Ich stelle mich euch vor
Ich stelle mich euch vor
Hallo in dieses Forum
Ich bin ein Mann von 56 Jahren, dessen Gehör im Laufe seines Lebens schaden erlitten hat.
Baulärm arbeiten Untertage usw.
Ich habe einen Hörverlust von 25% beidseitig, dazu noch einen Tinnitus (seit etwa 10Jahren)
Nun ich will es kurz machen sollten Hörgeräte mein Leben verbessern.
Ich trage jetzt die 4 Woche Hörgeräte zur Probe (von Kind) und bin kurz davor
Das Handtuch zu werfen.
Das was ich mit den Hörgeräten höre kann ich nur als Lärm bezeichnen.
Nebengeräusche sind so laut das diese mich verrückt machen.
Knistern von Plastik und Papier, Wasserspülung oder laufender Wasserhahn, die Lüftung im Auto, das Abrollgeräusch von Reifen usw.
Alles hört sich unnatürlich an als hätte ich eine Muschel an beiden Ohren.
Es klingt nach Blech, Musik ist keine Freude mehr und ich selbst Klinge wie ein Roboter.
Meine Akustikerin zeigt sich bemüht, doch es bringt keine Einstellung eine wirkliche Verbesserung.
Donnerstag habe ich den nächsten Termin und möchte das Experiment beenden.
Ich war der Sache positiv gegenüber eingestellt, doch hatte ich mir mehr davon versprochen.
Bin ich zu ungeduldig ?
Ich trage das Kind zeno Ex K3 welches 1000€ Zuzahlung pro Ohr kostet.
Doch dafür ist mir die Leistung zu schlecht.
Ich bin ein Mann von 56 Jahren, dessen Gehör im Laufe seines Lebens schaden erlitten hat.
Baulärm arbeiten Untertage usw.
Ich habe einen Hörverlust von 25% beidseitig, dazu noch einen Tinnitus (seit etwa 10Jahren)
Nun ich will es kurz machen sollten Hörgeräte mein Leben verbessern.
Ich trage jetzt die 4 Woche Hörgeräte zur Probe (von Kind) und bin kurz davor
Das Handtuch zu werfen.
Das was ich mit den Hörgeräten höre kann ich nur als Lärm bezeichnen.
Nebengeräusche sind so laut das diese mich verrückt machen.
Knistern von Plastik und Papier, Wasserspülung oder laufender Wasserhahn, die Lüftung im Auto, das Abrollgeräusch von Reifen usw.
Alles hört sich unnatürlich an als hätte ich eine Muschel an beiden Ohren.
Es klingt nach Blech, Musik ist keine Freude mehr und ich selbst Klinge wie ein Roboter.
Meine Akustikerin zeigt sich bemüht, doch es bringt keine Einstellung eine wirkliche Verbesserung.
Donnerstag habe ich den nächsten Termin und möchte das Experiment beenden.
Ich war der Sache positiv gegenüber eingestellt, doch hatte ich mir mehr davon versprochen.
Bin ich zu ungeduldig ?
Ich trage das Kind zeno Ex K3 welches 1000€ Zuzahlung pro Ohr kostet.
Doch dafür ist mir die Leistung zu schlecht.
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Re: Ich stelle mich euch vor
Mein erste Tip - weg von Kind. 
Suche dir ein Akustiker der eine gute Palette quer durch alle Hersteller hat.

Suche dir ein Akustiker der eine gute Palette quer durch alle Hersteller hat.
Re: Ich stelle mich euch vor
moin Tinnitus,
gut, dass du dich hier rechtzeitig einfindest, weil:
1.
zum Thema "Kind" hat der user "uninteressant" meine volle Zustimmung.
2.
meine Signatur zeigt auf, was - mMn - das Wichtigste bei einer Hörsystemversorgung ist
3.
"Geduld" bedeutet - anders als bei einer Brille - eher ein Zeitraum von Monaten als von Wochen
UND:
Du wirst letztlich immer die (Aus)Wahl haben:
entweder "besser hören"
ODER "besser verstehen"
WICHTIG:
der Zuzahlungspreis darf sich NIE auf "besser" beziehen, sondern stets NUR auf "komfortabler"
LG
Gewichtl
gut, dass du dich hier rechtzeitig einfindest, weil:
1.
zum Thema "Kind" hat der user "uninteressant" meine volle Zustimmung.
2.
meine Signatur zeigt auf, was - mMn - das Wichtigste bei einer Hörsystemversorgung ist

