Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
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Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Hallo miteinander,
kennt jemand das Problem dass die Krankenkasse das Implantat abgelehnt hat? Mein Mann hört seit seiner Kindheit sehr schlecht, per Zufall sind wir über die Uniklinik darauf aufmerksam gemacht worden, dass es da dieses Knochenschallleitungssyteme gibt und er hat es mit einem Bügel testen können. Nach einer OP die eigentlich eine Besserung herbeiführen sollte (die Chance stand 50:50) hat sich aber leider nichts daran geändert und die Klinik empfahl ihm nun dieses Implantat, aber die Kasse lehnt es ab. Wir werden jetzt dann Widerspruch einlegen, muss morgen in der Uni anrufen und mit der Ärztin reden ob sie auch noch mal was schreiben kann.
WER KENNT DIESES PROBLEM???
Achja, die Hörgeräteverordnung haben wir im Juni eingereicht und gestern kam dann endlich mal was von der Krankenkasse, aber eben wie gesagt die Ablehnung.
VIelen Dank schon mal!
Heike
kennt jemand das Problem dass die Krankenkasse das Implantat abgelehnt hat? Mein Mann hört seit seiner Kindheit sehr schlecht, per Zufall sind wir über die Uniklinik darauf aufmerksam gemacht worden, dass es da dieses Knochenschallleitungssyteme gibt und er hat es mit einem Bügel testen können. Nach einer OP die eigentlich eine Besserung herbeiführen sollte (die Chance stand 50:50) hat sich aber leider nichts daran geändert und die Klinik empfahl ihm nun dieses Implantat, aber die Kasse lehnt es ab. Wir werden jetzt dann Widerspruch einlegen, muss morgen in der Uni anrufen und mit der Ärztin reden ob sie auch noch mal was schreiben kann.
WER KENNT DIESES PROBLEM???
Achja, die Hörgeräteverordnung haben wir im Juni eingereicht und gestern kam dann endlich mal was von der Krankenkasse, aber eben wie gesagt die Ablehnung.
VIelen Dank schon mal!
Heike
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Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Salut Heike & Armin
nunja, manche Kassen arbeiten stur auf Zeit - und gegen Ende des Jahres ist dann kaum Geld übrig in deren Kassen...........
Zu deinem Mann:
Wie sieht die Hörkurve aus?
Gäbe es die Möglichkeit einer normalen Hörgeräteversorgung (Hörgerät mit Ohrpaßstück)?
Falls eine übliche Hörgeräteversorung möglich ist, dann lehnt die Kasse ein knochenverankertes Gerät ab (laut Hörkurve).
Was mich nach deiner Beschreibung etwas stutzig macht, ist die angestrebte Versorgung mit einem knochenverankerten Gerät.
Gab es Probleme mit dem Gehörgang, Ohrmuschel oä ???
Grüssle
nunja, manche Kassen arbeiten stur auf Zeit - und gegen Ende des Jahres ist dann kaum Geld übrig in deren Kassen...........
Zu deinem Mann:
Wie sieht die Hörkurve aus?
Gäbe es die Möglichkeit einer normalen Hörgeräteversorgung (Hörgerät mit Ohrpaßstück)?
Falls eine übliche Hörgeräteversorung möglich ist, dann lehnt die Kasse ein knochenverankertes Gerät ab (laut Hörkurve).
Was mich nach deiner Beschreibung etwas stutzig macht, ist die angestrebte Versorgung mit einem knochenverankerten Gerät.
Gab es Probleme mit dem Gehörgang, Ohrmuschel oä ???
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Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

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Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Hallo!
Über die Hörkurve kann ich nichts sagen da ich sie nicht gesehen habe. Es ist aber definitiv so, dass einOhrpassstück nicht in Frage kommt, da das Mittelohr definitiv kaputt ist und unser HNO schon vor Jahren dieses angestrebt hätte, hätte es was gebracht.
Wir sind auch nur per Zufall auf das Implantat gestoßen da er über ein WE in die Notaufnahme musste wegen "verstopfter Schilddrüse" und darüber hinaus sind sie über das Thema Ohr gestolpert und dadurch kam eine OP des Ohres inbetracht (wegen regelmäßiger Entzündungen und Verwachsungen) und da hatte er zum Ausprobieren eines mit Hörbügel zum Testen bekommen und siehe da, er hat uns alle verstanden ohne dass wir ihn "anschreien" mussten. Das andere Ohr hat Löcher im Trommelfell welches operiert werden soll, aber solange er links nichts hört machen sie die OP rechts nicht. Auch im rechten Ohr hat er reglmäßig alle 6-8 Wochen eine Mittelohrentzündung. Er trägt das nun schon seit seiner Kindheit mit sich herum.
