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Entspannung hat geschrieben: ↑2. Mär 2024, 09:09 Smallhexi, doch ich finde es schlimm HGs zu tragen, wieso sollte ich mir da was vor machen.
Ich werde nie wieder so hören, wie vor dem 1. Dezember ....

Das ist schonmal ein Anfang, dass Du es weiss, dass man nie wieder so hören kannst wie zuvor. Und hier solltest Du dann ansetzen und den nächsten Schritt gehen.

Entspannung hat geschrieben: ↑2. Mär 2024, 09:09 Und gerade in meinem Beruf, glaube ich kaum, dass HGs da gut funktionieren.
Ich bleibe bei der Meinung, dass HGs eher was für ruhige Umgebungen sind und viele Stimmen die durcheinander sprechen und Kindergeschrei schwierig werden.
Ich glaube fast, dass ich da ohne HG besser durch komme.
HG schaffe mir dann für kleinere Dinge an.
Sollte es ein Wunder geben und das HG in einer vollen Kita Gruppe Sprachverstehen ermöglicht, dann wäre ich verblüfft. Natürlich nur ohne Klang, wie aus der Blechdose.

Wenn Du meinst, dass Du ohne HG besser durch kommst, dann frage ich mich wieso Du weiterhin hier noch mit was wäre wenn, wie klingt dies und jenes - wie funktionieren die HG etc. hier bist?

@Entspannung

Testen testen testen ist das richtige gefunden an den Einstellungen arbeiten.
Ich arbeite nicht in der Kita sondern als FTBP .
Das bedeutet Familientagesbetreuungsperson....für viele einfach Tagesmama.
Aber wir sind einmal in der Woche in der Kita und das klappt alles richtig gut.
Die Erzieher dort wissen halt bescheid und den Kindern erkläre ich es wenn Fragen sind.

So lernen Kinder auch ma Rücksicht nehmen und gleichzeitig auch das ixh eben keine guten Ohren habe...
Du musst an deiner Einstellung zu den Ohren und das du Hilfsmittel brauchst arbeiten.
Verabschiede dich von dem was du du bisher kennst und freunde dich mit Hörgeräten an.
Ohne wird es definitiv nicht mehr besser sondern eher schlechter weil dein Gehirn das hören verlernt.
Kümmere dich teste probier aus.....
Merk dir: du willst besser hören.
Und es ist egal was andere
In deinem Umfeld sagen
Oder denken.

Nur hier schreiben wie doof es ist bringt nichts.
Ale können Tips geben.....ich weiss auch noch nicht alles...aber mich gegen meine Hörbehinderung zu stellen ist halt nicht die Lösung.
Und lieber sind die Kids laut als ich kriege sie nicht mit.....den die Verantwortung dafür habe ich wenn sie hier sind.
Und für Eltern ist das garkein Problem sie finden es toll das Kinder lernen das es auch sowas gibt.

Dürfte ich mal daran erinnern, dass dies hier Jonas‘ Thread ist?
Und nicht der von Entspannung?

Apfelschorle, die Leute in meiner Kita wissen auch bescheid und es geht auch nicht darum, dass alle bescheid wissen.
Ich möchte einfach nur mit HG wirklich gut hören können und nicht, dass ich erstmal allen sagen muss, dass ich trotz HG soo schlecht höre.

Wallaby, du interpretiert auch ganz schön viel.
Ich schrieb, WENN ich mit HG schlechter verstehe, in Gruppengespräche und Kita Gruppe, dann wäre es richtig doof. Und nicht, dass es so ist.
.

Jonas_89 hat geschrieben: ↑1. Mär 2024, 16:28 Hallo.
Ich habe meine endgültige Versorgung für beide Ohren bekommen. Es sind Phonak Naida Lumity als HDO mit Dickschlauch und Otoplastiken.

Ich komme auch schon ganz gut damit zurecht.

Aber was mich manchmal zum Nachdenken bringt: Ich bin Mitte dreißig und werde für mein Leben lang ab sofort auf beiden Ohren Hörgeräte tragen müssen. Ich fühle mich sehr wohl jetzt, aber wie kann man mit so einem Gedanken umgehen?

Wenn dieses spannende Thema wieder von Entspannung öde gemacht wird, gibt es mal eine Schreibpause.
Annahme und Akzeptanz von Einschränkungen werden durch Hörgeräteunkereien nicht gefördert, sondern
erschwert, daher sind die Off-Topic Beiträge einer gewissen Person auch sehr kontraproduktiv.

Diesmal mache ich dann aber nicht das Thema zu, sondern es gibt eine personelle Sperre.
Gruß Katja

Entspannung hat geschrieben: ↑2. Mär 2024, 13:37 Laut ist für mich nicht das Problem, ich verstehe fast alles, wenns laut ist.
Mein Problem ist eher, wenns leise wird

Einstellungsgeschichte an den Hörgeräten

wenn die Kinder laut sind und Kollegen in normaler Lautstärke reden und ich sie nicht verstehe.

na, da hat aber doch auch jeder gut hörende Mensch Probleme. Aber auch da gibts Möglichkeiten bei den Hörgeräten, bzw. da kannst du dein Hirn drauf trainieren. Man muss halt dauernd HGs tragen. Ich hatte neulich Widex, die noch in der Entwicklung sind, im Ohr, der Oldenburger Satztest, den wir gemacht haben, war besser als der der gesunden Testedurchführerin.