3.
"Geduld" bedeutet - anders als bei einer Brille - eher ein Zeitraum von Monaten als von Wochen

UND:
Du wirst letztlich immer die (Aus)Wahl haben:
entweder "besser hören"
ODER "besser verstehen"
WICHTIG:
der Zuzahlungspreis darf sich NIE auf "besser" beziehen, sondern stets NUR auf "komfortabler"

LG
Gewichtl
Re: Ich stelle mich euch vor
Hallo Tinnitus,
wenn dein Gehör wegen Lärm gelitten hat, könntest Du vielleicht auch versuchen, das als Berufskrankheit bei der BG anerkennen zu lassen.
Bei mir ist die Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit anerkannt.
Die Zuzahlung der BG liegt einiges über dem Betrag, den die Krankenkasse zahlt.
Nur mal so als Tip.
LG Roybaer
wenn dein Gehör wegen Lärm gelitten hat, könntest Du vielleicht auch versuchen, das als Berufskrankheit bei der BG anerkennen zu lassen.
Bei mir ist die Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit anerkannt.
Die Zuzahlung der BG liegt einiges über dem Betrag, den die Krankenkasse zahlt.
Nur mal so als Tip.
LG Roybaer
Beidseitige Lärmschwerhörigkeit. Anerkannt als Berufskrankheit.
Rechts hochgradig 72%, links mittelgradig 47% Verlust.
Rechts hochgradig 72%, links mittelgradig 47% Verlust.
Re: Ich stelle mich euch vor
Hallo Tinnitus,
wenn das Deine ersten Hörgeräte sind und Du einen Hörverlust von ca. 25% hast, lass Deinem Gehirn Zeit, sich langsam daran zu gewöhnen. Ich habe mit meiner Hörgeräteanpassung vor 8 Monaten angefangen (auch „hörentwöhnt“) und bin jetzt immer noch nicht ganz auf der Zielkurve, die derHG -Hersteller vorschlägt, angelangt. Meine Akustikerin hat mir die Geräte mit Engelsgeduld ca. alle 2 - 4 Wochen ein bisschen nachgestellt, manchmal sind wir wieder zurückgegangen...
Aber es wird besser... nur nicht ungeduldig werden oder drängen lassen. Dann muss der Akustiker die Geräte eben wieder etwas leiser stellen, bis Du die Geräusche akzeptieren kannst.
@ uninteressant
Sehe ich auch so!
Viel Erfolg bei weiteren Anpassungen

