Erfahrungen Hörgerät/Akustiker vom Neuling

[Lazygirl]

Hallo Hajo,

hast Du schon mal Otoplastiken probiert? Bei mir ging‘s mit den Schirmchen auch nicht. Mit den Otoplastiken ist die Rückkopplung weg. (Es war so schlimm, dass es schon gequietscht hat, wenn nur der Gurt beim Auto fahren in die Nähe kam)


Ups: wurde schon geschrieben

[uninteressant]

Mein Akustiker heute wollte mir die alten grosden plastiken andrehen.... ist das überhaupt noch zeitgemäss? Kann man ric analog cic in den Gehörgang legen?

[Hajo]

Das kann gut sein! Wenn's klappt, hab ich nix dagegen.

"Auf volle Lautstärke" heißt aber möglicherweise "auf 100% Hersteller-Zielformel", und wenn das so ist, fehlt noch ne ganze Menge. Besonders im Hochtonbereich will das Ohr irgendwann mehr haben, und wenn man dann auf die passende Anpassformel geht (z.B. DSLv5), wird's wirklich eng mit der Rückkopplungssicherheit.

Otoplastiken sind doch gar nicht so grässlich. Ich meine ja keine massiven Vollschalen, sondern ein kleines dezentes Stöpselchen.

Hab mal eine Selbstgebaute als Bild angehängt. Ist wahrscheinlich ein Akustikerfaible, aber ich finde sie todschick.

Da stimme ich zu, die sind wirklich hübsch!
Nur...Entwickeln die Dinger auch kein Eigenleben -- Ich meine -- Drücken sich aus dem Gehörgang beim kauen zB. ?

[uninteressant]

Der wsr aber kein Fan von Stöpselchen. Es sollte Vollplastik sein.

Nein.. 16 Jahre CIC null Probleme.

[Faber]

moin,
helfen Otoplastiken auch dabei, höhere "Technologiestufen" zu verkaufen, die dann - künstlich - ein Richtungshören ermöglichen sollen, welches bei offener Versorgung faktisch "nebenbei" abfällt?
LG
Gewichtl

[akopti]

Eine Otoplastik hat den Vorteil, dass man eine exakt gleichbleibend offene Anpassung erhält. Beim offenen Schirmchen weis man nie, wie es sitzt. Wenn es sich z.B. stark am die Gehörgangswand anlegt, dann können ein Teil der Öffnungen verschlossen sein.

@Gewichtl. Langsam werden deine Konstrukte und verschleierten Unterstellungen krankhaft. Du warst zwar bei deinen Akustikern, hast aber keinen blassen Schimmer wie Hörakustiker wirklich arbeiten.

Gruß

Dirk.

[uninteressant]

moin,
helfen Otoplastiken auch dabei, höhere "Technologiestufen" zu verkaufen, die dann - künstlich - ein Richtungshören ermöglichen sollen, welches bei offener Versorgung faktisch "nebenbei" abfällt?
LG
Gewichtl

geht leider bei meiner Hörkurve nicht, war aber schon bei den In Ear Kopfhörern nicht der Fan von den Pilzen.

[Faber]

@Gewichtl. Langsam werden deine Konstrukte und verschleierten Unterstellungen krankhaft. Du warst zwar bei deinen Akustikern, hast aber keinen blassen Schimmer wie Hörakustiker wirklich arbeiten.

Gruß

Dirk.

das stimmt, akopti,
wie Hörakustiker "wirklich" arbeiten, davon habe ich keine Ahnung, weil:
ich kenne nicht ALLE Hörakustiker und verabscheue Pauschalierungen, weil:
es gibt dort sicher - wie überall - "sone und solche"
LG
Gewichtl

[Hajo]

Mein Akustiker hat die OPN1 heute - mühevoll - nachjustiert mit Einsilbentest und geschlossener (10/20) und offener (12/20) Versorgung.

Fazit: Das OPN hört sich wirklich super an, aber das Sprachverstehen lässt immer noch zu wünschen übrig.

Mit dem Moxi 600 habe ich auf anhieb 14/20 Einsilber verstanden und nach etwas Rumgefummel 16/20

MfG Hajo

[Faber]

moin hajo,
gut zu wissen,
danke für den "Tipp zum im Hinterkopf behalten"
LG
Gweichtl

[uninteressant]

Hajo,

kann es sein, dass das nervig zischige genau das ist, was dir das bessere Sprachverständnis bringt? Das habe ich schon im anderen Thread erwähnt. Ich habe das Gefühl, dein Sprachempfinden (was höre ich gerne) kämpft gegen dein Sprachverstehen. Anders formuliert, das was dein Sprachverstehen verbessert, hörst du Tonlagenmässig nicht gerne.

[Lazygirl]

Hallo uninteressant,

.....bingo... kann dem nur beipflichten. Angenehmes Hören (bei mir = nicht volle Verstärkung bei 1 - 2 kHz). Besseres Verstehen (Verstärkung nach Hörkurve) aber nervig.

