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Re: Noch eine Neue
Verfasst: 19. Dez 2016, 12:31
von fast-foot
Hallo HuAn,
das fordert ganz schön Geduld!
Ich wünsche Dir alles Gute für morgen und gute Besserung!
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 19. Dez 2016, 12:34
von RemyRiver
HuAn hat geschrieben:Morgen höre ich endlich was der HNO sagt, besser ist es immer noch nicht! Tut immer noch weh und ich höre schlecht. Nch 4 Wochen (!!) Antibiotika Einnahme kommt ja so langsam echt ins Zweifeln ob das jemals ein Ende hat?!! Die sollen bloß alles wegschneiden aus dem Mastoid und nicht denken "ich da ist noch gesundes Gewebe das lasen wir mal stehen" so wie beim ersten Mal. Die bekommen das morgen klipp und klar gesagt, Alles weg schneiden! Ich berichte.
Lg
Also ich hatte damals bei der Blutvergiftung einen Antibiotika resistenten Keim.
Zu Beginn des
KH-aufenthaltes bekam ich Breitbandantibiotika fast 3 Wochen. Anschliessend glaube ich 2 Woche Antibiotika frei. Dann wieder 4 Wochen Antibiotika. Reha. Dort habe ich auch nochmal 5 Wochen (!) Antibiotika Intravenoes bekommen.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Dez 2016, 18:31
von Fräulein Erna
Hallo,
es gibt Neuigkeiten!
Morgen wird Großreinigung an meinem Ohr betrieben. Hab gleich drei(!!) Aufklärungsbögen unterschreiben müssen
Der/das(?) Mastoid wird ausgeräumt, also wird wieder hinterm Ohr aufgeschnitten mit Schnittverlängeung da man ja alles ausräunt, dann noch mal hinters Trommelfell, vlt mit extra Zugang durch den Gehörgang weil man so einfach eine bessere Sicht ins Mittelohr hat aber das entscheidet man kurfristig im OP, dann wird geschaut ob die Prothese noch richtig sitzt oder ob sie vlt verrutscht ist oder noch Entzündungen da ist wegen dem schlechten hören und dem eindeutig schlechten Tympanogramm. Dann ggf je nachdem was man im Mittelohr vorfindet noch mal Röhrchen geleget (nehme an T-Tubes da die Goldröhrche bei mir ja nir Lang halten) damit es wirklich gut belüftet wird. D.h. dann vlt wieder drei Wochen Gehörgangstamponade danach eine Tropfen reiche Zeit und hoffentlich endlich Ruhe! Ich bete jetzt schon, ich hab echt keine Nerven mehr!
Achja und verzeiht vlt die Rechtschreibung etc, Autokorrektur vom Handy -ihr kennt das bestimmt.
Man hört sich.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 1. Jan 2017, 21:19
von Fräulein Erna
Hi,
erstmal Frohes Neues Jahr Euch allen!
Die Pause zwischen den Updates wurde doch etwas größer als eigentlich gedacht. Doch leider verlief auch alles anders als gedacht. Operiert wurde wie geplant das Mastoid und die Prothese war verrutscht, weshalb ich auch so schlecht höre. OP abgeschlossen und es ging an die Narkoseausleitung dann begann das Dilemma! Aufgrund eines Status epileticus, d. h. trotz mehrfacher hochdosierter Medikamentengabe iV hörte der epileptische Anfall nicht mehr auf und es wurde wieder eine Narkose eingeleitet und diese erst nach 24h beendete. Direkt wieder Medikamenten Erhöhung auf der Neurologie und Weihnachten auf der Überwachungsstation im Kh verbracht, läuft. Jetzt bin ich hoffentlich gut eingestellt und auf das Endergebnis des Hörens gespannt. In der Woche vom 09.01. ist es schon wieder so weit und die Tamponade kann raus. Ich bin nur sporadisch hier online und wollte kurz berichten und werde es auch natürlich was nach Tamponaden Entfernung etc aussieht in Sachen hören. Ich melde mich
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 2. Jan 2017, 16:50
von Pfadi
Liebe HuAn,
ich denke bei jeder Deiner Berichte „Schlimmer geht nimmer“ und doch geht Dein Leiden unentwegt weiter. Auch wenn Dir das wenig hilft – Du tust mir extremst Leid.
