Diskussion-aber wie?
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timtom
Diskussion-aber wie?
Hallo an alle,
ich eröffne jetzt einfach mal einen neuen thread, weil diese Diskussionen nicht in den Beitrag über Sarah passen und nur zu Unstimmigkeiten führen.
GUDRUN: Um das gleich mal anzumerken. Ich weiß sehr wohl, worum es hier geht. Ich habe auch nicht die gleiche Meinung wie Karin und ich habe mich mit meinem Statement auch nicht auf den Leidensweg von Sarah bezogen. Ich weiß auch, dass man mit so einer Diskussion nicht der kleinen Sarah und ihren Eltern hilft. Und dass sie sich wahrscheinlich schon genügend Vorwürfe machen. Und dass KArin mit ihrem Statemant sicherlich nicht den richtigen Ton getroffen hat, das fand ich auch!
PHIL: Du sprichst mir echt aus der Seele! Ich finde auch, dass man Kritik äußern sollte. Denn um zu einer richtigen Entscheidung zu gelangen, muss man eben das für und wieder abwiegen, sich auch verschiedene Meinungen anhören. Das ist für mich der Sinn eines solchen Forums. Und ich finde auch dass Kritik oder Meinungen, die nicht unbedingt dem Großteil der Forumsmitgleider entsprechen, dann gleich abgelehnt werden. So nach dem Motto. Das ist doch nur eine Einzelmeinung, aber es gibt auch ganz andere Fälle. Und das finde ich schade. [size=small]
[Editiert von timtom am: Donnerstag, Mai. 17, 2007 @ 10:13][/size]
ich eröffne jetzt einfach mal einen neuen thread, weil diese Diskussionen nicht in den Beitrag über Sarah passen und nur zu Unstimmigkeiten führen.
GUDRUN: Um das gleich mal anzumerken. Ich weiß sehr wohl, worum es hier geht. Ich habe auch nicht die gleiche Meinung wie Karin und ich habe mich mit meinem Statement auch nicht auf den Leidensweg von Sarah bezogen. Ich weiß auch, dass man mit so einer Diskussion nicht der kleinen Sarah und ihren Eltern hilft. Und dass sie sich wahrscheinlich schon genügend Vorwürfe machen. Und dass KArin mit ihrem Statemant sicherlich nicht den richtigen Ton getroffen hat, das fand ich auch!
PHIL: Du sprichst mir echt aus der Seele! Ich finde auch, dass man Kritik äußern sollte. Denn um zu einer richtigen Entscheidung zu gelangen, muss man eben das für und wieder abwiegen, sich auch verschiedene Meinungen anhören. Das ist für mich der Sinn eines solchen Forums. Und ich finde auch dass Kritik oder Meinungen, die nicht unbedingt dem Großteil der Forumsmitgleider entsprechen, dann gleich abgelehnt werden. So nach dem Motto. Das ist doch nur eine Einzelmeinung, aber es gibt auch ganz andere Fälle. Und das finde ich schade. [size=small]
[Editiert von timtom am: Donnerstag, Mai. 17, 2007 @ 10:13][/size]
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Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Lieber Timtom, vielen Dank für den Thread.
Ja, möglich, dass mein Ton nicht so rüber gekommen ist, wie ich es meinte.
Dafür kann ich mich gern entschuldigen. Ich habe sämtliche Threads in denen es um Sarah ging, Mut zugesprochen, teilgenommen, die Daumen gedrückt und mich zurückgehalten. (ihr könnt nachlesen)
Ja, Nina! weil die Entscheidung gefallen war, da bleibt mir nichts als Daumen zu drücken.
Nun sieht es aber seit Monaten für Sarah nicht gut aus, da muss ich - ich bin es mir schuldig - versuchen ein Nachdenken anzuregen - und wenn es nur zum Abwarten - ein paar Monate wäre, zum Erholen von Sarah - bis zur neuen Entscheidung.
Meine allgemeine Aussage zu "Patient werden" und "der Gesellschaft", das ist doch das was ich tagtäglich höre am Telefon " Alle sagen das Hören ist wichtig, ..darf es meiner Tochter, meinem Sohn nicht vorenthalten..." Der Druck der Gesellschaft ist enorm. Da möchte ich mir eben gestatten zu sagen "Ja, wichtig schon und schön wenn es da ist, doch geht es auch ohne!", und möchte anregen die eigene Situation zu überdenken.
Nicht die Eltern sind Schuld, nicht Tina und ihr Mann, nein, eben die Gesellschaft, die das Hören als unabdingbare Voraussetzung für Wissen und Emotionen sieht. Wir bekommen es täglich in uns reingehämmert.
So viele OPs von Sarah in so kurzer Zeit, und wir sind hier allesamt Zuschauer.
Ich habe schon mal im Thread vor Wochen gesagt: wer zur OP rät, trägt ein Stück Verantwortung für das Kind und die Familie! Die möchte ich nicht übernehmen und nehme lieber die Verantwortung auf mich, etwas für gehörlose Kinder zu schaffen, bessere Bedingungen in der Schule, im Umfeld, in der Gesellschaft!
Ich werde hier immer wieder warnen, dass etwas passieren kann, denn dann kann ich mich im Spiegel ansehen!
Mit Recht könnten sich Eltern beschweren, wenn ihnen Infos vorenthalten werden und man ihnen nicht einen Ausweg zeigt, wie und dass es auch ohneCI geht. (auch wenn ihr meint es wäre der falsche Ton, die falsche Zeit, der falsche Ort)
Wie ich schrieb, es gibt immer Gabelungen - an diesen kann man sich immer wieder neu entscheiden. Doch man muss auch wissen, was auf diesen verschiedenen Wegen passiert.
Viele Grüße
Karin
Ja, möglich, dass mein Ton nicht so rüber gekommen ist, wie ich es meinte.
Dafür kann ich mich gern entschuldigen. Ich habe sämtliche Threads in denen es um Sarah ging, Mut zugesprochen, teilgenommen, die Daumen gedrückt und mich zurückgehalten. (ihr könnt nachlesen)
Ja, Nina! weil die Entscheidung gefallen war, da bleibt mir nichts als Daumen zu drücken.
Nun sieht es aber seit Monaten für Sarah nicht gut aus, da muss ich - ich bin es mir schuldig - versuchen ein Nachdenken anzuregen - und wenn es nur zum Abwarten - ein paar Monate wäre, zum Erholen von Sarah - bis zur neuen Entscheidung.
Meine allgemeine Aussage zu "Patient werden" und "der Gesellschaft", das ist doch das was ich tagtäglich höre am Telefon " Alle sagen das Hören ist wichtig, ..darf es meiner Tochter, meinem Sohn nicht vorenthalten..." Der Druck der Gesellschaft ist enorm. Da möchte ich mir eben gestatten zu sagen "Ja, wichtig schon und schön wenn es da ist, doch geht es auch ohne!", und möchte anregen die eigene Situation zu überdenken.
Nicht die Eltern sind Schuld, nicht Tina und ihr Mann, nein, eben die Gesellschaft, die das Hören als unabdingbare Voraussetzung für Wissen und Emotionen sieht. Wir bekommen es täglich in uns reingehämmert.
