Hörgeräte-Implantat

timtom

Re: Hörgeräte-Implantat

#26

Beitrag von timtom »

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[Editiert von timtom am: Donnerstag, März 15, 2007 @ 14:41][/size]
Captain-P
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Re: Hörgeräte-Implantat

#27

Beitrag von Captain-P »

hallo nochmal,

die heutigen hörer gehen bei guten geräte schon in richtung 8 kHz. aber es kommt ja auch immer auf die verstärkung, weniger auf die reine übertragungsmöglichkeit an. vieleicht ist 7 khz realistischer.
im labor sind auch schon hörer bis 12 khz fertig, die energieversorung ist aber noch problematisch... wird aber auf lange sicht alles mal kommen. was aber bleiben wird ist der elektromagnetische hörer und damit das nichtlineare übertragungsprinzip. das ist bei implantanten nicht so. es sind lineare wandler - kurz, weniger klirrfaktor, heisst saubererer klang im vergleich zu hgs.
was die reine sprachverständlichkeit angeht, ist über 4 khz eh nicht mehr alllzu viel zu holen. aber der klang und das richtungshören wird sich durch hi-fi geräte deutlich verbessert. und gerade klang ist ein entscheidendes kriterium gerade bei einer erstversorgung. deswegen macht es sehr wohl sinn in dieser richtung viel zu unternehmen.

grüße - peter
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[Editiert von Captain-P am: Donnerstag, März 15, 2007 @ 13:50][/size]
Cap
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Re: Hörgeräte-Implantat

#28

Beitrag von Cap »

Wie ist denn Deine Meinung zu auric, die sind ja scheinbar etwas günstiger...?
Cap
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Re: Hörgeräte-Implantat

#29

Beitrag von Cap »

>Das Problem bei Dir scheint mir aber auch zu sein, dass Dein
>Tinnitus nicht kompensiert ist. Tinnitus haben ja sehr, sehr
>viel Leute und die meisten leben einfach damit.

Kompensiert im Sinne von "Überhören" ist er nicht. Ich behaupte mal, das ist bei mir auch nicht möglich. Mein Tinni ist so laut, dass ich ihn auf Jazzkonzerten mit Schlagzeug, Bass, Klavier immer noch höre, Hörgrenze ist Duschen... (Klar, mit Hörgeräten, konnte ich ihn etwas zurückdrängen).

Ich nehme ihn also nahezu immer wahr, es sei denn, ich bin stark auf etwa anderes konzentriert.

Aber: Er stört mich nicht mehr sehr. Ich habe ihn als Teil meines Lebens akzeptiert und lebe viel zu gern und intensiv, als dass ich mich beeinträchtigen lassen möchte. Ich treibe sehr viel Sport, bin sehr viel unterwegs, versuche jeden Tag bewusst zu erleben.

Mein Tinnitus stört mich nur beim Aufwachen, weil ich da gerne Ruhe hätte und weil ich früher aufwache als nötig und wenn ich mich z.B. ruhig an einen See legen möchte. Aber auch hier ist es nicht schlimm. Könnte halt besser sein.

"Könnte halt besser sein" ist also der Aufhänger. Ohne Tinnitus hätte ich (noch) mehr Lebensqualität.

Analog verhält es sich mit dem Hören. Ich höre nicht wirklich schlecht, habe wenig Beeinträchtigungen im täglichen Leben...

Jetzt kam mir dieser Vorschlag so vor, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können und gleichzeitig auch noch für die Zukunft vorzubauen, und dabei eine technisch bestmögliche Lösung zu bekommen, die auch noch finanziert wird. Plus eine Chance, den Tinnnitus mit Glück loswerden zu können. Verständlich, dass ich da überlege, oder?

Falls jetzt die Frage kommt, "warum bist Du dann überhaupt zum HNO, wenn Du so wenig Probleme hast?": Über Weihnachten hatte ich ein ziemliches Tief, das habe ich überwunden und bin der Meinung, dass es mir jetzt besser geht als je davor, denn das bewusste Akzeptieren hatte ich vorher nicht... Jedenfalls bin ich in dieser Phase zum HNO und habe so den Stein ins Rollen gebracht...

Beste Grüße, Cap
Nell
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Re: Hörgeräte-Implantat

#30

Beitrag von Nell »

Hey Cap!

Bin gerade zufällig auf diese Diskussion gestoße´n...
Ich kann deine Überlegungen vollkommen nachvollziehen. Ich habe in Bezug auf dieses Thema genauso wenig Erfahrungen wie HNO-Ärzte mit Hörgeräten.
Deshalb nochmal zu deiner Hörgerätetestphase...
4 Wochen sind definitiv zu wenig. 1 Hörgerät zu testen ist auch definitiv zu wenig. Gerade in deinem Fall (da du noch relativ gut hörst) ist es wichtig, verschiedene Geräte zu testen. Das Delta 8000 von Oticon wurde dir ja schon genannt. Dieses und das micro Savia (Art) von Phonak würde ich auf jeden Fall testen!
Aber es gibt noch weitere Geräte, die passen würden...

Bitte bitte bitte geh zu einem Hörgeräteakustiker und teste nochmal!!! HNO-Ärzte haben davon KEINE Ahnung. Das ist eine 3jährige Ausbildung, die sehr anspruchsvoll ist und einiges verlangt. (Das, was die HNO-Ärzte machen kann jeder, der mal ne Woche Praktikum gemacht hat.)

Und noch etwas: ich denke, dass es dir etwas bringen würde, denn du hast ja schon angemerkt, dass du erste Verbesserungen verzeichnen konntest (Tinni). Da kannst du schon mal froh sein, denn es gibt viele Menschen deren Tinnitus bei vermehrter Reizaufnahme lauter wird.

Freue mich über Antwort (auch per E-Mail)

Nell
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Nell
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Re: Hörgeräte-Implantat

#31

Beitrag von Nell »

Sorry, Cap! Hab vergessen zu erwähnen - ich bin Hörgeräteakustikerin ;0)
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