Ein
http://www.uzh.ch/orl/events/medak/ma_ci/Manus_ci.pdf
"Als Reizformen kommen sinusoidale (analoge) oder pulsatile Signale zur Anwendung.Bei der analogen Stimulation wird das Signal ähnlich wie bei einem konventionellen Hörgerät gefiltert und komprimiert und dadurch an den eingeschränkten elektrischen Dynamikbereich angepasst. Sobald allerdings mehrere nahe beeinander liegende Reizorte vorhanden sind, ergeben sich Lautheitssummationen durch Stromüberlagerungen. Biphasische Pulse erlauben demgegenüber eine zeitlich besser kontrollierbare Reizung als analoge Sinussignale. Bei der Stimulierung von mehreren Kanälen können Interferenzen vermindert werden, indem die Kanäle zeitlich versetzt ("interleaved") aktiviert werden. Nachteilig wirkt sich unter Umständen bei der sequentiellen Stimulation die verminderte Zeitauflösung aus, da pro Reizpuls immer nur die Information eines Frequenzbandes übertragen wird, die anderen also inaktiv
bleiben."
Probleme treten also auf, wenn die verschiedenen Töne innerhalb etwa einer Oktave liegen (was fast immer der Fall ist) oder wenn in einem akustischen Signal mehr als etwa sechs Töne gleichzeitig vorhanden sind (was nur bei ausgesprochen künstlichen Signalen nicht der Fall ist).
Hieraus folgt, dass das Auftreten von Problemen der Normalfall ist; sozusagen systemisch bedingt durch die Funktionsweise des
Als ich mich mit dieser Problematik näher auseinander gesetzt habe, dachte ich daran, dass bei vielen Hörgeschädigten im Tieftonbereich oftmals ein ganz gutes Hörvermögen vorhanden ist. Das heisst, dass hier das Gehör nach wie vor seine natürlichen Stärken mehr oder weniger uneingeschränkt ausspielen kann.
Dieser Bereich erstreckt sich oftmals bis Frequenzen um 1 kHz. In diesem Bereich ist also weiterhin eine mehr oder weniger uneingeschränkte leistungsfähige Aufnahme und Verarbeitung der akustischen Signale möglich.
Wenn man nun den für das Erkennen von Musik funktional wichtigen Bereich bis höchstens 8 kHz nimmt und mit dem noch vorhandenen, einigermassen gut funktionierenden Bereich des Gehörs vergleicht, so stellt man fest, dass tiefe Frequenzen bis 1 kHz etwa sechs Oktaven abdecken, während bis 8 kHz nur drei weitere hinzu kommen.
Nutzt man nun die trotz gewisser Einschränkungen vielfach immer noch zur Aufnahme und Verarbeitung unglaublich vieler (akustischer und auch "strategisch wichtiger") Informationen vorhandene Fähigkeit des Gehörs aus, indem man sie weiterhin konventionell mittels Hörgerät versorgt, so kann man unglaublich viel von den nicht durch ein
Diese Idee hat die Firma MED-EL umgesetzt mit seinem Hybrid-
Ein Nachteil könnte darin bestehen, dass die Elektrode weniger tief eingeführt wird und somit bei (z.B. durch die Operation möglichem) Verlust des Tieftongehörs eine Einschränkung gegenüber "normalem
Fazit:
Aus klanglicher und funktionaler Sicht des Gehörs dürfte die Verwendung eines Hybrid-
Gruss fast-foot
ABBC3_OFFTOPIC
"Anhang Teil 1": "Kleiner Exkurs" in die Neurophysiologie und anverwandte Gebiete
Ich beginne mit einer ausschnittsweisen Betrachtung von Aspekten der neurophysiologischen Grundlagen (die Links verweisen meist nicht auf Seiten, aus welchen ich meine Informationen beziehe, sondern sollen lediglich Erklärungen veranschaulichen und sind für diesen Zweck gut geeignet).
Auf Wikipedia heisst es diesbezüglich unter anderem:
"Forschungsgegenstand der Neurophysiologie ist unter anderem die neuronale Aktivität und Plastizität. Im Mittelpunkt stehen dabei die dynamischen Prozesse sowohl in der einzelnen Nervenzelle als auch die ganzer Netzwerke von Neuronen, den sog. neuronalen Netzen (I), aber auch die integrative Tätigkeit verschiedener neuraler Netzwerke."
http://de.wikipedia.org/wiki/Neurophysiologie
"Die Elektrophysiologie ist ein Teilbereich der Neurophysiologie, die sich mit der elektro-chemischen Signalübertragung im Nervensystem befasst."