wenn das Deine ersten Hörgeräte sind und Du einen Hörverlust von ca. 25% hast, lass Deinem Gehirn Zeit, sich langsam daran zu gewöhnen. Ich habe mit meiner Hörgeräteanpassung vor 8 Monaten angefangen (auch „hörentwöhnt“) und bin jetzt immer noch nicht ganz auf der Zielkurve, die der
Aber es wird besser... nur nicht ungeduldig werden oder drängen lassen. Dann muss der Akustiker die Geräte eben wieder etwas leiser stellen, bis Du die Geräusche akzeptieren kannst.
@ uninteressant
Viel Erfolg bei weiteren Anpassungen
Zuletzt geändert von Lazygirl am 6. Feb 2018, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich stelle mich euch vor
Ich halte es für ziemlich schwachsinnig, einen "Durchschnitsswert" für einen (bzw. generell jeden) Kunden als Ziel zu definieren. Das wäre inetwa so, wie wenn man von allen an unter einer Herzkrankheit Leidenden abgegebenen Medikamenten die durchschnittlichen Dosis pro Person berechnen und diese dann jedem verabreichen würde (etwas überspitzt formuliert).
Die errechneten Werte als Ausgangspunkt zu verstehen, finde ich sinnvoll. Von dort soll es jedoch in Richtung der durch die individuellen Eigenheiten, Pathologien und Bedürfnisse erforderlichen Einstellungen gehen - und nicht umgekehrt.
Wenn man wenigstens klar prognostizieren könnte, wie sich welche Veränderung in der Einstellung auf das Sprachverstehen auswirkt, fände ich eine Vorgehensweise mit dem Ziel, dieses zu erhöhen, noch eher sinnvoll. Allerdings hat die Akzeptanz des Kunden oberste Priorität.
Gruss fast-foot
Die errechneten Werte als Ausgangspunkt zu verstehen, finde ich sinnvoll. Von dort soll es jedoch in Richtung der durch die individuellen Eigenheiten, Pathologien und Bedürfnisse erforderlichen Einstellungen gehen - und nicht umgekehrt.
Wenn man wenigstens klar prognostizieren könnte, wie sich welche Veränderung in der Einstellung auf das Sprachverstehen auswirkt, fände ich eine Vorgehensweise mit dem Ziel, dieses zu erhöhen, noch eher sinnvoll. Allerdings hat die Akzeptanz des Kunden oberste Priorität.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 7. Feb 2018, 00:22, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: Ich stelle mich euch vor
Du sagst mehr oder weniger dass der hörentwöhnte Mensch, der gar nicht mehr weiss wie sich normsles hören anhört, bestimmen soll wie sich natürliches hören anhört. Das ist, mit Verlaub, Unsinn.
Der Akustiker sollte schon eine Kurve Vorschlagen und die Hörgewöhnung vornehmen. Wenn es ausdrücklicher Wunsch des Kunden ist dsrauf zu verzichten, dann, aber such nur dann ist es halt so.
Der Akustiker sollte schon eine Kurve Vorschlagen und die Hörgewöhnung vornehmen. Wenn es ausdrücklicher Wunsch des Kunden ist dsrauf zu verzichten, dann, aber such nur dann ist es halt so.
Re: Ich stelle mich euch vor
Nur schon der Begriff "Hörentwöhnung" ergibt keinen Sinn, und er suggeriert, dass ein Hörgeschädigter durch die Verwendung von Hörgeräten wieder normal hören könne, woran er sich nur gewöhnen müsse. Dies trifft bei Weitem nicht zu, wie jemdand, der sich auskennt, weiss.
Man kann das Hörgerät bestenfalls nach bestimmten Kriterien einstellen. Diese sind bspw. die Erreichung eines möglichst guten Sprachverstehens. Ein weiteres Kriterium sind die subjektiven Empfindungen des Hörgerätegrägers (I).
Nach diesen beiden Hauptkriterien hat ein Akustiker das Hörgerät ein zu stellen.
Wie man leicht erkennen kann, ergibt in diesem Kontext der suggestive Begriff keinen Sinn - es sei denn, man verfolge irgenwelche Ziele, welche mit der vorgesehenen Vorgehensweise nichts zu tun haben, denn:
So, wie man früher gehört hat (II), kann man in der Regel (es gibt Ausnahmen) auch mit Hörgeräten nicht mehr hören (II), und daher versucht man, sie gemäss (I) ein zu stellen. Da (insbesondere jemand, der erstmals versorgt wird) natürlich (II) eh nicht mehr erreicht werden kann, ergibt die Aussage, man müsse sich wieder daran gewöhnen (bzw. die Verfolgung des entsprechenden Ziels) auch absolut keinen Sinn, und es spielt auch keine Rolle, wie sehr "man von dem eh nicht mehr erreichbaren Hören entwöhnt ist".
Einzig entscheidend ist also, dass man eine Einstellung findet, welche ein gutes Sprachverstehen ermöglicht udn gleichzeitig durch den Kunden akzeptiert wird. Weshalb der Kunde hierbei nichts zu sagen haben soll (und sich anhören muss, wie das Hörgerät eingestellt werden solle), leuchtet mir nicht ein.
Zumal ja der Akustiker eh nicht weiss, bei welcher Einstellung sich das beste Sprachverstehen erigbt.
Wenn er einfach die Durchschnittswerte als Ziel ansieht, macht er sich selbst überflüssig, wobei dies darüber hinaus eh keinen Sinn ergebn würde.
Grus fast-foot
Man kann das Hörgerät bestenfalls nach bestimmten Kriterien einstellen. Diese sind bspw. die Erreichung eines möglichst guten Sprachverstehens. Ein weiteres Kriterium sind die subjektiven Empfindungen des Hörgerätegrägers (I).
