GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

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Süssemaus2
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GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#1

Beitrag von Süssemaus2 »

Hallo

Ich weiss was ich jetzt von euch verlange ist sehr viel aber liest es in ruhe durch und nicht weg sehen. Bitte

Ich brauche mal euren Rat. Ich war mit meinem Sohn in der GL Schule in unserem Bundesland um Ihn zu testen wie seine Entwicklung ist und um zu fragen ob Sie ihn aufnehmen würden bei Sich. Leider musste ich eine sehr schmerzliche Erfahrung machen. Mann hat bei Niklas einen Test der K-ABC Leistungen gemacht und auf einmal sagte die Frau dort von der Schule das mein Sohn geistigbehindert sein. Ich habe Sie mit großen Augen angeguckt und frage sie wie sie dazu käme. Mein Sohn hat einen Interlegenztest gemacht und da kam 98% raus und jetzt soll seine Interlegenz auf 68 % gefallen sein laut diesem Test in der GL Schule. Das kann doch nicht sein aber ich muss dazu sagen diese Frau nie vor hatte Niklas in die GL Schule aufnehmen zulassen. Von einer guten Freundin weiss ich wie es ihr Kind ergangen ist dort die wurde nach 4 Wochen von der GL Schule gefeuert und worde dann vom Ministerium von der Schulpflicht befreit für 1 Jahr und geht jetzt auf einen körperbehinderten Schule obwohl sie nicht körperlich behindert ist. Ich habe diese Frau dann mal gefragt wo Niklas dann auf die Schule gehen soll nach ihrer Meinung sie sagt auf eine Geistig Behinderten Schule. Und sie sagte auch noch das Sie ja nicht extra für Niklas einen anderen lehrplan aufstellen könnte. Ich muss noch dazu sagen diese GL Schule ist so langsam keine mehr sie wird zu Sprachheilschule für kinder die hören und schlecht sprechen aber keine CI oder Hörgeräte . Wer Niklas nicht kennt kann mich fragen oder unter meinem Namen den artikel lesen.-
.............
Er ist ein aufgeweckter Jung offen für alles und sehr sehr lernfähig und er kann sich sehr gut Dinge merken und er ist garnicht auf den kopf gefallen. Nur er hingt mit seiner Entwicklung etwas zurück aber er ist nicht geistigbehindert. Das sagen auch alle seine Therapeuten usw.

Sein Schwerpunkte : Sprechen hören, Sozial. Emozinale Entwicklung,
Fein u. Grob Motorik.
Aber anscheint ist das bei uns hier in diesem Bundesland an der Tagesordnung. Artikel über einen Jungen.

Artikel vom 17.04.2010
Felix darf nicht in die Schule
.