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Begriff Signaltransduktion.
In Bezug auf das Gehör kann ich an Hand des Beispiels der inneren Haarzellen im Innenohr auf diese Textstelle verweisen (wobei hier Neurotransmitter als Stimuli fungieren):
"Der Anfangspunkt eines Signaltransduktionsprozesses ist ein intrazellulärer oder extrazellulärer Stimulus.
Extrazelluläre Stimuli können Substanzen wie Hormone, Wachstumsfaktoren, Extrazelluläre Matrix, Zytokine, Chemokine, Neurotransmitter und Neurotrophine sein."
http://de.wikipedia.org/wiki/Signaltransduktion
Eine Form von Auditorischer Neuropathie kann sich in einer Störung der Neurotransmitterausschüttung (präsynaptisch) am Uebergang zum Hörnerv äussern.
"Intrazelluläre Stimuli, wie z. B. Calciumionen (Ca2+), sind oft selbst Bestandteil von Signaltransduktionskaskaden."
Hierbei denke ich an die äusseren Haarzellen im Innenohr (durch Oeffnen der Ionenkanäle deren Stereozilien (ausgelöst durch eine Verschiebung der Tiplinks wegen einer Aenderung der relativen Position der Stereozilien auf Grund einer mechanischen Verschiebung in Folge eines akustischen Reizes) strömen Calcium-Ionen in die Zelle ein, was eine Absenkung des (relativen) Ruhepotentials und somit (bei Unterschreiten eines kritischen Schwellwertes) die Bildung eine Aktionspotentials auslöst).
Des weiteren:
"Methoden der neurologischen Elektrophysiologie sind z.B. Elektroenzephalographie (EEG), die Messung evozierter Potentiale (somatosensorisch, motorisch, visuell oder akustisch evoziert), die Elektroneurographie und die Elektromyographie (EMG)."
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrophysiologie
Besonders die Messmethoden BERA (EEG), TEOAEs und DPOAEs (akustisch evoziert) sind aus Sicht der Diagnostik von Hörstörungen interessant.
Forschungsgegenstand sind mitunter auch neuronale Netze (siehe oben (I)):
http://de.wikipedia.org/wiki/Neuronales_Netz
Diesbezüglich heisst es auf der velinkten Seite:
"Neuronale Netze sind ein Versuch, die Struktur und Informationsarchitektur eines Nervensystems von Tieren oder Menschen reduziert abzubilden."
Des weiteren:
"Über das Lernen in neuronalen Netzen gibt es verschiedene, inzwischen gut standardisierte Theorien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Hebbsche_Lernregel
"Hebb gilt damit als der Entdecker der synaptischen Plastizität, welche die neurophysiologische Grundlage von Lernen und Gedächtnis darstellt.[1]"
Hierbei spielen die Lernregeln eine wichtige Rolle. Die Hebb'sche Lernregel drückt einfach gesagt aus, wie ("biologisches") Lernen funktioniert (bzw. kann mittels ihr diese Art des Lernens modelliert werden).
Eine weitere Regel ist die Delta-Regel, über welche es in Wikipedia heisst:
Delta-Regel:
"Von 1957-1958 entwickeln Frank Rosenblatt und Charles Wightman den ersten erfolgreichen Neurocomputer, mit dem Namen Mark I Perceptron. Der Computer konnte mit seinem 20 x 20 Pixel großen Bildsensor bereits einfache Ziffern erkennen. Im nachfolgenden Jahr formuliert Rosenblatt das Perceptron-Konvergenz-Theorem. 1960 stellen Bernhard Widrow und Marcian E. Hoff das ADALINE (ADAptive Linear Neuron) vor.[3] Dieses Netz erreichte als erstes weite kommerzielle Verbreitung. Anwendung fand es in Analogtelefonen zur Echtzeit-Echofilterung. Das Neuronale Netz lernte mit der Deltaregel."
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnst ... nales_Netz
Ich beginne mit einer ausschnittsweisen Betrachtung von Aspekten der neurophysiologischen Grundlagen (die Links verweisen meist nicht auf Seiten, aus welchen ich meine Informationen beziehe, sondern sollen lediglich Erklärungen veranschaulichen und sind für diesen Zweck gut geeignet).