Nach diesen beiden Hauptkriterien hat ein Akustiker das Hörgerät ein zu stellen.
Wie man leicht erkennen kann, ergibt in diesem Kontext der suggestive Begriff keinen Sinn - es sei denn, man verfolge irgenwelche Ziele, welche mit der vorgesehenen Vorgehensweise nichts zu tun haben, denn:
So, wie man früher gehört hat (II), kann man in der Regel (es gibt Ausnahmen) auch mit Hörgeräten nicht mehr hören (II), und daher versucht man, sie gemäss (I) ein zu stellen. Da (insbesondere jemand, der erstmals versorgt wird) natürlich (II) eh nicht mehr erreicht werden kann, ergibt die Aussage, man müsse sich wieder daran gewöhnen (bzw. die Verfolgung des entsprechenden Ziels) auch absolut keinen Sinn, und es spielt auch keine Rolle, wie sehr "man von dem eh nicht mehr erreichbaren Hören entwöhnt ist".
Einzig entscheidend ist also, dass man eine Einstellung findet, welche ein gutes Sprachverstehen ermöglicht udn gleichzeitig durch den Kunden akzeptiert wird. Weshalb der Kunde hierbei nichts zu sagen haben soll (und sich anhören muss, wie das Hörgerät eingestellt werden solle), leuchtet mir nicht ein.
Zumal ja der Akustiker eh nicht weiss, bei welcher Einstellung sich das beste Sprachverstehen erigbt.
Wenn er einfach die Durchschnittswerte als Ziel ansieht, macht er sich selbst überflüssig, wobei dies darüber hinaus eh keinen Sinn ergebn würde.
Grus fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: Ich stelle mich euch vor
In diesem Fall der Berufsschwerhörigkeit suggeriert er lediglich, dass jemand, der mal normal gehört hat, über die Jahre schleichend schwerhörig geworden ist und deswegen einen Teil seiner Hörkompetenz, nämlich den Umgang mit alltäglichen Geräuschen, verlernt hat. Ein Fokus auf das Sprachverständnis mag zwar das primäre Ziel sein, mit dem sich aber ein ehemals Normalhörender mit eher leichten bis mittleren Schwerhörigkeit kaum zufrieden geben wird und auch nicht sollte.fast-foot hat geschrieben:Nur schon der Begriff "Hörentwöhnung" ergibt keinen Sinn, und er suggeriert, dass ein Hörgeschädigter durch die Verwendung von Hörgeräten wieder normal hören könne, woran er sich nur gewöhnen müsse.
Re: Ich stelle mich euch vor
Trotzdem weiss ja niemand, woran er sich wieder gewöhnen sollte. Jedenfalls stellt das normale Hören diesbezüglich keine Referenz mehr dar. Ob er sich davon ENTwöhnt hat, ist also völlig irrelevant und taugt von daher gesehen auch nicht als Argument (im Sinne eines "(wieder) zu ereichendes Zieles für die Einstellung").
Wenn mit Hilfe bestimmter (bekannter) Verstärkungswerte das bestmögliche Sprachverstehen erzielt werden könnte (welche der Hörgeschädigte im Moment jedoch nicht akzeptiert), könnte ich eine Argumentation im Sinne von "wenn man etwas mehr verstärkt, können sie auch besser verstehen" nachvollziehen. Der Punkt ist aber, dass der Akustiker gar nicht weiss, wie sich eine (bzw. welche) Aenderung der Verstärkungen auf das Sprachverstehen auswirken wird (die Werte gemäss Anpassregeln gelten nicht für den individuellen Fall).
Gruss fast-foot
Wenn mit Hilfe bestimmter (bekannter) Verstärkungswerte das bestmögliche Sprachverstehen erzielt werden könnte (welche der Hörgeschädigte im Moment jedoch nicht akzeptiert), könnte ich eine Argumentation im Sinne von "wenn man etwas mehr verstärkt, können sie auch besser verstehen" nachvollziehen. Der Punkt ist aber, dass der Akustiker gar nicht weiss, wie sich eine (bzw. welche) Aenderung der Verstärkungen auf das Sprachverstehen auswirken wird (die Werte gemäss Anpassregeln gelten nicht für den individuellen Fall).
Gruss fast-foot
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Re: Ich stelle mich euch vor
Was soll den sonst die Referenz darstellen, wenn nicht das normalen hören? Der Sinn des Hörgerätes ist doch, gerade bei leicht- oder mittelgradiger Schwerhörigkeit, auch ein natürliches Hören zu ermöglichen und den Kopf/Gehirn die Denkarbeit zu überlassen, für den er genetisch und evolutionstechnisch programmiert worden ist.
Klar könnte ich dem Kopf die Arbeit abnehmen und alles Störgeräusche rausfiltern und nur die reine Sprache zulassen. Aber - macht das bei einem ehemaligen Normalhörenden mit heute leicht-/mittelgradiger Schwerhörigkeit Sinn?
Klar könnte ich dem Kopf die Arbeit abnehmen und alles Störgeräusche rausfiltern und nur die reine Sprache zulassen. Aber - macht das bei einem ehemaligen Normalhörenden mit heute leicht-/mittelgradiger Schwerhörigkeit Sinn?
Re: Ich stelle mich euch vor
moin,
mir scheint das Problem bei der Beschreibung von "normal hören" zu sein:
es gibt kein "NORM-al hören" - es gibt stets nur "INDIVIDUAL-hören"
LG
Gewichtl
mir scheint das Problem bei der Beschreibung von "normal hören" zu sein:
es gibt kein "NORM-al hören" - es gibt stets nur "INDIVIDUAL-hören"

