Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Hallo, kann mir jemand in etwa sagen, welche Marge ein Hörgeräteakustiker zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis hat?
Dass in der Marge bereits der komplette Service drin ist, Betreuung usw., ist klar. Mich würde dennoch interessieren, welcher Betrag bei ihm in etwa verbleibt.
Angenommen ich bezahle für 2 hochwertige Hörgeräte insgesamt 5.000 Euro (vor Abzug Kassenanteil). Welchen Betrag hat der Akustiker wohl dafür bezahlt?
Dass in der Marge bereits der komplette Service drin ist, Betreuung usw., ist klar. Mich würde dennoch interessieren, welcher Betrag bei ihm in etwa verbleibt.
Angenommen ich bezahle für 2 hochwertige Hörgeräte insgesamt 5.000 Euro (vor Abzug Kassenanteil). Welchen Betrag hat der Akustiker wohl dafür bezahlt?
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Was bringt diese Information einem als Endkunden? Der Hörakustiker hat ja mehr Kosten als "Service, Betreuung" usw.
Was heißt hier "verdient"? Wie viel ihm nach Abzug aller Kosten übrigbleibt?
Was heißt hier "verdient"? Wie viel ihm nach Abzug aller Kosten übrigbleibt?
nach Hörsturz/Hörstürzen auf einem Ohr an Taubheit grenzend, jetzt mit CI
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
hmm hab mal was von ca. 1k pro Seite im Kopf, kann mich aber arg irren. Also ca. 3000 Euro Gewinn bei einem top modell. Wobei jetzt beim OPN1 die Preise von 2.5k bis 3k pro Seite gingen. Also da gibt es einige Kandidaten, die sich nochmal extra 1000 Euro gewünscht hätten, grade bei einem Gerät bei dem die Einstellung so gering wie noch nie war.....
Oticon OPN1, 105dB.PM, closed.
Innenohr SHG. Wannekurve. 40-80-40.(Tief- Mitte-Hoch).
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Es geht darum, zu erkennen, wie das Preis-Leistungsverhältnis ist. Bei teuren Hörgeräten in der Tendenz viel schlechter als bei preiswerten.annib hat geschrieben:Was bringt diese Information einem als Endkunden?
In der Grössenordnung dürfte dies zutreffen (ich würde sagen: ein paar hundert Euros) - nur für die Geräte selbst (also die Einstandspreise).GerhardR hat geschrieben:hmm hab mal was von ca. 1k pro Seite im Kopf...
Man erkennt leicht, dass der Akustiker einen deutlich höheren Gewinn erzielen kann, wenn er ein teures Gerät verkauft, ohne prinzipiell einen entscheidend höheren Aufwand zu treiben.
Dies ordne ich als Fehlanreiz ein.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Man sollte sich dabei im klaren sein, dass es sich um eine Mischkalkulation handelt. Man darf also nicht den Einzelfall betrachten, sondern die muss die Summe aller Aufträge über einen Zeitraum betrachten. Wer schon mal einen Betriebsabrechnungsbogen erstellt, die Grundlage einer Kalkulation, wird sehen, dass man schnell mal ein DIN A2 Blatt mit Zahlen füllt.
Aus der Erfahrung raus ist der Aufwand auch größer. Ich komme aus der Praxis.
Gruß
Dirk
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Gruß
Dirk
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Ohrenklempner
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Was ich mich frage ist: Wieso setzen Akustiker sich so selten dafuer ein das HGsvon der KK komplett uebernommen werden? Klar ist es ihre Aufgabe in erster linie HGs zu testen die das ganze so leisten koennen, wenn sich aber herausstellt dass das Sprachverstehen bei den anderen nicht funktioniert...
Mir wurde damals nicht mal erklaert das es diese moeglichkeit gaebe geschweigeden im entferntesten darauf hin gewiesen.
Mir wurde damals nicht mal erklaert das es diese moeglichkeit gaebe geschweigeden im entferntesten darauf hin gewiesen.
