Kindergartenstart
-
- Beiträge: 478
- Registriert: 31. Jan 2007, 20:45
- 18
Kindergartenstart
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:44][/size]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:44][/size]
Zuletzt geändert von PetraAnett am 12. Nov 2007, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kindergartenstart
Was bitte ist das denn für ein Arzt??? Konnte er das irgendwie begründen?Erstellt von PetraAnett
Ich hatte beim Kia nachgefragt was beachtet werden muß und gesagt bekommen ich soll ja nicht zu viel über mein Kind sagen und keinen I Kiga platz anstreben. Das schadet später nur.
Im Gegenteil, wenn du möchtest, dass dein Sohn nicht einfach nur betreut wird, sondern auch gefördert und gefordert und auch eine gute solide Vorbereitung auf die Schule (welche auch immer) bekommt solltest du schon offen gegenüber dem Kindergarten sein und alle (nötigen) Unterstüzungsangebote wahrnehmen!
Also ich kann nur empfehlen geh in den zuständigen Regelkiga und informiere dich mal über deren Konzept und guck dich um, such das Gespräch zu den Erziehrinnen usw. Ich würde mir auch in Frage kommende Alternativen (auch einen SH Kiga, wenn es einen gibt) ansehen und dann entscheiden. Nicht die Hörschädigung alleine ist ausschlaggebend, sondern viele Faktoren wie auch Gruppengrösse, Gruppenzusammensetzung, wie offen ist der Kiga bzw. die betroffenen ErziehrInnen aber auch die anderen Eltern, wie arbeitet der Kiga, wie sind die Räumlichkeiten und das Konzept und ganz wichtig!!!: wie fühlt sich dein Kind dort =>unbedingt Schnuppertag machen!!
Übrigens ist mein Sohn auch im SH Kiga und ich bin mir sicher hier vor Ort hätte er nur halb so viel mitnehmen können, da deren Konzept, Räumlichkeiten und Erzieher_ Einstellung/ Verhalten so gar nicht hörgeschädigtentauglich sind! Und er kommt jetzt zur Regelschule- ob und wie das dann letzlich nklappt weiss man nie...
Was mir noch auffiel: Warum jetzt erst Kindergarten?
Viele Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Kindergartenstart
hallo petra anett!
hat der arzt irgendwie begründet warum das schaden sollte? meiner meinung nach schadet es eher wenn man die sh geheim halten will, dann kann nämlich auch das kind nicht den normaln umgang mit seiner sh lernen.
wie alt ist dein kind denn jetzt? und ich muss mich da momo anschliessen warum erst mit 5 in den kiga?
lg sandra
hat der arzt irgendwie begründet warum das schaden sollte? meiner meinung nach schadet es eher wenn man die sh geheim halten will, dann kann nämlich auch das kind nicht den normaln umgang mit seiner sh lernen.
wie alt ist dein kind denn jetzt? und ich muss mich da momo anschliessen warum erst mit 5 in den kiga?
lg sandra
sandra (7.7.1980)
jan (11.7.2001, bds. mittelgradig sh, muskelhypothonie)
nico + sascha (17.7.2002)
jan (11.7.2001, bds. mittelgradig sh, muskelhypothonie)
nico + sascha (17.7.2002)
Re: Kindergartenstart
Hallo Petra Anett,
ich habe die Wahl des Kigas für unser Kind auch intensiv mit der Logopädin und dem Frühförderer besprochen.
Mein Kind (mittelgradig sh) besucht seit etwa einem halben Jahr einen Regelkindergarten. Nach einigen Monaten Anlaufzeit scheint es zu klappen.
Hat Dein Kleiner Frühförderung?
Liebe Grüße
Katharina
ich habe die Wahl des Kigas für unser Kind auch intensiv mit der Logopädin und dem Frühförderer besprochen.
Mein Kind (mittelgradig sh) besucht seit etwa einem halben Jahr einen Regelkindergarten. Nach einigen Monaten Anlaufzeit scheint es zu klappen.
Hat Dein Kleiner Frühförderung?
Liebe Grüße
Katharina
Re: Kindergartenstart
Ich sehs genauso wie die anderen, aber nicht nur, damit dein Sohn optimal gefördert wird, sondern auch, damit er nicht anfängt zu lernen, dass seine Schwerhörigkeit ein Makel ist, den man verstecken muss...Er ist nun mal so, wie er ist und so ist er GANZ RICHTIG! Und wer das, nach Gesprächen und Informationen möglicherweise nicht akzeptieren kann, der hat leider "sozialen Nachholbedarf".
