OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
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OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Hallo liebe Leute,
ich wollte fragen ob sich jemand von euch mit
OAE's
TEOAE's
DPOAE's
auskennt und ein wenig erklären könnte, worum es da genau geht.
Ich war im Klinikum in Dortmund und habe da sehr komische Erfahrungen mit den Testverfahren gemacht.
Hoffe auf Hilfe!
ich wollte fragen ob sich jemand von euch mit
OAE's
TEOAE's
DPOAE's
auskennt und ein wenig erklären könnte, worum es da genau geht.
Ich war im Klinikum in Dortmund und habe da sehr komische Erfahrungen mit den Testverfahren gemacht.
Hoffe auf Hilfe!
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Hallo ;ary_Jane_98,
herzlich willkommen!
"OAEs" ist die Abkürzung für "otoakustische Emissionen". Das sind Geräusche, welcche entstehen, wenn das die äusseren Haarzellen im Innenohr sich bewegen bzw. Bewegungen verstärken. Ersteres kann spontan geschehen, letzteres passiert (beim gesunden Ohr), wenn leise Geräusche durch eben diese Bewegungen verstärkt werden, so dass man diese besser hören kann (einfach gesagt).
"TEOAE's" ist die Abkürzung für "transitorisch evozierte otoakustische Emissionen"; hierbei werden dem Ohr bestimmte akustische Reizmuster angeboten, und es reagiert mit den bereits oben beschriebenen Bewegungen. Hierdurch werden die Flüssigkeiten im Inneohr zusätzlich bewegt (beginnen zu schwingen), was somit auch für Membranen des Innenohres gilt, welche dies Flüssigkeiten gegenüber dem Mittelohr zurück halten. An die einen (dem ovalen Fenster) liegt die Gehörknöchelchenkette an, welche diese Schwingungen auf das Trommelfell überträgt und somit in den Gehörgang weiter leitet. Dort kann man diese (nun in Form von akustischem Schall) auftretenden Schwingungen mit einer sensiblen Sonde aufnehmen und mit mathematischen Verfahren insbesondere aus dem Schall, werlcher durch die Reizung entsteht, heraus filtern.
Sind diese so ermittelbaren Reaktionen des Innenohres auf eine akustiesche Reizung ausreichend stark, spricht dies für eine (einigermassen) intakte Innenohrfunktion.
"DPOAEs" ist die Abkürzung für "distortion produkts of otoacustic emissions". Hier besteht das Reizsignal aus zwei Reintönen unterschiedlicher Frequenz. Ein intaktes Innenohr produziert als Antwort unter anderem (auf Grund der oben beschriebenen Mechanismen) Töne, welche der Summe und der Differenz der Frequenzen der beiden Töne des Reizsignals entsprechen.
Diese können wie oben beschrieben heraus gefiltert werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass man besser (bzw. überhaupt) bestimmen kann, bei welchen Frequenzen die Innenohrfunktion noch (wie gut) funktioniert.
Gruss fast-foot
herzlich willkommen!
"OAEs" ist die Abkürzung für "otoakustische Emissionen". Das sind Geräusche, welcche entstehen, wenn das die äusseren Haarzellen im Innenohr sich bewegen bzw. Bewegungen verstärken. Ersteres kann spontan geschehen, letzteres passiert (beim gesunden Ohr), wenn leise Geräusche durch eben diese Bewegungen verstärkt werden, so dass man diese besser hören kann (einfach gesagt).
"TEOAE's" ist die Abkürzung für "transitorisch evozierte otoakustische Emissionen"; hierbei werden dem Ohr bestimmte akustische Reizmuster angeboten, und es reagiert mit den bereits oben beschriebenen Bewegungen. Hierdurch werden die Flüssigkeiten im Inneohr zusätzlich bewegt (beginnen zu schwingen), was somit auch für Membranen des Innenohres gilt, welche dies Flüssigkeiten gegenüber dem Mittelohr zurück halten. An die einen (dem ovalen Fenster) liegt die Gehörknöchelchenkette an, welche diese Schwingungen auf das Trommelfell überträgt und somit in den Gehörgang weiter leitet. Dort kann man diese (nun in Form von akustischem Schall) auftretenden Schwingungen mit einer sensiblen Sonde aufnehmen und mit mathematischen Verfahren insbesondere aus dem Schall, werlcher durch die Reizung entsteht, heraus filtern.