So viele OPs von Sarah in so kurzer Zeit, und wir sind hier allesamt Zuschauer.
Ich habe schon mal im Thread vor Wochen gesagt: wer zur OP rät, trägt ein Stück Verantwortung für das Kind und die Familie! Die möchte ich nicht übernehmen und nehme lieber die Verantwortung auf mich, etwas für gehörlose Kinder zu schaffen, bessere Bedingungen in der Schule, im Umfeld, in der Gesellschaft!
Ich werde hier immer wieder warnen, dass etwas passieren kann, denn dann kann ich mich im Spiegel ansehen!
Mit Recht könnten sich Eltern beschweren, wenn ihnen Infos vorenthalten werden und man ihnen nicht einen Ausweg zeigt, wie und dass es auch ohne
Wie ich schrieb, es gibt immer Gabelungen - an diesen kann man sich immer wieder neu entscheiden. Doch man muss auch wissen, was auf diesen verschiedenen Wegen passiert.
Viele Grüße
Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Hallo timtom
schön das Du ein neues Thread eröffnet hast,denn ich bin neu dabei und hab noch nicht so viel Ahnung wie was läuft:rolleyes:
Zu meinem Erstaunen wird hier oftmals gar nicht richtig gelesen sondern viel hinein interpretiert! Na ja bin froh das es Menschen wie Dich gibt,die einen mit seiner Meinung stehen lassen!
Einen schönen Sonntag noch
Gruß Phil
schön das Du ein neues Thread eröffnet hast,denn ich bin neu dabei und hab noch nicht so viel Ahnung wie was läuft:rolleyes:
Zu meinem Erstaunen wird hier oftmals gar nicht richtig gelesen sondern viel hinein interpretiert! Na ja bin froh das es Menschen wie Dich gibt,die einen mit seiner Meinung stehen lassen!
Einen schönen Sonntag noch
Gruß Phil
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher. (Einstein)
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timtom
Re: Diskussion-aber wie?
Karin, ich teile Deine Meinung bezüglich des Hörens nicht. Wir leben nun mal in einer sehenden und hörenden Gesellschaft. Ich würde auch alles dafür tun, dass mein Kind hören kann. wenn es nicht anders geht, ja, dann muss es auch ohne gehen. Aber es lebt sich nunmal viel leichter mit!
Aber manchmal, da muss man eben auch mal zur Ruhe kommen, um die Situation wieder objetiv und im Interesse des Kindes oder des BEtroffenen entscheiden zu können. denn, es kann ja auch immer schlimmer kommen, als besser zu werden! Aber das wird dann immer schnell in so einer Situation verdrängt. Ich finde, vor allem sollte man manchmal Ärzten einen Vorwurf machen, dass sie viel zu wenig im Sinne eines Patienten entscheiden. Die sollten nämlich auch manchmal sagen, jetzt erstmal stop und wir warten im Interesse des Patienten ab. Manchmal muss man einen Patienten vor seinen verzweifelten Entscheidungen auch beschützen und diese Situationen im Sinne der Forschung nicht ausnutzen.
Aber manchmal, da muss man eben auch mal zur Ruhe kommen, um die Situation wieder objetiv und im Interesse des Kindes oder des BEtroffenen entscheiden zu können. denn, es kann ja auch immer schlimmer kommen, als besser zu werden! Aber das wird dann immer schnell in so einer Situation verdrängt. Ich finde, vor allem sollte man manchmal Ärzten einen Vorwurf machen, dass sie viel zu wenig im Sinne eines Patienten entscheiden. Die sollten nämlich auch manchmal sagen, jetzt erstmal stop und wir warten im Interesse des Patienten ab. Manchmal muss man einen Patienten vor seinen verzweifelten Entscheidungen auch beschützen und diese Situationen im Sinne der Forschung nicht ausnutzen.
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo Karin
ich finde es sehr wichtig das es Menschen wie Dich gibt die versuchen andere Wege aufzuzeigen! Die versuchen zu helfen an einer Weggabelung auf einen anderen vielleicht auch gehbaren Weg zu schauen.
Es ist wichtig in unserer Gesellschaft das Bewustsein zu wecken für toleranz gegenüber Andersartigkeit!
Das ist nicht nur aufs hören,sehen oder... bezogen,denn es scheitert oft schon daran das man eine andere Meinung hat und damit nicht in eine Norm passt!!!Die andere doch für so Richtig und Wichtig finden.
Ich möchte Dich ermutigen und Dir Kraft schicken für Deine große Aufgabe!!! Es gibt auch anders denkende Menschen:D
Schöne Grüße Phil
ich finde es sehr wichtig das es Menschen wie Dich gibt die versuchen andere Wege aufzuzeigen! Die versuchen zu helfen an einer Weggabelung auf einen anderen vielleicht auch gehbaren Weg zu schauen.
Es ist wichtig in unserer Gesellschaft das Bewustsein zu wecken für toleranz gegenüber Andersartigkeit!
Das ist nicht nur aufs hören,sehen oder... bezogen,denn es scheitert oft schon daran das man eine andere Meinung hat und damit nicht in eine Norm passt!!!Die andere doch für so Richtig und Wichtig finden.
Ich möchte Dich ermutigen und Dir Kraft schicken für Deine große Aufgabe!!! Es gibt auch anders denkende Menschen:D
Schöne Grüße Phil
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Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Lieber Timtom, ich habe überhaupt kein Problem damit, dass du nicht meiner Meinung bist, da stehst du ja auch nicht allein mir gegenüber
Du sollst dich gar nicht solidarisieren..- es ist eben meine Meinung.
Das große Ganze, das du ansprichst, ist das, was ich an dir schätze.
Hallo Phil, vielen Dank. Auch euch wünsche ich Kraft auf eurem Weg.
Viele Grüße
Karin
Das große Ganze, das du ansprichst, ist das, was ich an dir schätze.
Hallo Phil, vielen Dank. Auch euch wünsche ich Kraft auf eurem Weg.
Viele Grüße
Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Hallo,
ich werde hier nicht sehr tief einsteigen. Bzgl. Diskussionen zu diesem Thema ist meine "Sturm-und-Drang-Zeit" zumindest im Internet vorbei.
Dass wir da einiges hinter uns gebracht haben, wissen die "Alten" dieser Seite, einige waren ja selber dabei und haben mitgemacht, auf der einen oder anderen Seite.
Und wenn ich die Diskussionen der letzten Monate, sogar Jahre, mit denen unserer Anfangszeit vor etwas über 6 Jahren vergleiche, muss ich sagen, dass sie schon lange sehr gemäßigt ablaufen.
Ohne hier für Gudrun sprechen zu wollen, aber ich glauben, Timtom, Du hast sie da komplett falsch verstanden. Sie wollte Dir mit Sicherheit nicht sagen, dass Du vom Thema keine Ahnung hast und deshalb nicht mitreden solltest.
Es ging wohl mehr um den Ort, die Zeit, den Thread.
Aber das hast Du ja jetzt wohl auch so gesehen und daher diesen Thread eröffnet.