Saarbrücken/Völklingen. Felix (Name von der Redaktion geändert), zwölf Jahre alt, ist aufgeweckt, neugierig und wissbegierig. Der Junge würde gerne die Schule besuchen, darf es aber nicht. Felix ist Autist und leidet zudem an einer Tic-Störung, das heißt, er gibt laute Geräusche und unkontrollierte Bewegungen von sich.
Bisher fand sich keine Schule, die Felix im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterrichten wollte oder konnte. Das saarländische Bildungsministerium entschied, dass der Junge nicht zu beschulen ist und brachte seine Schulpflicht zum Ruhen. Dagegen klagen nun Felix' Eltern. Rechtsanwalt Bernd Lünnemann aus Saarbrücken vertritt die Familie vor Gericht.
Mit sieben Jahren wurde Felix eingeschult, besuchte die Johannes-Schule in Bildstock, eine Waldorf-Einrichtung für Lern- und Erziehungshilfe. Ihn zu unterrichten, stellte die Lehrer vor große Herausforderungen, was Reinhard Vieser, Geschäftsführer der Johannes Schule auf Anfrage bestätigt. Felix verhielt sich auffällig, musste oft aus dem Klassenverband heraus - in einen Nebenraum zum Einzelunterricht. Seine Eltern glauben, dass ständig wechselnde Schulbegleiter und Pädagogen seine Aussetzer gefördert haben, was Vieser nicht abstreitet.
Innerhalb von vier Jahren versuchten vier Begleiter sich auf die Bedürfnisse des Kindes einzustellen, fünf Pädagogen waren bemüht, ihn zu unterrichten. Ein Schulbegleiter schaffte zwar noch einmal ein Vertrauensverhältnis zu dem Jungen aufzubauen. "Dadurch wurde erreicht, dass Felix sehr wohl beschult werden konnte", sagt Lünnemann. Aber der Schulbegleiter wurde nur für ein halbes Jahr eingesetzt. Die Situation warf Felix dann im vergangenen Jahr völlig aus der Bahn.
Die Schulkonferenz entschied, das Kind nach den Sommerferien 2009 nicht mehr weiter zu unterrichten. Seither sind die Eltern zusammen mit dem Jugendamt der Stadt Völklingen auf der Suche nach einer neuen Schule für den Zwölfjährigen.
Laut SZ-Informationen ließ das Bildungsministerium im Oktober 2009 die Familie wissen, dass bei Felix angesichts seiner "Schulunfähigkeit das Ruhen der Schulpflicht" festgestellt wird. Der Junge sei weder in einer Förderschule noch durch Sonderunterricht zu fördern, hieß es im Bescheid. Zudem gebe es keine schulische Einrichtung im Saarland, die eine für Felix angepasste intensive pädagogische und therapeutische Betreuung leisten könne. Dagegen reichte der Anwalt Klage ein. "Nur weil das Saarland keine Schule für Felix hat, ist der Junge nicht zu beschulen. Das ist unglaublich", sagt Lünnemann.
Der Bescheid des Ministeriums beinhaltete keinen Sofortvollzug, das Verwaltungsgericht in Saarlouis stellte fest, dass Felix schulpflichtig sei und das Ministerium den gesetzeswidrigen Zustand zu beheben habe, indem es prüfen soll, ob der Junge für die Dauer des Verfahrens eine im Saarland ansässige und in privater Trägerschaft liegende Förderschule für geistige Entwicklung besuchen kann. Anstatt Folge zu leisten, reagierte das Ministerium mit dem Sofortvollzug. "So erfüllt das Land seine Beschulungspflicht", kritisiert Lünnemann.
Die Anordnung des Sofortvollzugs stieß bei Gericht auf Ablehnung. Der zuständige Richter verwies in einem Schreiben unter anderem auf eine Empfehlung der Kultusministerkonferenz von 2002, wonach für autistische Kinder notwendige sächliche, räumliche und personelle Voraussetzungen geschaffen werden sollen, um sie zu beschulen. "Es bedarf wohl der konkreten Darlegung, warum der momentane individuelle sonderpädagogische Förderbedarf - auch nicht nur vorübergehend - geleistet werden kann", heißt es.
Darauf lenkte das Ministerium ein und nahm den Sofortvollzug unter Auflagen zurück, wie Lünnemann erklärt. Das war im März. Nun wartet die Familie darauf, endlich grünes Licht zu bekommen, um den Jungen in die Förderschule zu schicken.
Das Ministerium selbst machte zum Fall Felix keine Angaben und verwies auf den Datenschutz

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Artikel vom 28.04.2010
Saarbrücken/Völklingen. Felix (Name von der Redaktion geändert) darf nun doch zur Schule, zumindest vorübergehend, bis das Gericht endgültig entschieden hat. Das Bildungsministerium will die Schulpflicht des Zwölfjährigen ruhen lassen, weil Felix - er ist Autist - durch sein schwieriges Verhalten nicht zu beschulen sei (wir berichteten). Auf Anraten des Gerichts darf der Junge nun eine Förderschule für geistige Entwicklung besuchen, bis endgültig entschieden ist. "Wir sehen das derzeit nur als Übergangslösung", sagte Bildungs-Staatssekretär Stephan Körner (Grüne, Foto: bub) der SZ. Der Fall Felix landete vor Gericht, weil die Familie gegen den Bescheid des Ministeriums geklagt hatte. Der Junge "rastet schon mal aus", wie seine Mutter sagt. Das führte dazu, dass er oft aus dem Klassenverband ausgeschlossen wurde. Nicht zuletzt seien ständig wechselnde Pädagogen und Schulbegleiter mit die Ursache für Felix' Verhalten, meint die Mutter. Die Johannes-Schule in Bildstock, eine Waldorf-Einrichtung für Lern- und Erziehungshilfe, sah sich nicht mehr imstande, Felix zu unterrichten.
Das Bildungsministerium sieht derzeit im Saarland keine Möglichkeit eine Einrichtung zu finden, die sich auf das Verhalten und die Bedürfnisse des Jungen einstellen kann. Nun prüft das Jugendamt Völklingen, ob eine Einrichtung außerhalb des Saarlandes für den Jungen geeignet ist. Eine Möglichkeit, die das Ministerium in Betracht zieht. Die erste Möglichkeit sei damals der Vorschlag gewesen, das Kind zu Hause zu unterrichten. "Das hat die Familie aber abgelehnt", so Körner. Felix' Mutter entgegnete, sie habe dem Ministerium damals mitgeteilt, dass es schwierig sei, ihren Junge im häuslichen Umfeld zu unterrichten, da er sich dort nicht konzentrieren könne. Generell habe sie einen Privatunterricht aber nicht ausgeschlagen. Körner signalisierte derweil, dass sein Ministerium bereit sei, einen Vergleich einzugehen, sollte ein vom Gericht angeordnetes Gutachten ergeben, dass Felix doch zu beschulen sei