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass alles bald sein positives Ende nimmt. Ich bin gespannt, auf Deinen nächsten Bericht.
Alles Gute!
Pfadi
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 2. Jan 2017, 17:14
von fast-foot
Hallo HuAn,
ich wünsche gute Besserung!
Falls Du dazu kommst und Lust hast, die Frage zu beantworten:
Wurde die Knochenleitung bereits überprüft?
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 3. Jan 2017, 21:34
von Fräulein Erna
Nein die Knochenleitung wurde bisher noch nicht überprüft.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 5. Jan 2017, 08:34
von fast-foot
Wird das denn demnächst durchgeführt werden? Oder erlaubt dies Dein Zustand nicht?
Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung!
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 18. Jan 2017, 22:12
von Fräulein Erna
Hallo,
sorry für die späte Rückmeldung. Im Moment ist mir jegliche Beschäftigung fast zu viel. Tamponade konnte wie geplant am 12.1 ketze Woche gezogen werden. Ein Hörtest wurde bis jetzt noch nicht gemacht, auch keine Knochen Leitung. Wird alles erst am 2.2 gemacht. Ich höre zum jetzigen Zeitpunkt eine Woche nach dem Tamponade ziehen sehr sehr bescheiden, alles ganz dumpf und seeehr leise, kein Unterschied zu vorher Dr OP! Mal abwarten was noch so kommt. Da die Wundheilung im Mittelohr noch nicht abgeschlossen ist und auch noch der Gehörgang mit Wundsekret "befüllt" (ein anderes Wort fällt mir grad nicht ein) ist hoffe ich das da noch was kommt! Wie ich erfahren habe neift nein Ohr zu schneller Narbenbildung denn das TF war hvkn hinten (also die Seite die Richtung Mittelohr zeigt) völlig vernarbt und hat somit die 2 Monat alte Prothese verkippt so das sie gar nicht mehr auf dem Stapes lag, jetzt habe ich eine Total Prothese drin und das TF wurde gut mit Knorpel unterfüttert bzw die Prothese daran befestigt in der Hoffnung das nichts mehr verrutscht! Ich bin mehr als gespannt ob das alles was gebracht hat denn ansonsten blieben nur mir noch hg die direkt mit hörnerv gekoppelt sind da mein Mittelohr den Schall ja nicht weiter leiten kann. Also wieder warten.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 19. Jan 2017, 09:16
von fast-foot
Hallo HuAn,
falls sich bei den Untersuchungen heraus stellen sollte, dass die Schallleitungskomponente sehr hoch ist, kämen als Therapiemöglichkeiten meiner Ansicht nach auch eine Versorgung mit Luftleitungshörgeräten in Frage, aber auch ein Knochenleitungshörgerät oder aber ein implantierbares Hörgerät (ev. mit direkter Anbindung an das runde Fenster).
Sollte auch das Hören über die Knochenleitung stark eingeschränkt sein (wovon ich nicht ausgehe, da Du sonst noch weniger hören würdest bzw. insbesondere mit Verband gehört hättest), käme allenfalls ein CI in Betracht. Nur dieses stimuliert (mehr oder weniger) direkt den Hörnerv. Aber wie gesagt, gehe ich nicht davon aus, dass dieses indiziert sein wird.
Ich wünsche weiterhin gute Besserung und hoffe auf möglichst gute Ergebnisse bei der Untersuchung, so dass gar keine Versorgung nötig sein wird!
