich selber gut höre (denke ich zumindest)
Ich muss am Donnerstag aber erstmal nach Manuela Grote und dann werde ich sie fragen, woher das kommen kann, dass Justus sie nicht reinhaben will.

Die Frau vom LBZH war auch sehr nett und sagte mir, ich solle auf jeden Fall erstmal am Mittwoch vorbeikommen und dann sehen wir weiter.
Kinder aus Regelkindergärten werden unterstützt, weil sie ja im Kindergarten keine Unterstützung erhalten - Justi im SPRAKI aber schon.

lg anke

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[Editiert von Anke am: Montag, August 14, 2006 @ 17:05][/size]
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#9

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo Anke,

schreib dem Versorgungsamt doch einfach, dass Anhand der vorliegenden Sprachstörungen von einer Hörschädigung ab Geburt ausgegangen werden kann. Bei "ab Geburt" legen sich die Versorgungsämter in solchen Fällen in der Regel auch nicht quer.

Sagt Justus, denn warum er keine Hg haben will? Nur weil die anderen Kinder keine haben? Wurde er im Kiga deswegen angesprochen? Sind sie ihm zu laut? Versuch durch behutsames Fragen herauszufinden warum. Es ist aber mit leicht- und mittelgradigen Kinder immer schwieriger genau das richtige Hg zu finden.

Gruß
Andrea
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#10

Beitrag von Momo »

Erstellt von Andrea Heiker
Es ist aber mit leicht- und mittelgradigen Kinder immer schwieriger genau das richtige Hg zu finden.

Gruß
Andrea
Genau deshalb war mir eine Betreuung zusätzlich durch das LBZH wichtig und glücklicherweise auch SEHR hilfreich.

"Ab Geburt" würde ich auch ankreuzen bzw. angeben, denn es ist klar, dass es erst bei fehlender/ schlechter Sprachentwicklung auffällt, wenn kein Routinetest (oder falsch durchgeführt) in der Klinik gemacht wurde. Bestätigen musste ich mir das auch nicht lassen, ich habe nur geschrieben wir gehen davon aus... und das wurde so akzeptiert.

Das mit der FF ist so eine Sache, wenn das Kind eh schon in eine sonderpädagogische Einrichtung geht. In Niedersachsen ist der Sprachheilkiga dem im LBZH gleichgestellt und von daher wird es keine FF geben. Allerdinbgs wäre es sicher sinnvoll, wenn die betreuende Erzieherin vielleicht mal mitkommt und sich "schulen" lässt im Umgang und Förderung eines hörgeschädigten Kindes und vielleicht auch mal einen oder mehrere "Schnuppertage" dort im Kiga macht mit allem drum und dran, denn leider fehlt es oft an Erfahrung und Wissen rund um die Belange eines sh Kindes. Und gerade, weil die SH jetzt erst erkannt wurde uhnd die Akzeptanz der HGs (noch) schlecht ist, ist eine gezielte Förderung im Hinblick auf eine evtl angedachte Regelbeschulung schon wichtig.

Jedenfalls drücke ich euch die daumen für Mittwoch- berichte mal wie es war.

Liebe Grüsse
Momo
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#11

Beitrag von Anke »

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[Editiert von Anke am: Mittwoch, August 16, 2006 @ 07:05][/size]
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#12

Beitrag von Anke »

Erstellt von Andrea Heiker
Hallo Anke,

schreib dem Versorgungsamt doch einfach, dass Anhand der vorliegenden Sprachstörungen von einer Hörschädigung ab Geburt ausgegangen werden kann. Bei "ab Geburt" legen sich die Versorgungsämter in solchen Fällen in der Regel auch nicht quer.

Sagt Justus, denn warum er keine Hg haben will? Nur weil die anderen Kinder keine haben? Wurde er im Kiga deswegen angesprochen? Sind sie ihm zu laut? Versuch durch behutsames Fragen herauszufinden warum. Es ist aber mit leicht- und mittelgradigen Kinder immer schwieriger genau das richtige Hg zu finden.

