Leben mit Schwerhörigkeit

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rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#51

Beitrag von rabenschwinge »

Momente mit Tränen in den Augen:

Im Sommer war ich mit meinem Partner unterwegs und ich trug meine HG´s nicht. Wie der Zufall es wollte stießen wir auf ein Rotkehlchen, das auf einem Zweig saß und sang.

Mein Partner konnte es nicht nur sehen sondern auch hören. Ich nur sehen. Ich konnte sehen wie es Leibeskräften wahrscheinlich wunderschön sang und hörte... kein Ton.

Momente, in denen ich den Tränen ganz nah bin und die Schwerhörigkeit verfluche.
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#52

Beitrag von Faber »

Momente der Freude:
kürzlich fuhr ich mit meiner - stärker als ich - schwerhörigen Frau in der U-Bahn.
wir wurden ungewollte Zeugen eines lautstarken Handystreites unseres Sitzgegenübers mit seiner im off befindlichen Partnerin.
"Oh wie schön ist Okklusion" sagte meine Frau und schaltete mit einem Fingerklick am Batteriefach den Streithammel stumm :)

wie schreibt hier ein neuer User in seiner Signatur:

"Alles hat zwei Seiten"...
EinOhrHase
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#53

Beitrag von EinOhrHase »

A propos HG nicht dabei / "Stromausfall"

In der Regel weiss man ja, wie lang die Batterien halten........ und manchmal spielen auch die Teile einem einen Streich......
Ärgerlich ist es dann, wenn man sich auf ne Veranstaltung freut, hat keine (versehentlich, vergessen) Ersatzbatterie dabei und der Strom fällt quasi zur Halbzeit aus........

Oder in bestimmten Situationen man trotz voller Batterie, etwas lauter eingestelltes HG nicht ein Geräusch wahrnehmen kann, wenn wer aus dem Bekanntenkreis fragt: Hörst Du das.....? Das ist manchmal wie die Faust ins Gesicht.....

In der Arbeit kanns wiederum etwas lustig sein, wenn ich den Kollegen sage "Stromausfall, ich versteh nix" und die mich völlig verwirrt angucken.
Mir kams auch schon vor, dass ein Kollege mich von der "falschen Seite" angesprochen hatte und mind 10 min lang mir was erzählte und ich dann fragend guckte "Was wolltest Du nochmal?"
Eigentlich ne peinliche Situation für beide Seiten - aber im Nachhinein kann man - meist - drüber lachen.

Es gibt bestimmt viele Situationen, da könnte man seine SH verfluchen. Wenns die Situation erlaubt kann mans mit Humor nehmen, das beeindruckt die meisten "Normalos" und haken oft nach, weil sie selbst diese Probleme nicht kennen (woher auch).

Würde man ein Tagebuch darüber führen.......würden so manchem die Augen aufgehen, mit was man alles täglich konfrontiert wird - egal welche Einschränkung man hat. Gespräche, auch wenn sie für 1-2 Stunden lang gehen, geben nicht das ganze Ausmaß der Problematik preis.

Viele Schwerhörige - auch hier im Forum, lassen erkennen, dass sie nicht allein mit der Schwerhörigkeit zu kämpfen haben, sondern auch mit den Nebenwirkungen im psychosozialen Bereich, angefangen in der Partnerschaft über den Freundeskreis bis zum Arbeitsleben, das oft von Gängeleien begleitet wird.
Ganz zu schweigen von der täglichen Belastung in Punkto Konzentration in jeder Minute des Tages.

Gruss
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen ;)
Körper(sprache) lügt niemals :!:

BAHA-Träger seit 1998
rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#54

Beitrag von rabenschwinge »

Ja, nicht selten schließt einen die Schwerhörigkeit aus. Viele normal Hörende können sich ganz einfach nicht vorstellen, was Schwerhörigkeit heißt und was sie tw. bedeutet.

Zzgl. das das Hörgerät Dir zwar das Hören weiterhin ermöglicht nicht aber Dein normales Gehör ersetzen kann.

Manchmal braucht´s da schon einen arg schrägen Situationshumor um da weiterzukommen und eben nicht zu verzweifeln.
muggel
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#55

Beitrag von muggel »

Gewichtl hat geschrieben: "Oh wie schön ist Okklusion" sagte meine Frau und schaltete mit einem Fingerklick am Batteriefach den Streithammel stumm :)
Dieser Kommentar alleine zeigt das, was mich sehr oft an deinen Beiträgen (neben den Wiederholungen) stört: du schreibst Fachwörter, ohne deren Bedeutung zu kennen. So klingt es zwar oft „bedeutsam“, ist inhaltlich aber totaler Schwachfug.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#56