PS: ich muss dazu sagen ich habe auch schon in einer Sprachheischule nach gefragt nein, in der normal regelschule nein, wo soll er den hin?????

Viele Dank
GL Karina
Karina mit Sohn Niklas (6) taub seit Geburt08/04 implantiert CI ,angefangen zu hören 03/2006
Heidi110
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#2

Beitrag von Heidi110 »

Mein Sohn ist auch Autist. Er hat das Asperger Syndrom. Es gibt im ganzen Bundesgebiet mehrere Zentren für Autistische Kinder. Dort würde ich mal nachfragen. Ansonsten hast du/dein Sohn einen Anspruch auf Autisch Spezifische Förderung (wird vom Jugendamt bezahlt). Es ist eine Behinderung bei der die Hilfe nicht versagt werden darf. Es gibt auch einen Bundesverband für das autische Kind. http://w3.autismus.de/pages/startseite.php
Du darfst auf keinen Fall aufgeben. Das Problem ist der Autismus. Damit kommen die meisten Therapeuten nicht zurecht. Es bedarf dafür eine spezielle Ausbildung.
Mein Sohn geht auf eine normale Regelschule RS. Wir standen auch mit ganz viele Füßen in der Förderschule. Er wurde dort nicht aufgenommen weil er zu intelligent ist. Er ist halt nur Verhaltensauffällig und nervt die Lehrer. Da die Lehrer im Zusammenhang mit Autisten nicht ausgebildet sind... wird erst mal gesagt das das Kind in die Förderschule soll. Totaler Blödsinn :help:
Hast du noch Fragen dann schicke mir eine PN. Ich werde dann versuchen euch zu helfen.
LG Heidi
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Heidi110
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#3

Beitrag von Heidi110 »

Sorry hab zu früh abgeschickt.
Wichtig ist das dein SOHN eine spezielle Förderung (Autismus) bekommen muß. Alles andere hat keinen Sinn. Diese Förderung gibt es nicht in einer normalen Förderschule.
Ich weiß das in Paderborn eine Schule für Autisten ist. Ich muß mal googlen ob ich Infos finde.
LG Heidi
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Barbara
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#4

Beitrag von Barbara »

Hallo Heidi,

so wie Karina das geschrieben hat, ist ihr Sohn kein Autist, sondern hat das Problem, dass keine Schule ihren hörgeschädigten Sohn aufnehmen will. Sie macht sich Sorgen, dass sie keine Schule für ihn findet. Und dann hat sie zwei Berichte aus der Presse zitiert, in dem es um einen Autisten geht, der von der Schulpflicht befreit werden soll, weil er als unbeschulbar gilt.
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#5

Beitrag von rhae »

Hallo Karina,

für uns ist es nahezu unmöglich etwas zu Deinem Sohn zu sagen, eben weil wir ihn überhaupt nicht kennen. An eine Verschwörung der GL-Schule gegen Deinen Sohn glaube ich aber wirklich nicht. Die Tests der Kinder zur Einschulung gibt es an allen Schulen, wir bzw. unsere Tochter hat z.B. den Test zur Regelschule sowie zur SH-Schule gemacht. Der Regelschultest war dabei ein Vielfaches leichter bzw. weniger intensiv wie der zur SH-Schule.

Wenn die SH-Schule nach dem Test Zweifel an der Schulreife eines Kindes hat, kann man aber sicher mit den zuständigen Leuten reden und evtl. den Test wiederholen lassen. Evtl. war das Kind ja beim ersten Mal zu aufgeregt oder anderweitig belastet.

