ich bin gerade auf der Suche nach meinem ersten Hörgerät und bin intensiv am Testen.
Ich teste gerade das zweite Hörgerät, das "klingt" total anders als das erste. Aber: Beide Hörgeräte wurden auf Grundlage der vorgeschlagenen Einstellungen des Herstellers eingestellt.
Also, das lief etwa so:
- Audiogramm erstellen
- Audiogramm in
- Software berechnet Einstellungen
- Einstellungen werden im Detail etwas geändert, weil ich sage "zu laut, zu scharf" oder so
Das mit den Fragen "wie klingt das" finde ich schon mal problematisch, weil die Einstellungen in einem recht kleinen Raum stattfinden (der akustisch ohnehin schlecht klingt, und ich als "Klang" ja nur die Stimme des Akustikers habe. Auch am Sprachverständnis kann ich mich schlecht orientieren, denn in einer solchen Einzelgesprächssituation verstehe ich die Leute auch ohne Hörgerät noch ziemlich gut.
Insgesamt ist die Einstellung aber die des Herstellers auf Grundlage des erstellten Audiogramms. Das zweite Hörgerät klingt "dosig", etwas wie ein Telefon. Daraus kann man schließen, dass die Frequenzen von ca. 1 - 3 kHz stärker hervorgehoben werden, vermutlich, um eine bessere Sprachverständlichkeit zu erreichen. Das zweite
Mein Akustiker sagt, dass die Gerät eben unterschiedlich klingen, ich aber frage mich, ob sie nicht vor allem eine unterschiedliche Software haben (damit meine ich jetzt die Einstell-Software auf dem PC, an der SOftware auf dem Hörgerät selbst kann man ja wohl wenig ändern).
Verlassen sich Eure Akustiker auch stark auf die Herstellersoftware, oder gehen sie anders vor? Müsste man nicht, um Geräte vergleichen zu können, diese auch möglichst gleich einstellen? Sonst vergleicht man doch eher die Einstellungen, als dass man die Geräte an sich vergleicht.
Vielen Dank für Eure Beiträge,
Musiker_72