Welches Hörgerät für meinen Sohn

mafrinian
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#26

Beitrag von mafrinian »

Soho, ich mal wieder!
Seit gestern haben wir ein neues Ohrpassstück! Sooo groß und schlimm wie befürchtet, find ich den "Stöpsel" jetzt gar nicht. Unser altes hatte in der Zwischenzeit den Geist aufgegeben, weil sich die Farben trennten und es ein Riss bekam. Dadurch hielt der Schlauch nicht mehr und es pfiff nur noch. Bin froh, dass wir nun wieder eines haben, ich hatte den Eindruck, uns "fehlte" das Hörgerät schon nach so kurzer Zeit, vielleicht war mein Sohn aber auch aus anderen Gründen so laut, unleidlich und aggressiv.:mad:

Erst gab es beim neuen Ohrstück wieder Gemecker, aber ich hab nicht locker gelassen, weil ich denke, ich kann mich da auf meinen Sohn verlassen. Nach dem letzten Abschleifen des alten Ohrstücks gab es ja nie wieder das Thema "Es drückt." Also hat er etwas abgeschliffen und sieh da es passt bisher - hurra!
Zum neuen Ohrstück gabs das zweite Testgerät: das Oticon Sumo DM. Ich war ja eigentlich mit dem Phonak Maxx schon superglücklich und hatte gar keine große Lust mehr auf die Probiererei, zumal ich denke, sooo große Unterschiede hört er nicht. Erst meckerte er rum, das sei alles zu leise, obwohl es eigentlich etwas lauter eingestellt ist...Aber gestern abend meinte Söhnchen das neue Gerät sei besser: vorher hätte er uns "nur gehört", jetzt könne er uns "auch verstehen" :eek::eek:
Hmmm. Nun bin ich doch ins Schwanken gekommen mit meinen inneren "Vorurteilen" gegen das Oticon. Zumal das Problem des Ausschaltens übers Batteriefach mein Akkustiker so gelöst hat, dass nur 1 der 3 Programme an ist, wenn ich also auf 2 oder 3 stelle ist es aus, damit hab ich also einen ähnlichen Schalter wie Phonak, später könnte ja noch mindestens ein Programm eingestellt werden.
Aaaber: ich glaub nicht, dass meine Kasse/Beihilfe das bezahlt, weil es volldigital ist und bestimmt sauteuer...
Aber wenn er damit wirklich besser hören würde? Vielleicht liegts aber auch nur dran, dass das neue Ohrstück besser passt oder es lauter abgeregelt ist? Vielleicht sollten wir das Phonak Maxx 411 noch testen? Denn das 311 war ja maximal aufgedreht...???
Naja, so siehsts aus.
Wie immer wäre ich super super dankbar für eure Tipps und Einschätzungen! Ich freu mich schon, wenn ich dann mal ein "alter Hase" bin und anderen helfen kann, aber bisher steh ich ständig ratlos rum :( Liebe Grüße Nicola
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#27

Beitrag von Momo »

Hallo Nicola
vom Gefühl her würde ich sagen, probiert nochmal das Maxx mit dem neuen Passstück. Es gibt so einen Spruch sinngemäß, dass kein HG ohne ein gut sitzendes Passstück gut ist. Also ein Ohrstück was schlecht sitzt kann auch kein noch so gutes und teures HG ausgleichen.

LG
Momo
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mafrinian
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#28

Beitrag von mafrinian »