Wenn aber die Schule schlußendlich dem Kind empfielt noch ein Jahr mit der Einschulung zu warten und Du auch selber sagst, dass Dein Sohn in seiner Entwicklung etwas zurück liegt, dann spricht doch alles dafür eben noch ein Jahr zu warten. Ein Kind das ständig überfordert wird, weil es in seiner Entwicklung noch nicht auf dem Stand seiner Klassenkameraden ist, wird sich nie in der Schule wohlfühlen und Du wirst immer kämpfen müssen (Hausaufgaben ;) )

Viele Grüße Ralph
Heidi110
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#6

Beitrag von Heidi110 »

Sorry da hab ich wohl etwas verwechselt.
LG Heidi
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Karin
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#7

Beitrag von Karin »

Hallo Karina, wie alt ist dein Sohn jetzt?
Wo ging er in den KIGA und was sagen denn die Erzieherinnen? Sagen die, dass er schulreif ist?
Wie viele CI hat er jetzt 1 oder zwei?
Wann war die letzte OP?
Kann er etwas sprechen, wie sieht es aus mit dem Hören? Habt ihr eventuell auch ein paar Gebärden gelernt?
Welche Schule hat ihn abgelehnt?
Gruß Karin
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#8

Beitrag von Süssemaus2 »

Hallo Karin

Also zu deinen Fragen Niklas ist jetzt 6 3/4 Jahre alt. Er ging erst in einen komplett Behinderten Kiga dann in eine Integrativ Gruppe mit 10normal und 5 behinderten und seit März 2010 geht er in einen Regelkindergarten wo er sehr gut funktioniert die sagen wir haben keine Probleme mit ihn. Er versteht die Sprache und er kann auch sehr gut sprechen. Das Gesundheitsamt bei uns hier hat ihn ein Jahr zurück gestellt sie fanden es währe besser . Ja Niklas hat 1 CI aber wir waren jetzt in Freiburg weil ich noch ein zweites wollte da hat man festgestellt das Niklas eine Innenohrfehlbilung hat und das eine Schnecke und 1/4 Umdrehung hat normal sind 2 1/2 Umdrehungen. und das ein CI dort nicht funktioniert wenn doch dann liegt die Chance bei 20% das es geht. Und das selbes wurde mir auch von der anderen Seite gesagt wo er schon ein CI hat. Das die genauso schlecht aussieht wie die andere Seite und das die Chance wenn die seite mit dem CI ausfällte und neu gemacht werden muss ein sehr geringe Chance besteht das sie es wieder hinbekommen. (20% vielleicht) oder garnicht mehr. Und HG helfen nichts weil er taub ist und nichts hört .

Er kann eigentlich sehr gut reden dafür was er alles durch gemacht hat. Auch hören tut er sehr gut trotz nur einem CI . eins zwei gebärden aber nicht viel.

Abgelehnt hat ihn Sprachheilschule Neuweiler, Regelschule im Wohnort, GL Schule in Lebach, Körperbehinden schule, Geistigbehinderten Schule,

Hier noch einmal für alle die ihn nicht kennen.

Niklas-.
Hallo

hallo zusammen ich habe ein Artikel für die Schnecke geschrieben über Niklas sein Leben und die Schnecke wollte ihn drucken aber leider verhintere das Herr Prof. Dr. B. von der Uni Klinik H. und die Logopäden auch.

Dies ist der Artikel der in die Schnecke sollte.