Unsere Tochter war trotz Normalbegaung sogar im kiga für geistig behinderte/besonders förderungsbedürftige Kinder, weil dieser Kiga + das Personal für unsere Tochter optimal waren. aus diesem Kiga gehen jedes Jahr Kinder in Regelschulen, Förderschulen, G-Schulen, aber eben wie Claudia z.B. auch in andere Sonderschulen), wo sie dann die verschiedensten Schulabschlüsse machen. Unsere Tochter ist grad auf dem Weg zum Hauptschulabschluss und das wahrscheinlich in der gleichen Zeit wie die anderen Kinder in ihrer Klasse, die keine doppelte Sinnesbehinderung haben. Mit "schuld daran ist der Kiga, in dem sie sehr gut gefördert wurde und so war sie in vielen Bereichen selbständiger als ihre Klassenkameraden...
Also: Schnuppertage und Anschauen.
Hat dein Sohn eigentlich bisher auch Kontakt zu anderen Kindern ? Mir brannte die Frage nach dem späten zeitpunkt auch unter den Nägeln.
tschüss
[size=small]
[Editiert von Birgit am: Donnerstag, Februar 8, 2007 @ 18:14][/size]
Unsere Tochter war trotz Normalbegaung sogar im kiga für geistig behinderte/besonders förderungsbedürftige Kinder, weil dieser Kiga + das Personal für unsere Tochter optimal waren. aus diesem Kiga gehen jedes Jahr Kinder in Regelschulen, Förderschulen, G-Schulen, aber eben wie Claudia z.B. auch in andere Sonderschulen), wo sie dann die verschiedensten Schulabschlüsse machen. Unsere Tochter ist grad auf dem Weg zum Hauptschulabschluss und das wahrscheinlich in der gleichen Zeit wie die anderen Kinder in ihrer Klasse, die keine doppelte Sinnesbehinderung haben. Mit "schuld daran ist der Kiga, in dem sie sehr gut gefördert wurde und so war sie in vielen Bereichen selbständiger als ihre Klassenkameraden...
Also: Schnuppertage und Anschauen.
Hat dein Sohn eigentlich bisher auch Kontakt zu anderen Kindern ? Mir brannte die Frage nach dem späten zeitpunkt auch unter den Nägeln.
tschüss
[size=small]
[Editiert von Birgit am: Donnerstag, Februar 8, 2007 @ 18:14][/size]
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
-
- Beiträge: 478
- Registriert: 31. Jan 2007, 20:45
- 18
Re: Kindergartenstart
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:46][/size]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:46][/size]
Zuletzt geändert von PetraAnett am 12. Nov 2007, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnett,
wie ich aus Deinen Zeilen lese, wohnt Ihr wohl in einer ländlichen Gegend.
Gerade unter diesem Aspekt ist es doch eigentlich von Vorteil, wenn Dein Kind mit den Kindern in den Kindergarten geht die auch mit ihm eingeschult werden.
Wir haben uns zum Beispiel genau aus diesem Grund für unseren Kiga entschieden. Obwohl es hier und da vor allem zwischen der Heilpädagogin (dieser Kiga hat eine I-Gruppe in die Nils geht)und uns einige Ungereimtheiten gibt.
Das soziale Umfeld finde ich persönlich sehr wichtig und ich habe hart dafür kämpfen müssen.
Aber ich habe immer alle über die Situation aufgeklärt und ich denke genau das war letztendlich der Ausschlag, das unser Sohn nun in den Regelkindergarten geht.
Viele Grüße
wie ich aus Deinen Zeilen lese, wohnt Ihr wohl in einer ländlichen Gegend.
Gerade unter diesem Aspekt ist es doch eigentlich von Vorteil, wenn Dein Kind mit den Kindern in den Kindergarten geht die auch mit ihm eingeschult werden.
Wir haben uns zum Beispiel genau aus diesem Grund für unseren Kiga entschieden. Obwohl es hier und da vor allem zwischen der Heilpädagogin (dieser Kiga hat eine I-Gruppe in die Nils geht)und uns einige Ungereimtheiten gibt.
Das soziale Umfeld finde ich persönlich sehr wichtig und ich habe hart dafür kämpfen müssen.