Über die Hörkurve kann ich nichts sagen da ich sie nicht gesehen habe. Es ist aber definitiv so, dass ein
Wir sind auch nur per Zufall auf das Implantat gestoßen da er über ein WE in die Notaufnahme musste wegen "verstopfter Schilddrüse" und darüber hinaus sind sie über das Thema Ohr gestolpert und dadurch kam eine OP des Ohres inbetracht (wegen regelmäßiger Entzündungen und Verwachsungen) und da hatte er zum Ausprobieren eines mit Hörbügel zum Testen bekommen und siehe da, er hat uns alle verstanden ohne dass wir ihn "anschreien" mussten. Das andere Ohr hat Löcher im Trommelfell welches operiert werden soll, aber solange er links nichts hört machen sie die OP rechts nicht. Auch im rechten Ohr hat er reglmäßig alle 6-8 Wochen eine Mittelohrentzündung. Er trägt das nun schon seit seiner Kindheit mit sich herum.
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Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Das Ohrpaßstück selber hat mit dem Mittelohr weniger zu tun - eher mit dem Gehörgang.HeikeundArmin hat geschrieben:Hallo!
Über die Hörkurve kann ich nichts sagen da ich sie nicht gesehen habe. Es ist aber definitiv so, dass ein Ohrpassstück nicht in Frage kommt.
Versteh ich das richtig, daß das linke Ohr die Löcher im Trommelfell hat?
Konnte man bis jetzt noch nicht feststellen, woher diese regelmässigen Mittelohrentzündungen kommen?
Hat er ab und an auch Probleme mit dem Atmen / verstopfte Nase?
Bin zwar kein Arzt, aber ich denk, bevor diese Entzündungen nicht unter Kontrolle sind, wird auch nichts operatives unternommen........
Grüssle
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BAHA-Träger seit 1998

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Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
hallo mh so wie ich verstanden habe ist sein mittelohr nicht ok , also werden hg auf nicht weiter helfen .da mittelohrgeschädigt ist und gehörgang ...getestet wurde ja schon ein baha ...bügel ...eigentlich hat ja jeder recht auf gute hörvorsorgung...betreff wenn kein hg geht
die meisten grossen hno kliniken verfügen über ein budget ...wo die kliniken später mit der kasse abrechnen.......frag mal bei euer klinik nach ...... so viel glück
die meisten grossen hno kliniken verfügen über ein budget ...wo die kliniken später mit der kasse abrechnen.......frag mal bei euer klinik nach ...... so viel glück
[/img]beidseitig innenohrschwerhörigkeit schallempfindlichkeit , tinnitus (!!) , re vibrant soundbrigde von MED EL mittelohrimplantat vibrant soundbrigde 

Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Hallo HeikeundArmin,
das klingt für mich nach einem Cholesteatom links. Mitelohrentzündungen erstaunen mich da nicht, auc rechts nicht, mit Löchern im Trommelfell.
Links müsste man vielleicht operieren, da mit der Zeit auch das Innenohr angefriffen werden kann.
Dies meine Einschätzung auf Grund der dürftigen Informationen.
Ein Knochenleitungshörgerät wäre wahrscheinlich geeigneter, ein Luftleitungshörgerät aber nicht wirklich fehlindiziert.
Wenn Du von einem Implantat sprichst, meinst Du dann ein Knochenverankertes Hörgerät (BAHA) oder eines, dass ins Mittelohr operiert wird?
Gruss fast-foot
das klingt für mich nach einem Cholesteatom links. Mitelohrentzündungen erstaunen mich da nicht, auc rechts nicht, mit Löchern im Trommelfell.
Links müsste man vielleicht operieren, da mit der Zeit auch das Innenohr angefriffen werden kann.
Dies meine Einschätzung auf Grund der dürftigen Informationen.
Ein Knochenleitungshörgerät wäre wahrscheinlich geeigneter, ein Luftleitungshörgerät aber nicht wirklich fehlindiziert.
Wenn Du von einem Implantat sprichst, meinst Du dann ein Knochenverankertes Hörgerät (BAHA) oder eines, dass ins Mittelohr operiert wird?
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
Hallo zusammen,
ich glaube wir sollten bei der Diskussion wieder zum Kern der Frage kommen, uns nicht bei der Diagnose oder Indikation aufhalten. Sollte also schon eine Verordnung zu einer Verankerung eines teilimplantierbaren Hörsystems vorliegen, dann wurde diese Indikation durch den HNO-Arzt gestellt.
Sollten wir diese anzweifeln, oder Heike und Armin verunsichern?