Niklas Leben - von Anfang an schon mit Schwierigkeiten
Niklas' Geburt war nicht einfach, vier Stunden später kam er in die dreißig Kilometer entfernte Intensivstation der Kinderklinik, weil er Blut erbrochen hatte. Zwei Tage später dachten die Ärzte, mein Sohn hätte einen Tunnel zwischen der Lunge und der Speiseröhre, was sich zum Glück nicht bestätigte. Aber keiner wusste warum der kleine Mann immer wieder seine Milchfläschchen erbrochen hat. Nach zwei Wochen wurde Niklas dann entlassen. Als er vier Monate alt war, musste er wieder ins Krankenhaus weil er nicht an Gewicht zugenommen hatte. Dabei stellte sich heraus, dass Niklas' Schließmuskel nicht schließt. Dann der nächste Schock: Als Niklas selbst starker Lärm nicht gestört hat, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, und im Dezember 2003 wurde dann in einer Klinik eine BERA
Bei der BERA werden Potentiale des Innenohrs, der Hörbahn, des Hirnstamms (bzw. Stammhirns) und der Hirnrinde gemessen.
Bei der BERA werden also Reaktionen in Hirnstamm erfasst. Aber die Funktionsfähigkeit der Hirnrinde wird mit der BERA nicht erfasst, doch auch dort können Schädigungen sein und damit auditive Verarbeitungsstörungen entstehen.gemacht. Es stellte sich heraus, dass mein Sohn taub ist und sein Gehör erst ab 90db anfängt. Das war ein Schock für mich und meine Familie. Im Februar 2004 bekam Niklas dann seine ersten Hörgeräte, die er am Anfang andauernd ausgezogen hat. Leider haben diese Hörgeräte nicht das gewünschte Ziel erreicht, mein Sohn hat kein Hörvermögen bekommen. Dann hat man mir vom CI erzählt, das wäre besser für Niklas. Und ich dachte mir, ich gehe eine Uniklinik. Ich bekam einen Termin im Mai 2004 und es ging alles sehr schnell. Ich habe mir dann ein CI ausgesucht und am 4. August 2004 war die Operation. Es lief bei der OP alles soweit gut. Am Tag der Erstanpassung bekam ich einen Schrecken. Nichts hat gepasst, der Magnet für die Spule im Kopf war zu dicht an das Ohr gesetzt, sodass die Spule nicht passte. Es gab keine Möglichkeit, den Sprachprozessor (SP) und die Spule zusammen am Ohr anzubringen.
Dann sagte der Arzt, die Operation müsste wiederholt werden. Am 22. September 2004 war den die zweite OP zur Nachbesserung. Das CI wurde jedoch nur ein bisschen verschoben. Der SP und die Spule waren immer noch zu dicht zusammen. Aber ich wollte bei meinem Sohn nicht schon wieder eine Operation machen lassen.
Im Oktober hatte er seine Erstanpassung und ich dachte Niklas hört jetzt. Ich habe mich auf die Aussagen verlassen und an den ersten Tagen hat es auch gestimmt. Aber dann stellte ich fest, dass er nicht reagiert, habe das gesagt und gebeten, dass man mal bitte danach sehen möchte. Aber ich wurde damit abgewiesen und mir wurde gesagt "dass ich Zeit haben soll". Seit dem Tag der Aussage vergingen ca. zwei Monate. Dann bin ich wieder hin und dieses Mal kam auch jemand von der CI-Firma. Ein anderer Arzt bestätigte mir, dass etwas mit Niklas' Elektroden nicht stimmt.
Am 1. Februar 2005 hatte Niklas dann die dritte CI-Operation, die ein dritter Arzt durchführte. Jemand von der CI-Firma war bei der OP dabei und hat dann das Gerät mitbekommen um auf Fehlersuche zugehen. Ich habe auch immer nachgefragt bei der CI Firma und in der Klinik - aber keiner hat mir Antwort gegeben. Bis ich wieder einen Termin in der Klinik hatte und in der Ambulanz meine Akte bekam. Weil ich noch Zeit hatte, habe ich sie gelesen. In einem Bericht von der CI-Firma stand, dass bei der zweiten OP die Elektroden angeschnitten waren. Das hat mich entsetzt!
Bei der dritten CI-OP sollte die rechte Seite gemacht werden, aber leider stellte sich heraus, dass die OP nicht ging. Im August bin ich dann in die dritte Klinik meiner Wahl gegangen, um eine weitere Meinung zu bekommen: Es stellte sich heraus, dass das Innenohr meines Sohnes missgebildet ist und dass daran nichts zu machen ist. Leider muss mein Sohn dadurch nur einseitig hören. Was für das Richtungshören sehr schwer ist. Auch mit der ersten Logopädie war ich nicht zufrieden. Mein Sohn hat damals zweimal pro Woche je zwei Stunden bekommen und er hat immer nur den Satz lernen sollen "mach auf - mach auf" sonst nichts und das zwei Jahre und er ist bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht in die Sprache gekommen.
Auch dann nicht, als wir wieder einen Termin zur Einstellung hatten. Ich bemerkte, wenn ich meinen Sohn beim Namen gerufen habe, hat er nie reagiert. Ich sagte das meiner Logopädin. Und dann bekam ich eine Antwort: "Mein Sohn hätte verlernt, auf seinen Namen zuhören." Ich habe geglaubt, mich trifft der Schlag. Mein Sohn hat trotz seiner vielen OPs immer auf seinen Namen reagiert. Ich wurde sowie immer so hingestellt, als ob ich nichts im Kopf hätte.
Auch als ich mit einen Problem zu meiner Logopädin ging und sagte: "Niklas kann keine harten Sachen essen." Sie sagte dann, das es ein 'Mundprogramm' gibt dafür. Das war Anfang 2005, aber bis heute hat sie das Programm nie gemacht bei ihm. Nach dieser Aussage habe ich dann die Klinik verlassen. Das war im März 2006 - seitdem geht es besser mit Ihm.
Im März hatten wir auch einen Termin in einer Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, wo der Arzt sich sehr gut um Niklas kümmerte. Als wir dann unsere erste Einstellung dort hatten, hat mich voll der Schlag getroffen, als die Audiologin sagte, das Niklas' CI um die Hälfte zu laut eingestellt war. Auf einmal passte also so gut zusammen. Dass mein Sohn sein CI immer ausgezogen hat und so oft geweint hat. Ich habe gedacht, das wäre normal am Anfang. Aber ich wurde wieder einmal eines Besseren belehrt. Als die Audiologin das CI leiser gestellt hatte, merkte ich, dass Niklas nicht mehr weinte und er hörte zum ersten Mal, als ein Flugzeug am Himmel war. Auch ein Auto; er hat es noch nicht gesehen aber er gehört - und das war ein sehr schöner Moment für mich und für ihn. Und dann ging es so langsam bergauf mit seiner Sprache. Er lernte viele neue Wörter. Er geht seit dem 1. Juni 2006 in einen Heilpädagogischen Kindergarten. Mit der Logopädin bin ich sehr zufrieden. Er ist mittwochs und freitags je 45 Minuten bei ihr und bekommt auch Ergotherapie. Aber das reicht nicht aus, um die Lücken zu füllen.
Weil Niklas noch Probleme in der Fein- und Grobmotorik hat und auch sein soziales Verhalten noch nicht soweit ist.
Aber mein Arzt meint, dass Niklas' Verhalten normal ist und durch die Operationen bedingt ist - jede OP wirft ein Kind um drei Monate in seiner Entwicklung zurück; mein Sohn hatte sechs Operationen.
Aber leider geht es nur sehr langsam damit Niklas. Nun habe ich bei meiner Krankenkasse einen Antrag eingereicht, dass Niklas einmal im Monat für eine Woche in ein CIC gehen kann. Dort werden die Kinder intensiv betreut. Auch die Eltern werden intensiver mit einbezogen in die