LG
Gewichtl
Re: Ich stelle mich euch vor
Vielleicht das, was langfristig gesehen unter Berücksichtigung der individuellen Pathologie das optimale Ergebnis in Bezug auf Sprachverstehen, noch erreichbarem "guten Hören", Akzeptanz und Vermeidung von weiteren Gehör- und Hirnschädigungen erwarten lässt.Was soll den sonst die Referenz darstellen, wenn nicht das normalen hören?
Das hat also ziemlich wenig mit normalem Hören zu tun.
Gruss fast-foot
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Re: Ich stelle mich euch vor
Es gibt ein normal hören wie auch es ein normal sehen gibt. Ich denke dass dies den 90% der Gausschen Kurve ohne Hörverlust entsprechen.
Individualhören wirds nur dann, wenn ein technisches Hilfsmittel eine Einstellung vornimmt, dessen Ziel es nicht ist, in die 90% Gausskurve zu kommen.
Nachtrag: Ohne ein Normalhören würden es ja auch weder Anpassungsbedarf noch Anpassungsvorschläge geben.
Individualhören wirds nur dann, wenn ein technisches Hilfsmittel eine Einstellung vornimmt, dessen Ziel es nicht ist, in die 90% Gausskurve zu kommen.
Nachtrag: Ohne ein Normalhören würden es ja auch weder Anpassungsbedarf noch Anpassungsvorschläge geben.
Zuletzt geändert von uninteressant am 7. Feb 2018, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich stelle mich euch vor
Ich korrigiere malNachtrag: Ohne ein Normalhören würden es ja auch weder Anpassungsbedarf noch Anpassungsvorschläge geben.