Im übrigen möchte ich auch nochmal betonen, dass ich es auch für gut halte, dass positive wie negative Stimmen zu jedem Thema rund um eine Hörbehinderung zu hören/lesen sind (das betrifft ja nicht nur dasCI , sondern auch die Wahl des Kommunikationsmittels im allgemeinen, Schulwahl und tausend andere Fragen).
Da wir ja nun als Familie den Entscheidungsprozess zumCI vor Jahren hinter uns gebracht haben, wundere ich mich immer, welche Bedeutung dem Rat anderer Leute beigemessen wird.
Gut, es mag da Ausnahmen geben (leider), aber verantwortungsvolle Eltern sollten ihre Entscheidung doch nach einer ausgiebigen Info-Suche treffen, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile und eben in Einklang mit der eigenen Verantwortung.
Diese Entscheidung kann doch niemand für andere treffen, egal welchem "Lager" er zugeordnet werden kann.
Ich käme auch nie auf die Idee, jemanden zu einerCI -Op zu raten (z.B.). Ich kann doch bitte immer nur unsere Erfahrung schildern, wobei ich sicherlich auch nicht unsere Ängste und Stolpersteine verschweige. Warum auch?
Karins Seite spricht gegen dasCI und das vollkommen unumwunden, so dass es doch für jeden sehr leicht ist, sobald er/sie einmal im Internet ist, sich ziemlich schnell einen Einblick zu verschaffen in beide Seiten.
Die Verantwortung hat aber auch jeder auf sich zu nehmen, das kann niemand für jemand anderen erledigen.
Heutzutage braucht sich doch niemand mehr für einCI zu entscheiden, ohne über Risiken aufgeklärt worden zu sein?!
Ich finde, dass gerade hier in diesem Forum die Atmosphäre sehr freundlich ist - überwiegend.
Es geht ja auch nicht darum, irgendwen zu bekehren, sondern darum, verschiedene Meinungen darzustellen, so dass der "geneigte Leser" *g* sich dann ein eigenes Bild machen kann.
Risiken werden hier weder verschwiegen noch weggeredet.
Jeder muss dann das für sich heraussuchen, was auf die Familie passt.
Und eine INFORMIERTE Entscheidung ist dann auch von jedem zu akzeptieren.
Aber so kenne ich das Forum hier eigentlich auch.
Auf die Barrikaden gehen die meisten doch nur, wenn erkennbar wird, dass eine vorschnelle Entscheidung getroffen werden soll.
Gruß,
ich werde hier nicht sehr tief einsteigen. Bzgl. Diskussionen zu diesem Thema ist meine "Sturm-und-Drang-Zeit" zumindest im Internet vorbei.
Dass wir da einiges hinter uns gebracht haben, wissen die "Alten" dieser Seite, einige waren ja selber dabei und haben mitgemacht, auf der einen oder anderen Seite.
Und wenn ich die Diskussionen der letzten Monate, sogar Jahre, mit denen unserer Anfangszeit vor etwas über 6 Jahren vergleiche, muss ich sagen, dass sie schon lange sehr gemäßigt ablaufen.
Ohne hier für Gudrun sprechen zu wollen, aber ich glauben, Timtom, Du hast sie da komplett falsch verstanden. Sie wollte Dir mit Sicherheit nicht sagen, dass Du vom Thema keine Ahnung hast und deshalb nicht mitreden solltest.
Es ging wohl mehr um den Ort, die Zeit, den Thread.
Aber das hast Du ja jetzt wohl auch so gesehen und daher diesen Thread eröffnet.
Im übrigen möchte ich auch nochmal betonen, dass ich es auch für gut halte, dass positive wie negative Stimmen zu jedem Thema rund um eine Hörbehinderung zu hören/lesen sind (das betrifft ja nicht nur das
Da wir ja nun als Familie den Entscheidungsprozess zum
Gut, es mag da Ausnahmen geben (leider), aber verantwortungsvolle Eltern sollten ihre Entscheidung doch nach einer ausgiebigen Info-Suche treffen, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile und eben in Einklang mit der eigenen Verantwortung.
Diese Entscheidung kann doch niemand für andere treffen, egal welchem "Lager" er zugeordnet werden kann.
Ich käme auch nie auf die Idee, jemanden zu einer
Karins Seite spricht gegen das
Die Verantwortung hat aber auch jeder auf sich zu nehmen, das kann niemand für jemand anderen erledigen.
Heutzutage braucht sich doch niemand mehr für ein
Ich finde, dass gerade hier in diesem Forum die Atmosphäre sehr freundlich ist - überwiegend.
Es geht ja auch nicht darum, irgendwen zu bekehren, sondern darum, verschiedene Meinungen darzustellen, so dass der "geneigte Leser" *g* sich dann ein eigenes Bild machen kann.
Risiken werden hier weder verschwiegen noch weggeredet.
Jeder muss dann das für sich heraussuchen, was auf die Familie passt.
Und eine INFORMIERTE Entscheidung ist dann auch von jedem zu akzeptieren.
Aber so kenne ich das Forum hier eigentlich auch.
Auf die Barrikaden gehen die meisten doch nur, wenn erkennbar wird, dass eine vorschnelle Entscheidung getroffen werden soll.
Gruß,
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo,
ich möchte bei dieser Gelegenheit mal erklären, warum ich Karins Homepage hier im Forum so offen unterstütze. Es geht mir in erster Linie um die Information von Betroffenen, also Eltern hörgeschädigter Kinder, aber auch Hörgeschädigte selber. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass der Kenntnisstand der meisten Menschen über dasCI sehr bescheiden ist. Gleichzeitig werden die Betroffenen aber von vielen Seiten zum CI gedrängt - mir selber hat meine Mutter, der Kinderarzt, der HNO-Arzt, die Logopädin und einige Mütter vom Kindergarten (uvm.) schon das CI als ganz heissen Tipp für unsere Tochter verkauft. Dazu kommt, dass man auf der Suche nach Infos über das CI überwiegend Material von CI-Befürwortern bekommt (CI-Hersteller, Kliniken, Fernsehsendungen über erfolgreiche Implantationen uvm).
Karins Seiten sind eigentlich die einzigen mir bekannten Quellen, wo es auch Kontra-Argumente zumCI gibt und ich finde, dass jeder der eine Entscheidung für oder gegen das CI zu fällen hat, diese Seiten auch gelesen haben sollte. Daher habe ich bewusst Karins Banner hier im Forum eingebunden, obwohl ich von meiner Haltung eher pro CI eingestellt bin 
Viele Grüße Ralph
ich möchte bei dieser Gelegenheit mal erklären, warum ich Karins Homepage hier im Forum so offen unterstütze. Es geht mir in erster Linie um die Information von Betroffenen, also Eltern hörgeschädigter Kinder, aber auch Hörgeschädigte selber. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass der Kenntnisstand der meisten Menschen über das
Karins Seiten sind eigentlich die einzigen mir bekannten Quellen, wo es auch Kontra-Argumente zum
Viele Grüße Ralph
Re: Diskussion-aber wie?
hallo!!!
ich frage mich wieso man nur von den krisiken beimCI spricht??
kinder können bei antikotika,bei einer bera bei röhrchen und und und zum patienten werden,aber das wird hier nicht so hoch angemessen von einigen leuten.
finde das man als mitleser wirklich den eindruck bekommte das eineige leute ängste um ihr dasein haben.
lg saskia
ich frage mich wieso man nur von den krisiken beim
kinder können bei antikotika,bei einer bera bei röhrchen und und und zum patienten werden,aber das wird hier nicht so hoch angemessen von einigen leuten.
finde das man als mitleser wirklich den eindruck bekommte das eineige leute ängste um ihr dasein haben.
lg saskia
Mama* Usher-Syndrom
L.´04* links 80 db rechts 40db,Usher-Syndrom
D.´03* Kern Gesund
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Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Lieber Ralph, danke!