Gruß
Andrea


Hallo Andrea,

hmmm, ja dann werde ich das mal tun, obwohl ich mir gerade den Bericht von Fr. Dr. Seetzen-Kanaan nochmals durchgelesen habe und sah, dass sie geschrieben hat: >>Leider haben wir den Verdacht auf die o.g. Innenohrschwerhörigkeit. Wir versorgten Justus heute hier mit Hörgräten bds.<<

Können die mir vom Versorgungsamt nicht einen Strick daraus ziehen???

Nein, die anderen Kinder im Spraki haben noch nix gegen Justus Hörgeräte gesagt. Das er welche tragen muss, macht ihm auch wohl nicht soviel aus, aber manchmal sagt er, sie sind zu laut, dann tun sie wieder weh....
Gestern kam er aus dem Kindergarten mittags nach hause und wollte sie raushaben. Ich habe gefragt, wieso und warum und er antwortete, dass er sie doch nun schon lange genug für heute getragen hat.... selbstverständlich habe ich sie ihm rausgenommen; möchte ja nicht, dass er sie bald gar nicht mehr tragen möchte.

lg anke
die froh war, dass er seine höris gestern schon bis mittags trug....

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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#13

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo Anke,

es ist klar, dass sich Justus gewöhnen muss, so klein ist er ja auch nicht mehr und wird den Unterschied schon merken. Ein halber Tag ist für den Anfang auch ganz gut. Ihr solltest die Tragedauer dann peu a peu steigern. Nach den Hörkurven, die Du mir gemailt hast, sind die Geräte nicht zu stark eingestellt. Im Gegenteil in eine Winzigkeit stärker wäre besser (zumindest in der Theorie, die Praxis sieht das häufig anders aus).

Ich sehe auch kein Problem mit dem Bericht der Ärztin. Wenn die Schwerhörigkeit "heute" festgestellt wurde, hat sie trotzdem ja schon "gestern" bzw. einen beliebigen Zeitraum vorher schon vorgelegen. Probier es doch einfach und verweise immer auf die Sprachstörung.

Ich bin auch gespannt, was du heute im LBZ erfährst.

Gruß
Andrea
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#14

Beitrag von Anke »

Erstellt von Andrea Heiker
Hallo Anke,

es ist klar, dass sich Justus gewöhnen muss, so klein ist er ja auch nicht mehr und wird den Unterschied schon merken. Ein halber Tag ist für den Anfang auch ganz gut. Ihr solltest die Tragedauer dann peu a peu steigern. Nach den Hörkurven, die Du mir gemailt hast, sind die Geräte nicht zu stark eingestellt. Im Gegenteil in eine Winzigkeit stärker wäre besser (zumindest in der Theorie, die Praxis sieht das häufig anders aus).

Ich sehe auch kein Problem mit dem Bericht der Ärztin. Wenn die Schwerhörigkeit "heute" festgestellt wurde, hat sie trotzdem ja schon "gestern" bzw. einen beliebigen Zeitraum vorher schon vorgelegen. Probier es doch einfach und verweise immer auf die Sprachstörung.

Ich bin auch gespannt, was du heute im LBZ erfährst.

Gruß
Andrea
Hallo Andrea,

Justus hat ja mittlerweile andere Hörgeräte. Ich habe hier mal nachgesehen. mit den Phonak Maxx kamen wir gar nicht klar. Er hatte ja die 211 und die haben nur gestört. Er konnte nicht TV gucken, nicht telefonieren. Immer piepte es.
Nun hat er Oticon Hörgeräte und auch ich finde, dass sie megalaut sind.
Leider trägt Justus die Geräte aber nicht täglich. Es gibt Tage, da will er sie partou nicht reintun. Weisst du, was ich meine. Und er ist eigentlich ein Kind, was alles mit sich machen lässt. Selbst die BERA hat er allein gemacht und ist beim Test eingeschlafen. Dann musste er noch Blut abnehmen.. keine Thema, er hat nicht mal geweint.

