Opi und die Krankenkasse :-(

Auch für Beiträge die zu keinem eingerichtetem Thema passen.
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JennyausHannover
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Opi und die Krankenkasse :-(

#1

Beitrag von JennyausHannover »

Guten Morgen zusammen :-) ,

ich bin neu hier und suche euren Rat und Hilfe. Unser Opi hat es fertiggebracht innerhalb eines Jahres 3 HG zu ertränken. Nun, er ist schon ziemlich senil :-(, und hat anstatt seines Gebisses, die HG im Wasserglas versenkt. Anfangs haben meine Brüder und ich auch noch gelacht. Aber nun weigert sich die Krankenkasse erneut ein HG zu zahlen. Hinzu kommt, dass er hochgradig schwerhörig ist und ein einfaches Modell leider nichts bringt. Seine HG liegen bei einem Preis von knapp 2100€ pro HG :-(
Kann mir bitte jemand einen Rat bezugnehmend auf die Krankenkasse geben.

Grüße aus Hannover,

Jenny
rhae
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Re: Opi und die Krankenkasse :-(

#2

Beitrag von rhae »

Schwierige Sache - bei kleinen Kindern kommt es ja auch ab und zu mal vor, dass die ihre Hörgeräte herausziehen und verlieren, wenn sie beim Spielen sind. IdR zahlen die Kassen auch problemlos ein Ersatzgerät und alles ist wieder gut. Das ein Gerät aber zwei- oder gar dreimal verloren bzw. mutwillig defekt ging, habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

Zu überlegen wäre, ob man die ertränkten HGs noch reparieren kann. Vielleicht muss nur ein Lautsprecher oder Mikrofon gewechselt werden und man kommt mit 100 EUR Kosten davon?

Man kann auch mit dem Akustiker verhandeln - seine HG-Preise beinhalten meist noch viele Nebenkosten die bei einem einfachen Ersatz allesamt wegfallen. Da ist noch einiger Spielraum nach unten, wenn er nur neue Geräte bestellen muss und die Programmierung vom PC auf die HG kopieren braucht. (keine Beratungsgespräche, keine Probehörgeräte, keine wochenlange Anpassungen)

Die Krankenkasse wird vermutlich keinen Ersatz mehr bezahlen, aber auch hier kann man in einem persönlichen Gespräch mit dem Sachbearbeiter evtl. eine Lösung finden.

vg Ralph
charly52
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Re: Opi und die Krankenkasse :-(

#3

Beitrag von charly52 »

Euer Opa braucht so etwas wie "Pflege". Vermutlich hat er ja einige Jahre Erfahrung im Umgang mit den ungeliebten Ersatzteilen und wenn er das alleine nicht mehr sortieren kann, dann ist die Kasse alleine für das spezielle Problem die falsche Adresse. Da muss jemand aktiv helfen.
vg
charly
Sobald mein Hörgerät Verstehen gelernt hat, nenne ich es Verstehgerät. ;-)
smallhexi79
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Re: Opi und die Krankenkasse :-(

#4

Beitrag von smallhexi79 »

Hallo Jenny,

du kannst deinen Opa sagen, dass die HG einen Festen Platz brauchen. Wenn er seine HG Abends rausnimmt ins HG-Etui reinlegt und am besten auf den Nachtschränken (Nachtkommode) legen. Falls er noch eine Brille trägt, dann neben der Brille legen.

Vielleicht kannst du die HG-Pflege übernehmen. Den Opa immer wieder daran erinnern, dass die HG kein Wasser mögen.
LG smallhexi Hörgeschädigt seit 1980 durch Meningitis
links: +/- 80 dB versorgt mit GN ReSound Enzo 3D 5
rechts: gehörlos
JennyausHannover
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Re: Opi und die Krankenkasse :-(

#5

Beitrag von JennyausHannover »

Ich danke Euch für die Antworten :-)

Natürlich braucht Opi Pflege. Und wir wechseln uns bei seiner Betreuung auch so gut es geht ab. Nur leider leider hat das alles nichts genützt. Mit den ertränkten HG waren wir beim Akkustiker. Aber der meinte nur, dass die Teile nicht mehr zu retten sind :-(
otoplastik
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Re: Opi und die Krankenkasse :-(

#6

Beitrag von otoplastik »

Hallo,
ich weiß nicht, ob das für Euch eine Option ist, aber es gibt auch Hörgeräte, die nicht kaputt gehen sollen im Wasser. Naida von Phonak z.B. Ob sie eine Nacht im Glas aushalten, weiß ich aber nicht.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
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