Liebe Saskia, du schreibst:
kinder können bei antikotika, bei einer bera bei röhrchen und und und zum patienten werden, aber das wird hier nicht so hoch angemessen von einigen leuten.
Wenn Kinder Antibiotika bekommen sind sie schon Patient, weil krank.
Das Gleiche gilt bei Röhrchen, wobei ich da auch auf Risiken hinweise und sie oft für übereilt eingesetzt halte. Man erinnere sich bitte daran, dass ich dazu einen Link auf einen Artikel legte. Was mir auch nicht unbedingt Freunde machte..
Und den dummen, mir mittlerweile zum Hals raushängenden Spruch mit meiner Existenz, schenke ich dir. Du hast Null Anhnung, wie viel Zeit ich investiere und Null Anhnung über mich!
Lies das:
http://www.kestner.de/n/elternhilfe/ver ... -sache.htm
Viele Grüße
Karin
Liebe Saskia, du schreibst:
kinder können bei antikotika, bei einer bera bei röhrchen und und und zum patienten werden, aber das wird hier nicht so hoch angemessen von einigen leuten.
Wenn Kinder Antibiotika bekommen sind sie schon Patient, weil krank.
Das Gleiche gilt bei Röhrchen, wobei ich da auch auf Risiken hinweise und sie oft für übereilt eingesetzt halte. Man erinnere sich bitte daran, dass ich dazu einen Link auf einen Artikel legte. Was mir auch nicht unbedingt Freunde machte..
Und den dummen, mir mittlerweile zum Hals raushängenden Spruch mit meiner Existenz, schenke ich dir. Du hast Null Anhnung, wie viel Zeit ich investiere und Null Anhnung über mich!
Lies das:
http://www.kestner.de/n/elternhilfe/ver ... -sache.htm
Viele Grüße
Karin
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Sandra
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo,
auch ich finde, dass man auf Zeit/Ort etc. achten sollte, wann man was/wie dazu "sagen" kann ohne dass man irgendwie was hinein interpretiert wird bzw. vorwirft!
Auch sollte man bedenken, dass keiner von uns bei den Untersuchungen/Besprechungen dabei waren. Daher halte ich wirklich nicht viel davon, dass von manchen Personen einfach so gesagt wird, man hat sich zu wenig über Vor-/Nachteile/Risiken etc. erkundigt!
Gerade im letzten Jahr hatte ich einen Fall (ich selbst war von Anfang bis zur Anpassung immer dabei/auf dem laufende) die einige Tage nach derCI -OP eine Gesichtlähmung bekam. Irgendwie ist die Info rumgegangen und wurde einfach so weitererzählt. Und dann wurde ich gefragt wie die betreffende Person geht und jaja von CI-OP........ Als ich das verneinte, dass diese Gesichtlähmung eigentlich nichts mit CI-OP zu tun hatte, da die Person kurz nach der OP Erkältungsmässig total angeschlagen war...... hat Sie dann diese Nachwirkung bekommen (halts im Zusammenhang der Erkältung). Und genau von einer Erkältung wurde von Dritte Person nicht an vierte Person weiter erzählt und daraus entstand der Eindruck, dass es von CI-OP kam. Heutzutage sieht man von einer Gesichtlähmung gar nichts mehr!
Aber wie gesagt Risiken sind immer vorhanden, aber man sollte genau hinterfragen inwiefern mit dieses und jenes zusammenhängt!
Daher sollte man mit solchen Äusserungen sehr vorsichtig sein, wie man von andere Personen erzählt bekommt - falls dies nicht von betreffende Person direkt stammt!
ABER ich finde hier in diesem Forum ebenso gut, dass hier vieles offengelegt wird und oftmals sachlich zugeht - in positiver sowie in negativer Hinsicht.
Positive als auch Negative Erlebnisse gehören einfach dazu.
Egal ob Betroffene oder Eltern Hörgeschädigte Kinder geht, wir alle machen doch mit der Entscheidung sowieso nicht einfach.
Es gibt Ausnahmen, die sich nicht sachlich informieren oder von Ärzten überrumpelt fühlen. Aber hier habe ich meistens das Gefühl, dass die Personen falls die unsicher/überrumpelt fühlten, fragen hier nach bzw. finden den Weg irgendwie hierher. Da kann man doch die Postende nicht einfach so daher vorwerfen o.ä.
Jeder darf und sollte seine Meinung - in POSITIVE sowie in NEGATIVE Sicht - äussern, aber man sollte auch die Entscheidungen von anderen Personen akzeptieren, wenn diese bereits gefällt sind.
Gruss Sandra
auch ich finde, dass man auf Zeit/Ort etc. achten sollte, wann man was/wie dazu "sagen" kann ohne dass man irgendwie was hinein interpretiert wird bzw. vorwirft!
Auch sollte man bedenken, dass keiner von uns bei den Untersuchungen/Besprechungen dabei waren. Daher halte ich wirklich nicht viel davon, dass von manchen Personen einfach so gesagt wird, man hat sich zu wenig über Vor-/Nachteile/Risiken etc. erkundigt!
Gerade im letzten Jahr hatte ich einen Fall (ich selbst war von Anfang bis zur Anpassung immer dabei/auf dem laufende) die einige Tage nach der
Aber wie gesagt Risiken sind immer vorhanden, aber man sollte genau hinterfragen inwiefern mit dieses und jenes zusammenhängt!
Daher sollte man mit solchen Äusserungen sehr vorsichtig sein, wie man von andere Personen erzählt bekommt - falls dies nicht von betreffende Person direkt stammt!
ABER ich finde hier in diesem Forum ebenso gut, dass hier vieles offengelegt wird und oftmals sachlich zugeht - in positiver sowie in negativer Hinsicht.
Positive als auch Negative Erlebnisse gehören einfach dazu.
Egal ob Betroffene oder Eltern Hörgeschädigte Kinder geht, wir alle machen doch mit der Entscheidung sowieso nicht einfach.
Es gibt Ausnahmen, die sich nicht sachlich informieren oder von Ärzten überrumpelt fühlen. Aber hier habe ich meistens das Gefühl, dass die Personen falls die unsicher/überrumpelt fühlten, fragen hier nach bzw. finden den Weg irgendwie hierher. Da kann man doch die Postende nicht einfach so daher vorwerfen o.ä.