"Ohne einen messbaren Hörverlust würde es ja auch weder Anpassungsbedarf noch Anpassungsvorschläge geben."
Dieser messbare "Hörverlust" hat nichts mit einem gefühltem "Normalhören" zu tun.
Jeder darf natürlich ungestraft "normales Hören" definieren, aber dies ist immer eine individuelle Definition.
Bereits Wilhelm Busch wusste:
Was der eine als wohlklingenden Klang empfindet, wird von einem anderen als nicht zumutbares Geräusch empfunden.Musik wird als störend oft empfunden, derweil sie mit Geräusch verbunden.
Für die persönlichen Wahrnehmung gibt es keine Norm.
Zuletzt geändert von waswie am 7. Feb 2018, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Dieter
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Re: Ich stelle mich euch vor
Messbar bedeutet Skala. Skala bedeutet eine 0 Basis. 0 Basis (oder jeder andere definierte Wert) bedeutet Normalhören.waswie hat geschrieben: "Ohne einen messbaren Hörverlust würde es ja auch weder Anpassungsbedarf noch Anpassungsvorschläge geben."
Du kannst nur einen messbaren Hörverlust definieren, wenn du weisst von welchem Fixpunkt du messen willst.
:-p
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- 10
Re: Ich stelle mich euch vor
"Störgeräusche sind die Geräusche der Anderen" 
Ich weiß nicht, von wem dieses Zitat stammt.
Ich wollte eigentlich nicht gegen Mitbewerber lästern (außer gegen Geers), aber suche dir zunächst mal einen richtigen Hörakustiker.
Kind Zeno Ex K2 sind Oticon Ria Pro, nicht mehr ganz der aktuelle Stand der Technik.
Wie gesagt, geh am besten zu einem unabhängigen Akustiker (keine Riesenkette), da hast du mehr Möglichkeiten, verschiedene Gerätehersteller auszutesten. Es bringt nichts, wenn du mit dem Klang vom Ria nicht klarkommst, das noch weiter zu probieren.
Wie sieht denn dein Audiogramm aus? Unter 25% Hörverlust kann ich mir so gar nichts vorstellen.

