war lange nicht mehr in diesem Forum gewesen. Es lief eigentlich auch sehr gut. Meine Kleine und ihre
Gruß Charanga
Wenn Du die inneren Haarzellen in der Cochlea meinst, stimmt dies in einem gewissen Sinne; man weiss allerdings nicht, ob die Weiterleitung (an den Hörnerv) gestört ist; dann würde eine Form von Auditorischer Neuropathie vorliegen, welche aber auch den Hörnerv betreffen kann. Insgesamt wäre in diesem Falle der Erfolg einestschilly, das stimmt leider nicht. Die pure Verstärkung nützt nichts mehr, denn die Weiterleitung in der Schnecke ist unterbrochen.
Du unterliegst einem Denkfehler dem viele auf den Leim gehen.
Das gibt dann nur noch ein Hören, aber eben kein Verstehen mehr.
Das trifft so nicht ganz zu. Die Ursache eines Hörsturzes ist per Definition unbekannt; sie könnte also in einer Mangeldurchblutung begründet sein, nur weiss man dies nicht. Ein Weiterleitungsproblem kann also auch in Frage kommen; wenn allerdings eine Form von AN diagnostiziert wird, so ist es ab diesem Zeitpunkt kein Hörsturz mehr (sondern eben eine AN).Ein Hörsturz ist eine Blutunterversorgung und kein Weiterleitungsproblem.
Es gibt auch Hörgeräte mit Sound-Recover, welche speziell für diese Art von Hörverlust ausgelegt sind. Des weiteren schon das von UliR. erwähnte Hybrid-Charanga hat geschrieben:Wäre es sinnvoll bei einer Hörkurve die bei ungefähr 100 db liegt, aber die tiefen Töne noch relativ gut sind einen CI zu implantieren.
Hier genügt es zu wissen, dassOtoplastik hat geschrieben:Deine These über die Restgehörschädigung (des Gegenohres) durch den Bohrer hast Du ja schon mehrfach erwähnt. Mich würde interessieren, ob es irgendeinen Nachweis dafür gibt, dass das ein reales Problem ist.
Hierzu braucht man nur die Pegel der Bohrgeräusche zu kennen. Auf die weiteren Aussagen kann man mit Hilfe ausreichender Kenntnis der Pathophysiologie des Gehörs schliessen.Otoplastik hat geschrieben:Ich war nach Deiner Bemerkung über die Bohrerlautstärke auf unsere Frage zum CI vor einigen Monaten sehr verunsichert und habe lange nach verlässlichen Belegen zu dieser These gesucht. Und keine gefunden.
Gehörschädigend ist auf jeden Fall möglich, allerdings gibt es leider keine Daten über die Pegel (ich habe zumindest keine gefunden), und mich dünken sie bedeutend tiefer als 135 dB.muggel hat geschrieben:dann müsste dieses auch für den "normalen" Bohrer beim Zahnarzt gelten. Auch diese Schallpegel können dort auftreten und würden ja durch den Schädelknochen in jedem Fall hörschädigend sein.
Wenn ich hinter dem Ohr (am Mastoid) Schall mit Pegel von 135 dB erzeuge, so wirkt auf das gegenseitige Innenohr ein Pegel von 120 dB ein.muggel hat geschrieben:Dieses ist jedoch nur dann der Fall, wenn man den Bohrer direkt am Ohr einsetzt, was weder beim Zahnarzt noch bei der CI OP tatsächlich der Fall ist, so dass eine Schädigung des Restgehöres auf der nicht-operierten Seite nicht eintritt!
Ich habe das mindestens ein mal bereits hier eingestellt - und leider im Moment keine Zeit zum Suchen (die Frage ist auch, ob die Information überhaupt im Web noch abrufbar ist).Otoplastik hat geschrieben:wo finde ich denn Informationen über die Pegel der verwendeten Bohrer?
Danke, Otoplastik
Na ja, so könnte man die Ausagen vieler Aerzte (auch renommierter Kliniken) klassifizieren: nicht unlogisch, aber eine reelle GefahrFast-foots Argumentation ist nicht unlogisch, aber ist es eine wirklich reelle Gefahr?
Na ja, bei einseitiger Taubheit und gesundem Gegenohr (nur als ein Beispiel) spielt das schon eine Rolle.Mir war das vollkommen egal ob die Hörreste bleiben oder nicht. Das war so wenig, dass es eigentlich ohne Nutzen war. Wenn das CI gut funktioniert brauche ich es sowieso nicht mehr.
Wäre gut. Allerdings habe ich bereits darauf hin gewiesen, dass ich dies 1. in der Vergangenheit bereits getan habe, 2. keine Zeit habe und 3. es auch gut wäre, wenn Aerzte auch mal ab und zu etwas belegen müssten; denn, nehmen wir an, ich irre mich (was selten der Fall, aber nicht unmöglich ist), dann habe ich auf eine Gefahr hin gewiesen, welche (unter dieser Annahme) nicht (in dem Ausmasse) existiert.Otoplastik hat geschrieben:Belegen sollte man die Aussage über die Bohrerlautstärke schon.