Jeder darf und sollte seine Meinung - in POSITIVE sowie in NEGATIVE Sicht - äussern, aber man sollte auch die Entscheidungen von anderen Personen akzeptieren, wenn diese bereits gefällt sind.
Gruss Sandra
Re: Diskussion-aber wie?
Ich wusste doch, dass ich etwas vergessen hatte. Nach Ralphs Beitrag fiel es mir wieder ein.
Ich habe ja so meine Probleme mit dem pädagogisch-psychologischen Gespräch im Rahmen der VU (das hat sich ja vielleicht mittlerweile geändert, damals war es eher merkwürdig).
Viel wichtiger fände ich, dass Eltern vor dem endgültigen Ja zumCI nachweisen sollten, dass sie sich wirklich gründlich informiert haben. Dazu würde dann auch gehören, sich über Risiken informiert zu haben.
Jeder hier weiß, dass ich unter bestimmten Voraussetzungen sehr "proCI " bin, aber das immer nur in Verbindung mit guter Information vorher.
Die Kenntnis von Karins Seiten gehört für mich daher auch dazu, insofern finde ich es auch sehr gut, dass sie hier verlinkt sind UND dass Karin hier mitschreibt.
Viele Grüße,
Ich habe ja so meine Probleme mit dem pädagogisch-psychologischen Gespräch im Rahmen der VU (das hat sich ja vielleicht mittlerweile geändert, damals war es eher merkwürdig).
Viel wichtiger fände ich, dass Eltern vor dem endgültigen Ja zum
Jeder hier weiß, dass ich unter bestimmten Voraussetzungen sehr "pro
Die Kenntnis von Karins Seiten gehört für mich daher auch dazu, insofern finde ich es auch sehr gut, dass sie hier verlinkt sind UND dass Karin hier mitschreibt.
Viele Grüße,
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timtom
Re: Diskussion-aber wie?
SASKIA: Genau solche Beiträge finde ich total Unnütz! "Man bekommt den Eindruck, dass manche LEute Ängste um ihr dasein haben". Was soll das denn? Dann könnte ich dem genauso entgegensetzen: Man bekommt den Eindruck, dass manche nur das hören wollen, was ihre eigene Entscheidung rechtfertigt. Das wäre genauso blöd!
Ich kann Karin mit ihrer Meinung schon verstehen. Ich habe mich erst mit einem Fachmann unterhalten, der Menschen mitCI betreut und der meinte selber, dass viele Eltern und Menschen total enttäuscht sind nach einer CI-Operation, weil diese eben nicht den gewünschten Effekt gebracht hat. Und da muss man sich schon faregn, wer diesen Menschen denn solche Hoffnungen gemacht hat. Man wird ja wohl keinem vorwerfen könne, dass sich diejenigen nicht lange genug recherchiert haben. Aber vielleicht wurden sie eben nur einseitig informiert? Willst Du das, Saskia? Ich will das nicht! Ich möchte gern, dass Karin und andere hier klar ihre MEinungen schreiben, gerade weil sie zum Nachdenken anregen.
Und ich fand den Zeitpunkt, den Karin gewählt hat auch gar nicht so falsch...wie gesagt vielleicht die Art und Weise wie...aber das ist nun mal auch manchmal schwierig hier die richtigen Worte zu finden, wenn man den Menschen nicht persönlich vor sich sieht. Und eine OP nach der anderen kann für ein Kind auch nicht gut sein. Wie soll es denn da wieder Abwehrkräfte für den eigenen Körper gewinnen?
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[Editiert von timtom am: Montag, April 23, 2007 @ 11:01][/size]
Ich kann Karin mit ihrer Meinung schon verstehen. Ich habe mich erst mit einem Fachmann unterhalten, der Menschen mit
Und ich fand den Zeitpunkt, den Karin gewählt hat auch gar nicht so falsch...wie gesagt vielleicht die Art und Weise wie...aber das ist nun mal auch manchmal schwierig hier die richtigen Worte zu finden, wenn man den Menschen nicht persönlich vor sich sieht. Und eine OP nach der anderen kann für ein Kind auch nicht gut sein. Wie soll es denn da wieder Abwehrkräfte für den eigenen Körper gewinnen?
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[Editiert von timtom am: Montag, April 23, 2007 @ 11:01][/size]
Re: Diskussion-aber wie?
Ich habs im anderen Thread schon geschrieben, aber da dort keiner drauf eingeht, hier eben einfach nochmal:
Ich sehe das genauso wie Gudrun.
Ob sich jemand für einCI entscheidet oder nicht, ist eine völlig individuelle Entscheidung, die nur die betroffene Person/die betroffenen Eltern selbst treffen können. Im Rahmen der Entscheidungsfindung kann man diesen Personen nur berichten, wie es bei einem selbst war, was man für Erfahrungen gemacht hat. Entscheiden muss die Person selbst.
Wenn die Entscheidung dann gegen dasCI ausfällt, ist das völlig ok und wird von mir auch akzeptiert. Ich kenne z.B. auch Eltern die sich gegen ein CI für ihr Kind entschieden haben und ich habe diese Eltern niemals verurteilt, sondern ihre Entscheidung respektiert. (Obwohl natürlich der Akustiker/die Ärzte gesagt haben: "Mit CI hätte es der Kleine viel einfacher." Ja, das ist wahrscheinlich so. Aber man kann niemandem ein CI aufzwingen.)
Wenn die Entscheidung aber einmal gefallen ist, dann sollte man sie respektieren. Und Punkt. Und genau das wird hier nicht getan.
Tina und ihr Mann haben sich entschieden. FÜR einCI bei Sarah. Dass es soviele Komplikationen gibt, konnte niemand ahnen, aber ich finde es unpassend dann im Rahmen dieser Komplikationen die Entscheidung der Eltern in Frage zu stellen und damit noch indirekt den Eltern die Schuld zuzuschieben ("Wegen euch geht es eurem Kind so schlecht.") Das ist doch einfach unter aller Sau.
Und ich kann durchaus verstehen, dass sich hörende Eltern FÜR einCI für ihr Kind entscheiden, denn sie möchten, dass das Kind teilhaben kann am Hören, weil das Hören und die Lautsprache eben die - auch emotionale - Basis dieser Familie sind.
Ich habe mich selbst für einCI entschieden mit 23 und ich habe mir die Entscheidung keineswegs leicht gemacht, aber "meine" Sprache war schon immer die Lautsprache und es ist einfach toll und Wahnsinn, wieviel mir das CI auch in der emotionalen Beziehung zu meiner Familie wiedergegeben hat, eben weil ich jetzt wieder problemlos Gespräche mit mir nahestehenden Personen führen kann, weil ich teilweise wieder telefonieren kann (was wichtig ist, da ich meistens 200km weit weg bin und z.B. meine Eltern und Großeltern meine Stimme sonst so gut wie nie hören würden und für sie als Hörende ist es einfach schöner und emotionaler mit mir zu sprechen, als nur zu faxen oder SMS zu schicken) und weil ich auch in großen Runden (Familienfeiern) wieder problemloser mitreden kann.