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 4. Feb 2017, 14:49
von Fräulein Erna
Hallo,
am DO hatte ich die letzte Kontrolle und wie bereits von mir vermutet gibt es keine Verbesserung und die einzige Möglichkeit sind HGs, also die ganzen nervenaufreibenden OPs umsonst. Hörtest ist beigefügt, inklusive den letzten Werten von November'16. Ich soll es erst mal mit normalen HGs ausprobieren was rechts auch kein Problem sein sollte, doch links könnte es schwieriger werden da ich ja trotz Total Prothese so schlecht höre. Ich werde jetzt erst mal meine Nasennebenhöhlenentzüdnung abheilen lassen und die Epi. Untersuchungen abschließen und dann spätestens nächsten Monat die Baustelle HGs in Angriff nehmen, vllt auch schon Ende diesen Monats, je nachdem wie es der restliche Terminplan zulässt.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 4. Feb 2017, 22:53
von fast-foot
Hallo HuAn,
HuAn hat geschrieben:Ich soll es erst mal mit normalen HGs ausprobieren...
Diese Empfehlung würde ich teilen (möglicherweise könnte man auch die Auffassung vertreten, dass Du aktive Mittelohrimplantate verwenden sollst - man müsste allerdings auch auf die Möglichkeit von verschiedenen Hörgeräten (Luft- und Knochenleitungshörgeräte) hin weisen.
HuAn hat geschrieben:...was rechts auch kein Problem sein sollte, doch links könnte es schwieriger werden da ich ja trotz Total Prothese so schlecht höre.
Links sind sowohl die Luft- als auch die Knochenleitungshörschwellen etwas weniger gut, und auch die Schallleitungskomponente liegt etwas höher (je nach Frequenz).
"So schlecht" sind die Werte nicht (jedenfalls kann der Hörverlust auch auf der linken Seite gemäss Reintonaudiogramm mittels Luftleitungshörgeräte versorgt werden).
Meiner Ansicht nach sind auch Knochenleitungshörgeräte indiziert. Allerdings bestehen zwischen den entsprechenden Hörschwellen in gewissen Frequenzbereichen Differenzen in einem Bereich, in welchem sich Probleme durch Ueberhören ergeben könnten.
Würdest Du nur links ein aktives Mittelohrimplantat verwenden und rechts ein Luftleitungshörgerät, ergäben sind (auf Grund der Reintonaudiometrie) keine entsprechenden Probleme.
Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung!
Gruss fast-foot
PS: Die Tympanometrie-Ergebnisse würde ich auf der rechten Seite als unauffällig, links als auffällig einstufen (trotzdem ist auch rechts eine relevante Schallleitungskomponente vorhanden).
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 6. Feb 2017, 19:33
von Fräulein Erna
fast-foot hat geschrieben:
Links sind sowohl die Luft- als auch die Knochenleitungshörschwellen etwas weniger gut, und auch die Schallleitungskomponente liegt etwas höher (je nach Frequenz).
Die Knochenleitung wäre laut Aussage der OÄ dieses mal besser gewesen als im November, warum auch immer s könnte allerdings auch nur ein Messfehler gewesen sein.
fast-foot hat geschrieben:
Meiner Ansicht nach sind auch Knochenleitungshörgeräte indiziert. Allerdings bestehen zwischen den entsprechenden Hörschwellen in gewissen Frequenzbereichen Differenzen in einem Bereich, in welchem sich Probleme durch Ueberhören ergeben könnten.
Wenn du damit die Knochenverankertes
HG meinst, dann stimmt das mit der Empfehlung der OÄ aus der Klinik überein, mit einem normalen HG wäre es sehr schwierig eine gute und adäquate Hörerversorgung zu gewährleisten aber das sollte mir mein Niedergelassener HNO noch mal in Ruhe erklären.
Ich habe mir glaube ich eh schon entschlossen wenn ich wieder was zu operieren habe an meinen Ohren dann wird meine nächster Halt die UK sein.
fast-food hat geschrieben:
Die Tympanometrie-Ergebnisse würde ich auf der rechten Seite als unauffällig, links als auffällig einstufen (trotzdem ist auch rechts eine relevante Schallleitungskomponente vorhanden).
Was heißt auffällig? Inwiefern auffällig, kannst du mir das genauer erklären?
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 6. Feb 2017, 20:31
von fast-foot
Hallo HuAn,
HuAn hat geschrieben:Die Knochenleitung wäre laut Aussage der OÄ dieses mal besser gewesen als im November, warum auch immer s könnte allerdings auch nur ein Messfehler gewesen sein.