Und ich möchte mit HG besser hören als jetzt und wenn es mit HG dann schwieriger wird, als jetzt, dann ist es für mich ein Problem.

die ersten Wochen und Monate werden nicht einfach, aber auch dein Gehirn wird sich auf die Hörgeräte und das Hören mit denen einstellen. Das wirst du trainieren müssen mit möglichst viel tragen.

Ich möchte auch draußen nicht nur lauter hören, sondern auch Worte verstehen, die Leute sprechen, die an mir vorbei laufen.
Oder Kollegen, draußen aufm Kita Hof.

Definitiv ne Einstellungssache an den Geräten. Ich kann Leute verstehen, die an mir vorbeigehen. Oder Leute, die ein paar Meter von mir weg sind.

Ja, werde ich alles testen, aber die Angst, dass das alles nicht so gut wird ist heftig.

Wie schonmal woanders gesagt, mehrere Hersteller, mehrere Technikstufen. Gerade bei der Erstversorgung. Da wird sich was finden lassen. Was hast du zu verlieren? Wenn du keine HGs findest, wirst du halt genauso weiter hören wie bisher. Scheint ja leidlich zu klappen...

Hallo Jonas
Wie und wann hast du denn deine Schwerhörigkeit festgestellt? Plötzlich oder haben dich Andere darauf angesprochen oder war das schleichend?

Hallo.

Jonas_89 hat geschrieben: ↑1. Mär 2024, 16:28 ....
Aber was mich manchmal zum Nachdenken bringt: Ich bin Mitte dreißig und werde für mein Leben lang ab sofort auf beiden Ohren Hörgeräte tragen müssen. Ich fühle mich sehr wohl jetzt, aber wie kann man mit so einem Gedanken umgehen?

Ich wollte, ich wäre erst mit Mitte 30 schwerhärig geworden; das hätte mir viel Leid erspart. Ich trage seit dem 8. Lebensjahr Höris. Schule, Studium geht alles; manches halt nicht (so gut).

Du solltest mal einen Vorher-Nachher-Vergleich machen; Also irgendwelche Alltagsaktivitäten mit und ohne Höris; beispielsweise in einer netten Gesprächsrunde erst mit Höries; dann 10 Min später Höries raus und versuchen dem Gespräch weiter zu folgen. Ich wette Dir kommen dann die richtigen positiven Gedanken.

In meinem Fall habe ich gar keine Wahl; ich höre bei einer normalen Lautstärke nicht einmal mehr die Stimme meines Gegenübers. Dabei ist es fast egal wie nah er/sie/divers ist. Und Nichtbehinderte wären kaum bereit die Gebärdebsprache zu lernen, nur damit ich mit ihnen kommunizieren kann. Insofern sehe ich ganz klar den positiven Effekt dieser kleinen "Wundergeräte".

Gruß

Alfred

@ Entspannung: Wie stellst du dir denn dann das Testen vor?
Und bei mir war es auch so, dass ich lernen musste, damit umzugehen. Aber das klappte schnell und gut. Und wenn ich zu meiner Mutter gehe, sie lebt in einer Seniorenresidenz, knallt mir aus jedem Zimmer der Fernsehlautsprecher in einem Affenton entgegen

. Meine Mutter versteht mich nicht, ich muss alles laut wiederholen, fast schreien. Aber das liegt selbstverständlich nicht an ihr. Sondern an mir. Weil ich so leise spreche…

Ich kann das richtig gut nachvollziehen mit dem Gedanken
und mit der Unsicherheit, so geht es mir auch.
Dennoch sind HG‘s die einzige Möglichkeit zur Zeit.
In der Forschung sind aber in den letzten 20 Jahren auf dem Gebiet der regenerativen Medizin beim Innenohr riesige Fortschritte erzielt worden. Als jüngerer Mensch kann man sich hier sicherlich auch Hoffnungen machen, aber trotzdem ist alles noch in der Schwebe, bzw. noch Jahre von einer Anwendung entfernt.
Ich habe zu einem führenden Forscher auf dem Gebiet auch schon fast 20 Jahre Kontakt und man kann sagen, dass es sehr spannend wird.
Aber auch er sagt klar und deutlich, dass man nicht warten sollte mit HG‘s oder CI‘s, denn bislang konnte man ausser dieser jungen Menschen mit einem Gendefekt, das Gehör noch nicht wiederherstellen.
Die Krux ist eben, dass wir Menschen mit einem bereits fertig entwickelten Gehör auf die Welt kommen, was bei vielen Säugern nicht der Fall ist. Daher stellt das menschliche Ohr eine sehr komplexe Sache dar.
Aber theoretisch vermuted man einen Weg, der evtl. funktionieren könnte.

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Lebenslang Hörgeräte tragen müssen

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