Sind diese so ermittelbaren Reaktionen des Innenohres auf eine akustiesche Reizung ausreichend stark, spricht dies für eine (einigermassen) intakte Innenohrfunktion.
"DPOAEs" ist die Abkürzung für "distortion produkts of otoacustic emissions". Hier besteht das Reizsignal aus zwei Reintönen unterschiedlicher Frequenz. Ein intaktes Innenohr produziert als Antwort unter anderem (auf Grund der oben beschriebenen Mechanismen) Töne, welche der Summe und der Differenz der Frequenzen der beiden Töne des Reizsignals entsprechen.
Diese können wie oben beschrieben heraus gefiltert werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass man besser (bzw. überhaupt) bestimmen kann, bei welchen Frequenzen die Innenohrfunktion noch (wie gut) funktioniert.
Gruss fast-foot
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Hallo Mary_Jane_98.
das sieht nach DPOAE-Ergebnissen aus.
Bei einigen Frequenzen konnte keine Reaktion des Innenohrs fest gestellt werden, und zwar bei beiden Ohren - bei einigen hingegen schon.
Es steht auch, dass der Test wiederholt werden sollte (ob dies nur auf Grund der auffälligen Werte oder aber wegen des Testverfahrens (bspw. wegen ungünstiger Bedingungen) gemacht werden sollte, ist für mich nicht ersichtlich).
So, wie ich das interpretiere, handelt es sich um Ergebnisse, welche im Rahmen eines Neugeborenen-Screenings ermittelt wurden.
Gruss fast-foot
das sieht nach DPOAE-Ergebnissen aus.
Bei einigen Frequenzen konnte keine Reaktion des Innenohrs fest gestellt werden, und zwar bei beiden Ohren - bei einigen hingegen schon.
Es steht auch, dass der Test wiederholt werden sollte (ob dies nur auf Grund der auffälligen Werte oder aber wegen des Testverfahrens (bspw. wegen ungünstiger Bedingungen) gemacht werden sollte, ist für mich nicht ersichtlich).
So, wie ich das interpretiere, handelt es sich um Ergebnisse, welche im Rahmen eines Neugeborenen-Screenings ermittelt wurden.
Gruss fast-foot
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Nein, leider nicht im Rahmen eines Neugeborenen Screenings, ich bin 20 Jahre alt...
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Auf dem Papier mit den Ergebnissen steht "neonate"; deshalb ging ich von einem Neugeborenenscreening aus.Mary_Jane_98 hat geschrieben:Nein, leider nicht im Rahmen eines Neugeborenen Screenings, ich bin 20 Jahre alt...
Laut den Ergebnissen, welche Du zuletzt eingestellt hast, ist das eine Innenohr in Ordnung. Beim anderen sind die Ergebnisse bei der Frequenz 1 kHz auffäiiig, bei allen anderen jedoch ebenfalls nicht.Mary_Jame_98 hat geschrieben:Und was bedeutet das ganze jetzt?
Weshalb wurde der Test denn überhaupt durchgeführt? Leidest Du an einer Hörstörung, bei welcher nicht klar ist, wo sie entsteht?
Wurde auch eine Reintonaudiometrie durchgeführt? Wie sehen die Ergebnisse aus?
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2018, 03:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Ja, es ist nicht ganz ersichtlich, woher die Hörstörung kommt. Also der Auslöser...
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Ich habe nochmals nachgeschaut und erst jetzt ferst gestellt, dass es sich bei den Bildern, welche du zuletzt hochgeladen hast, um die Darstellung von TEOAE-Ergebnissen handelt.
Das heisst, sie "lassen keine frequenzspezifische Aussage über die Innenohrfunktion zu" (im Gegensatz zu den Ergebnissen der DPOAEs).
Diese Ergebnisse sehen unauffällig aus. Wichtig sind aber die Ergebnisse des Tests, welche Du zuest eingestellt hast:
Ich würde also die Fragen wiederholen:
Weshalb wurden die Tests denn überhaupt durchgeführt? Leidest Du an einer Hörstörung, bei welcher nicht klar ist, wo sie entsteht?
