da ich nur im Büro einen Internet Anschluß habe konnte ich eben erst ins Forum schauen und bin total überrascht was mein Beitrag für Reaktionen auslöst.Ich danke erstmal den paar Leuten die uns gratuliert haben und sich sogar mit uns freuen.
Die anderen Beiträge haben mich auf keinen Fall genervt oder meine Stimmung runter gezogen, weil ich Julie jeden Tag sehe und überglücklich bin, dass sie diese Fortschritte macht und nach der Erkrankung wieder rundum fit ist.Ich weiß, dass in unserem Fall die
so, wo fange ich an? Ich mache es mir einfach:
Danke Sabine für die "realistische" Unterstützung.Ich bin froh endlich von Leuten zu hören die genauso gut klar kommen wie wir.Ich hatte schon den Eindruck, dass wir nun eine Randgruppe sind, weil es zu gut läuft.Ich vermute, dass es anderen Eltern auch wie uns geht, diese sich aber nicht bemühen was zu schreiben, weil man 1. ja gleich runter geredet wird und 2. weil man meist in ein Forum geht,wenn man Fragén und Probleme hat.Wenn alles wieder läuft, dann rutscht man wieder in den Alltag und kümmert sich kaum ums Forum.Sabine du schreibst, dass Du die Meningitis nicht akzeptierst. Warum nicht? Ich habe ähnliche Probleme und denke ich hätte das verhindern können.Ich werde noch mal persönlich Kontakt aufnehmen oder Du schickst mir eine Mail.Wir könnten betsimmt ein paar Erfahrungen austauschen.
Karin, die Aussage dass deine Seite Unruhe bringt war keine Wertung,aber im Forum wurde das ja auch heiß diskutiert.
Warum die Schnecke verknöchert oder nicht kann nach wie vor Niemand sagen.Bei uns hatte die verknöcherung schon stark eingesetzt und somit mußten wir uns schnell entscheiden. Ja es war wohl für Julie die letzte Chance hörend aufzuwachsen.Du führst 5 Punkte an, die das Sprachverständnis fördern und diese Punkte trafen bei uns zu oder wir haben an diesen Sachen gearbeitet.
Liebe Andrea, es ist so schade, dass mein Beitrag genau in diesem großen Tief von Dir kam.Ich denke in einer anderen Situation hättest Du ein wenig anders argumentiert. Aber wir haben ja alle solche Phasen und ich reagiere oft selbst aus einer persönlchen Situation raus falsch, obwohl ich Sachen realistisch sehen will.Die Situation, die du bschreibst kann sogar ich nachvollziehen.Ich hatte als Kind sehr viele MOEs und höre sicher auch nicht mehr 100ig.In Situationen wie Party´s ect. kann ich selbst kaum Gesprächen folgen. Als Jugendliche bin ich oft von der Disko vorzeitig abgehauen, weil ich mit keinem mehr reden konnte.Aber ich bin nomalhörend....eigentlich.
Es hörte sich so an als ob Du die Situation nicht akzeptierst.Aber es gibt doch keine Alternativen, das
Gudrun, danke dass Du noch mal dargestellt hast wie Julies Ausgangssituationen waren. Ich hatte das Alles extra mit erwähnt, damit niemand ein falsches Bild bekommt.Und Einige haben das ja auch bewußt gelesen und berücksichtigt.
Die Frage wie sich andere Eltern fühlen kann ich nicht akzeptieren.Das Leben ist so: Was denkt ihr denn wie ich mich gefühlt habe, wenn andere Eltern mit ihren gesunden Kindern die Klinik verlassen haben, wenn andere Kinder nach einer Meningitis hörend geblieben sind und keine Folgeschäden hatten.
Oder wie man sich fühlt, wenn man in den Kindergarten zurück kommt und da ist alles normal weiter gegangen-nur mein Kind ist plötzlich anders-das ganze Leben ist anders.
Die Frage warum Ich oder in dem Falle warum Ich nicht die darf man sich nicht stellen, sonst dreht man ja durch.
Günther, nur kurz zum Schluß, die Aussage "wie vor der Erkrankung" habe ich bewußt gewählt. Wir akzeptieren die Gehörlosigkeit und schweigen nix tot aber wir können nur optimistisch sein-für Julie. Sie soll genauso positiv aufwachsen
und sich eben nicht als was Besonderes fühlen.
So ich wünsche allen einen schönen Tag.
Mäusepeter mit Julie