Hz 125 250 500 750 1000 1500 2000 3000 4000 6000 8000
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Ganz einfach, weil es Krankenkassen gibt, die danach den Akustiker gezwungen haben die Mehrkosten zu bezahlen. Das Risiko nimmt keiner gerne auf sich.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Das macht ja auch Sinn wenn sich der Akustiker Null bemueht, generell denke ich mir aber mittlerweile aber wenn es nun mal so ist, dass man bei allen anderen Geraeten nix versteht dann muss dieakopti hat geschrieben:Ganz einfach, weil es Krankenkassen gibt, die danach den Akustiker gezwungen haben die Mehrkosten zu bezahlen. Das Risiko nimmt keiner gerne auf sich.
Gruß
Dirk
Das ist dem Kunden gegenueber ja auch unfair der lediglich auf sein Anrecht besteht und damit dann seinen Akustiker bestraft.
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Liebe/lieber RemyRiver,
es ist aber gerade anders herum. Den Akustikern, den es passiert ist, haben sich besonders für ihren Kunden bemüht und sie beim Gang vor das Sozialgericht begleitet, haben zusätzliche Stunden für Vergleichsmessungen für Gutachter durchgeführt und alles dafür getan, dass ihre Kunden vor Gericht einen Vergleich oder Sieg erstritten haben. Sie habe nach dieser vielen Arbeit auch noch auf ihr Geld gewartet, so dass der Kunde nicht rechtswiedrig in Vorleistung gegangen ist. Und dann kam im nachhinein die Kasse und hat den Mehrbetrag dem Akustiker, der sich so bemüht hat, auf Auge gedrückt.
Die Akustiker, die wie du schreibst, null bemühen, sind also gar nicht erst in diese Lage gekommen, sondern die jenigen, die wirklich alles für ihre Kunden getan haben. Das hat sich dann natürlich herum gesprochen und deshalb ist kaum ein Akustiker erpicht, den Weg zu gehen.
Hier kann man ganz klar sagen, bedankt euch bei euerer Krankenkasse.
Das ganze hat sich allerdings heute erübrigt, seit es die neue Regelung im Medizinproduktegesetzt gibt.
Gruß
Dirk
es ist aber gerade anders herum. Den Akustikern, den es passiert ist, haben sich besonders für ihren Kunden bemüht und sie beim Gang vor das Sozialgericht begleitet, haben zusätzliche Stunden für Vergleichsmessungen für Gutachter durchgeführt und alles dafür getan, dass ihre Kunden vor Gericht einen Vergleich oder Sieg erstritten haben. Sie habe nach dieser vielen Arbeit auch noch auf ihr Geld gewartet, so dass der Kunde nicht rechtswiedrig in Vorleistung gegangen ist. Und dann kam im nachhinein die Kasse und hat den Mehrbetrag dem Akustiker, der sich so bemüht hat, auf Auge gedrückt.
Die Akustiker, die wie du schreibst, null bemühen, sind also gar nicht erst in diese Lage gekommen, sondern die jenigen, die wirklich alles für ihre Kunden getan haben. Das hat sich dann natürlich herum gesprochen und deshalb ist kaum ein Akustiker erpicht, den Weg zu gehen.
Hier kann man ganz klar sagen, bedankt euch bei euerer Krankenkasse.
Das ganze hat sich allerdings heute erübrigt, seit es die neue Regelung im Medizinproduktegesetzt gibt.
Gruß
Dirk
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
akopti hat geschrieben:Ganz einfach, weil es Krankenkassen gibt, die danach den Akustiker gezwungen haben die Mehrkosten zu bezahlen.