So, die Würfel sind gefallen:
es wird das Phonak Power Maxx 411.
Getestet haben wir außerdem das Maxx Forte 311 (mit dem er genausogut hört, wir aber nur noch wenig Spiel haben, an Verstärkung noch zuzulegen. Schade, das wäre das zuzahlungsfreie gewesen *grummel*.
Und dann war da noch das Oticon Sumo DM. Dessen Kurve hat dem Prof am besten gefallen, mein Sohn fand es zeitweilig auch am besten, dann hatten wir aber technische Probleme und das hat mich doch sehr verunsichert. Außerdem fand ich 3 Programme nicht nötig, nur um einen An-und Ausschalter zu haben. Zuzahlung wäre aber diesselbe gewesen (also durch Kinderrabatt eigentlich ein besseres Gerät zum gleichen Preis).
Die Hörtests gestern beim Prof fand ich wenig aufschlussreich, da wieder trotz meiner Proteste OHNE Störgeräusch über Lautsprecher getestet wurde *kopfschüttel*: Ergebnis: hört mit allen 3 Hörgeräten (und einem freien, fitten Ohr, hahaha). Da hätte ich mir mehr von versprochen. Beim 3. Sprachtest kannte er auch die Wörter! Naja, nun bleibt halt nur das Bauchgefühl - hoffentlich gehts mir nachher besser, wenn ich bestellt habe!
Danke allen, die uns bisher begleitet und Rat gegegeben haben! Nicola
Hab mich jetzt wegen der geringeren Größe und der angeblichen Robustheit für das Phonak 411 entschieden und Sohni freut sich auf die blau-rote Version.
Letzte Unsicherheit bleibt, aber in 5 Jahren kann er es dann noch besser selbst entscheiden und dann kanns wegen mir auch das Oticon werden...
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#29

Beitrag von Momo »

Hallo Nicola
müsst ihr beim Maxx 411 wirklich zuzahlen?
LG
Momo
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rhae
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#30

Beitrag von rhae »

Hier im Forum wurde die Seite: http://www.hoergeraetepreise.de noch nicht erwähnt, was ich jetzt mal nachholen möchte. Dort sind beim Menüpunkt "Preise" sehr viele Preise von Hörgeräten und Hilfsmitteln aufgeführt. Anscheinend auch sehr günstig wenn man sie mit anderen Akustikern vergleicht (sofern das überhaupt möglich ist, da fast alle Akustiker ein großes Geheimnis um ihre Preise machen).

Viele Grüße Ralph :computer:
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#31

Beitrag von Momo »

Hallo Ralph
meine Akustikerin ist da eigentlich sehr offen und nennt mir VORHER die Preise. Allerdings hast du schon recht, dass man ja nicht einfach so vergleichen kann, denn welcher mir unbekannte würde mir einen zum Vergleich nennen.
Ich bin jedoch der Meinung das Maxx gibt es, zumindest für Kinder, zuzahlungsfrei.Viele Akustiker geben aber den Kinderrabatt nicht weiter

:(

LG
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#32

Beitrag von mafrinian »

Hilfe Ralph!
Was heißt das denn, wenn da steht 890€ für privat Versicherte?
Wir sollen 1230€ zahlen plus Ohrpassstück zusätzlich. Angeblich gibt Phonak keinen Kinderrabatt sondern nur Oticon, dafür bekommen wir ein Pflegeset, das wir nicht brauchen, da wir ja schon jetzt unsere Testgeräte pflegen mussten und eine Drybox selbst gekauft haben :mad:
Bin jetzt ganz verunsichert...
Unsere Beihilfe (80% kirchl) übernimmt bis 1025€ pro Ohr (inkl. allem), unsere Private (20%) will gar nichts zahlen, weil sie keine digitalen Geräte bezahlt :mad:
Hmmm...Nicola
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#33

Beitrag von Momo »

Hallo Nicola
also auf der Liste sind die Geräte schon günstig, aber ich habe vorhin nochmal mit einer Freundin telefoniert, die sowohl das Extra als auch das Maxx zuzahlungsfrei bekommen würde (hat sich noch nicht entschieden).
Die Ohrstücke sind immer extra (achte drauf, dass sie auf einer Extrarechnung stehen-meine Erfahrung!).
Und mit 1025,- Euro müsste der Akustiker meines Erachtens für das Maxx hinkommen (zur Not frag woanders nach und drohe mit Wechsel). Das Zubehörset solltest du sowieso bekommen, also ist das jetzt kein Entgegenkommen des Akustikers, auch wenn er das so verkauft. Warte nochmal mit der Verordnung und rede nochmal mit denen.
Steht denn in den Versicherungsbedingugnen drin, dass die PKV nicht zahlt bei digitalen Geräten. Wo gibts denn sowas? Auf jeden fall Widerspruch einlegen und die dürfen das nur ausschliessen, wenn das ausdrücklich irgendwo in den Versicherungsbedingugnen steht. Frechheit!:mad:

Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#34

Beitrag von Momo »

Und von wegen das Sumo DM ist teuerer ohne Kinderrabatt- es ist ca. 150 Euro billiger laut der Preisliste von Ralph! Sehr merkwürdig...
Nachdenkliche grüsse Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#35

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo,

bei der verschewindend geringen Zahl von Analoggeräten, die es noch gibt, ist das Verhalten der Kasse nicht sonderlich schlüssig???

