http://www.kommunikation.uzh.ch/publica ... 2011-3.pdf
(s. 9)
Laut diesem Artikel kann man die beim Hören statt findenden Vorgänge in der Cochlea perfekt simulieren. Somit ist es also letztlich möglich, mit einem Mikrofon aufgenommene akustische Signale in elektrische umzuwandeln, diese durch das "elektronische Innenohr" laufen zu lassen und schliesslich für jede Spiralganglienzelle (Uebergang zum Hörnerv) den dem natürlichen Hören entsprechenden elektrischen Input zu berechnen (und zu erzeugen).
[die Frage ist natürlich, ob es einigermassen kleine, sparsame Prozessoren geben wird, welche über die notwendige Rechenleistung verfügen, um die Signale möglichst zeitnah liefern zu können]
Wenn man nun eine Elektrode entwickeln könnte, welche so zu sagen jede einzelne Spiralganglienzelle direkt stimulieren könnte und diese auch noch so in das Innenohr einbringen könnte, dass eine Verbindung der Zellen mit tausenden von Kontakten entsteht (im Idealfall ein direktes Anwachsen jeder einzelnen Ganglienzelle an genau einen und zudem den richtigen Kontakt bewirkt), so hätte man das perfekte
http://www.dcig.de/pdfs/Rubin1.06.pdf
(ab s. 37 ("Elektrode reizt Hörnerv") bis s.40)
[hier scheinen noch mehr Fragezeichen zu existieren]
Das Ganze scheint mir insofern interessant, als zumindest ein Potential für Meilensteine vorhanden scheint (in letzter Zeit habe ich zumindest nichts von einer innovativen Entwicklung mit bekommen, welche eine sprunghafte Verbesserung bewirkt hätte).
Natürlich ist eine revolutionäre Entwicklung auch auf eine völlig andere (unerwartete) Art denkbar.
Gruss fast-foot