Ja, ich wollte heute und morgen noch abwarten. Heute muss ich ja zum LBZ und morgen zu Gerland. Manuela Grote ist aus dem Úrlaub wieder da und da werde ich mit ihr alles besprechen. Auch, dass er in der HNO-KLinik in Münster bei diesen Hörgeräten halt nur 4 von 10 Wörtern verstanden hat und bei Manuela 9! Ist ja doch schon ein Unterschied.

Manchmal denke ich, ich nerve euch - aber ich bin in diesen Sachen sooo unerfahren und möchte doch alles richtig machen. SORRY.

lg anke
die ganz schön gespannt auf gleich ist...
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Sandra

Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#15

Beitrag von Sandra »

Hallo Anke,

wünsche Dir bei LBZ und Gerland viel Glück und hoffe, dass Du weiterkommst.

Da Justus erst seit kurzem Hörgeräte trägt braucht das auch alles seine Zeit. ABER die Hörgerät sollten eigentlich nicht pfeiffen...... dann muss man prüfen ob Ohrpassstück richtig sitzt! Den Unterschied ob Justus Hörgeräte trägt oder nicht merkt man schon - oder?

Du nervst uns nicht, schliesslich ist ja dieses Forum dafür gedacht, dass man Hilfen/Tipps von anderen Personen und betroffene Hörgeschädigte einholen kann. Wir versuchen soweit uns möglich ist zu helfen ;)

Gruss Sandra
Anke
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#16

Beitrag von Anke »

Erstellt von Andrea Heiker

Ich sehe auch kein Problem mit dem Bericht der Ärztin. Wenn die Schwerhörigkeit "heute" festgestellt wurde, hat sie trotzdem ja schon "gestern" bzw. einen beliebigen Zeitraum vorher schon vorgelegen. Probier es doch einfach und verweise immer auf die Sprachstörung.


Stimmt schon, was DU schreibst, aber sie hat ja geschrieben, dass sie nur den VERDACHT auf die Innenohrschwerhörigkeite hat...

lg anke

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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#17

Beitrag von Anke »

Erstellt von Sandra
Hallo Anke,

wünsche Dir bei LBZ und Gerland viel Glück und hoffe, dass Du weiterkommst.

Vielen Dank Sandra.. ich bin sehr gespannt. Habe heute um 15 Uhr den Termin beim LBZ

ABER die Hörgerät sollten eigentlich nicht pfeiffen...... dann muss man prüfen ob Ohrpassstück richtig sitzt! Den Unterschied ob Justus Hörgeräte trägt oder nicht merkt man schon - oder?

Manchmal ja und manchmal nein - ich bin mir nicht immer wirklich sicher, wenn ich ehrlich bin. Er fragt noch oft nach - genau wie vor den Hörgeräten....

Du nervst uns nicht, schliesslich ist ja dieses Forum dafür gedacht, dass man Hilfen/Tipps von anderen Personen und betroffene Hörgeschädigte einholen kann. Wir versuchen soweit uns möglich ist zu helfen ;)
Danke Sandra, ja Andrea hat mir auch schonmal geschrieben, dass ich nicht nerve, aber ich habe das Gefühl, dass ich viel mehr frage als alle anderen und dabei hat Justus bestimmt eines der wenigsten Probleme von uns allen.

lg anke[size=small]

[Editiert von Anke am: Mittwoch, August 16, 2006 @ 12:49][/size]
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[Editiert von Anke am: Mittwoch, August 16, 2006 @ 12:49][/size]
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Andrea Heiker
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#18

