kurz vorgestellt habe ich mich schon. In diesem Beitrag möchte ich gerne einen Erfahrungsaustausch/ Ratschläge/ Tipps/ Hinweise bekommen, wie ich denn richtig vorzugehen habe. Vorweg also erst einmal die Geschichte, warum ich hier gelandet bin... :}
Fangen wir einfach vorne an: Am Samstag, den 09.06.2018 sind wir von unserer Firma von einem dreitägigen Betriebsausflug aus Berlin zurück gekommen. Start und Ziel war jeweils der Bahnhof in Rheine, da wir mit dem Zug gefahren sind. Am besagten Samstag sind wir also so gegen 16.30 Uhr am Bahnhof Rheine wieder angekommen. Unser Chef hat auf dem Bahnsteig noch eine kurze Rede gehalten und uns dann einen schönes Restwochenende gewünscht. Danach wollten wir also nach Hause.
Vom Bahnsteig also die Treppe und runterlaufen.....
Tja: Da ist es dann passiert. Ich bin auf der Treppe gestolpert und habe mein Gleichgewicht verloren. Jedenfalls bin ich auf die rechte Körperseite gefallen und dort besonders auf meine rechte Kopfseite. Da ich aus dem rechten Ohr geblutet habe, wurde ein Rettungswagen gerufen. Meine Kollegen waren auch bei mir.
Mit dem RTW bin ich dann ins Krankenhaus gekommen und untersucht worden. Auch ein CT wurde gemacht, um schlimmere Unfallfolgen ausschließen zu können. Jedenfalls hatte ich wohl einen sehr guten Schutzengel dabei: Kein Genickbruch, kein Schädelbruch und auch kein Hirnbluten. Lediglich das Trommelfell des rechten Ohres war gerissen. Ein Gefühl, dass ich auf dem Ohr nicht richtig höre, war allerdings dann da. Nach einer Abschlussuntersuchung in der HNO Klinik der UNI Münster am gleichen Abend konnte ich nach Hause fahren. Die Bitte des dortigen HNO Arztes war: Bitte in den nächsten Tagen zur Nachkontrolle zu einem HNO-Arzt gehen.
Also bin ich ein paar Tage später zum HNO-Arzt gegangen. Er machte ein Tonaudiogramm und sagte zu mir: Dass die Schwerhörigkeit noch immer bestehe, sei nicht gut. Ich habe eine Schallleitungsschwerhörigkeit. Ich solle bitte wieder zur HNO-Klinik der Uni Münster gehen zur weiteren Untersuchung. Gemacht, getan. Ergebnis war: Eine OP wurde angeraten und am 27.07.18 auch durchgeführt. Leider hatte die OP keinen Erfolg. Die Schallleitungsschwerhörigkeit bleibt. Am 06.08.18 sind die Fäden und die Tamponade von der OP entfernt worden. Ein Tonaudiogramm bestätigte meine Schwerhörigkeit (25-30 %). Seit dem 06.08. ist dann halt noch ein Tinnitus auf dem rechten Ohr dazu gekommen; vorher hatte ich dieses Problem nicht. Ob der Tinnitus noch weg geht oder nicht, wird sich halt noch zeigen.....
Jedenfalls soll ich noch so 4-5 Wochen aktuell warten und mir dann in der HNO-Klinik einem weiteren Tonaudiogramm unterziehen (die Schwellungen im Ohr nach der OP sollen halt vollständig verschwunden sein) und würde dann eine Verordnung für ein Hörgerät bekommen....
Wie das dann alles weiter geht, weiß ich noch nicht; aber dafür gibt es ja hier ein geniales Forum...

Soweit erst einmal die Geschichte.
Jetzt die Fragen, die mich beschäftigen:
Ich denke, dass die BG den Unfall als Arbeitsunfall anerkennt. Sollte es dort Schwierigkeiten geben, werde ich mich hier dazu wieder melden. Meine Frage geht eher dahin: Hat jemand von euch ähnliches erlebt und kann mir weiterhelfen, falls Fragen zur BG auftauchen?
Wie soll ich mich beim Hörgeräteakustiker verhalten und wie finde ich einen guten in meiner Nähe (48329 Havixbeck)?
Worauf sollte ich beim Akustiker achten? Welche Fallstricke als Neuling passieren einem?
Und bestimmt weitere Fragen in der Zukunft....
So. Erst mal genug geschrieben. Mehr gibt es bestimmt demnächst... :}
Schöne Grüße aus dem Münsterland
BgmSon