GL karina
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#9

Beitrag von Karin »

Hallo Karina, mit welchen Begründungen wurde er an allen Schulen abgelehnt? Hast du die Begründungen für die Ablehnungen schriftlich?
Was sagt das Schulamt? Die müssen dir doch sagen, wohin er jetzt eingeschult werden soll?
Gruß
Karin
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#10

Beitrag von Süssemaus2 »

hi

also lebach sagt er ist geistigbehindert ( was nicht stimmt). Regelschule sagt Sie haben keine Lust dazu ist ihnen zuviel stress würde nur den Unterricht stören, Neuweiler sagt sein Sprache währe nicht seinem alter entsprechent. Das Schulamt meint er für ihn ist doch lebach zuständige. nein die können es mir nicht sagen. Habe mir eben mal die Webseite von GL Trier angesehen die haben da auch ein Bereich von mehrfachbehinderten was sich auch nicht schlecht anhört nur ich muss dann umziehen . Was etwas schlecht ist wegen meinem beruflichen Situation. Und internat kommt nicht in frage.

karina
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#11

Beitrag von Karin »

Karina, meine Frage war auch, ob du das schriftlich hast?
Lasse dir das alles schriftlich geben.
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Lebach einfach so ablehnt, die haben doch auch Lerngruppen mit schwächeren Kindern. So sieht es jedenfalls auf deren Internetseite aus.

Die bieten ja auch Gebärdengruppen an.
Wende dich an das Schulamt, die sollten dir mitteilen, wohin dein Kind in die Schule gehen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich dann in Lebach weigern!
Wenn du etwas schriftlich hast, dann kannst du es mir faxen, ich schaue es mir an.
Wenn du der Meinung bis, dass dein Sohn nicht geoistig behindert ist (was im Übrigen kein Ablehnungsgrund ist) lasse einen Test von einem Psychologen machen (nonverbal oder verbal, egal).
Dann würde ich noch mal zum Gesundheitsamt gehen und die sollen auch noch mal einen Test machen.

Ich würde mir die Schule in Trier anschauen!
Gruß Karin
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#12

Beitrag von Süssemaus2 »

karin ich war letzte Woche da . und er soll ja dort in den Vorschulkita gehen . Da habe ich die Direktorin gefrag ob sie keine hörgeschädigten kinder haben weil nur laute hörent kinder rumgelaufen sind die weder HG noch CI hatten und da sagte Sie mir nein sie ´haben nur eine erste Klasse mit HGoder CI . Und die Vorschulkita besteht nur aus hörent ohne HG u. CI die alle nur leichte sprachprobleme habem. Die frau Direktor sagt das sie sich zu einer sprachheilschule entwickel . Weil es keine kinder mehr gibt mit CI und HG. Das war ihre aussage.