Dann gilt doch auch die Begründung im ersten Zitat nicht (mehr)?akopti hat geschrieben:Das ganze hat sich allerdings heute erübrigt, seit es die neue Regelung im Medizinproduktegesetzt gibt.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Du hast recht. Es ging meiner Meinung nach um ein Vorgehen von vor der Änderung des Medizinproduktegesetzes. Nach aktueller Gesetzeslage gibt es keine Begründung mehr zum Einklagen gegen die Kasse.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Diese neuen Regelungen gibt es seit 2012 richtig?akopti hat geschrieben:Liebe/lieber RemyRiver,
es ist aber gerade anders herum. Den Akustikern, den es passiert ist, haben sich besonders für ihren Kunden bemüht und sie beim Gang vor das Sozialgericht begleitet, haben zusätzliche Stunden für Vergleichsmessungen für Gutachter durchgeführt und alles dafür getan, dass ihre Kunden vor Gericht einen Vergleich oder Sieg erstritten haben. Sie habe nach dieser vielen Arbeit auch noch auf ihr Geld gewartet, so dass der Kunde nicht rechtswiedrig in Vorleistung gegangen ist. Und dann kam im nachhinein die Kasse und hat den Mehrbetrag dem Akustiker, der sich so bemüht hat, auf Auge gedrückt.
Das ganze hat sich allerdings heute erübrigt, seit es die neue Regelung im Medizinproduktegesetzt gibt.
Gruß
Dirk
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Hallo,
was besagt denn die neue Regelung?
Gruß Alfred
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Gruß Alfred
bds Innenohrschwerhörigkeit ca. 80 dzb
Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Ich bin gespannt, was im Gesetz steht und was die
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Crackliner
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Was der HGA an einer Versorgung verdient ist mir egal. Mich interessiert vielmehr, kann ich mir das Hörgerät leisten.
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
-
Musiker_72
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Hi Dirk,
was heißt das jetzt konkret? Ich habe mir das durchgelesen. Problematisch scheint mir die Sache mit den "Grundbedürfnissen" zu sein.
Ich habe mein Bedürfnis nach einem höherwertigenHG mit beruflichen Dingen begründet (und tatsächlich hätte mir im privaten Bereich sicher ein einfacheres Gerät oder für die nächsten paar Jahre sogar gar kein Gerät gereicht), die Krankenkasse meinte aber, dass die berufliche Seite ihnen egal sei (haben sie natürlich anders formuliert). Ich bin aber privat versichert, da gibt es natürlich auch wieder Unterschiede.
Naja, ich habe dann meine Zuzahlung immerhin als besondere Belastung absetzen können. Letztlich habe ich aber das Glück, dass ich mir das leisten kann, für einen Gerichtsstreit hätte ich nicht die Zeit.
@Gerhard: Ich habe das mit dem Gewinn so gelesen (und für realistisch gehalten): Die Personalkosten sind da schon drin in den Unkosten. Gewinn ist dann das, was beim Besitzer desHG -Studios hängenbleibt, wenn einer seiner Mitarbeiter die Anpassung gemacht hat. Und wenn der Meister die Anpassung selbst macht, wird er sich selbst dafür auch bezahlen. Bei meiner HG-Anpassung glaube ich z.B., dass mein Akustiker rein gar nichts verdient hat, weil das so lange gedauert hat. Den großen Gewinn machen die, die die Anpassung schnell + schlampig machen.
was heißt das jetzt konkret? Ich habe mir das durchgelesen. Problematisch scheint mir die Sache mit den "Grundbedürfnissen" zu sein.
Ich habe mein Bedürfnis nach einem höherwertigen
Naja, ich habe dann meine Zuzahlung immerhin als besondere Belastung absetzen können. Letztlich habe ich aber das Glück, dass ich mir das leisten kann, für einen Gerichtsstreit hätte ich nicht die Zeit.
@Gerhard: Ich habe das mit dem Gewinn so gelesen (und für realistisch gehalten): Die Personalkosten sind da schon drin in den Unkosten. Gewinn ist dann das, was beim Besitzer des
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Bei der gesetzlichen Krankenkasse ist es so, dass, wenn z.B beruflich bedingte Gründe für eine Hörgeräteversorgung angegeben werden, die Krankenkasse verpflichtet ist, zu prüfen, ob ein anderer Kostenträger in der Pflicht steht. Das gibt es, soweit ich weiß, bei der privaten Kassen nicht.