Auf Wikipedia heisst es diesbezüglich unter anderem:
"Forschungsgegenstand der Neurophysiologie ist unter anderem die neuronale Aktivität und Plastizität. Im Mittelpunkt stehen dabei die dynamischen Prozesse sowohl in der einzelnen Nervenzelle als auch die ganzer Netzwerke von Neuronen, den sog. neuronalen Netzen (I), aber auch die integrative Tätigkeit verschiedener neuraler Netzwerke."
http://de.wikipedia.org/wiki/Neurophysiologie
"Die Elektrophysiologie ist ein Teilbereich der Neurophysiologie, die sich mit der elektro-chemischen Signalübertragung im Nervensystem befasst."
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Begriff Signaltransduktion.
In Bezug auf das Gehör kann ich an Hand des Beispiels der inneren Haarzellen im Innenohr auf diese Textstelle verweisen (wobei hier Neurotransmitter als Stimuli fungieren):
"Der Anfangspunkt eines Signaltransduktionsprozesses ist ein intrazellulärer oder extrazellulärer Stimulus.
Extrazelluläre Stimuli können Substanzen wie Hormone, Wachstumsfaktoren, Extrazelluläre Matrix, Zytokine, Chemokine, Neurotransmitter und Neurotrophine sein."
http://de.wikipedia.org/wiki/Signaltransduktion
Eine Form von Auditorischer Neuropathie kann sich in einer Störung der Neurotransmitterausschüttung (präsynaptisch) am Uebergang zum Hörnerv äussern.
"Intrazelluläre Stimuli, wie z. B. Calciumionen (Ca2+), sind oft selbst Bestandteil von Signaltransduktionskaskaden."
Hierbei denke ich an die äusseren Haarzellen im Innenohr (durch Oeffnen der Ionenkanäle deren Stereozilien (ausgelöst durch eine Verschiebung der Tiplinks wegen einer Aenderung der relativen Position der Stereozilien auf Grund einer mechanischen Verschiebung in Folge eines akustischen Reizes) strömen Calcium-Ionen in die Zelle ein, was eine Absenkung des (relativen) Ruhepotentials und somit (bei Unterschreiten eines kritischen Schwellwertes) die Bildung eine Aktionspotentials auslöst).
Des weiteren:
"Methoden der neurologischen Elektrophysiologie sind z.B. Elektroenzephalographie (EEG), die Messung evozierter Potentiale (somatosensorisch, motorisch, visuell oder akustisch evoziert), die Elektroneurographie und die Elektromyographie (EMG)."
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrophysiologie
Besonders die Messmethoden BERA (EEG), TEOAEs und DPOAEs (akustisch evoziert) sind aus Sicht der Diagnostik von Hörstörungen interessant.
Forschungsgegenstand sind mitunter auch neuronale Netze (siehe oben (I)):
http://de.wikipedia.org/wiki/Neuronales_Netz
Diesbezüglich heisst es auf der velinkten Seite:
"Neuronale Netze sind ein Versuch, die Struktur und Informationsarchitektur eines Nervensystems von Tieren oder Menschen reduziert abzubilden."
Des weiteren:
"Über das Lernen in neuronalen Netzen gibt es verschiedene, inzwischen gut standardisierte Theorien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Hebbsche_Lernregel
"Hebb gilt damit als der Entdecker der synaptischen Plastizität, welche die neurophysiologische Grundlage von Lernen und Gedächtnis darstellt.[1]"
Hierbei spielen die Lernregeln eine wichtige Rolle. Die Hebb'sche Lernregel drückt einfach gesagt aus, wie ("biologisches") Lernen funktioniert (bzw. kann mittels ihr diese Art des Lernens modelliert werden).
Eine weitere Regel ist die Delta-Regel, über welche es in Wikipedia heisst:
Delta-Regel:
"Von 1957-1958 entwickeln Frank Rosenblatt und Charles Wightman den ersten erfolgreichen Neurocomputer, mit dem Namen Mark I Perceptron. Der Computer konnte mit seinem 20 x 20 Pixel großen Bildsensor bereits einfache Ziffern erkennen. Im nachfolgenden Jahr formuliert Rosenblatt das Perceptron-Konvergenz-Theorem. 1960 stellen Bernhard Widrow und Marcian E. Hoff das ADALINE (ADAptive Linear Neuron) vor.[3] Dieses Netz erreichte als erstes weite kommerzielle Verbreitung. Anwendung fand es in Analogtelefonen zur Echtzeit-Echofilterung. Das Neuronale Netz lernte mit der Deltaregel."
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnst ... nales_Netz