Ich habe das anders in Erinnerung (ich habe gedacht, die Hörschwellen über die Knochenleitung seien bisher mehr oder weniger normal gewesen).
HuAn hat geschrieben:...mit einem normalen HG wäre es sehr schwierig eine gute und adäquate Hörerversorgung zu gewährleisten...
Rein von den Werten her nicht unbedingt. Allerdings könnten bei Dir durch das erforderliche Tragen von
Otoplastiken Probleme auftreten - dies könnte ein Grund sein (so, wie ich die Sache sehe).
HuAn hat geschrieben:Wenn du damit die Knochenverankertes HG meinst...
Zum Beispiel... (es gibt auch andere Formen der Befestigung).
HuAn hat geschrieben:Was heißt auffällig? Inwiefern auffällig, kannst du mir das genauer erklären?
Tja, hier ist mir meiner Ansicht mach leider ein Fehler unterlaufen. Es ist gerade umgekehrt: die Ergebnisse der Tympanometrie für das rechte Ohr sind auffällig, die für das linke nicht; vielen Dank für den Hinweis!
"Auffällig" heisst in diesem Fall, dass die Compliance ("Elastizität bzw. Beweglichkeit des Trommelfells" (etwas vereinfacht)) zu gering ist, was letztlich bedeutet, dass das Trommelfell (und damit auch die damit verbundenen Gehörknöchelchen) zu wenig schwingen, wodurch letzlich weniger (als normal) Schallenergie auf das Innenohr übertragen wird.
Vermutlich habe ich das Richtige gemeint und das Falsche geschrieben. Korrekt muss es heissen:
"Die Tympanometrie-Ergebnisse würde ich auf der rechten Seite als auffällig, links als unauffällig einstufen (trotzdem ist auch links eine relevante Schallleitungskomponente vorhanden)."
(kommt "vom Prinzip her auf das Selbe heraus").
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 9. Mai 2017, 12:33
von Fräulein Erna
Hallo,
ich melde mich seid längerem auch mal wieder. Schande über mein Haupt! Habe es auch mal hier her kopiert, keine Ahnung ob es im anderen Thread jemand ließt. Heute war ich endlich wieder beim HNO. Konnte allerdings nur ein normaler Hörtest gemacht werden da eine Mitarbeiterin kurzfristig krank wurde, hab aber nächste Woche gleich nen Termin für den nächsten Hörtest, das Sprachverständnis. Auf jeden Fall hab ich ggf noch die Chance rechts ohne HG davon zu kommen allerdings mein li war mehr als schlecht dort liege ich mehr als deutlich in dem Bereich. Der beste Wert war 65 und der schlechtesten 85 DB rechts! Also Tendenz, es geht abwärts.... Er ist sich auch nicht sicher ob es nicht an der Gehörknöchel Prothese liegen könnte da die erste ja auch verrutscht war und das bereits nach 2 Monaten. Er schlug mir jtz aber Dr. Plinkert in der UK Heidelberg vor. Ich erst mal bald nen Blutsturz bekommen ala ich das Audiogramm gesehen hab ich er meinte ja ich bin mir auch nich so sicher ob nich die Orthese vllt richtig liegt. D.h. vllt wieder eine neue OP. Aber erst mal will ich es glaub ich mit HG versuchen auch wenn ich das nie wollte uns die OPs ja erst machen hab lassen deswegen reitz es irgendwie schon es noch ein allerletztes mal zu versuchen! Aber is halt blöd wegen der Narkose! Kennt jemand Dr Plinkert oder wie sind die Erfahrungen mit ihm? Mein HNO kennt ihn wohl und würde mir bei ihm selbst einen Termin ausmachen, immerhin etwas. Denn auf Assistenzärzte Hopping habe ich keine große Lust.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 19. Mai 2017, 22:05
von Fräulein Erna
Ich mal wieder.
Heute war ich zum Sprachverstehen beim HNO. Habe mal unten wieder alles angehängt. Hoffe die
HG Versorgung klappt links! Rechts mache ich mir wweniger Gedanken. Man müsste ja eigentlich recht schnell feststellen ob ich mit den
HGs vor allem links(!!) besser höre als vorher. Denn sonst ist ja leider schnell klar dass die Prothese der Übeltäter ist. Wäre mehr als dumm!