Wurde auch eine Reintonaudiometrie durchgeführt? Wie sehen die Ergebnisse aus?
Gruss fast-foot
Das heisst, sie "lassen keine frequenzspezifische Aussage über die Innenohrfunktion zu" (im Gegensatz zu den Ergebnissen der DPOAEs).
Diese Ergebnisse sehen unauffällig aus. Wichtig sind aber die Ergebnisse des Tests, welche Du zuest eingestellt hast:
Denn: allgemein ist feststellbar, dass das Innenohr in einer gewissen Weise funktioniert (das zeigen die (zuletzt eingestellten) Ergebnisse der TEOAEs). Jedoch nicht bei allen Frequenzen (dies zeigen die Darstellungen der DPOAEs, welche Du zuerst eingestellt hast und welche ich bereits kommentiert habe).fast-foot hat geschrieben:Bei einigen Frequenzen konnte keine Reaktion des Innenohrs fest gestellt werden, und zwar bei beiden Ohren - bei einigen hingegen schon.
Ich würde also die Fragen wiederholen:
Weshalb wurden die Tests denn überhaupt durchgeführt? Leidest Du an einer Hörstörung, bei welcher nicht klar ist, wo sie entsteht?
Wurde auch eine Reintonaudiometrie durchgeführt? Wie sehen die Ergebnisse aus?
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2018, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Der Test wurde ursprünglich während einer Diagnostik eines Hörsturzes links durchgeführt. Rechts trage ich seit 3 Jahren etwa ein Hörgerät und komme damit auch sehr gut zurecht. Und jetzt hat das Gehör halt links auch etwas abgenommen...
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Das linke Ohr ist jedenfalls laut Reintonaudiometrie um einiges besser als das rechte.
Die DPOAE-Ergebnisse "entsprechen" einigermassen denen der Reintonaudiometrie - ausser bei der Frequenz 1,5 kHz, wobei bei der Reintonaudiometrie für das rechte Ohr nicht ganz klar ist, welcher Wert bei der Frequenz 4 kHz gemessen wurde (wenn der Kringel massgeblich ist, dann ist auch hier "eine Differenz" zu den Ergebnissen der DPOAEs feststellbar - sonst nicht).
Ich würde sagen, dass zumindest "ein Teil der Störung" im Innenohr lokalisiert werden kann.
Auffällig ist bei beiden Ohren die "breite Senke im Hochtonbereich, welche von einem breitbandigen Hörverlust überlagert wird".
Möglicherweise entstehen die Störungen an vorwiegend zwei Orten: einerseits dem Innenohr und anderseits retrocochleär (ab dem Hörnerv (d.h., ev. auch im Hirn)).
Die DPOAE-Ergebnisse "entsprechen" einigermassen denen der Reintonaudiometrie - ausser bei der Frequenz 1,5 kHz, wobei bei der Reintonaudiometrie für das rechte Ohr nicht ganz klar ist, welcher Wert bei der Frequenz 4 kHz gemessen wurde (wenn der Kringel massgeblich ist, dann ist auch hier "eine Differenz" zu den Ergebnissen der DPOAEs feststellbar - sonst nicht).
Ich würde sagen, dass zumindest "ein Teil der Störung" im Innenohr lokalisiert werden kann.
Auffällig ist bei beiden Ohren die "breite Senke im Hochtonbereich, welche von einem breitbandigen Hörverlust überlagert wird".
Möglicherweise entstehen die Störungen an vorwiegend zwei Orten: einerseits dem Innenohr und anderseits retrocochleär (ab dem Hörnerv (d.h., ev. auch im Hirn)).
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2018, 10:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Nachtrag:
der Hörverlust bei den Frequenzen, "welche laut DPOAE-Ergebnissen unauffällig sind", kann natürlich trotzdem auf eine Störung im Innenohr zurück zu führen sein. Dies auch deshalb, weil der Test erst ab einem (durch eine Dysfunktion der OHCs im Innenohr bedingten) Verlust in der Höhe von vielleicht 30 dB auffällige Ergebnisse zeigt (dies ist vor allem im Hinblick auf die generelle Breitbandigkeit des Hörverlusts relevant, zumal ja gewisse Frequenzen gar nicht erfallst werden).