Die von Ralph genannte Preislist ist eine absolute Preisbrecherliste, das ist schon extrem günstig. Im Schwerhörigennetz wird schon fleißig dqarüber diskutiert. Einige Dinge werden angeblich sogar noch unterhalb des Gerätepreisen verkauft. Man darf gespannt sein, wie sich das nocht entwickelt.

Das Power Maxx 411 ist teurer als die anderen Maxx-Versionen. Allerdings bin ich dochd er Auffassung, dass das ohne Zuzahlung zu haben sein muss.

GRuß
Andrea
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mafrinian
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#36

Beitrag von mafrinian »

Hab nochmal eine andere Akkustikerin gesprochen, die sagt, der Preis wäre o.k. Bei ihr würde das Maxx 411 1280 kosten, 1080 für das Hörgerät (Erwachsenenpreis), 200 für den Kinderversorgungszusatzaufwand. Das 311er wäre billiger gewesen. Hätte ich also auch bei der Akkustikerin nix gespart! (das beruhigt mich doch fast etwas *grübel*)
Eigentlich vertraue ich unserem Akkustiker auch und der Prof fand die Anpassungswerte gestern ja auch gut.
Trotzdem darf ich nächste Woche mal unverbindlich und kostenlos zu der anderen Akkustikerin zum Überprüfen kommen, und ne zweite Meinung schadet ja nicht.
Nicola
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[Editiert von mafrinian am: Mittwoch, März 29, 2006 @ 12:45][/size]
rhae
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#37

Beitrag von rhae »

Erstellt von mafrinian
... 200 für den Kinderversorgungszusatzaufwand
den was? Ist ja schon kurios was sich Leute alles einfallen lassen um noch etwas Extrageld zu bekommen.

Viele Grüße Ralph :computer:
Andrea Heiker
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#38

Beitrag von Andrea Heiker »

Also,

davon habe ich noch nie gehört. Was ist bei einem Kind denn aufwendiger??? Bei dem oben dikutierte Jahnecke würde das Power-Maxx einen Gesamtpreis 980 Euro kosten. Dann würde ich doch auf eine Versorgung für 1080 Euro bestehen. Man kann mit den Akustiker handeln, wei mit jedem anderen Geschäftsmann/frau auch.

Gruß
Andrea
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#39

Beitrag von mafrinian »

Also mir wurde gesagt, dass der Aufwand bei der Kinderanpassung eben größer wäre (mehr Tests, mehr Testgeräte, weniger präzise Angaben, Elterngespräche etc.), deshalb lägen die Preise da höher.
Ich kenn mich ja nicht aus, wovon Akkustiker leben und wieviel sie an dem Preis verdienen?
Oh Mann, für einen Neuling und Laien ist das alles so schwer zu durchschauen.
Und mein Sohn freut sich schon so auf sein blau-rotes Teil.
Und ich dachte, ich hätte mir nun wirklich alle Mühe gegeben, die richtige Entscheidung zu finden und jetzt so was...
Mir ist grad echt zum Heulen :(:mad::confused:
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#40

Beitrag von Momo »

Hallo Nicola
nimms nicht so schwer. Die richtige Entscheidung hast du sicher getroffen. Ich finde diese "Idee" mit der Kinderanpassung aber auch reichlich seltsam. Immerhin ist die gute Frau so ehrlich und gibt eszu, auch wenn es eigentlich frech ist das so zu berechnene. Ich fände es besser, wenn sie dann die Anpassung abrechenen dürften und dafür das gerät zum Festbetrag zu haben wäre wegen der Reparaturen...Ausserdem fände ich es freundlicher, wenn sie Kinder nicht noch mehr Geld abnehmen, denn schliesslich sind das ja die zahlenden Kunden über Jahrezehnte hinweg der Zukunft!
Also ich denke weiterhin, versuch zu handeln.