Schriftlich habe ich nur den Test das was sie gesagt hat habe ich nicht schriftlich ich glaube das hätte ich mir lieber mal gebenlassen sollen.
Er hat schon einmal ein nonverballen IQ Test gemacht bekommen wo er mit 98 abgeschlossen hat. und jetzt soll er nur 70 % haben. nein ....

Ich denke der Grund der ablehnung liegt wohl im privaten Bereich weil sie mag mich nicht und ich mag sie auch nicht vielleicht bin ich ihr wohl auf den fuss getretten wo ich meinen HNO arzt das erzählt habe und gesagt haben das sie niklas nicht haben möchte. Und er hat bei ihr angerufen und etwas klartext gesprochen. Und hier mag man es nicht wenn sich die Eltern für ihre Kids einsetzten.

Gruß karina
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#13

Beitrag von Gabi »

Hallo süßemaus

Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht alles durchzulesen und auch die Antworten der anderen.
Irgendwas läuft da komplett falsch.
In Deinen Beiträgen wird nur das Fehlverhalten der anderen benannt. Keine Schule will Deinen Sohn.Das kann ich nicht verstehen.
Auf unserer Schule werden auch Sprachheilschüler, Kinder mit HG und CI, Mehrfachbehinderte und auch Kinder mit ADS und ADHS und auch autistische Kinder oder mit Asperger Syndrom unterrichtet.
Ich kann mir nicht vorstellen das eine Schule einen Test absichtlich verfälscht nur um den Schüler nicht aufnehmen zu müssen.
Das es grundsätzlich jede Schule verweigert Ihn aufzunehmen kann ich mir auch nicht vorstellen.
Wenn er mit 6 Jahren schon 3 Kindergärten besucht hat ist das eine ganze Menge.
Dein Sohn ist ja schulpflichtig, mit Sicherheit wird es für Ihn die passende Schule geben.
Die Aussagen der Lehrer die du zitierst, finde ich sehr befremdlich und das der Text,der eigentlich in der Schnecke erscheinen sollte, jetzt hier veröffentlichst wird...hmmm.
Letztendlich beziehst du die Ablehnung gegen deinen Sohn auf Dich.
Warum sollte man ein Kind ablehnen welches man nicht kennt?
Nur weil man die Mutter nicht mag?Warum sollten du dich nicht mögen?
Nur weil du nachfragst und deinen Sohn vorstellst?
Oder war da noch mehr?

Liebe Grüße
Gabi
-Theresa, 17; beidseits CI;- Lorenz 15 HG beids. und Sophia,12 HG u. CI Hybrid L und Iris Kolobom.
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#14

Beitrag von Süssemaus2 »

Hallo Gabi

Also als mein Sohn 2 Jahre alt war habe ich am tag der offen Tür in Lebach Steinbach den Kita angesehen wo unsere hörgeschädigten kids rein gehen. Und habe dort auch die Leitung der GL Schule kennen gelernt. Am Ende fragte ich damls ob niklas in diesen kita gehen kann da bekam ich die antwort er ist zu tempramentvoll, zu will er passt nicht in diesen Kita. OK habe ich mich abgefunden damit. Bin ich auf die suche dann habe ich eine Heilpädgogischen Kita (2006- 2009/05) gefunden der dann gesagt hat wir nehmen ihn auf. schön. War auch gut bis zu 2 bestimmten Vorfällen die an Misshandlungen gehen und er dann auch nicht mehr in den kita wollte . als er auch dort in der kita war kam alle 5 monate mal eine Frau von der GL Schule die den erziehern nur tips geben soll wie sie mit niklas umgehen. Aber ich habe es damls nicht verstanden weil er nicht das einzige Kind mit CI war und bei dem kind kam die Frau immer alle 2 Wochen. nur bei meinem kind war es alle 5 monate mal. Und ich habe mich dann mal beschwerd in Lebach bei der GL und ich bekam die antwort das sie ja nur als berater sind wenn der kita mal fragen hat. Und nach diesem gespräch habe ich gesagt das sie nie wieder kommen brauch das bringt mir nichts. dann war mein sohn 5 monate daheim dann habe ich ihn in einen integrativ kita angemeldet weil er unter kinder muss. dann im august wurde ich arbeitslos und bekam kein unterhalt und somit viel mir sehr viel geld weg und ich konnte diese weg in den kita nicht mehr auf mich nehmen finanzelle. somit habe ich dann in meinem wohnort den regelkita gefragt die ihn am anfang auch abgelehnt hatten ob sie ihn nehmen und seit märz 2010 ist er dort mit einer AFI Kraft die 2 x für 4 stunden kommt. Und deswegen sind es 3 kita.