Ich habe euch mal den Hörtest beigefügt. Siehe Link:
https://www.dropbox.com/sh/5tmdk6vaww61pk7/AAClqPalYp6S45T5T6T_KVs3a?dl=0
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 12:24
von fast-foot
Hallo HUAN,
die Ergebnisse der Reintonaudiometrie sind widersprüchlich. Bspw. ist eine derart hohe Schallleitungskomponente im Tieftonbereich, wie sie beim linken Ohr vorliegen soll, aus medizinischer Sicht gar nicht möglich.
Möglicherweise hast Du bei gewissen Tönen etwas spät reagiert.
Ein Ueberhören ist zwar ebenfalls denkbar. Allerdings nur bei der Knochenleitungsmessung beim einen oder anderen Wert, wenn man davon ausgeht, dass Du beim Test sehr konzentriert warst (sonst natürlich auch bei weiteren Werten, auch bei der Luftleitung).
Hast Du denn bei der Messung des linken Ohrs auf dem rechten Ohr ein Rauschen o.ä. gehört, oder wurde nicht vertäubt (eingetragen ist jedenfalls nichts)?
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 12:28
von fast-foot
Nachtrag:
Geht man davon aus, dass die Werte in einer Grössenordnung von plus minus 20 dB so in etwa stimmen, so bringt die Prothese nicht all zu viel.
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 12:51
von Fräulein Erna
fast-foot hat geschrieben:
die Ergebnisse der Reintonaudiometrie sind widersprüchlich. Bspw. ist eine derart hohe Schallleitungskomponente im Tieftonbereich, wie sie beim linken Ohr vorliegen soll, aus medizinischer Sicht gar nicht möglich.
Hast Du denn bei der Messung des linken Ohrs auf dem rechten Ohr ein Rauschen o.ä. gehört, oder wurde nicht vertäubt (eingetragen ist jedenfalls nichts)?
Warum nicht möglich, mein Hörtest im Januar in der Klinik der ich operiert wurde sah auch so aus, gesagt hat dazu niemand was! Wenn man davon ausgeht dass die Prothese wirklich nicht korrekt sitzt könnte es doch passen?! Keine intakte Gehörknöchelprothese keine gute Schallleitung oder? Die erste war ja auch bereits nach 2 Moanten völlig disloziert. Wenn da war was nicht i.O. gewesen wäre hätten die Ärzte ja bestimmt was dazu gesagt, denke ich mal. Vertäubt wurde nichts, das ist korrekt würde ja auch wie du sagtest eingetragen werden.
Edit: Die Prothese bewirkt eigentlich nichts! Hörtest genauso wie vor der OP!
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 13:06
von fast-foot
HUAN hat geschrieben:Warum nicht möglich, mein Hörtest im Januar in der Klinik der ich operiert wurde sah auch so aus, gesagt hat dazu niemand was!
Beim aktuellen Hörtest hörst Du links bei 750 Hz über Knochenleitung ab 0 dB (I), über Luftleitung jedoch erst ab 80 dB.
Geht man nun davon aus, dass (I) zutrifft, und bietet dem linken Ohr über Kopfhörer einen Ton der Frequenz 750 Hz mit Pegel von 65 dB an, so müsstest Du diesen bereits über die Knochenleitung hören (mit der Hörbarkeit würde ich bereits ab Pegeln von 50 dB zumindest rechnen).
Dass Du aber den Ton erst ab 80 dB hörst, steht im Widerspruch zur Knochenleitungshröschwelle.
Dies war nur ein Beispiel.
Worin auch immer die Widersprüche begründet liegen - meiner Ansicht nach würde ich, wie ich (und auch Du) bereits geschrieben habe(n), davon ausgehen, dass die Prothese nicht viel bringt (laut Messung doch etwas mehr als gar nichts).
Gruss fast-foot
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 13:18
von Fräulein Erna
fast-foot hat geschrieben:
Dass Du aber den Ton erst ab 80 dB hörst, steht im Widerspruch zur Knochenleitungshröschwelle.