Seh ich auch so

[Ohrenklempner]

Das passiert häufig. Es "zischelt" so.
Wenn man dann erklärt, dass es sich um sogenannte "Zischlaute" handelt, geht so manchem ein Licht auf.

[uninteressant]

BTW: Danke für die Erkenntnis. Das werde ich evtl die nächsten Tag auch noch mitmachen.

Grüsse

[Hajo]

Ok...Dann hier mal die wesentliche Frage:

Wenn das teure OPN1 oder das Moxi800 nicht in der Lage sind, meine Hochtonschwerhörigkeit nicht mal genauso auszugleichen, wie ein deutlich billigeres Gerät -- Moxi Fit 600 -- dann stelle ich die Daseinberechtigung solcher Geräte infrage!
Denn die werden ja mit exquisiter Sprachverständlichkeit und als Eierlegendewollmilchsau seitens der Hersteller angepriesen!

MfG Hajo

[uninteressant]

Hast du nicht bei den OPN die offenen Schirmchen? Du weisst dass die nichts bei der Hochtonverstärkung bringen... zumindest laut Prospekt.

[Hajo]

Uninteressant

Mein Akustiker hat die OPN1 heute - mühevoll - nachjustiert mit Einsilbentest und geschlossener (10/20) und offener (12/20) Versorgung.

Fazit: Das OPN hört sich wirklich super an, aber das Sprachverstehen lässt immer noch zu wünschen übrig.

Mit dem Moxi 600 habe ich auf anhieb 14/20 Einsilber verstanden und nach etwas Rumgefummel 16/20

MfG Hajo

Dazu schrieb ich bereits etwas!

MfG Hajo

[uninteressant]

Welche Ohrpassstücke / Domes verwendest du?

[Hajo]

Habe die mittleren Lautsprecher und die mittleren Domes.

[uninteressant]

offene Domes oder geschlossene Domes?

[Hajo]

Uninteressant

Zitat von Hajo:

Mein Akustiker hat die OPN1 heute - mühevoll - nachjustiert mit Einsilbentest und geschlossener (10/20) und offener (12/20) Versorgung.


Somit bleiben es erstmal die offenen Domes und ja, ich höre mit den Moxis 600 offen auch mehr Sprachanteile.

[uninteressant]

Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass die offene Versorgung besser ist als die geschlossen Versorgung.

Ich kann mir das nur so erklären: Du willst keinen zischigen Klang, also wird bei dir der Hochtonbereichs weniger stark verstärkt als der Mittel- und Tieftonbereich. Während du bei geschlossener Versorgung ausschliesslich mit Lautsprecher hörst, hörst du bei offenen Domes auch "ungefilterte" Hochtonfrequenzen. Dies sorgt für ein besseres Sprachverstehen dank der Hochtonfrequenzen.

Das Resultat schlägt sich dann in dem überraschenden Ergebnis nieder, dass du offen besser hörst als geschlossen.

Das wäre jetzt meine erste Vermutung. Wissen tue ich das nicht.

Hier hat dir, WENN das so ist, der Akustiker keinen gefallen getan.

[Faber]

moin,
also ICH höre und verstehe mit "offener Versorgung" auch mehr und besser,
wenn nur die "Konservendosen-hallig-hohle-Beeinträchtigung" nicht wäre
Btw:
MIR wurde bisher immer gesagt, es wären die TIEF-Ton-Anteile, die bei "offener Versorgung" verloren gehen würden; NICHT die hohen Frequenzen
LG
Gewichtl

[Hajo]

Uninteressant

Der menschliche Gehörverlust ist derart individuell, das lediglich das ausprobieren mit Domes, die einstellerei usw. helfen wird.
Ich habe mit dem Moxi Fit 600 alle Domes in der Paradediziplin TV getestet. Am besten geht es, wenn man einen Film mir schwer verständlichen Sprachanteilen nimmt und diese Szenen immer (nach gewechselten Domes) wiederholt, bis das beste Ergebnis da ist.
Dann noch ein paar kleine Nachbesserungen beim Aku und schon hat es bei mir gepasst.

Bei den OPN1 habe ich den Domewechsel auch so zelebriert -- mit einem schlechteren Ergebnis.

[Imke]

Ich glaube auch, dass das was als "nerviges Gezischel" wahrgenommen wird, wichtige Frequenzen für Sprachanteile sind, deren Wahrnehmungsfähigkeit im Laufe einer jahrelangen Hördeprivation im Hochtonbereioch verloren ging und die wichtig sind wahrzunehmen, die auf Grund der jahrelangen Abwesenheit aber zunächst störend wirkt. Mit längerer Tragedauer und Gewöhnung dürfte diese aber vom Gehirn als zum normalen Frequenzspektrum gehörig wieder toleriert werden.