Ich habe überhaupt nichts gegen Gebärensprache, ich nutze selbst LUG oder LBG und gebärde auch gerne. Aber die DGS wird einfach nie die Sprache werden, in der ich mich Zuhause fühle.
Und hörenden Eltern wird es immer schwer fallen von jetzt auf eben DGS zu lernen und die DGS wird nie ihre Primärsprache werden, sie werden wahrscheinlich niemals in DGS so emotional mit ihrem Kind reden können wie in der Lautsprache. Daher kann ich gut verstehen, dass hörende Eltern auch ihrem Kind die Möglichkeit zum Hören geben wollen.
Und warum wird DAS eigentlich nie verstanden und immer so böse kritisiert? Hm?
Gruß,
Nina
Ich sehe das genauso wie Gudrun.
Ob sich jemand für ein
Wenn die Entscheidung dann gegen das
Wenn die Entscheidung aber einmal gefallen ist, dann sollte man sie respektieren. Und Punkt. Und genau das wird hier nicht getan.
Tina und ihr Mann haben sich entschieden. FÜR ein
Und ich kann durchaus verstehen, dass sich hörende Eltern FÜR ein
Ich habe mich selbst für ein
Ich habe überhaupt nichts gegen Gebärensprache, ich nutze selbst LUG oder LBG und gebärde auch gerne. Aber die DGS wird einfach nie die Sprache werden, in der ich mich Zuhause fühle.
Und hörenden Eltern wird es immer schwer fallen von jetzt auf eben DGS zu lernen und die DGS wird nie ihre Primärsprache werden, sie werden wahrscheinlich niemals in DGS so emotional mit ihrem Kind reden können wie in der Lautsprache. Daher kann ich gut verstehen, dass hörende Eltern auch ihrem Kind die Möglichkeit zum Hören geben wollen.
Und warum wird DAS eigentlich nie verstanden und immer so böse kritisiert? Hm?
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo karin!!
ich habe geschrieben als MITLESER und ich meinte damit nicht nur diesen beitrag sondern viele andere beiträge auch.man kann den eindruck bekommen wenn man dich und deine arbeit nicht näher kennt.
natürlich müssen eltern die entscheidung alleine treffen und ich denke jeder mensch ist anders und geht mit gewissen dingen anders um.
jeder sollte auch bei allen sachen gutes und schlechtes wissen,damit man bessere entscheidungen treffen kann.
eltern können nie wissen ob ihr kind die entscheidung gut findet die chance ist 50 zu 50.ich kann dea ja nun ein lied von singen,da meine mutter sich einen scheiß um meine krankheit gekümmert hat und ich mich bei leon dazu entschieden habe ihm die best möglichsten therapien und hilfsmittel zu geben.
lg saskia
ich habe geschrieben als MITLESER und ich meinte damit nicht nur diesen beitrag sondern viele andere beiträge auch.man kann den eindruck bekommen wenn man dich und deine arbeit nicht näher kennt.
natürlich müssen eltern die entscheidung alleine treffen und ich denke jeder mensch ist anders und geht mit gewissen dingen anders um.
jeder sollte auch bei allen sachen gutes und schlechtes wissen,damit man bessere entscheidungen treffen kann.
eltern können nie wissen ob ihr kind die entscheidung gut findet die chance ist 50 zu 50.ich kann dea ja nun ein lied von singen,da meine mutter sich einen scheiß um meine krankheit gekümmert hat und ich mich bei leon dazu entschieden habe ihm die best möglichsten therapien und hilfsmittel zu geben.
lg saskia
Mama* Usher-Syndrom
L.´04* links 80 db rechts 40db,Usher-Syndrom
D.´03* Kern Gesund
L.´04* links 80 db rechts 40db,Usher-Syndrom
D.´03* Kern Gesund
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timtom
Re: Diskussion-aber wie?
Ja, Saskia, aber die bestmögliche Terapie heißt nicht immer gleich OP! Und das denken viele Eltern leider, dass ihr Kind etwas verpassen könnte, wenn man es nicht operieren lässt. Und das Kind wird dann schon vorher in eine Schublade gesteckt, in die man das Kind nicht stecken sollte, weil man ihm ja dann jegliche Entfaltungsfreiheit nimmt.
Kann das jetzt nicht mehr näher erklären, da leider keine Zeit mehr!
Erstmal für heute schönen Abend!
Kann das jetzt nicht mehr näher erklären, da leider keine Zeit mehr!
Erstmal für heute schönen Abend!
Re: Diskussion-aber wie?
Liebe Leute,
es ist völlig egal, wie wir was empfinden und wer angeblich wen anprangert.
Es geht nur darum, wie Tina und ihr Mann die "Denkanstöße" empfinden. Wer auch nur ein bisschen Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen hat, wird erkennen, dass die beiden nicht empfänglich sind für kritische Meinungen sind, sondern Trost brauchen. Jeder Druck von außen raubt ihnen Energie, die sie jetzt für ihr Kind brauchen.
Ich weiß das, weil meine Mutter es ganz ähnlich empfand, als sie sich dafür entschied, mich lautsprachlich und ohne Gebärden zu erziehen. Wohlmeinende anderslautende Empfehlungen waren für sie nach einer Odyssee von Informationen bis hin zur endgültigen Entscheidung nicht hilfreich, sondern kräftezehrend. Ihr wurde geraten, mir keine Hörgeräte anzupassen und mich nicht mit Vojta-Therapie zu quälen, weil ich im Kleinkindalter sterben würde. Aber ohne diese Therapien würde ich heute mit absoluter Sicherheit als Vollzeit-Pflegefall im Rollstuhl sitzen. Doch ich lernte das Laufen und bin nicht mal auf Gehhilfen angewiesen, ich habe sogar einen PKW-Führerschein und kann jedes Auto mit Gangschaltung fahren, ohne dass eine Umrüstung notwendig ist.
Meiner Mutter sagte man auch (als ich ein Kleinkind war), dass ich vermutlich geistig behindert bin, also sei es wohl umsonst, mich lautsprachlich zu erziehen. Trotzdem lernte ich Lesen, konnte ich eine Regelschule besuchen und dann studieren.
Es wäre für sie so Vieles viel leichter gewesen, wenn man ihr nicht ständig ein schlechtes Gewissen gemacht hätte, für das, was sie mit mir machte.
Sicher haben mir diese Therapien ein Stückchen Kindheit geraubt, aber das, was mir geraubt wurde, wird durch das, was ich gewonnen habe, so viel mehr aufgewogen. Tut mir leid, dass es jetzt fast zu einer Ode an meine Mutter wurde, aber ich wollte es an einem Beispiel erklären, wie sich Tina und ihr Mann jetzt vermutlich fühlen.
Ich wünsche mir nur, dass Eltern, bei davon denen ausgegangen werden kann, dass sie ihre Entscheidung nicht unüberlegt getroffen haben, nicht mitten im grössten Kummer mit kritischen Bemerkungen konfrontiert werden. Sie sind doch gar nicht empfänglich dafür, es regt nicht zum Nachdenken an, sondern vertieft die schon bestehende Wunde nur.
