http://www.t-online.de/gesundheit/krank ... wirkt.htmlEin unterfordertes Gehirn arbeitet langsamer
Forscher gehen davon aus, dass die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit sowie der Entzug von äußeren Sinnesreizen mit schuld am geistigen Abbau sind. Denn der akustische Cortex, der im Gehirn für die Verarbeitung von Höreindrücken zuständig ist, ist unmittelbar mit Gebieten verknüpft, die für Lernen und Gedächtnis zuständig sind. Bei Menschen, die schlecht hören, verändern sich die Lernvorgänge im Gehirn. Das Abspeichern von Informationen etwa ist erschwert.
Dieser Abbau von Gehirnleistung findet in jedem Lebensalter statt, wenn das Gehör nicht richtig funktioniert. Es ist ein altersunabhängiger Prozess. Je stärker die Schwerhörigkeit ausgeprägt ist, desto schneller wird die kognitive Leistungsfähigkeit in Mitleidenschaft gezogen.
Macht Schwerhörigkeit dement?
Um herauszufinden, wie stark Schwerhörigkeit auf das individuelle Demenz-Risiko einwirkt, sind weitere Forschungen notwendig. Dennoch gibt es Hinweise, dass ein schlechtes Gehör Einfluss auf die Demenz-Entstehung beziehungsweise den Erkrankungsverlauf nehmen kann.
Zudem gehen Schwerhörigkeit und Tinnitus häufig mit Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Stress und unter Umständen auch Depressionen einher. Viele Betroffene ziehen sich zurück und sind sozial isoliert. Die Möglichkeiten, sich mit anderen auszutauschen und aktiv zu sein, sind stark eingeschränkt. Für die kognitive Leistungsfähigkeit ist das ein Risiko.
Meine Mutter ist wie ich ebenso schwerhörig.
Inzwischen schreitet die Demenz bei ihr massiv voran.
Ich glaube, da ist was wahres an dem Bericht dran, leider.
Höchste Zeit das Leben nur noch zu genießen, viel reisen, alles erleben usw. so lange es noch geht !
Wenn nur die Scheiß Arbeit da nicht im Weg stünde, zumindest bei mir noch für ein Jahr.........