Für mich ist trotzdem auffällig, dass bei der Frequenz 1,4 kHz die DPOAE-Ergebnisse unauffällig sind.
der Hörverlust bei den Frequenzen, "welche laut DPOAE-Ergebnissen unauffällig sind", kann natürlich trotzdem auf eine Störung im Innenohr zurück zu führen sein. Dies auch deshalb, weil der Test erst ab einem (durch eine Dysfunktion der OHCs im Innenohr bedingten) Verlust in der Höhe von vielleicht 30 dB auffällige Ergebnisse zeigt (dies ist vor allem im Hinblick auf die generelle Breitbandigkeit des Hörverlusts relevant, zumal ja gewisse Frequenzen gar nicht erfallst werden).
Für mich ist trotzdem auffällig, dass bei der Frequenz 1,4 kHz die DPOAE-Ergebnisse unauffällig sind.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Durch Verletzungen, Entzündungen, Tumore, Abnutzungen (auch nur lokaler Bereiche) etc., ausserdem durch genetisch ausgelösten Zelltod (bspw. lärmbedingt) etc.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Okay, ja die Sache ist, dass manche Ärzte halt sagen, dass da nichts besonderes wäre, beziehungsweise das ja nicht so schlimm ist.
Meine Ärztin sagt, dass da aufjedenfall was ist und auch endlich mal die Ursache für das ganze gefunden werden muss.
Weil es ja nicht sein kann, dass das links innerhalb von zwei drei Wochen so drastisch abnimmt.
Also wenn Behandlungsbedarf ist, dass muss das ja auch gemacht werden.
Meine Ärztin sagt, dass da aufjedenfall was ist und auch endlich mal die Ursache für das ganze gefunden werden muss.
Weil es ja nicht sein kann, dass das links innerhalb von zwei drei Wochen so drastisch abnimmt.
Also wenn Behandlungsbedarf ist, dass muss das ja auch gemacht werden.
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Hörte denn das linke Ohr vor drei Wochen noch annähernd normal?
Das Finden der genauen Ursache von Hörverlust gestaltet sich oftmals als schwierig bzw. ist dies gar unmöglich.
Wurde keine MRT durchgeführt?
Es ist natürlich auch möglich, dass der überwiegende Teil des Hörverlusts innenohrbedingt ist (selbst, wenn dies bei 1,5 kHz nicht der Fall scheint), da die DPOAEs nur eine Aussage über die Funktion der OHCs erlauben (wenn keine Schallleitungsproblematik vorliegt, was bei Dir mehr oder weniger der Fall ist - waren die Ergebnisse einer allfälligen Tympanometrie unauffällig?) - denn über die Funktion der IHCs (diese befinden sich ebenfalls im Innenohr) sagen DPOAEs nichts aus.
Das Finden der genauen Ursache von Hörverlust gestaltet sich oftmals als schwierig bzw. ist dies gar unmöglich.
Wurde keine MRT durchgeführt?
Es ist natürlich auch möglich, dass der überwiegende Teil des Hörverlusts innenohrbedingt ist (selbst, wenn dies bei 1,5 kHz nicht der Fall scheint), da die DPOAEs nur eine Aussage über die Funktion der OHCs erlauben (wenn keine Schallleitungsproblematik vorliegt, was bei Dir mehr oder weniger der Fall ist - waren die Ergebnisse einer allfälligen Tympanometrie unauffällig?) - denn über die Funktion der IHCs (diese befinden sich ebenfalls im Innenohr) sagen DPOAEs nichts aus.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Links war vor ca 3-4 Wochen noch relativ im grünen Bereich, also nur ganz leicht schwerhörig und ein Hörgerät auch nicht von Nöten!
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Eine Möglichkeit wäre an einer Uniklinik nebst den bisher gemachten Untersuchungen auch BERAs (möglichst auch frequenzspezifisch) durchführen zu lassen - allenfalls auch weitere Tests (u.a. die Bereits erwähnte MRT).
Beim Reintonaudiogramm ist mir nicht klar, was die eingezeichneten Linien (und Pfeile) bedeuten. Ich habe nur die Symbole (gemäss Konvention) beachtet.
Wurden denn mehrere Messungen durchgeführt und die Ergebnisse nur in ein einziges Diagramm eingetragen?
Und nahm das Hörvermögen des rechten Ohres nicht so rasch ab wie das des linken?