Beitrag von Faber »

muggel hat geschrieben:
Gewichtl hat geschrieben: "Oh wie schön ist Okklusion" sagte meine Frau und schaltete mit einem Fingerklick am Batteriefach den Streithammel stumm :)
Dieser Kommentar alleine zeigt das, was mich sehr oft an deinen Beiträgen (neben den Wiederholungen) stört: du schreibst Fachwörter, ohne deren Bedeutung zu kennen. So klingt es zwar oft „bedeutsam“, ist inhaltlich aber totaler Schwachfug.
nee Muggel,
das was dich stören müsste, das ist dein kognitives Nichtverstehen, was dich häufig dazu verleitet, die Dinge NICHT im Kontext zu betrachten und dann zu völlig falschen Schlußfolgerungen "Schwachfug eben" zu kommen.
Mir sind Leute stets ein Gräuel, denen man Witze erklären muss.
Ich tu´s trotzdem - extra für dich :)

Der Kontext lautet:
"Alles hat zwei Seiten"
der Witz mit der Okklusion:
"dann doch lieber die eigene Stimme laut, wenn dafür der Streithammel auf der anderen Seite leise", weil: "Alles hat zwei Seiten".
verschtehscht jetzt?
Guten Morgen.
Musiker_72
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#57

Beitrag von Musiker_72 »

@Gewichtel: Weil Du in JEDEM Faden damit anfängst, ist man ja gezwungen, das zumindest zu überfliegen, wenn man den Rest des Fadens lesen möchte. Würdest Du Dich auf EINEN Faden beschränken, hätte ich kein Problem damit.
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#58

Beitrag von Faber »

ok,
so machen wir das :)
LG
Gewichtl.

übrigens:
wie stellt man nun das Hörsystem soo ein, dass man damit wenigstens
DAS hört, was man auch ganz ohne Hörgerät hört (Armbanduhrwerk)?
Musiker_72
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#59

Beitrag von Musiker_72 »

Hallo,
vielen Dank.
Dass eine solche Einstellung ggf. dem Sprachverstehen nicht förderlich ist wurde ja bereits gesagt.

Also, rein sachlich:
Jegliche Einstellung, die in Richtung "Expansion" geht, muss vermieden werden.

Was das ist, kannst Du hier nachlesen:

http://www.dhi-online.de/DhiNeu/11_Lexi ... ker1110058

Bei Bernafon ist diese Einstellung über das "Soft Noise Management" zugänglich, um leise Geräusche hören zu können, muss dieses auf "aus" stehen. Bei anderen Herstellern heißt das sicherlich anders, manche haben eine solche Einstellung evtl. gar nicht. So sagte mir ein Akustiker, dass z.B. bei Oticon (die Geräte selbst sind ja baugleich zu Bernafon) viel weniger einzustellen sei als bei Bernafon (und Bernafon wiederum ist von der Einstellsoftware her viel weniger komplex als etwa Phonak).

Wenn nun die Expansion aus ist, muss man nur noch darauf achten, die Uhr nicht an´s Ohr zu halten, sondern ans Hörgerät (!).

Ich habe das mal ausprobiert mit der Armbanduhr meiner Tochter. Diese höre ich ohne Hörgerät gar nicht, egal, wie nahe ich sie ans Ohr halte. Mit HG muss ich sehr aufpassen, dass ich durch das Heranführen ans Ohr keine Rückkopplung auslöse. Wenn ich das hinkriege, höre ich die Uhr gerade so. Wenn ich das HG lauter stelle, höre ich sie deutlich.

Man kann also mit HG Geräusche nicht nur genauso gut,sondern (wie eigentlich nicht anders zu erwarten) sogar besser hören als ohne HG.

Für mich ist das auch zum Verstehen sinnvoll, weil ich, wie anderswo schon erwähnt, nur leicht bis mittelgradig SH bin, und das auch nur bei höheren Frequenzen (sieht aus wie eine typische Altersschwerhörigkeit, nur dass ich eben noch nicht so alt bin, ebenso wie Rabenschwinge im Club U50 ).

Ich hatte, besonders deutlich bei Phonak, beim Testen ja das Problem, dass ich letztlich mit HG leise Sprache nicht besser verstand als ohne. Das liegt m.E. daran, dass die HG als Zielgruppe Leute haben, die schon normal Laute Gespräche nicht verstehen (das war bei mir nicht der Fall) und in der Standardeinstellung daher bei leisen Gesprächen wenig nützen. Einzig das Bernafon Gerät hat mir bei leiser Sprache was gebracht (Siemens war bei Sprache im Lärm besser, auch etwas besser bei der räumlichen Ortung, sonst aber schlechter).

Also: Leise Geräusche hören ist möglich, ob mit anderen Geräten als Bernafon müssten die Akustiker hier im Forum erläutern können.