Zudem vergrößert es nur die Wut auf die Kritiker und macht noch weniger empfänglich für Kritik.[size=small]
[Editiert von Gudrun am: Sonntag, Februar 25, 2007 @ 23:10][/size]
es ist völlig egal, wie wir was empfinden und wer angeblich wen anprangert.
Es geht nur darum, wie Tina und ihr Mann die "Denkanstöße" empfinden. Wer auch nur ein bisschen Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen hat, wird erkennen, dass die beiden nicht empfänglich sind für kritische Meinungen sind, sondern Trost brauchen. Jeder Druck von außen raubt ihnen Energie, die sie jetzt für ihr Kind brauchen.
Ich weiß das, weil meine Mutter es ganz ähnlich empfand, als sie sich dafür entschied, mich lautsprachlich und ohne Gebärden zu erziehen. Wohlmeinende anderslautende Empfehlungen waren für sie nach einer Odyssee von Informationen bis hin zur endgültigen Entscheidung nicht hilfreich, sondern kräftezehrend. Ihr wurde geraten, mir keine Hörgeräte anzupassen und mich nicht mit Vojta-Therapie zu quälen, weil ich im Kleinkindalter sterben würde. Aber ohne diese Therapien würde ich heute mit absoluter Sicherheit als Vollzeit-Pflegefall im Rollstuhl sitzen. Doch ich lernte das Laufen und bin nicht mal auf Gehhilfen angewiesen, ich habe sogar einen PKW-Führerschein und kann jedes Auto mit Gangschaltung fahren, ohne dass eine Umrüstung notwendig ist.
Meiner Mutter sagte man auch (als ich ein Kleinkind war), dass ich vermutlich geistig behindert bin, also sei es wohl umsonst, mich lautsprachlich zu erziehen. Trotzdem lernte ich Lesen, konnte ich eine Regelschule besuchen und dann studieren.
Es wäre für sie so Vieles viel leichter gewesen, wenn man ihr nicht ständig ein schlechtes Gewissen gemacht hätte, für das, was sie mit mir machte.
Sicher haben mir diese Therapien ein Stückchen Kindheit geraubt, aber das, was mir geraubt wurde, wird durch das, was ich gewonnen habe, so viel mehr aufgewogen. Tut mir leid, dass es jetzt fast zu einer Ode an meine Mutter wurde, aber ich wollte es an einem Beispiel erklären, wie sich Tina und ihr Mann jetzt vermutlich fühlen.
Ich wünsche mir nur, dass Eltern, bei davon denen ausgegangen werden kann, dass sie ihre Entscheidung nicht unüberlegt getroffen haben, nicht mitten im grössten Kummer mit kritischen Bemerkungen konfrontiert werden. Sie sind doch gar nicht empfänglich dafür, es regt nicht zum Nachdenken an, sondern vertieft die schon bestehende Wunde nur.
Zudem vergrößert es nur die Wut auf die Kritiker und macht noch weniger empfänglich für Kritik.[size=small]
[Editiert von Gudrun am: Sonntag, Februar 25, 2007 @ 23:10][/size]
Re: Diskussion-aber wie?
Liebe Gudrun,
ich kann Dir hier nur voll zustimmen!!!
Genau: Es geht darum, dass Eltern wie Tina und ihrem Mann sich zu einem "so oder so" entscheiden können, ohne dass sie - gerade in der schwierigsten Zeit jetzt - noch zusätzlich belastet werden von irgendwelchen Kritikern. Furchtbar finde ich das!!!
Daher finde ich die ganze Diskussion irgendwie auch "völlig daneben"... - (an Nina: Vielleicht ist es deshalb auch besser so, dass bisher keiner auf Dein Posting einging?). Es geht schlicht und einfach darum, 100%ig hinter den Eltern zu stehen und ihnen das zu zeigen - und sie nicht zusätzlich durch solche Diskussionen zu belasten.
An alle: Um nichts mehr und nichts weniger geht es: Rückendeckung für die Eltern! Und ihnen Mut zu machen, hinter ihrer Entscheidung zu stehen, ganz egal, ob ihre Entscheidung nun pro oder contraCI wäre!!!
Liebe Grüße!
Maike
P.S.: Gudrun, Dein Weg ist immer wieder ein Beispiel dafür, dass eben DOCH vieles möglich ist, wenn man sich wirklich 100%ig für einen bestimmten Weg entscheidet (und das wird hier bei Tina udn ihrem Mann genauso sein - ganz egal, wie sie sich letztlich entscheiden!).
ich kann Dir hier nur voll zustimmen!!!
Genau: Es geht darum, dass Eltern wie Tina und ihrem Mann sich zu einem "so oder so" entscheiden können, ohne dass sie - gerade in der schwierigsten Zeit jetzt - noch zusätzlich belastet werden von irgendwelchen Kritikern. Furchtbar finde ich das!!!
Daher finde ich die ganze Diskussion irgendwie auch "völlig daneben"... - (an Nina: Vielleicht ist es deshalb auch besser so, dass bisher keiner auf Dein Posting einging?). Es geht schlicht und einfach darum, 100%ig hinter den Eltern zu stehen und ihnen das zu zeigen - und sie nicht zusätzlich durch solche Diskussionen zu belasten.
An alle: Um nichts mehr und nichts weniger geht es: Rückendeckung für die Eltern! Und ihnen Mut zu machen, hinter ihrer Entscheidung zu stehen, ganz egal, ob ihre Entscheidung nun pro oder contra
Liebe Grüße!
Maike
P.S.: Gudrun, Dein Weg ist immer wieder ein Beispiel dafür, dass eben DOCH vieles möglich ist, wenn man sich wirklich 100%ig für einen bestimmten Weg entscheidet (und das wird hier bei Tina udn ihrem Mann genauso sein - ganz egal, wie sie sich letztlich entscheiden!).
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Diskussion-aber wie?
Ich habe in meinem Posting bereits versucht zu erklären, welche Emotionalität hinter so einer Entscheidung stecken kann!Erstellt von timtom
Ja, Saskia, aber die bestmögliche Terapie heißt nicht immer gleich OP! Und das denken viele Eltern leider, dass ihr Kind etwas verpassen könnte, wenn man es nicht operieren lässt. Und das Kind wird dann schon vorher in eine Schublade gesteckt, in die man das Kind nicht stecken sollte, weil man ihm ja dann jegliche Entfaltungsfreiheit nimmt.
Kann das jetzt nicht mehr näher erklären, da leider keine Zeit mehr!
Erstmal für heute schönen Abend!
Es geht nicht darum, dass die Eltern denken, ihr Kind verpasst was, sondern es IST so! Da kann man schön reden soviel man will, es ist Tatsache, dass ein Kind mit 100dB Hörverlust mit Hörgeräten niemals soviel hören wird wie mit
Und somit ist es schon so, dass das Kind dann einen großen Teil des Hörens verpasst und für die Eltern ist dieses Hören ein wichtiger Teil ihres Lebens, weil sie über Sprache ihre Gefühle ausdrücken, Diskussionen führen, etc. Und auch Musik ist für viele Hörende wichtig.