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Anke,

nein Du nervst nicht. Und Justus hat genau so viele Probleme wie andere Kinder. Er hört im Vergleich zu manchem anderen Kinder hier zwar noch einigermaßen gut. Allerdings hat seine extrem späte Diagnose ihm sehr viel wertvolle Zeit gekostet, während die Kinder, die so richtig schlecht hören oft schon mit wenigen Monaten "aufgeflogen" sind. Bei diesen Kindern kann zumindest noch auf einen einigermaßen normalen Spracherwerb hoffen, während Dein Justus nicht unerhebliche Schwierigkeiten zu haben scheint. Mir ist allerdings schleierhaft, warum die Ärztin "Verdacht" schreibt aber zugleich Hg verordnet. Die Ergebnisse der BERA und auch des Tonaudiogramms sowohl beim Akustiker als auch beim Arzt passen doch alle zusammen und weisen auf eine mittelgradige Schwerhörigkeit mit gerader Hörkurve im Vergleich vom 45 dB - 50 dB hin. Schick doch einfach mal alle Unterlagen hin und warte ab, was passiert. Wenn Justus 50% bekommt, dann ist es okay und wenn nicht, helfen wir Dir beim Widerspruch. Du solltest nur darauf achten, dass eine Hörkurve und zwar ohne Hg beiliegt und eine Bescheinigung über die Sprachstörungen, um die Dramatik dem Versorgunsgamt gegenüber zu verdeutlichen würde ich beim Sprachstand durchaus konkrete Vergleiche zu gut sprechenden Kindern ziehen. Außerdem unbedingt auf den Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Sprachstörungen hinweisen.

Den Unterschied mit und ohne Hg sollte Justtus und auch ihr als Eltern unbedingt merken. Die Frühförderung gibt Euch sicher Tips, wie ihr seine Höraufmerksamkeit steigern könnt. Ich würde unbedingt versuchen in dieser Richtung Förderung zu bekommen, weil man im Sprachheilkindergarten wahrscheinlich nicht ausreichend Bescheid weiß. Das Hören muss erst einmal gelernt werden!

Gruß
Andrea
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#19

Beitrag von Anke »

Hallo Ihr Lieben,

so, nun war ich bei der Frühförderstelle vom LBZH und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert. Justus bekommt ab nun Frühförderung und das, obwohl er schon im Sprachheilkindergarten gefördert wird.
Was ich auch toll fand, der Leiter, Herr Knuth, kam höchstpersönlich. Nichts besonderes sagt ihr euch bestimmt, aber.... er hat eigentlich Urlaub.
Justus darf auch im Sprachheilkindergarten bleiben, da im Hörgeschädigtenkindergarten eh kein Platz mehr frei ist. Evtl. rückt er nächstes Jahr, wenn er nicht mehr im Sprachheilkindergarten darf nach... aber da müssen wir mal abwarten.
Den Kindergarten haben wir uns aber schon angesehen... der Leiter höchstpersönlich hat die Führung vorgenommen.. ist ganz schön gross dort für 20 Kinder.

Einen SB-Antrag soll ich auf jeden Fall stellen - man hat mir auch eine Telefonnummer mitgegeben. Da werde ich mal anrufen. Der Leiter meinte, dass mit bestimmt mind. 50 % zusteht, aber viel liegt ja auch im Ermessen des Sachbearbeiters....

Lustig ist, dass Manuela Grote, Justus Akkustikerin, auch die Akkustikerin im Hörgeschädigtenkindergarten ist und monatlich dort "nach dem Rechten" sieht.

Also ich muss sagen, ich bin schwer begeistert.
Montag wird dann nochmals ein Hörtest von Justus gemacht, damit wir auch 100%ige Ergebnisse vorliegen habe.

So, nun warte ich dann mal auf Montag und auf die Dinge, die mich nun erwarten.

Ich möchte euch allen herzlichst danken für die vielen Ermunterungen.. ohne euch wäre ich dort bestimmt nicht hingefahren.

Knuddelz Anke

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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#20

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Anke,

ich freue mich. Die Frühförderung in OS hatte nach Aussagen meiner Mutter einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass ich heute so gut sprechen kann. Es freut mich, wenn sich das Niveau dort gehalten hat. Ich war als Kind ja auch beim Akustiker G und G war schon seinerzeit der Hausakustiker vom LBZ, ich nehme an, dass seinerzeit meine Eltern auch auf Empfehlung vom LBZ mit mir nach G gegangen bin und ich bin dort ja auch immer Kundin geblieben, bis mich der Umzug zwang, einen anderen Akustiker aufzusuchen.