Welche beruflichen Gründe hast du angeführt?
Gruß
Dirk
Welche beruflichen Gründe hast du angeführt?
Gruß
Dirk
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
und wenn dem nicht so ist? Gilt ja nur fuer sehr wenige Berufsgruppen.akopti hat geschrieben:Bei der gesetzlichen Krankenkasse ist es so, dass, wenn z.B beruflich bedingte Gründe für eine Hörgeräteversorgung angegeben werden, die Krankenkasse verpflichtet ist, zu prüfen, ob ein anderer Kostenträger in der Pflicht steht. Das gibt es, soweit ich weiß, bei der privaten Kassen nicht.
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Dirk
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Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
kann dir nicht ganz folgen.RemyRiver hat geschrieben:und wenn dem nicht so ist? Gilt ja nur fuer sehr wenige Berufsgruppen.akopti hat geschrieben:Bei der gesetzlichen Krankenkasse ist es so, dass, wenn z.B beruflich bedingte Gründe für eine Hörgeräteversorgung angegeben werden, die Krankenkasse verpflichtet ist, zu prüfen, ob ein anderer Kostenträger in der Pflicht steht. Das gibt es, soweit ich weiß, bei der privaten Kassen nicht.
Welche beruflichen Gründe hast du angeführt?
Gruß
Dirk
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Hier meine Sichtweise:
Otoplastiken (also alles wie bisher, minus die Kosten für die Feinanpassung). Dies könnte zumindest einen (nicht unbedeutenden) Teil der Kosten senken (nur mal so als allgemeine Stossrichtung).
Natürlich könnte man noch einen gewissen Betrag zusätzlich verrechnen, mit welchem ein Teil des Aufwands für die Kunden, welche dies nicht können oder wollen, finanziert wird.
So hätten die, welche dazu beitragen, die Kosten zu senken, immer noch einen gewissen Vorteil - trotzdem würde für alle anderen eine solidarische Quersubventionierung statt finden.
Und ich frage mich auch, ob es fair ist, wenn der Akustiker einerseits nicht zu vernachlässigende Beiträge von der Krankenkasse einstreicht und auch (intransparent) quersubventioniert ("in welche Richtung auch immer"), andererseits jedoch den Kunden, bei welchen er nicht im Stande (oder willens) ist, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, alles selbst bezahlen zu lassen.
Meines Wissens hat der Akustiker bei den gesetzlich Versicherten grundsätzlich die Pflicht, die erwähnten Zielvorgaben zu den bekannten Tarifen zu erfüllen, oder aber selbst dafür zu schauen, wie er einen Mehraufwand (aus seiner Sicht) finanziert bekommt. Natürlich kann er einen Kunden auch ablehnen (oder der Kunde abspringen). Dann hat er den ganzen Aufwand umsonst geleistet, was ja zum unternehmerischen Risiko gehört.
Da der Akustiker letztlich ein stark subventionierter Unternehmer ist, kann er meiner Ansicht nach nicht einfach die "schwierigen Fälle links liegen lassen" (kann er schon - aber es soll transparent sein, und gut finden muss man das auch nicht).
Gruss fast-foot
Also lieber gleich von Beginn weg alles dem Kunden überwälzen.akopti hat geschrieben:Ganz einfach, weil es Krankenkassen gibt, die danach den Akustiker gezwungen haben die Mehrkosten zu bezahlen.
Deshalb könnte eine Lösung darin bestehen, dass der Kunde die Geräte selbst einstellen kann, wenn er das will - dafür bezahlt er jedoch nur den Preis für die Hörgeräte, die Grundeinstellung, die Fertigung derakopti hat geschrieben:Das Risiko nimmt keiner gerne auf sich.
