zunächst etwas zu mir: Bin weiblich, 34 Jahre alt und lebe in Thüringen. Schon als Kind hatte ich öfters Probleme mit den Ohren, viele Mittelohrentzündungen, einmal mussten mir die Ohren ausgespült werden, weil sich Cerumen verpfropft hatte. Vor etwa vier Jahren stellte sich dann heraus, dass ich eine - lt. HNO-Arzt erblich bedingte - Schallempfindungsschwerhörigkeit habe. Eine zweite Ärztin bestätigte dies. Außerdem habe ich immer wieder Probleme mit Ekzemen am/im äußeren Gehörgang (Otitis externa ekzematosa). Die Symptome lassen sich mit Ecural-Salbe gut behandeln, der entzündliche Prozess tritt aber immer wieder auf. Zwischendurch ist mal ein paar Tage bis maximal 1,5 Wochen Ruhe, aber dann juckt es wieder.
Dieses Jahr wollte ich das Schwerhörigkeits-Problem angehen und bat meine HNO-Ärztin um eine
Ich folgte der Empfehlung der Akustikerin und habe mich für Ohrpass-Stücke aus Thermotec entschieden. Obwohl ich mich wirklich bemüht habe, sprich immer wieder die
Leider hat sich die Akustikerin komplett gegen eine "offene Versorgung" gesperrt. Wird bei ISMA generell nicht mehr angeboten. Sämtliche Nachteile wurden mir ausführlich erläutert. Unter anderem sagte sie, eine offene Anpassung sei mit meiner Hörstörung nicht machbar. Wie ist die Meinung im Forum angesichts meiner Hörkurve dazu? Probegetragen habe ich das Phonak Milo Plus Micro und ein Audioservice 2 P. Zumindest vom Phonak-
Da ich mit der ISMA-Filiale auf keinen grünen Zweig kam, wollte ich den Akustiker wechseln. Nach Rücksprache mit meiner Krankenkasse (AOK Plus) wurde mir gesagt, dass das aus gesundheitlichen Gründen ohne einen halbjährlichen Sperrvermerk machbar wäre. Gesundheitliche Gründe sehe ich als gegeben durch das Ekzem, hinzu kommt die fehlende Flexibilität der Akustikerin. Habe das Vertrauen in diese ISMA-Filiale komplett verloren. Das teilte ich beim letzten Termin am Dienstag auch so mit und bat um die Herausgabe meiner Verordnung. Wurde mir verweigert mit der Begründung, man wolle den Abbruch mit der Krankenkasse verrechnen. Das wollte ich nochmals mit der Krankenkasse abklären, was ich heute auch getan habe. Und plötzlich heißt es seitens der Krankenkasse, ich müsste mir mit dem Akustiker einig werden, was die Verordnung anbelangt. Wenn die mit der AOK eine Abbruchpauschale abrechnen, hätte ich jedenfalls ein halbes Jahr "Verordnungs-Sperre". Gesundheitliche Gründe oder Unstimmigkeiten mit dem Akustiker spielen wohl keine Rolle.
Ich komm mit dem ganzen Thema grad nicht weiter. Bei ISMA wurde nicht genügend auf meine individuellen Bedürfnisse eingegangen bzw. kein bißchen Flexibilität an den Tag gelegt. Muss ich mich damit wirklich zufrieden geben? Das letzte Gespräch am Dienstag war eh der Hit, sie holte sich noch Verstärkung von der Filialleiterin, die versuchte, mir jedwede Kompetenz abzusprechen. Sicher bin ich kein Akustiker, das weiß ich auch! Aber ich kenne meine Ohren doch am Besten und kann beurteilen, mit was ich zurecht komme und mit was eben nicht! Der Gipfel war die Bemerkung der Filialleiterin, mir ginge es bei der offenen Versorgung wohl um kosmetische Aspekte. Dazu muss man sagen, dass ich die Haare halblang und meistens offen trage... heißt, vom
Hauptsächlich möchte ich halt wissen, ob mit meiner Hörkurve eine offene Versorgung machbar wäre - und ob mir die AOK jetzt tatsächlich 6 Monate Zwangspause aufbrummen kann. Danke für's Lesen und ein schönes Wochenende,
Tenebre