Was sagt der Sprachverstehen Hörtest? Dort musste ich zu meiner Überraschung echt anstrengend, war selbst überrascht. :help:
fast-food hat geschrieben:
Worin auch immer die Widersprüche begründet liegen - meiner Ansicht nach würde ich, wie ich (und auch Du) bereits geschrieben habe(n), davon ausgehen, dass die Prothese nicht viel bringt (laut Messung doch etwas mehr als gar nichts).
Ja der Meinung bin ich auch, auch der erste Satz meines HNO war, das er durchaus daran glaubt dass die Prothese Schuld sein könnte. Aber dann müsste ich ja auch mit
HG nicht wirklich eine weltbewegende Verbesserung hören, nehm ich mal schwer an.
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 20. Mai 2017, 13:45
von fast-foot
Der aufgezeigte Widerspruch beim aufgezeigten Beispiel besteht darin, dass Du eigentlich über Luftleitung etwas besser hören müsstest (oder über Knochenleitung etwas schlechter etc.).
Aber: auch wenn man dies berücksichtigt, ist das Hören nicht entscheidend besser.
Aber dann müsste ich ja auch mit HG nicht wirklich eine weltbewegende Verbesserung hören, nehm ich mal schwer an.
Eigentlich sollte eine deutliche Verbesserung möglich sein. Nebst einem Luftleitungshörgerät sind meiner Ansicht nach auch Knochenleitungshörgeräte (welcher Art auch immer) und ein Mittelohrimplantat (beispielsweise eine VBS) indiziert. Am einfachsten ist natürlich auif der linken Seite die Versorgung mit Luftleitungshörgerät oder ev. nicht knochenverankertem Knochenleitungshörgerät (ich gehe eher nicht davon aus, dass störendes Ueberhören auf die rechte Seite statt finden wird).
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 23. Mai 2017, 09:37
von Fräulein Erna
Die Frage ging eher in die Richtung mit der Verbesserung der
HG wegen der Prothese. Da sie ja vermutlich nicht richtig Sitz/liegt kann sie ja auch nicht die Arbeit verrichten die sie sollte und so kann ich ja dann auch mit HG nicht das hören was ich eigentlich könnte. Weißt du wie ich meine? Alles sehr kompliziert, vllt liegts auch an meiner Ausdrucksweise.

Deshalb meine Bedenken das ich nie in den Hörgenuss komme den ich eigentlich haben könnte mit der Prothese wo jetzt drin ist.
Deswegen ja die Überlegung mit Heidelberg das man dort mal wieder schaut, aber jetzt werde ich erst mal die
HG eine Chance geben was zu richten!
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 23. Mai 2017, 12:06
von fast-foot
Hallo HuAn,
hier miene Sichtweise:
HuAn hat geschrieben:Die Frage ging eher in die Richtung mit der Verbesserung der HG wegen der Prothese. Da sie ja vermutlich nicht richtig Sitz/liegt kann sie ja auch nicht die Arbeit verrichten die sie sollte und so kann ich ja dann auch mit HG nicht das hören was ich eigentlich könnte. Weißt du wie ich meine?
Das bestmögliche Resultat könnte (theoretisch) durch zwei Therapien erzielt werden:
1. Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette
2. Implantation einer VSB (mit Ankoppelung bspw. ans runde Fenster)
Bei ersterer war der Erfolg bisher gering. Wenn jedoch bei einer Operation ein optimales Ergebnis erzielt wird, so dürfte das Hören meiner Ansicht nach etwas beser ausfallen als bei der zweiten Variante.
Gruss fast-foot
Re: Noch eine Neue
Verfasst: 27. Mai 2017, 10:51
von Fräulein Erna
Also wird es wie bereits von meinem HNO Vermutet auch auf eine weitere OP hinauslaufen. Denn wenn die Gehörknöchelkette richtig rekonstruiert werden wäre bzw die Prothese richtig sitzen würde wäre ja auch das hören, auch ohne HG besser als jetzt. Bei der ersten OP hatte ich ja zumindest den Eindruck das ich etwas besser höre. Am DO haben in den ersten Termin beim Akustiker. Ich berichte.