Gruß
Andrea
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#21

Beitrag von Anke »

Erstellt von Andrea Heiker
Liebe Anke,

ich freue mich. Die Frühförderung in OS hatte nach Aussagen meiner Mutter einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass ich heute so gut sprechen kann. Es freut mich, wenn sich das Niveau dort gehalten hat. Ich war als Kind ja auch beim Akustiker G und G war schon seinerzeit der Hausakustiker vom LBZ, ich nehme an, dass seinerzeit meine Eltern auch auf Empfehlung vom LBZ mit mir nach G gegangen bin und ich bin dort ja auch immer Kundin geblieben, bis mich der Umzug zwang, einen anderen Akustiker aufzusuchen.

Gruß
Andrea
Liebe Andrea,

ja du glaubst gar nicht, wie nervös ich vorher war. Wie ich dir schon öfters geschrieben habe, ich habe ja von Tuten und Blasen keine Ahnung und da ist es für mich doppelt schwierig, eine richtige Entscheidung zu treffen. Klar habe ich meinen Mann zur Seite, aber der hört mir nur zu, aber alles andere muss ich in die Wege leiten.

Ich habe nun gleich um 16.00 Uhr einen Termin bei G. - mal sehen was dort über Justus Hörgeräte gesagt wird.

lg anke

Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#22

Beitrag von Momo »

Hallo Anke
das freut mich wirklich ganz besonders, dass euch der Besuch im LBZH geholfen hat. Ich hätte bei manchen Dingen gar nicht gewusst was ich ohne die Leute dort gemacht hätte.

Und NEIN du nervst auf keinen Fall!!!! Frag soviel du willst- ich kann total verstehen was in dir vorgeht.

Ich kann aus eigener Erfahrung (bei meinem Sohn) sagen, dass eine HG Einstellung bei einem mittelgradig hörgeschädigten Kind sehr viel Erfahrung und Geduld braucht. Die Kinder kommen eben auch noch einigermassen (durch ständiges Nachfragen usw.) ohne klar und das Gerät muss schon recht gut eingestellt sein, damit sie es überhaupt als Verbesserung/ Erleichterung empfinden (können). Ausserdem sind die vielen neuen Höreindrücke manches mal sicher sehr "überwältigend" und erscheinen ungewwohnt laut, obwohl sie eben mit HG für das Kind genauso laut sind wie für uns ohne. Aber stell dir vor du hast Jahre lang in der Stille gelbt (immerhin fast 5!) und plötzlich ist alles um dich herum viel lauter und ein einziges Wirrwarr an Geräuschen, die dein Sohn ja erstmal lernen muss auseinander zu sortieren und zuzuordnen. Das kann manchmal auch einfach überfordern.
Nerven tut es aber natürlich auch, wenn ständig Rückkopplungen entsehen. Sollte bei dem Hörverlust nicht sein! Unbedingt die Passstücke kontrollieren lassen, ob sie wirklich richtig sind und/ oder ob eine evtl. vorhandene Bohrung vielleicht zu gross ist! Welche HGs trägt er denn jetzt Probe?

Gruss
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#23

Beitrag von Anke »

Erstellt von Momo
Hallo Anke
das freut mich wirklich ganz besonders, dass euch der Besuch im LBZH geholfen hat. Ich hätte bei manchen Dingen gar nicht gewusst was ich ohne die Leute dort gemacht hätte.

Und NEIN du nervst auf keinen Fall!!!! Frag soviel du willst- ich kann total verstehen was in dir vorgeht.