Alles Gute und wie gesagt mach dich nicht fertig deswegen, das ist es nicht wert!

LG
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#41

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo liebe Mafarian,

dafür meckern Erwachsene auch viel mehr und es gibt ausgesprochen schwer einzustellende Erwachsene, die dem Akustiker das Leben so richtig schwer machen. Ich glaube im Mittel gleicht sich das dann doch aus.

Halte dem bisherigen Akustiker doch die Liste von Jahnecke unter die Nase und einige Dich mit ihm, sich auf halben Wege zu treffen. Die Akstiker lassen wirklich mit sich handeln, wenn sie merken, dass man informiert ist und zur Not auch wechseln würde. Denn wenn Du jetzt gehst, würde ein anderer Akustiker die Arbeit, die er gemacht hat ernten und das wollen die Akstuiker natürlich nicht.

Gruß
Andrea
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#42

Beitrag von mafrinian »

Oh, Mann, das verhandeln kann ich gar nicht gut. Ich geh ja nicht mal auf einen Flohmarkt deshalb!:rolleyes:
Ich habs ihm gestern gesagt, dass ich VIEL günstigere Preise gehört habe, aber er hat sich nicht mehr zurückgemeldet.
Also schätz ich, es wird sich nicht mehr viel ändern lassen, aber ich versuchs...
Andererseits denk ich: der soll sich ja auch weiter um uns kümmern und wenn der jetzt die Mega - Hasskappe auf uns schiebt???
Und die nächste Pädakkustikerin ist eine Stunde weiter weg und da kostet es mich noch 50€ mehr... Hmm....
Momo
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#43

Beitrag von Momo »

Hallo Nicola
ich würde einfach betonen, dass es nicht um ihn persönlich geht. Und dann sag ihm, dass das für dich ja nicht nur der mehrpreis des gerätes ist, sondern Folgekosten (Reparaturanteil) auf dich zukommen, ganz zu schweigen davon wenn das HG verloren geht... ganz ehrlich, dann soll er lieber seine ganzen kostenlosen Extras oder die vergünstigung beim Passstück weglassen, denn das bekommt ihr bezahlt, egal ob es 60 oder 100 Euro kostet!
Ich würde auch die Preisliste mitnehmen und fragen, ob er dir das einfach mal erklären kann....
ich kann das auch nicht so gut, aber wenn man seinen Schweinehund überwindet lohnt es sich meistens schon. Und was du so erzählst hat er ja an Anpassungsleistung nichts besonderes geleistet; keine Hörtests oder messungen usw. Also warum dann so teuer???? Sagm ihm, dass du bei dem anderen Aklustiker auch einen besseren preis bekommst (die sog. Anpasspauschale ist ja mnicht Teil des Preises und sollte daher extra abgerechnet werden wegen Rep. und evtl. Verlust).

LG
Momo- die dir ganz doll die Daumen drückt und auch schon Magenschmerzen bekommt wenn ich nur dran denke zu handeln
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[Editiert von Momo am: Donnerstag, März 30, 2006 @ 07:18][/size]
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#44

Beitrag von rhae »

Erstellt von mafrinian
Also mir wurde gesagt, dass der Aufwand bei der Kinderanpassung eben größer wäre (mehr Tests, mehr Testgeräte, weniger präzise Angaben, Elterngespräche etc.), deshalb lägen die Preise da höher.
Also ich möchte da jetzt niemanden gegen seinen Akustiker aufbringen und ich würde selber auch nicht unbedingt auf die billigsten Preise drängen, wenn sonst der Service und das Umfeld bei meinem Akustiker gut ist. Aber einfach alles schlucken (und bezahlen) ist inzwischen auch nicht mehr drin. Das eine Hörgeräteanpassung bei Kindern aufwändiger ist als bei Erwachsenen würde ich sehr bezweifeln. Gerade Kinder sagen recht wenig, meist wird das Gerät bzw. die Einstellung so akzeptiert wie es ist (war jedenfalls bei uns so), verschiedene Programme werden deaktiviert usw. Da kenne ich von schwerhörigen Erwachsenen ganz andere Geschichten, dass eben alle möglichen Programme (für die Arbeit, Freizeit, Einkaufen, Autofahren ...) eingestellt wurden und immer wieder nachgebessert wurde.