Natürlich könnte man noch einen gewissen Betrag zusätzlich verrechnen, mit welchem ein Teil des Aufwands für die Kunden, welche dies nicht können oder wollen, finanziert wird.
So hätten die, welche dazu beitragen, die Kosten zu senken, immer noch einen gewissen Vorteil - trotzdem würde für alle anderen eine solidarische Quersubventionierung statt finden.
Und ich frage mich auch, ob es fair ist, wenn der Akustiker einerseits nicht zu vernachlässigende Beiträge von der Krankenkasse einstreicht und auch (intransparent) quersubventioniert ("in welche Richtung auch immer"), andererseits jedoch den Kunden, bei welchen er nicht im Stande (oder willens) ist, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, alles selbst bezahlen zu lassen.
Meines Wissens hat der Akustiker bei den gesetzlich Versicherten grundsätzlich die Pflicht, die erwähnten Zielvorgaben zu den bekannten Tarifen zu erfüllen, oder aber selbst dafür zu schauen, wie er einen Mehraufwand (aus seiner Sicht) finanziert bekommt. Natürlich kann er einen Kunden auch ablehnen (oder der Kunde abspringen). Dann hat er den ganzen Aufwand umsonst geleistet, was ja zum unternehmerischen Risiko gehört.
Da der Akustiker letztlich ein stark subventionierter Unternehmer ist, kann er meiner Ansicht nach nicht einfach die "schwierigen Fälle links liegen lassen" (kann er schon - aber es soll transparent sein, und gut finden muss man das auch nicht).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was verdient Hörgeräteakustiker an einem hochwertigen Hörgerät?
Du bist also der Meinung, dass der Akustiker alleine von den 700 Euro pro Ohr für eine Versorgung mit Hardware, vergleichende Anpassung von mindestens 3 Hörsystemen und 6 Jahre Nachsorge die Kosten eines Akustikers deckt und er dabei auch noch leben kann?fast-foot hat geschrieben:Und ich frage mich auch, ob es fair ist, wenn der Akustiker einerseits nicht zu vernachlässigende Beiträge von der Krankenkasse einstreicht und auch (intransparent) quersubventioniert ("in welche Richtung auch immer"), andererseits jedoch den Kunden, bei welchen er nicht im Stande (oder willens) ist, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, alles selbst bezahlen zu lassen.
Was sagt, dir, dass der Akustiker diese vorgaben nicht erfüllt? Wie schon zieg mal erklärt ist der Unterschied zwischen Basisversorgung und Versorgung mit Zuzahlung nicht das Sprachverstehen in Ruhe oder Störgeräusch, sondern der Komfort durch automatische Situationserkennung, verfeinerter Klang, schnellere Reaktion auf Änderungen in der Lautstärke und Ästhetik . Dabei ist der Akustiker verpflichtet, das Sprachverstehen mittels vom Gesetzgeber vorgerschiebenen Messverfahren zu dokumentieren und bei der Abrechnung mit der Kasse ein zu reichen.Meines Wissens hat der Akustiker bei den gesetzlich Versicherten grundsätzlich die Pflicht, die erwähnten Zielvorgaben zu den bekannten Tarifen zu erfüllen, oder aber selbst dafür zu schauen, wie er einen Mehraufwand (aus seiner Sicht) finanziert bekommt. Natürlich kann er einen Kunden auch ablehnen (oder der Kunde abspringen). Dann hat er den ganzen Aufwand umsonst geleistet, was ja zum unternehmerischen Risiko gehört.
Definition: SubventionDa der Akustiker letztlich ein stark subventionierter Unternehmer ist, kann er meiner Ansicht nach nicht einfach die "schwierigen Fälle links liegen lassen" (kann er schon - aber es soll transparent sein, und gut finden muss man das auch nicht).
Danach würde der Akustiker keine Leistung gegenüber der Krankenkasse erbringen, was definitv nicht der Fall ist.
Gruß Dirk