Ich kann aus eigener Erfahrung (bei meinem Sohn) sagen, dass eine HG Einstellung bei einem mittelgradig hörgeschädigten Kind sehr viel Erfahrung und Geduld braucht. Die Kinder kommen eben auch noch einigermassen (durch ständiges Nachfragen usw.) ohne klar und das Gerät muss schon recht gut eingestellt sein, damit sie es überhaupt als Verbesserung/ Erleichterung empfinden (können). Ausserdem sind die vielen neuen Höreindrücke manches mal sicher sehr "überwältigend" und erscheinen ungewwohnt laut, obwohl sie eben mit HG für das Kind genauso laut sind wie für uns ohne. Aber stell dir vor du hast Jahre lang in der Stille gelbt (immerhin fast 5!) und plötzlich ist alles um dich herum viel lauter und ein einziges Wirrwarr an Geräuschen, die dein Sohn ja erstmal lernen muss auseinander zu sortieren und zuzuordnen. Das kann manchmal auch einfach überfordern.
Nerven tut es aber natürlich auch, wenn ständig Rückkopplungen entsehen. Sollte bei dem Hörverlust nicht sein! Unbedingt die Passstücke kontrollieren lassen, ob sie wirklich richtig sind und/ oder ob eine evtl. vorhandene Bohrung vielleicht zu gross ist! Welche HGs trägt er denn jetzt Probe?

Gruss
Hallo Momo,

ja, ich bin auch sehr froh, dass es so gut geklappt hat beim LBZ. Hätte ich echt nicht gedacht. Vorher habe ich nämlich gedacht, ich höre mir mal an, was die zu sagen haben; nun bin ich echt froh.

Heute war ich wieder bei meiner Akustikerin. Sie war ganz überrascht, dass Justus die Geräte nicht tragen wollte und auch, dass in der HNO-Klinik, ABt. Pädaudiologie, die Werte ganz anders ausgefallen sind als bei ihr.
Daraufhin hat sie einen neuen Hörtest gemacht und der ist schon etwas anders ausgefallen als bei der Ärztin.
Nun hat Justus Werte bis 60dB. Wir haben diesen Test 2x gemacht und er war beides Mal gleich.

Nun hat Justus seit heute Geräte von Siemens. Genauer gesagt die Siemens Artis S. Als er aus dem Laden ging, sagte er.. die sind toll.. lach..
na da bin ich ja mal gespannt.

Die Rückkopplungen hatte Justus auch nur beim Phonak Maxx211 und meine Akustikerin sagte mir heute, dass es bei diesem Gerät normal sei, weil es wohl keine automatische -oh Schreck, mir fehlt das Wort - auf jeden Fall ist das normal, dass das Gerät rückkoppelt.

lg anke

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[Editiert von Anke am: Donnerstag, August 17, 2006 @ 21:34][/size]
Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
Justus 11/01 (bds. mittel- bis hochgradig sh)
Sandra

Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#24

Beitrag von Sandra »

Hallo Anke,

es freut mich, dass Du jetzt einen grossen Schritt weitergekommen bist - vorallem, dass Du von LBZH und Akustiker unterstützung erhält und vorallem mit denen zufrieden bist.
Wenn Justus schon beim rausgehen wg. Hörgeräte so sagt, dass er was merkt, dass diese was bringen ist doch schonmal ein positives Zeichen. Aber beobachte den Justus weiterhin, wie und was er sagt - vorallem wie er auf welches Geräusch reagiert.
Mit der Zeit werdet Ihr dann hoffentlich die "richtigen" Hörgeräte finden.
wünsche Euch weiterhin alles gute und wie gesagt, wenn Fragen auftauchen melde Dich einfach hier

Gruss Sandra
Andrea Heiker
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Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
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Re: Nochmal eine Frage zum SBA

#25

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo Anke,

bei dem Hörverlust ist das Pfeifen auch ohne Rückkopplungsmanagergut in Griff zu bekommen. Man muss evtl. mit der gRöße der Belüftungsbohrungen experimentieren, aber pfeiffrei besser Pfeifarm drüfte man das Hg ohne weiteres bekommen. Ich bin mal gespannt, ob die Siemens besser sind. Nicht jeder Schwerhörige kommt mit jedem Hg gut zurecht.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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