Aber ich habe immer alle über die Situation aufgeklärt und ich denke genau das war letztendlich der Ausschlag, das unser Sohn nun in den Regelkindergarten geht.
Viele Grüße
Edeltraud mit Nils (10)beidseitige Gehörgangsatresie und Ohrmuscheldysplasie
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnett,
ok, jetzt versteh ich das mit dem Alter...wobei ich das auch kenne mit den Lungenentzündungen (früher alle 3 Monate spätestens, anfangs immer mit Krankenhausaufenthalt:( ) Das mit den Schnuppertage ist von Kiga zu Kiga unterschiedlich (wie oft, wie lange usw.)
wenn Regelkiga fände ich es ideal, wenn es nicht zu weit weg ist (also übernächstes Dorf würde ich nur dann aussuchen, wenn euer Sohn dann auch die Chance hätte, mit den gleichen Kindern eingeschult zu werden. Ansonsten hat der Kiga vor Ort den Vorteil, dass die Kinder in der Nähe wohnen, was sinnvoll für gemeinsames Spiel ist . Außerdem bin ich der nsicht, dass Kinder auch bis zum Schulbeginn gewisse Wege alleine gehen lernen sollten, damit sie dann mit dem beginn der Grundschulzeit den Weg dorthin alleine zurücklegen können. (Kommt natürlich auch auf den Weg an, aber ist schon auch wichtig, denn man sollte seine Kinder nicht 4 Jahre und länger täglich bringen und abholen).
Ok, das alles ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung
tschüss
ok, jetzt versteh ich das mit dem Alter...wobei ich das auch kenne mit den Lungenentzündungen (früher alle 3 Monate spätestens, anfangs immer mit Krankenhausaufenthalt:( ) Das mit den Schnuppertage ist von Kiga zu Kiga unterschiedlich (wie oft, wie lange usw.)
wenn Regelkiga fände ich es ideal, wenn es nicht zu weit weg ist (also übernächstes Dorf würde ich nur dann aussuchen, wenn euer Sohn dann auch die Chance hätte, mit den gleichen Kindern eingeschult zu werden. Ansonsten hat der Kiga vor Ort den Vorteil, dass die Kinder in der Nähe wohnen, was sinnvoll für gemeinsames Spiel ist . Außerdem bin ich der nsicht, dass Kinder auch bis zum Schulbeginn gewisse Wege alleine gehen lernen sollten, damit sie dann mit dem beginn der Grundschulzeit den Weg dorthin alleine zurücklegen können. (Kommt natürlich auch auf den Weg an, aber ist schon auch wichtig, denn man sollte seine Kinder nicht 4 Jahre und länger täglich bringen und abholen).
Ok, das alles ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung

tschüss
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnett
ok, das kann ich gut verstehen. Wir sind leider auch von Lungenentzündungen nicht verschont geblieben...
Zur Wahl des Kindergartens:
ich würde mir zuerst auf jeden Fall den Kindergarten vor Ort ansehen, wo auch seine Freunde hingehen. Erstmal nur du alleine, um auch ein ruhiges Gespräch mit den Erzieherinnen zu führen. Empfehlung: mach dir vorher Notizen was wichtig ist im Umgang mit deinem Sohn. Und frag nach wie sie das sehen, ob sie bereit sind mit der Frühförderstelle, Beratungsstelle und/ oder Akustiker zusammenzuarbeiten. Frag nach dem Konzept und wie einhg Kind da mit reinpasst. Und ein I-Platz bedeutet in erster Linie VORTEILE, denn die Gruppe ist kleiner und es gibt mehr Betreuer und eine individuellere Förderung, bes. wichtig wenn dein Sohn zur Regelschule gehen soll!
Bei uns war es z.B. so, dass auch die I-Kindergärten nach dem offenen Konzept arbeiten und ich den Vormittag (ich habe erstmal alleine "hosptiert") irgendwie unstrukturiert fand. Im Freispiel waren alle 4 Gruppen offen und jeder durfte dahin wo er wollte. Ich fand nicht nur, dass mein Sohn rein akustisch und von der Orientierung da überforderet gewesen wäre, sondern hatte auch bei einigen der kleinen Kinder den Eindruck sie waren irgendwie "verloren". Die meisten Kleinen haben die "Offenheit" gar nicht genutzt, weil sie sich aus ihrem Gruppenraum nicht raustrauten. Dadurch haben sie aber natürlich nie andere Bereiche testen können... In den Angeboten selbst sind die Gruppen ja dann kleiner, allerdings eben immer neu zusammengewürfelt. Auch das fand ich nicht unbedingt gut, da mein Sohn immer einige Zeit braucht, um sich (akustisch) zu orientieren und an die Sprache neuer Kinder, Betreuer usw. zu gewöhnen. Aber ich denke auch das ist organisatorisch von Kiga zu Kiga verschieden. Unsere Kigas halte ich für qualitativ eher unterer Durchschnitt! und die Erzieherinnen sind ziemliche Besserwisserinnen gewesen, auch in punkto SH, und nicht offen für Tipps und Sorgen usw.!!!