Es geht daher denke ich eher darum, dass die Eltern dem Kind das ermöglichen wollen, was sie selber lieben und was ihnen selber so wichtig ist. Und das muss man ja auch irgendwo verstehen.
Natürlich kann ein Kind auch wunderbar ohne
Ich kann aber nachvollziehen, dass man als "Lautsprachler" im Erwachsenenleben nicht so einfach zur DGS überwechseln kann, es ist viel Arbeit, viel Lernen und trotzdem ist die Sprache dann nicht so emotional, wie die Sprache mit der man aufgewachsen ist. (Siehe auch mein Posting oben.)
Gruß,
Nina
PS: Und das Posting von Gudrun kann ich nur unterschreiben.
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo Maike,
ich finde Ninas Posting doch sehr passend, es trifft doch das Thema. Sie hat es kurz und bündig beschrieben:
ich finde Ninas Posting doch sehr passend, es trifft doch das Thema. Sie hat es kurz und bündig beschrieben:
Oder wie Sabine schrieb:Wenn die Entscheidung aber einmal gefallen ist, dann sollte man sie respektieren. Und Punkt. Und genau das wird hier nicht getan.
Und eine INFORMIERTE Entscheidung ist dann auch von jedem zu akzeptieren.
Re: Diskussion-aber wie?
Gudrun, ich wollte mich für Deine "Ode an Deine Mutter" bedanken. Ich stelle mir oft die Frage, ob unser eg der Richtige für Claudia ist. Fordern wir sie zu sehr oder ist es grade richtig so....
Aber neulich meinte sie: "nee, ich will doch nicht immer so bleiben, wie ich jetzt bin, das wäre mir dann doch zu langweilig". Das unterstreicht eigentlich Deinen Satz, dass Du zwar viel auf Dich nehmen musstest in Deiner Kindheit aber dafür auch sehr viel gewonnen hast.
So ein Posting bestärkt mich dann doch , dass wir wohl auf dem richtigen Weg sind (klar gibt es auch andere Wege, vielleicht gibts ja sogar ne Autobahn, auch wenn ich die leider nicht kenne.....). Aber ob es richtig war werden wir erst in frühestens 10 Jahren sehen können....
deshalb brauchen Eltern Rückenstärkung für bewusst getroffene Entscheidungen, wie auch Du, Sabine, geschrieben hast.
Ganz herzliche Grüße an ALLE
Aber neulich meinte sie: "nee, ich will doch nicht immer so bleiben, wie ich jetzt bin, das wäre mir dann doch zu langweilig". Das unterstreicht eigentlich Deinen Satz, dass Du zwar viel auf Dich nehmen musstest in Deiner Kindheit aber dafür auch sehr viel gewonnen hast.
So ein Posting bestärkt mich dann doch , dass wir wohl auf dem richtigen Weg sind (klar gibt es auch andere Wege, vielleicht gibts ja sogar ne Autobahn, auch wenn ich die leider nicht kenne.....). Aber ob es richtig war werden wir erst in frühestens 10 Jahren sehen können....
deshalb brauchen Eltern Rückenstärkung für bewusst getroffene Entscheidungen, wie auch Du, Sabine, geschrieben hast.
Ganz herzliche Grüße an ALLE
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo Birgit,
für mich ist wichtig, dass die Eltern mit dem Herzen hinter ihrer Entscheidung stehen. Die kann pro oder contraCI sein. (an alle: Eine Entscheidung gegen das CI ist übrigens auch eine Entscheidung für eine Therapie, aber für eine andere Art.
)
Ich bin davon überzeugt, dass euer Weg der richtige ist, denn so wie du Claudia in Postings und in Mails schilderst, ist sie ein fröhliches, selbstbewusstes Mädchen, und so wie ich dich kennengelernt habe, bist du eine Power-Mutter, die alle ihr Kinder liebt und sie so nimmt, wie sie sind.
Ich würde euch ja mal zu gerne kennenlernen!
Aber jetzt muss ich ins Bett, gute Nacht!
für mich ist wichtig, dass die Eltern mit dem Herzen hinter ihrer Entscheidung stehen. Die kann pro oder contra
Ich bin davon überzeugt, dass euer Weg der richtige ist, denn so wie du Claudia in Postings und in Mails schilderst, ist sie ein fröhliches, selbstbewusstes Mädchen, und so wie ich dich kennengelernt habe, bist du eine Power-Mutter, die alle ihr Kinder liebt und sie so nimmt, wie sie sind.
Ich würde euch ja mal zu gerne kennenlernen!
Aber jetzt muss ich ins Bett, gute Nacht!
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo Gudrun,
äääääääähem: Ich meine doch genau DASSELBE!!!!!!! Genau wie Du schreibst: Es ist FÜR die Eltern, NICHT irgendwie "für" die Diskussion... - das ist doch ein Unterschied. So meinte ich es in bezug auf Ninas Posting.
Aber jetzt tue ich eigentlich selber das, was ich NICHT wollte: diskutieren ÜBER andere Postings...
Nun eine gute Nacht!
Maike[size=small]
[Editiert von Maike am: Montag, Februar 26, 2007 @ 00:07][/size]
äääääääähem: Ich meine doch genau DASSELBE!!!!!!! Genau wie Du schreibst: Es ist FÜR die Eltern, NICHT irgendwie "für" die Diskussion... - das ist doch ein Unterschied. So meinte ich es in bezug auf Ninas Posting.
Aber jetzt tue ich eigentlich selber das, was ich NICHT wollte: diskutieren ÜBER andere Postings...
Nun eine gute Nacht!
Maike[size=small]
[Editiert von Maike am: Montag, Februar 26, 2007 @ 00:07][/size]
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
Re: Diskussion-aber wie?
Hallo,
mit Vorwürfen den Eltern gegenüber sollte man sehr vorsichtig sein.
Meine Mutter hat sich ihr ganzes Leben lang Vorwürfe gemacht weil sie mich als Kleinkind nicht operieren ließ. Damit wäre es bei mir evtl. nicht zur Schwerhörigkeit bzw. Ertaubung gekommen. Ich habe ihr das nie zum Vorwurf gemacht. Sie hatte damals so entschieden weil sie das Beste für mich wollte. Sie hatte einfach angst in den schlechten Zeiten so kurz nach dem Krieg.
Für oder gegen einCI zu entscheiden ist für die Eltern eine sehr schwere Entscheidung.
Gruß Uli
mit Vorwürfen den Eltern gegenüber sollte man sehr vorsichtig sein.
Meine Mutter hat sich ihr ganzes Leben lang Vorwürfe gemacht weil sie mich als Kleinkind nicht operieren ließ. Damit wäre es bei mir evtl. nicht zur Schwerhörigkeit bzw. Ertaubung gekommen. Ich habe ihr das nie zum Vorwurf gemacht. Sie hatte damals so entschieden weil sie das Beste für mich wollte. Sie hatte einfach angst in den schlechten Zeiten so kurz nach dem Krieg.
Für oder gegen ein
Gruß Uli
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Karin
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Re: Diskussion-aber wie?
Ach Uli, ich mache dein Eltern weder Vorwürfe noch sonst was.
Gruß Karin
Gruß Karin
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