Viele Grüße Ralph :computer:
Nina M.
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#45

Beitrag von Nina M. »

Hallo!

Ich möchte hier nur mal ganz kurz anmerken, dass bei einer Kinderversorgung in der Tat oft mehr Arbeit anfällt als bei Erwachsenen!
Bei manchen Kindern brauchts 15 Minuten Geduld bis überhaupt mal die HGs drin sind und akzeptiert werden und dann kann das Kind auch nicht sofort sagen: es ist zu laut oder es ist zu leise. Man muss sich Zeit nehmen um das Kind dann mit HGs zu beobachten, die Tests dauern oft länger.
Ein richtig guter Pädakustiker fertigt auch die Kinder nicht ab, sondern nimmt sich viel Zeit für alles.
Auch muss unter Umständen mehr Papierkram erledigt werden um z.B. bei den Kids eine digitale/teure Versorgung durchzusetzen (denn Sprachtest ist ja gerade bei kleinen Kindern nicht drin).

Gruß,
Nina
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[Editiert von Nina Mo. am: Donnerstag, März 30, 2006 @ 12:35][/size]
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Re: Welches Hörgerät für meinen Sohn

#46

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Nina,

aber wenn ich an manchen anderen Leidensgenossen gerade im Pinboard denke, die von ihrem Akustiker Zig Sitzungen und zwölf Paar Probehörgeräte verlangen, dann bezweifele ich doch, dass die Kindertests, die nur zwei oder drei Mal durchgeführt werden in der Summe mehr Zeit kosten.

Kinder gewöhnen sich schnell an Hg und wenn sie den Akustiker kennen, dann lassen sie ihn auch an den Ohren. Das sehe ich doch bei meinem Akustiker. Da halten drei- und vierjährige Knirpse ganz lässig still, wenn der Akustiker rummacht. Ich bin als Kind ausgesprochen gerne zum Akustiker gegangen. Er war sehr nett zu mir. Hat sich immer um mich gekümmert und nicht so sehr um meine Eltern. Im Gegensatz zu den Ärzten tat es nie weh. Und zum Schluss gab es einen Bonbon und oft hinterher mit den Eltern noch ein Eis oder eine Heiße Waffel.

Aber die Akustiker sind freie Menschen und können kalkulieren, wie sie wollen. Genauso sind wir Schwerhörige auch freie Menschen und müssen eh schon sehr viel zahlen. Dann ist es unser gutes Recht, auch noch zu verhandeln. Ich sqhe das auch so wie Ralf. Ich bin bereit für Service zu bezahlen, aber nur für den Service, den ich auch in Anspruch nehmen. Das heißt es muss bei mir nicht der Billigste sein, aber wenn ich feststelle, dass andere Akustiker wie z.B. Herr Jahnecke deutlich günstiger sind, dann frage ich mich schon, ob der Service des Hausakustikers wirklich um die 1000 Euro mehr für eine beidseitige Versorgung kosten muss?

Liebe Mafarian, ich glaube nicht, dass der Aksutiker dann einen Hass schiebt, wenn Du verhandelst. Er ist Geschäftsmann. Und wenn deine Vorstellungen für ihn absolut inakzeptabel sind, dann wird er auch nicht darauf eingehen. Und Du kannst Dich darauf verlassen, dass Akustiker auch beim Hersteller schachern. Es gibt da regelrechte Einkaufsgemeinschaften bei den Akustikern. Ich bin immer wieder erstaunt, dass Feilschen beim Akustiker fast immer möglich ist. Und ich denke, dass es ein guter Kompromiss ist, wenn man sich auf halber Strecke zwischen Jahnecke und ursprünglichen Preisvorstellung trifft.

Gruß
Andrea
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