Übrigens, Alltagsgeräusche: Ich dachte vor dem HG immer so "ok, so schwerhörig bist Du nicht, Du hörst ja noch Vögel". Mit HG: Huch, das sind ja nicht 2 Vögel, sondern 50! (Ich wohne in der Nähe einer Schrebergarten siedlung, da gibt es sehr viele Vögel).
rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#60

Beitrag von rabenschwinge »

Was ich an Vögel noch höre ohne HG: Rabenvögel. Bei Singvögeln keine Chance.

Meine mittelgradige Schwerhörigkeit beruht ja auf einen Silvesterunfall mit Pyrotechnik im Alter von 18 Jahren. Platzwunde an der Stirn, Knalltrauma, perforierte Trommelfelle, ein gepflegter Tinnitus waren so die unmittelbaren Folgen.

Während die Trommelfelle verheilten, der Tinnitus sich wieder einkriegte blieb die Schwerhörigkeit und baute sich weiter aus.

Heute, mit knapp 50 fehlt mir halt ne ganze Ecke vom Hörvermögen und ich bin generell auf HG´s und tw. Lippenlesen angewiesen an schlechten Tagen.
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#61

Beitrag von Faber »

ok, danke Musiker72,
trotzdem Nachfrage:
bei meinen derzeitigen Hörsystemen ReSound ey362-DRW sind 3 Programme eingerichtet:
EINES davon (ausdrücklich unter Inkaufnahme SCHLECHTEREN Sprachverstehens) sollte (als "Musikprogramm" benannt) 3 Kriterien erfüllen:
1.
Mikrofone omnidirektional,
2.
ALLE Filter und Automatiken ausschalten (ich erlebe KEIN Rückkopplungsproblem bei Uhr vor Hörgerätemikrofon ?!),
3.
Alle Zielwerte - besonders die leisen - deutlich ÜBER die Hörschwelle bringen.

Trotzdem: ich hör´ nix :)
Warum will ich das?
Ich möchte z.B. auch gern wieder die Mücke im Schlafzimmer hören können, bevor sie mich "anfixt", so wie Andere es auch können (Thema: "Funktionseinschränkung") :)
Hast du Idee, wie nun weiter?
LG
Gewichtl
akopti
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#62

Beitrag von akopti »

Hallo Gewichtl,

folgende Vermutung. Jedes Hörsystem hat ein Eingenrauschen, das als äquivalentes Eigenrauschen auch in den Daten eines HG angegeben ist. ( Sogar hochwertige Verstärker von Musikanalgen haben das, einfach mal alle Quellen ausschalten und nur den Verstärker anmachen) Hörsysteme haben deshalb ein Schaltung, die, wenn keine Sprache und keine sonstigen Geräusche da sind, also in einem ruhigen Raum, die Verstärkung zurückgefahren wird, so dass dieses Eigenrauschen nicht mehr so stark wahrgenommen wird. Dabei wird das Ticken einer Armbanduhr nicht ausreichen, dass das Gerät wieder hochfährt.
Kannst ja mal den Versuch machen, indem du eine elektrische Zeitschaltuhr, die ja ein eher leises, aber kontinuierliches Sirren von sich gibt, einmal vor dein unbewaffnetes Ohr hältst, das du es gerade so hörst, und dann das ganze mit HG. Wichtig dabei ist, den selben Abstand zu wählen wegen dem akustischen Abstandgesetz. Wenn du es dann hörst, dann ist es wahrscheinlich die Eigenrauschunterdrückung.
Soweit es mir bekannt ist, kann man diese bei Hörsystemen nicht abschalten.

Gruß

Dirk
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#63

Beitrag von Faber »

danke Dir, Dirk,
ich versuch´s mal und gebe Bescheid :)
LG
Gewichtl
Musiker_72
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#64

Beitrag von Musiker_72 »

Hallo,

dass Expansion zur Unterdrückung des Eigenrauschens eingesetzt wird, stand übrigens auch in dem von mir verlinkten Artikel (aber nicht so gut erklärt wie von Dirk).

Resound macht das auch:
http://www.gnhearing.se/en/professional ... /expansion

Ich bin zu faul, jetzt genau nach der Anleitung für Gewichtls Hörgerät zu schauen, aber grundsätzlich kann man das bei ReSound wohl auch abschalten.

Siehe hier: Fitting Guide

auf Seite 4 unten, die Einstellung ist unter Tools - Advanced (Also auf deutsch vermutlich Werkzeuge - ERweitert oder Extras - Erweitert ).
akopti
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#65

Beitrag von akopti »

Also, das ReSound ey362-DRW hat auch die Möglichkeit von Expansion, sagt das tech. Datenblatt.