Beim Reintonaudiogramm ist mir nicht klar, was die eingezeichneten Linien (und Pfeile) bedeuten. Ich habe nur die Symbole (gemäss Konvention) beachtet.
Wurden denn mehrere Messungen durchgeführt und die Ergebnisse nur in ein einziges Diagramm eingetragen?
Und nahm das Hörvermögen des rechten Ohres nicht so rasch ab wie das des linken?
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2018, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Ne bei dem rechten Ohr war das ganze langsam und schleichend...also quasi wie eine progrediente Schwerhörigkeit.
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Also handelt sich um so etwas wie einen "langsamen Hörsturz" oder eine rasch progrediente Hörstörung.
Im Falle eines Hörsturzes gibt es Behandlungsmöglichkeiten, allerdings ohne nachgewiesenen Erfolg (von daher gesehen würde das auch nicht viel bringen).
Als einzige Möglichkeit sehe ich, in einer Universitätsklinik die erwähnten Untersuchungen durch zu führen und dabei auch Krankheiten etc. in Erwägung zu ziehen (bzw. vor allem aus zu schliessen), welche als Ursache für den Hörverlust in Frage kommen könnten.
Gruss fast-foot
Im Falle eines Hörsturzes gibt es Behandlungsmöglichkeiten, allerdings ohne nachgewiesenen Erfolg (von daher gesehen würde das auch nicht viel bringen).
Als einzige Möglichkeit sehe ich, in einer Universitätsklinik die erwähnten Untersuchungen durch zu führen und dabei auch Krankheiten etc. in Erwägung zu ziehen (bzw. vor allem aus zu schliessen), welche als Ursache für den Hörverlust in Frage kommen könnten.
Gruss fast-foot
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Ich hbe keine genauen Angaben über den Hörverlust. Ein Teil lässt sich mit einer Dysfunktion der OHCs im Innenohr erklären, aber möglicherweise nicht der ganze (siehe Diskrepanz zwischen Hörschwelle und DPOAE-Ergebnissen bei 1,5 kHz).
Als weitere Möglichkeiten (ich möchte nur das eine oder andere Beispiel geben) kämen für mich in Betracht:
- Dysfuktion der inneren Haarzellen im Innenohr (siehe auch (I))
- auditorische Neropathie/Synaptopathie (am Uebergang zum Hörnerv/innere Haarzellen (I))
- ein Problem mit der Schildrüse(nfuktion)
Ausschlieesen würde ich eher einen Tumor (das müssten mindestens zwei sein oder einer, der so gross ist, dass vermutlich längst weitere Störungen aufgetreten wären - beides halte ich für eher unwahrscheinlich).
Aufzählen könnte ich noch vieles - das ergibt jedoch meiner Ansicht nach keinen Sinn, so lange ich keinen konkreten Verdacht habe.
Von daher gesehen würde ich eine Untersuchung an einer Universitätsklinik vorschlagen (oder zumindest Dich an einer Universitätsklinik vorstellen).
Gruss fast-foot
Als weitere Möglichkeiten (ich möchte nur das eine oder andere Beispiel geben) kämen für mich in Betracht:
- Dysfuktion der inneren Haarzellen im Innenohr (siehe auch (I))
- auditorische Neropathie/Synaptopathie (am Uebergang zum Hörnerv/innere Haarzellen (I))
- ein Problem mit der Schildrüse(nfuktion)
Ausschlieesen würde ich eher einen Tumor (das müssten mindestens zwei sein oder einer, der so gross ist, dass vermutlich längst weitere Störungen aufgetreten wären - beides halte ich für eher unwahrscheinlich).
Aufzählen könnte ich noch vieles - das ergibt jedoch meiner Ansicht nach keinen Sinn, so lange ich keinen konkreten Verdacht habe.
Von daher gesehen würde ich eine Untersuchung an einer Universitätsklinik vorschlagen (oder zumindest Dich an einer Universitätsklinik vorstellen).
Gruss fast-foot
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Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
Ja ich hoffe einfach, dass die da schnellstmöglich einfach mal endlich was finden. Hab in der Uniklinik nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Re: OAE's, TEOAE's und DPOAE's - Wer kann helfen?
In werlcher Uni-Klinik warst Du denn?
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