Gerade bei Entzündungen ist ein knochenverankertes Hörgerät PONTO oder BAHA indiziert und das wird nicht über das Budget der Klinik abgerechnet... denn sonst käme es ja nicht zu einer Ablehnung durch die Krankenkasse. Da hilft nur aus eigener Erfahrung massiver Widerspruch und die Einschaltung des Med.-Dienstes bzw. Androhung des aufsuchen eines Pat.-Anwalts mit dem Hinweis auf schlechte Presse!
Heike und Armin: was versteht man bitte unter einer "verstopften Schilddrüse?" Das ist eine endokrine (hormonproduzierende) Drüse. Nur exokrine Drüsen können u.U. so etwas zeigen. Meint Ihr vielleicht eine "Parotitis" ? Also eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse?
Liebe Grüsse von
Heike (PONTO-Trägerin)
ich glaube wir sollten bei der Diskussion wieder zum Kern der Frage kommen, uns nicht bei der Diagnose oder Indikation aufhalten. Sollte also schon eine Verordnung zu einer Verankerung eines teilimplantierbaren Hörsystems vorliegen, dann wurde diese Indikation durch den HNO-Arzt gestellt.
Sollten wir diese anzweifeln, oder Heike und Armin verunsichern?
Gerade bei Entzündungen ist ein knochenverankertes Hörgerät PONTO oder BAHA indiziert und das wird nicht über das Budget der Klinik abgerechnet... denn sonst käme es ja nicht zu einer Ablehnung durch die Krankenkasse. Da hilft nur aus eigener Erfahrung massiver Widerspruch und die Einschaltung des Med.-Dienstes bzw. Androhung des aufsuchen eines Pat.-Anwalts mit dem Hinweis auf schlechte Presse!
Heike und Armin: was versteht man bitte unter einer "verstopften Schilddrüse?" Das ist eine endokrine (hormonproduzierende) Drüse. Nur exokrine Drüsen können u.U. so etwas zeigen. Meint Ihr vielleicht eine "Parotitis" ? Also eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse?
Liebe Grüsse von
Heike (PONTO-Trägerin)
Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
...kann ich höchstens unterstreichen, wenn ich vom "wir" ausgeschlossen bin...Höregern hat geschrieben:ich glaube wir sollten bei der Diskussion wieder zum Kern der Frage kommen...
Weshalb auch nicht? Die meisten HNOs verzapfen viel Bullshit, selbst wenn der Tag kurz ist...Höregern hat geschrieben:Sollte also schon eine Verordnung zu einer Verankerung eines teilimplantierbaren Hörsystems vorliegen, dann wurde diese Indikation durch den HNO-Arzt gestellt.
Sollten wir diese anzweifeln...
Abgesehen davon gibt es auch so genug, was ich soll und nicht darf und...
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Hörgeräteimplantat wurde von der Krankenkasse abgelehnt
fast-foot hat geschrieben:Da kann ich fast foot nur zustimmen.Höregern hat geschrieben:Weshalb auch nicht? Die meisten HNOs verzapfen viel Bullshit, selbst wenn der Tag kurz ist...Höregern hat geschrieben:Sollte also schon eine Verordnung zu einer Verankerung eines teilimplantierbaren Hörsystems vorliegen, dann wurde diese Indikation durch den HNO-Arzt gestellt.
Sollten wir diese anzweifeln...
Es kann gut möglich sein, dass die Kasse das Gerät ablehnt. Ich sehe hier viele Ungereimtheiten oder es wurde nur ungenau berichtet. Und warum sollte die Kasse einfach ein Gerät übernehmen?
Zu der Eingangsfrage: Es werden oft Geräte abgelehnt. Nicht immer verständlich. Auch bei Fällen, bei denen das Gerät wirklich indiziert ist (beidseitige Atresie). Insofern muss man da kämpfen/Widerspruch einlegen.
Allerdings frage ich mich, ob ihr auch mal eine zweite Diagnose oder Meinung eingeholt habt. Wie kann man zufällig von etwas (einem gängigenHG ) erfahren? Seid ihr zuvor nie beim HNO gewesen? Warum sollte das Trommelfell nicht gleich geschlossen werden und erst die VErsorgung des anderen Ohres abgewartet werden? MErkwürdig. Ich würde mich da ja schon nochmal erkundigen und vor allem müsstet ihr doch eine genaue Hörkurve kennen, oder? Und was hat ein Ohrpasstück bitte mit einem verknöcherten Mittelohr zu tun? Stimmt so nicht. Oder ihr meint etwas anderes.
Zusammenfassend: Einspruch erheben geht, allerdings finde ich es merkwürdig, dass ihr so wenig Bescheid wisst. Für die Kasse muss die Notwendigkeit der VErsorgung schon auch ersichtlich sein. Aus euren Erzählungen frage ich mich, wieso ihr nie vorher etwas unternommen habt.