ich bin das erste Mal als aktiver User hier unterwegs und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Meine Tochter Thea ist beidseitig hörgeräteversorgt, trotzdem stark beeinträchtigt und auf Gebärdensprache angewiesen. Sie besucht zur Zeit die 4.Klasse eines Förderzentrums für Hörgeschädigte und kommt ganz gut zurecht. Im Frühjahr/ Sommer nächsten Jahres steht der Übertritt bevor und Thea hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie unbedingt auf ein Gymnasium gehen möchte (ihre Cousine und beste Freundin besucht eines, ich denke das ist der Hauptgrund).
Leider habe ich große Bedenken, dass Thea die Ansprüche dort erfüllen kann. Soll ich sie davon abbringen oder sie es trotzdem versuchen lassen? Wenn ja, hat jemand Erfahrungen mit weiterführenden Schulen, auch für Gehörlose (am besten nicht ausschließlich)? Macht es überhaupt Sinn (es soll sich auf gar keinen Fall böse anhören!) sie auf ein Gymnasium zu schicken, wo doch Universitäten in der Regel keine Vorlesungen mit Gebärdendolmetschern halten?
Bin wirklich ratlos..
Vielen Dank im Voraus für Hilfe und Meinungen!
LG, Martina