Wir entschieden uns deshalb für den SH Kiga. Klar hatte ich auch die "Sorge" wenn er da erstmal ist, bleibt er da. Aber wie oben schon geschrieben, hat er da wesentlich mehr mitgenommen, als meine Tochter im Regelkiga und ist sicherlich besser auf Schule vorbereitet als sie es jemals war. Und eben dieser "Vorsprung" macht ihm den Schulstart vielleicht leichter. Kontakte zu normalhörenden Kindern hat er hier vor Ort genug- wir wohnen in einem Neubaugebiet mit vielen Kindern und er ist dort total integriert.
Diesen Sommer wird er nun vom SH Kiga in die Regelschule kommen. Ob und wie es klappt kann keiner vorhersagen, aber wir denken erstmal positiv. Betreut werden wir vom mobilen Dienst der SH Schule. Den Umgang mit der FM Anlage kennt mein Sohn schon aus dem Kiga, wo sie regelmässig genutzt werden und die Kinder auch bestärkt werden sie selber "betriebsbereit" zu machen.
Unser Weg ist es immer gewesen mit der Hörschädigung ganz offen umzugehen und aufzuklären, denn viele Leute haben einfach keine Ahnung, trauen sich aber auch nicht zu fragen (Kinder sind da viel offener!). Und ich sehe es so, dass es für meinen Sohn eher ein Nachteil ist die SH zu verstecken, denn es gibt einfach best. Situationen in denen er nicht gut klar kommt und wenn dann die Erzieherinnen/ Lehrer keine Ahnung haben kann das sehr frustrierend sein. Vom Selbstbewusstsein mal ganz abgesehen, mein Sohn soll sich immer angenommen fühlen und "stolz" auf seine schönen "Ohrschmuckstücke" sein! Von daher finde ich solche Aussagen von Ärzten heutzutage einfach nur traurig und überhaupt nicht mehr zeitgemäß und voller Vorurteile!!!!
Das war mal so meine Erfahrung/ Gedanken zum Thema Kiga und "Aufklärung".
Ich wünsche euch eine gute Entscheidung und hör auch auf dein "Bauchgefühl"!
Viele Grüße
ok, das kann ich gut verstehen. Wir sind leider auch von Lungenentzündungen nicht verschont geblieben...
Zur Wahl des Kindergartens:
ich würde mir zuerst auf jeden Fall den Kindergarten vor Ort ansehen, wo auch seine Freunde hingehen. Erstmal nur du alleine, um auch ein ruhiges Gespräch mit den Erzieherinnen zu führen. Empfehlung: mach dir vorher Notizen was wichtig ist im Umgang mit deinem Sohn. Und frag nach wie sie das sehen, ob sie bereit sind mit der Frühförderstelle, Beratungsstelle und/ oder Akustiker zusammenzuarbeiten. Frag nach dem Konzept und wie ein
Bei uns war es z.B. so, dass auch die I-Kindergärten nach dem offenen Konzept arbeiten und ich den Vormittag (ich habe erstmal alleine "hosptiert") irgendwie unstrukturiert fand. Im Freispiel waren alle 4 Gruppen offen und jeder durfte dahin wo er wollte. Ich fand nicht nur, dass mein Sohn rein akustisch und von der Orientierung da überforderet gewesen wäre, sondern hatte auch bei einigen der kleinen Kinder den Eindruck sie waren irgendwie "verloren". Die meisten Kleinen haben die "Offenheit" gar nicht genutzt, weil sie sich aus ihrem Gruppenraum nicht raustrauten. Dadurch haben sie aber natürlich nie andere Bereiche testen können... In den Angeboten selbst sind die Gruppen ja dann kleiner, allerdings eben immer neu zusammengewürfelt. Auch das fand ich nicht unbedingt gut, da mein Sohn immer einige Zeit braucht, um sich (akustisch) zu orientieren und an die Sprache neuer Kinder, Betreuer usw. zu gewöhnen. Aber ich denke auch das ist organisatorisch von Kiga zu Kiga verschieden. Unsere Kigas halte ich für qualitativ eher unterer Durchschnitt! und die Erzieherinnen sind ziemliche Besserwisserinnen gewesen, auch in punkto SH, und nicht offen für Tipps und Sorgen usw.!!!