Ich weiß nicht, von wem dieses Zitat stammt.
Ich wollte eigentlich nicht gegen Mitbewerber lästern (außer gegen Geers), aber suche dir zunächst mal einen richtigen Hörakustiker.

Kind Zeno Ex K2 sind Oticon Ria Pro, nicht mehr ganz der aktuelle Stand der Technik.
Wie gesagt, geh am besten zu einem unabhängigen Akustiker (keine Riesenkette), da hast du mehr Möglichkeiten, verschiedene Gerätehersteller auszutesten. Es bringt nichts, wenn du mit dem Klang vom Ria nicht klarkommst, das noch weiter zu probieren.
Wie sieht denn dein Audiogramm aus? Unter 25% Hörverlust kann ich mir so gar nichts vorstellen.

...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!

Re: Ich stelle mich euch vor
Zuerst vielen Dank für eure Antworten und Tipps.
Ich bin mit meiner Verordnung ohne weiter Nachzudenken nach Kind marschiert.
Dort liegen auch noch alle meine Unterlagen, deshalb kann ich nicht viel zu meinem Hörverlust sagen (es sind die hohen Töne die mir fehlen) Aussage der Akustikerin.
Die Werbung von Kind hat dazu beigetragen, dass ich dachte dort in guten Händen zu sein.
Das die Größe eines Unternehmens auch Nachteile hat, habe ich gar nicht bedacht und mir war gar nicht klar das es soviele Hersteller von Hörgeräten gibt.
Ich wohne in Gelsenkirchen und hier gibt es viele Akustiker (wäre für einen Tip nicht abgeneigt)
sonst hätte mich mein Wegsicher als nächstes zu Geers geführt.
Doch davon sehe ich jetzt ab und suche einen kleineren Betrieb.
Morgen werde ich meine Kind Geräte zurückgeben (bin gespannt was die Akustikerin sagen wird) begeistert wird sie bestimmt nicht sein !
Ich bin mit meiner Verordnung ohne weiter Nachzudenken nach Kind marschiert.
Dort liegen auch noch alle meine Unterlagen, deshalb kann ich nicht viel zu meinem Hörverlust sagen (es sind die hohen Töne die mir fehlen) Aussage der Akustikerin.
Die Werbung von Kind hat dazu beigetragen, dass ich dachte dort in guten Händen zu sein.
Das die Größe eines Unternehmens auch Nachteile hat, habe ich gar nicht bedacht und mir war gar nicht klar das es soviele Hersteller von Hörgeräten gibt.
Ich wohne in Gelsenkirchen und hier gibt es viele Akustiker (wäre für einen Tip nicht abgeneigt)
sonst hätte mich mein Wegsicher als nächstes zu Geers geführt.
Doch davon sehe ich jetzt ab und suche einen kleineren Betrieb.
Morgen werde ich meine Kind Geräte zurückgeben (bin gespannt was die Akustikerin sagen wird) begeistert wird sie bestimmt nicht sein !
Re: Ich stelle mich euch vor
... was Dir aber herzlich egal sein kann und lass Dir auf jeden Fall die Verordnung zurück geben (hätte ich garnicht erst aus der Hand geggeben max. eine Kopie)Tinnitus hat geschrieben: begeistert wird sie bestimmt nicht sein !
Wie man sieht leben diese Ketten seht gut von Ihrer aufdringlichen Werbung, die mich allerdings eher davon abhält bei den Typen vorbei zu schauen. Einzig Vielman scheint sich hier (noch) positiv abzuheben.
Re: Ich stelle mich euch vor
Hallo liebe Forums Mitglieder
Anders als angekündigt, habe ich mich von der KIND Akustikerin überreden lassen noch weiter zu testen.
Doch jetzt habe ich den Test beendet und meine Verordnung zurück.
Ich habe dieHG täglich getragen 12-14 Stünden um mich daran zu gewöhnen.
Doch nur in 2 Situationen empfand ich dieHG als Hilfreich.
Dieses war in ruhiger Atmosphäre bei einzelnen Rednern und beim Fernsehen.
An meinen Arbeitsplatz war mein Umfeld unerträglich laut,
Fax, Rezeptdrucker, Drucker hörten sich übernatürlich laut an.
Der Wasserkocher im Hintergrund wie ein startender Jet, Kopfsteingepflaster beim Autofahren wie Trommelfeuer, Windgeräusche für mich unerträglich besonders beim Radfahren.
In einer Gesprächsrunde wo mehrere Leute gleichzeitig sprechen habe ich kaum etwas verstanden, es war einfach nur Laut.
Dafür habe ich leise sprechende Menschen fast gar nicht verstanden.
Auch war ich in der Zwischenzeit im Urlaub, war es im Speisesaal wie beim Polterabend !
Klirrendes Geschirr, sprechende Menschen mitHG unerträglich.
Auch banale Dinge wie das Rascheln mit einer Chipstüte meiner Frau führten dazu das ich gesprochenes im Fernseh nicht mehr verstanden habe.
Der Rat der Akustikerin, sie müssen sich erst wieder an diese Geräusche gewöhnen.
Meine eigene Stimme hörte sich an, als hätte ich einen Kochtopf auf.
Nun bin ich wieder ohneHG und eigentlich glücklicher, dennoch weiß ich das ich HG benötige.
Ich habe mich mal bei uns in Gelsenkirchen nach einem anderen Akustiker umgeschaut, doch über seine Kompetenz ist kaum etwas herauszufinden.
Nun meine Frage, verlange ich von einemHG zuviel ?
Oder bin ich zu ungeduldig?
Über Ratschläge, Tips und tröstende Worte freue ich mich.
Andreas
Anders als angekündigt, habe ich mich von der KIND Akustikerin überreden lassen noch weiter zu testen.
Doch jetzt habe ich den Test beendet und meine Verordnung zurück.
Ich habe die
Doch nur in 2 Situationen empfand ich die
Dieses war in ruhiger Atmosphäre bei einzelnen Rednern und beim Fernsehen.
An meinen Arbeitsplatz war mein Umfeld unerträglich laut,
Fax, Rezeptdrucker, Drucker hörten sich übernatürlich laut an.
Der Wasserkocher im Hintergrund wie ein startender Jet, Kopfsteingepflaster beim Autofahren wie Trommelfeuer, Windgeräusche für mich unerträglich besonders beim Radfahren.
In einer Gesprächsrunde wo mehrere Leute gleichzeitig sprechen habe ich kaum etwas verstanden, es war einfach nur Laut.
Dafür habe ich leise sprechende Menschen fast gar nicht verstanden.
Auch war ich in der Zwischenzeit im Urlaub, war es im Speisesaal wie beim Polterabend !
Klirrendes Geschirr, sprechende Menschen mit
Auch banale Dinge wie das Rascheln mit einer Chipstüte meiner Frau führten dazu das ich gesprochenes im Fernseh nicht mehr verstanden habe.
Der Rat der Akustikerin, sie müssen sich erst wieder an diese Geräusche gewöhnen.
Meine eigene Stimme hörte sich an, als hätte ich einen Kochtopf auf.
Nun bin ich wieder ohne
Ich habe mich mal bei uns in Gelsenkirchen nach einem anderen Akustiker umgeschaut, doch über seine Kompetenz ist kaum etwas herauszufinden.
Nun meine Frage, verlange ich von einem
Oder bin ich zu ungeduldig?
Über Ratschläge, Tips und tröstende Worte freue ich mich.
Andreas
Re: Ich stelle mich euch vor
Mein Tipp? Die HGs sind zu laut eingestellt. Also nicht die leisen Geräusche, sondern es fehlt die Kompression bei lauten Geräuschen über 80dB.
Den Satz: "Sie müssen sich erst wieder an diese Geräusche gewöhnen" könnte ich an die Wand klatschen. Das gilt nur für leise Töne wie Vogelgezwitscher, Rauschen des Wasserhahns, Computertastatur... Den meisten Hörgeschädigten fehlt der Stimulus für leise Geräusche, laute Geräusche werden dagegen vielfach als genauso laut empfunden wie es für Normalhörende der Fall ist. Werden diese lauten Geräusche dann auch noch verstärkt, wirds extrem unangenehm und bei hohen Tönen schrill. Folge: derHG -Träger dreht die Lautstärke zurück oder nimmt die Geräte aus den Ohren. Hat beides den Effekt, dass man trotz HG nix versteht.
Den Satz: "Sie müssen sich erst wieder an diese Geräusche gewöhnen" könnte ich an die Wand klatschen. Das gilt nur für leise Töne wie Vogelgezwitscher, Rauschen des Wasserhahns, Computertastatur... Den meisten Hörgeschädigten fehlt der Stimulus für leise Geräusche, laute Geräusche werden dagegen vielfach als genauso laut empfunden wie es für Normalhörende der Fall ist. Werden diese lauten Geräusche dann auch noch verstärkt, wirds extrem unangenehm und bei hohen Tönen schrill. Folge: der