Gl karina
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#15

Beitrag von rhae »

Hallo Karina,

eigentlich wären für Deine derzeitigen Probleme mit der Einschulung die Damen (Herren hab' ich noch keine gesehen) von der Frühförderung richtig. Die sollten Dein Kind seit einigen Jahren begleitet und gefördert haben und würden jetzt auch helfen die passende Schule zu finden. Leider scheint es aber wohl Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten zwischen Dir und der Frühförderung in der Vergangenheit gegeben zu haben. Trotzdem würde ich an Deiner Stelle jetzt wieder den Kontakt zu diesen Leuten suchen. Ich glaube nur so kann Deinem Sohn zu einer passenden Schule geholfen werden.

vg Ralph
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#16

Beitrag von Scouty »

Hallo Karina,

in Deinem Fall empfiehlt es sich schon einmal über unschooling nachzudenken ... wenn sich keine Schule finden läßt, kann man dahin arbeiten, daß Dein Sohn als unbeschulbar eingestuft wird und einem freien Lernen nichts mehr im Wege stünde.

Gruß
Scouty
Wenn Du denkst, wie Du nie gedacht hast, und handelst, wie Du nie gehandelt hast, wirst Du erreichen, was Du noch nie erreicht hast.
Kai_Opaka
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13

Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#17

Beitrag von Kai_Opaka »

Hallo, ich habe gesehen, daß die Frau, die diesen Beitrag hier gepostet hat, schon seit 2010 nichtmehr online war. Weiß irgendjemand, wie ich die Dame erreichen kann, oder kennt sie hier jemand, dem ich meine emailadresse geben kann, damit er sie an die Frau weitergibt.

Ich habe fast dasselbe Problem im selben Bundesland und an derselben Schule mit meinem Sohn erlebt. Seitdem(eineinhalb Jahre) bekommt mein Sohn Hausunterricht , aber nur 5 Stunden, was für einen 9 Jährigen viel zu wenig ist und auch nicht alle Fachbereiche abdeckt. Die Amtsärztin hatte ende des vorigen Schuljahrs eine Empfehlung ans Kultusministerum geschickt, in der sie vorschlug, daß mein Sohn wenigstens einmal die woche wieder in die Gehörlosenschule gehen könne, mit Integrationshelfer versteht sich. Jedoch, das Ministerium meldete sich einfach überhaupt nicht. Stattdessen ließ die Hausunterrichtsstelle den 5 stündigen Hausunterricht weiterlaufen und auch auf den Vorschlag der Amtsärztin , dass dieser auf 10 Stunden erweitert wird, gab es vom MInisterium zumindest an mich keine Antwort. Ich schrieb ebenfalls zwei Briefe ans MInisterum , aber erhielt keine Antwort. Nun möchte ich mir einen Anwalt suchen und habe Probleme, in unserem Bundesland einen geeigneten zu finden. Mir wurde zwar eine Anwaltskanzlei in Hamburg empfohlen, die des öfteren solche Fälle betreuen, da ich aber Hartz iV bekomme und durch den Beratungsschein die Kosten für die Anreise eines Anwalts aus Hamburg nicht gedeckt wären, fällt das auch wieder flach.

Nun habe ich in dem Zeitungsartikel, der oben an den Beitrag angefügt ist, den Namen eines Anwalts gelesen. Da die betroffene Frau aber schon seit langer Zeit nichtmehr hier eingeloggt war, weiß ich jetzt nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist, und ob der Anwalt denn zu empfehlen wäre. Deshalb würde ich gern bei ihr nachfragen, weiß aber nicht, wie ich sie erreichen soll.

Gruß

Anja
rhae
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Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#18

Beitrag von rhae »

Hallo Anja,
schreib der Süssemaus2 doch einfach eine "PN", sie bekommt dann umgehend eine Benachrichtigung an ihre eMail-Adresse geschickt (sofern die Adresse noch funktioniert). Mit Klick auf den Usernamen bekommst du die Funktionen angezeigt.

vg Ralph
Kai_Opaka
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13

Re: GL Schule verweigert Aufnahme unmöglich

#19

Beitrag von Kai_Opaka »

Danke Ralph, ich werde das mal versuchen.

Liebe Grüße

Anja
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