Wir entschieden uns deshalb für den SH Kiga. Klar hatte ich auch die "Sorge" wenn er da erstmal ist, bleibt er da. Aber wie oben schon geschrieben, hat er da wesentlich mehr mitgenommen, als meine Tochter im Regelkiga und ist sicherlich besser auf Schule vorbereitet als sie es jemals war. Und eben dieser "Vorsprung" macht ihm den Schulstart vielleicht leichter. Kontakte zu normalhörenden Kindern hat er hier vor Ort genug- wir wohnen in einem Neubaugebiet mit vielen Kindern und er ist dort total integriert.
Diesen Sommer wird er nun vom SH Kiga in die Regelschule kommen. Ob und wie es klappt kann keiner vorhersagen, aber wir denken erstmal positiv. Betreut werden wir vom mobilen Dienst der SH Schule. Den Umgang mit der FM Anlage kennt mein Sohn schon aus dem Kiga, wo sie regelmässig genutzt werden und die Kinder auch bestärkt werden sie selber "betriebsbereit" zu machen.
Unser Weg ist es immer gewesen mit der Hörschädigung ganz offen umzugehen und aufzuklären, denn viele Leute haben einfach keine Ahnung, trauen sich aber auch nicht zu fragen (Kinder sind da viel offener!). Und ich sehe es so, dass es für meinen Sohn eher ein Nachteil ist die SH zu verstecken, denn es gibt einfach best. Situationen in denen er nicht gut klar kommt und wenn dann die Erzieherinnen/ Lehrer keine Ahnung haben kann das sehr frustrierend sein. Vom Selbstbewusstsein mal ganz abgesehen, mein Sohn soll sich immer angenommen fühlen und "stolz" auf seine schönen "Ohrschmuckstücke" sein! Von daher finde ich solche Aussagen von Ärzten heutzutage einfach nur traurig und überhaupt nicht mehr zeitgemäß und voller Vorurteile!!!!
Das war mal so meine Erfahrung/ Gedanken zum Thema Kiga und "Aufklärung".
Ich wünsche euch eine gute Entscheidung und hör auch auf dein "Bauchgefühl"!
Viele Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnett,
die reaktion deines Kinderarzt kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich denke der Kiga muss sehr genau über deinen Sohn informiert sein, damit sie wissen wie sie damit umgehen müssen. Auf jedenfall würde ich ein gespräch mit dem Rgki führen, daraus wirst du merken wie sie der Sache gegenüberstehen, denn es ist oftmals wirklich von den Erzieherinnen abhänig. Mein Sohn besucht seit er 3 jahre ist den Rgki und bekam erst mit 3 1/2 Jahren die diagnose SH und dieHG . Der Kindergarten bzw. die Erzieherinnen kommen sehr gut damit klar.
Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück dabei.
die reaktion deines Kinderarzt kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich denke der Kiga muss sehr genau über deinen Sohn informiert sein, damit sie wissen wie sie damit umgehen müssen. Auf jedenfall würde ich ein gespräch mit dem Rgki führen, daraus wirst du merken wie sie der Sache gegenüberstehen, denn es ist oftmals wirklich von den Erzieherinnen abhänig. Mein Sohn besucht seit er 3 jahre ist den Rgki und bekam erst mit 3 1/2 Jahren die diagnose SH und die
Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück dabei.
-
- Beiträge: 478
- Registriert: 31. Jan 2007, 20:45
- 18
Re: Kindergartenstart
Hallo - ich danke euch für eure Meinungen.
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:48][/size]
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:48][/size]
Zuletzt geändert von PetraAnett am 12. Nov 2007, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnett,
so wie Du von eurem KIA Schreibst, scheint er einfach nicht viel oder sogar gar nix über schwerhörigkeit zu wissen....Ist zwar ätzend, aber das Thema ist nicht wirklich ein Thema während des Studiums oder Facharztausbildung......also bleibt Dir eigentlich nur: Aufklärung! Versuch ihm begreiflich zumachen, was Schwerhörigkeit ist, dass es wichtig ist, dass andere Bescheid wissen, aber dass es auch kein makel ist usw.....