Dass es mir gut geht, dafür sind schließlich andere zuständig.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Ich stelle mich euch vor
So wie "Dani" es beschreibt habe ich es empfunden.
Bei den Kassengeräten noch viel viel stärker!
Der Akustikerin habe ich immer beschrieben wie ich das Hören empfand.
Sie hat an den Einstellungen was verändert, doch wirklich was verbessert hatte sich nicht.
Auch fehlte mir Volumen und ich nenne es mal mehr Bass!
Ich habe mir tatsächlich mehr erwartet. Zwar nicht das ich höre wie früher
aber auch nicht wie mit Opa's Hörrohr aus den 20zigern Jahren.
Auch wirkten die Geräte von KIND nicht sehr wertig!
Das bei einer Zuzahlung von 1400€ pro Gerät.
Ausserdem ist die App von KIND für Android ein Witz, Laut/Leise recht und links, Batteriespannung und GPS ! Das war es! Mit dem IPhone geht wohl noch mehr.
Bei den Kassengeräten noch viel viel stärker!
Der Akustikerin habe ich immer beschrieben wie ich das Hören empfand.
Sie hat an den Einstellungen was verändert, doch wirklich was verbessert hatte sich nicht.
Auch fehlte mir Volumen und ich nenne es mal mehr Bass!
Ich habe mir tatsächlich mehr erwartet. Zwar nicht das ich höre wie früher
aber auch nicht wie mit Opa's Hörrohr aus den 20zigern Jahren.
Auch wirkten die Geräte von KIND nicht sehr wertig!
Das bei einer Zuzahlung von 1400€ pro Gerät.
Ausserdem ist die App von KIND für Android ein Witz, Laut/Leise recht und links, Batteriespannung und GPS ! Das war es! Mit dem IPhone geht wohl noch mehr.
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- 7
Re: Ich stelle mich euch vor
jep,
gerade was das Volumen betrifft (die Bässe) da staune ich auch immer wieder, wieso Hörgeräte NICHT können sollen dürfen, was jeder billige MP3-Player mit Billigstohrhörern kann
mithG
nixverstahn
gerade was das Volumen betrifft (die Bässe) da staune ich auch immer wieder, wieso Hörgeräte NICHT können sollen dürfen, was jeder billige MP3-Player mit Billigstohrhörern kann

mit
nixverstahn
"Wahrheit" ist für mich DAS, was in den beschränkten Platz zwischen meine Ohren passt - und wie ist das bei DIR? 

Re: Ich stelle mich euch vor
Die Stärke der ,,Puppenhörer'' einesnixverstahn hat geschrieben:jep,
gerade was das Volumen betrifft (die Bässe) da staune ich auch immer wieder, wieso Hörgeräte NICHT können sollen dürfen, was jeder billige MP3-Player mit Billigstohrhörern kann
mit hG
nixverstahn
Wäre mal interessant, von einem ausgedienten RIC Hörer selbigen abzukneifen und den Speaker eines MP 3 Hörers anzulöten. Würde mich klanglich schon interessieren.
-
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- Registriert: 15. Apr 2018, 20:06
- 7
Re: Ich stelle mich euch vor
mal ehrlich:
ICH hätte gar kein Problem damit,hdO -Systeme zu tragen, welche mit handelsüblichen Ohrhörern funzen.
Methode: "Smartphone besitzt die Technik,hdO die Micro´s u. bluetooth, Hörer sind handelsübliche Ohrhörer. Ende Gelände. 
was soll da nicht gehen können?
mithG
nixverstahn
ICH hätte gar kein Problem damit,
Methode: "Smartphone besitzt die Technik,

was soll da nicht gehen können?
mit
nixverstahn
"Wahrheit" ist für mich DAS, was in den beschränkten Platz zwischen meine Ohren passt - und wie ist das bei DIR? 