Was ich jetzt nicht erkennen kann, ob man es nur prinzipiell ausschalten kann, oder auch für einzelne Programme.
Man muss nur bedenken, dass das Eigenrauschen gerade von Personen, die noch bei einigen Frequenzen annähernd normalhörend sind, dieses Rauschen dann auch immer wahrnehmen.

Gruß

Dirk
Musiker_72
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#66

Beitrag von Musiker_72 »

Ich vermute stark, dass man es programmweise regeln kann, denn in diesen "Advanced Settings" verbergen sich z.B. auch die Einstellungen zur Direktionalität. Es wäre komisch, wenn hier einige Einstellungen programmweise, andere nur Systemweit gelten würden (und die Direktionalität gilt sicher nicht Systemweit).

Ich bin da übrigens "fein raus", weil ich sowas wie Rauschen mit meiner Hochtonschwerhörigkeit nicht höre.
rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#67

Beitrag von rabenschwinge »

finde ich eigentlich ganz informativ: http://www.schwerhoerige-thueringen.de/pdf_allgemein/2012/schwerhoerigkeit_broschuere.pdf

Kennt eigentlich wer das: http://deaf.uni-klu.ac.at/deaf/bildung_und_schule/fruehfoerderung/methoden/lbg.shtml ? DGS war mir so ja schon als Begriff bekannt, LBG nicht.
akopti
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#68

Beitrag von akopti »

Musiker_72 hat geschrieben:Ich vermute stark, dass man es programmweise regeln kann, denn in diesen "Advanced Settings" verbergen sich z.B. auch die Einstellungen zur Direktionalität. Es wäre komisch, wenn hier einige Einstellungen programmweise, andere nur Systemweit gelten würden (und die Direktionalität gilt sicher nicht Systemweit).

Ich bin da übrigens "fein raus", weil ich sowas wie Rauschen mit meiner Hochtonschwerhörigkeit nicht höre.
Das kann aber in den verschiedenen Technikstufen, die eine Hörsystemplattform bietet unterschiedlich sein.
Manche Features kann man bei den gehobenen Stufen differenzierter einstellen, bei den unteren Stufen nur Ein/Aus stellen.

Gruß Dirk
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#69

Beitrag von Faber »

Hey Leute,
herzlichen Dank für die durch euren ernsthaften techn. Input gezeigten guten Willen "der ausgestreckten Hand".
ich verspreche mein Bemühen, diese nicht erneut "zu beißen".
Nochmal DANKE
und ein schönes Zweites Adventswochenende.
Liebe Grüße
Gewichtl
akopti
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#70

Beitrag von akopti »

@Gewichtl,

wünsch ich dir auch

Gruß

Dirk

PS, den anderen mitlesenden natürlich auch
rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#71

Beitrag von rabenschwinge »

;-) Das wünsche ich Euch allen auch.
pascal2
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#72

Beitrag von pascal2 »

Schon merkwürdig.
Da geben die Leute heute Unsummen an Geld aus, um ihre Individualität herauszustellen, aus der Masse herauszustechen, aufzufallen.
Die Einen, Haare in knalligsten Farben, Piercings im Gesicht, Tatoos am ganzen Körper, Ohrlöcher so groß wie Coladosen.
Die Anderen, der teuerste auffallende modische Fetzen, High Hels, geschminkt wie ein Farbkasten, SUV usw, alles nur um wahrgenommen zu werden.
Und jetzt, sollen die Helferlein hinter den Ohren unbedingt nicht auffallen ?
Versteh ich nicht.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Faber

Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#73

Beitrag von Faber »

moin pascal2,
genau so wie dir, genau so geht´s mir :)
ich kann mir das nur soo erklären:
die meisten "zivilisierten" Menschen verwechseln "zivilisiert" mit "konditioniert" und da tun sie dann nicht mehr wirklich das, was SIE wollen, sondern sie tun nur noch so, als hätten sie selber gewollt, wass sie in Wahrheit wollen sollten :)
LG
Gewichtl
rabenschwinge
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#74

Beitrag von rabenschwinge »

naja, beim Tattoo suchst Du Dir Motiv und Farbe sowie Platzierung aus, Piercing verhält sich ähnlich, High Heels the same etc.pp.

Was genau sucht man sich den HG´s aus, Farbwahl ist begrenzt, Größe und Position vom Schweregrad der Fehlhörigkeit sowie individuellen Körperbesonderheiten abhängig ( was man außer bei einigen Intimpiercings nicht hat).

Und ich hab nichts gegen Buntheit oder auffälligen Design- ich möchte es mir aber bitte selbst aussuchen können.
Musiker_72
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Re: Leben mit Schwerhörigkeit

#75

Beitrag von Musiker_72 »

http://www.hoerschmuck.de/

Vielleicht ist da was dabei!
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