Viel Kraft und Glück dabei (unser KiA hat mich sogar schon angerufen, um zu fragen, wo die beste HNO-Adrese ist, da er einen vermutlich schwerhörigen Jugendlichenin der Praxis hatte...!)
Wenn er sonst in Ordnung ist, dann bleib, es sei denn, er bringt mehr solche Klopper.
tschüss
so wie Du von eurem KIA Schreibst, scheint er einfach nicht viel oder sogar gar nix über schwerhörigkeit zu wissen....Ist zwar ätzend, aber das Thema ist nicht wirklich ein Thema während des Studiums oder Facharztausbildung......also bleibt Dir eigentlich nur: Aufklärung! Versuch ihm begreiflich zumachen, was Schwerhörigkeit ist, dass es wichtig ist, dass andere Bescheid wissen, aber dass es auch kein makel ist usw.....
Viel Kraft und Glück dabei (unser KiA hat mich sogar schon angerufen, um zu fragen, wo die beste HNO-Adrese ist, da er einen vermutlich schwerhörigen Jugendlichenin der Praxis hatte...!)
Wenn er sonst in Ordnung ist, dann bleib, es sei denn, er bringt mehr solche Klopper.
tschüss
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
-
- Beiträge: 478
- Registriert: 31. Jan 2007, 20:45
- 18
Re: Kindergartenstart
Hallo,
ich denke unserEntschluß steht fest - wir werden uns für den Kiga in unserem Wohnort entscheiden. PetraAnett
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:48][/size]
ich denke unserEntschluß steht fest - wir werden uns für den Kiga in unserem Wohnort entscheiden. PetraAnett
[size=small]
[Editiert von PetraAnett am: Montag, Juli 2, 2007 @ 23:48][/size]
Zuletzt geändert von PetraAnett am 12. Nov 2007, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kindergartenstart
Hallo PetraAnnett,
ihr scheint ja richtig Glück zu haben mit dem KIGA!!
Weniger Kinder sind auch in einem Kiga für Hörgeschädigte kaum drin (ok, vielleicht ein paar weniger), aber ich glaube, dass Dein Kind da gute Chancen hat!!
Ich wünsch euch nen guten Start im Kiga, zumal sich das super anhört, wenn die gleich von sich aus nach Zusammenarbeit fragen!
(Das nenn ich integrativ arbeiten, auch wenn es nirgends offiziell steht!)
tschüss
ihr scheint ja richtig Glück zu haben mit dem KIGA!!
Weniger Kinder sind auch in einem Kiga für Hörgeschädigte kaum drin (ok, vielleicht ein paar weniger), aber ich glaube, dass Dein Kind da gute Chancen hat!!
Ich wünsch euch nen guten Start im Kiga, zumal sich das super anhört, wenn die gleich von sich aus nach Zusammenarbeit fragen!
(Das nenn ich integrativ arbeiten, auch wenn es nirgends offiziell steht!)
tschüss
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
-
- Beiträge: 478
- Registriert: 31. Jan 2007, 20:45
- 18
Re: Kindergartenstart




Zuletzt geändert von PetraAnett am 12. Nov 2007, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kindergartenstart
<<hätte wohl auch gedacht Hörgerät = Brille.>>
In gewisser Weise ist es das ja auch, nur dass man mit Brille häufiger die Chance hat, die Sehschwäche völlig auszugleichen als mit denHG die Hörschwäche. (Wobei auch das manchmal klappen kann). Das ist wohl auch der Grund, warum bei der Begutachtung bzgl. Schwerbehinderung Sehtests mit Brille, Hörtests jedoch IMMER ohne Brille gemacht werden müssen.
tschüss
In gewisser Weise ist es das ja auch, nur dass man mit Brille häufiger die Chance hat, die Sehschwäche völlig auszugleichen als mit den
tschüss
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Kindergartenstart
Erstellt von Birgit
Das ist wohl auch der Grund, warum bei der Begutachtung bzgl. Schwerbehinderung Sehtests mit Brille, Hörtests jedoch IMMER ohne Brille gemacht werden müssen.
tschüss

Gute Nacht oder vielleicht jetzt besser Guten Morgen
Sandra

Re: Kindergartenstart

Hast recht!!
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97