Aaah! Da hatte ich was falsch verstanden oder einfach nicht richtig gelesen - ich dachte, das leicht geschädigte Ohr soll (zusätzlich) mit einem HG versorgt werden.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil - ich zähle offenbar nicht dazu :shy:
Das hatte ich schon getestet und da brachte ein HG nicht viel...
Es hat mir zwar ein paar leise Geräusche wiedergeben, aber sonst nichts, also für das Geld lohnt es sich nicht.
Wenn das plötzlich passiert, ist der Unterschied zu vorher enorm. Beispiel: Man drehe nur mal an einer laufenden Stereoanlage die "Höhen" halb runter (das sind so um die -5 dB). Oweh!
Wenn man aber zuerst die Höhen herunterdreht und dann überhaupt erst mit dem Musikhören anfängt, wirkt die Musik völlig normal, weil sich das Gehirn anpasst.
Ein Hörverlust von 5 dB lässt sich übrigens noch nicht einmal reproduzierbar messen (weder beim Arzt noch beim Akustiker), weil die 5 dB innerhalb der Messtoleranz liegen...
Das Innenohr hat völlig andere Übertragungseigenschaften als irgendwas Technisches, z.B. ein Mikrofon. Einerseits ist das (gesunde) Gehör insgesamt erheblich besser als jedes derzeitige Mikrofon - umgekehrt müsste man ein Mikrofon, dass die speziellen Eigenschaften eines menschlichen Gehörs aufweist, sofort als unrettbar defekt wegschmeißen...
Zuletzt geändert von BenB am 27. Jan 2018, 13:40, insgesamt 2-mal geändert.
Die erste Hälfte habe ich 5dB Verlust und die andere Hälfte 10dB... Bis auf die Tieftöne, die sind unverändert und normal...
Mein Akustiker meinte 10dB ist Toleranzgrenze...
Leider hatte ich die Nacht nicht schlafen können, bin zur Zeit sehr nachtaktiv... War um 3Uhr wach und hatte um 16 uhr den Termin... Kann das das Audiogramm beeinflussen?
Mein Akustiker meinte ja... Aber, bestimmt nicht um 10 dB
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Zuletzt geändert von dianaca am 27. Jan 2018, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
klar, wenn Du unkonzentriert bist, kann das Audiogramm geringfügig abweichen.
Aber Du bist doch nicht fast eingeschlafen?
Du hast doch sicher auch noch weitere Audiogramme?
Dann läßt sich doch ablesen, ob das ein Ausrutscher war.
Gruß
Alfred
bds Innenohrschwerhörigkeit ca. 80 dzb
Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
Das ist halt ganz komisch, beim Akustiker, erster Tag im Oktober, war das Audiogramm zwischen 25 und 30..
Dann einen Monat später, beim Arzt alles auf 20 und die drei letzten auf 25, Tieftöne sind mmer normal...
Gestern beim Akustiker fast gleiches Audiogramm wie im Oktober, dieses mal erste Hälfte auf 25 und andere Hälfte auf 30
Und eine Sache ist ganz komisch, bei allen drei Audiogramme, ist der Punkt auf Frequenz 1500 auf 20 dB
Der ist immer unverändert..
Und im Krankenhaus war ich fast alles auf 30 und zwei Hochtöne auf 35
Wenig unterschiedlich, aber ich verstehe besser uns meine auch dass es etwas besser ist, vielleicht wegen Tieftöne die im kh auf 20 und 30 waren, macht das was auch, wenn die später dann auf 10,15 sind?
Die ersten zwei..
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Zuletzt geändert von dianaca am 27. Jan 2018, 13:53, insgesamt 3-mal geändert.
Dann nimm doch die Audiogramme, die sich bei f = 1500 Hz decken, und ziehe den Mittelwert bei den anderen Frequenzen (grobe Ausreißer weglassen). Ist dann zumindest mal ein "Durchschnittsaudiogramm"...
Die kleinste Abstufung liegt bei den Messungen bei 5 dB. Und die sind noch, weil sie kleiner sind als die Fehlertoleranz der Messung, gewissermaßen "geraten".
Ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, aber die unterschiedlichen Audiogramm-Werte dürften allein auf statistische Streuung zurückzuführen sein...
Hier alle drei Audiogramme, das in Farbe war im Oktober, das in der Mitte einen Monat später und das letzte von gestern...
Den leckeren Kaffeefleck mal unbeachtet lassen
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Aber, beachtet mal den Punkt 1500, der ist immer auf 20, somit können die Audiogramme doch gar nicht falsch sein, wenn der eine Punkt immer stimmt???
Wieso nur der große Unterschied zu dem in der Mitte, das vom Arzt ist...links und rechts, die sind vom Akustiker.
Und das nennt sich nun Messung. Mir fällt direkt der alte Spruch ein: Wer viel misst, der misst viel Mist....
Ich würde - rein intuitiv - das mittlere Audiogramm nehmen, und die beiden anderen vergessen. Dass alle drei bei 1,5 kHz übereinstimmen, ist absoluter Zufall.
Zuletzt geändert von BenB am 27. Jan 2018, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist kein Zufall, weil: auch im Krankenhaus, als alles auf 30 war, war der eine Punkt auch auf 20dB. Der ist auf jedenfall besser geworden, das ist schonmal bewiesen, wie das mit den anderen ist, keine Ahnung....
Aber die zwei links und rechts ähneln sich doch?
Das erste Audiogramm hat eine Frau beim Akustiker gemacht, und gestern der Akustiker selbst...
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Zuletzt geändert von dianaca am 27. Jan 2018, 14:38, insgesamt 3-mal geändert.
Das kann am jeweiligen Mess-Equipment liegen und an der Sorgfalt desjenigen, der die Messung ausführt. Die Messkabine muss schalldicht sein und möglichst totenstill (nicht einmal ARD-Hörfunkstudios mit ihren strengen Anforderungen erreichen das, irgendwas hört man immer), dann hängt es von der Art der Messtöne ab, dann davon, wie schnell man reagiert, usw. usf.
Zuletzt geändert von BenB am 27. Jan 2018, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
Wir waren in einem Raum, der um die 30dB hat, ich habe da meine App kalibriert und er meinte da wäre es um die 30 dB, er saß beim Testen direkt gegenüber, am Schreibtisch...
Im Krankenhaus war es auch ein kleiner Raum, ich saß der Person auch direkt gegenüber... Aber da hatte ich diesen Schalter in der Hand..
Nur beim Arzt war es eine Kabine, in der ich saß und die Frau hinter einer Glasscheibe, mit Drücker in der Hand.
Gestern beim Akustiker habe ich mit Handzeichen die Töne gezeigt...
Er meinte, auf dieser Art reagiert man schneller...
Er hat das sicher gut gemacht, Er ist schon lange Akustiker und er weiß, dass ich da verunsichert bin und meinte auch, dass er jeden Ton nochmal bestätigt und ein zweites mal prüft.
Das beim Arzt war eine Arzthelferin und sehr jung, also keine Ahnung wie sie das macht, haben nicht viel geredet miteinander.
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Zuletzt geändert von dianaca am 27. Jan 2018, 14:53, insgesamt 3-mal geändert.
Also wenn schon, dann die Einzelkabine mit dem "dicken Fenster"... Ansonsten, wenn Dir einer am Schreibtisch gegenübersitzt. läuft garantiert auch noch ein PC-Gebläse oder irgendwas, das macht jede vernünftige Messung unmöglich (zumindest bei Deinem praktisch gesunden besseren Ohr).
Und Vorsicht mit so Schallpegel-Mess-Apps fürs Smartphone: Die Dinger sind bemerkenswert ungenau. Und ein "richtiger" Schallpegelmesser ist zwar sagenhaft gut, aber auch sagenhaft teuer.
Zuletzt geändert von BenB am 27. Jan 2018, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
Naja, wirklich unbrauchbar sind die Apps natürlich nicht. Nur wenn's drauf ankommt, also Bewertungsfunktionen oder gar Spektraldarstellung, scheitert es beim Smartphone schon am eingebauten Mikrofon und vor allem an der Software. Aber, wie gesagt, man kann alles übertreiben.