gKV zahlt was (nicht)?

Auch für Beiträge die zu keinem eingerichtetem Thema passen.
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#26

Beitrag von Faber »

moin akopti,
es nützt nix, weil:
zwei Worte links vor dem "soweit möglich" steht das Wort UND :)
Wirkung:
bis links VOR dem Wort "UND" geht´s um das Hören: "Geräuschteppich" = "Bandbreite bestmöglich";
AB dem Wort "UND" geht's dann um den Diskriminationsverlustausgleich "soweit möglich" :)
dass man DAS einem Fachmann wie dir noch erklären muss,
ich mag es kaum glauben :)
LG
Gewichtl
Ohrenklempner
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#27

Beitrag von Ohrenklempner »

Bestmöglich heißt bis 8 kHz, und das schaffen die meisten Hörgeräte heute.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#28

Beitrag von Faber »

Ohrenklempner hat geschrieben:Bestmöglich heißt bis 8 kHz, und das schaffen die meisten Hörgeräte heute.
moin Ohrenklempner,
9 individuell konfigurierbare Frequenzen,
und 100 bis 8.000 Hz Frequenzbandbreite:
das sind doch schon mal "Hausnummern" mit denen es "sich leben lässt" :)
das ist doch schon mal "unmittelbarerer Fuktionsdefizitausgleich" als:
6 Frequenzstellschrauben und 125 bis 7.000 Hz und dafür "Streamingvorbereitung aller Art" :)
nix gegen "Zusatznutzen" - aber doch bitte NICHT zu Lasten von "Basis-must-haves" :)
LG
Gewichtl
muggel
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#29

Beitrag von muggel »

Gewichtl hat geschrieben:moin akopti,
es nützt nix, weil:
zwei Worte links vor dem "soweit möglich" steht das Wort UND :)
Wirkung:
bis links VOR dem Wort "UND" geht´s um das Hören: "Geräuschteppich" = "Bandbreite bestmöglich";
... und schon wieder irrst du dich, denn das Funktionsdefizit ist nicht das Hören als solches, sondern nach GKV die Defizite im Sprachverstehen. Schau dir mal die ICF an, danach wollte dir der Unterschied zwischen Schädigung der Körperstruktur und -funktion klarer werden!!
Zum Ausgleich des Funktionsdefizits "Sprache verstehen" ist es eben nicht erforderlich, eine möglichst große Bandbreite abzudecken!
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#30

Beitrag von Faber »

moin muggel:
"vollständiger Funktionsdefizitausgleich"
ist MEHR als "Sprachverstehfunktion"
und das BSG spricht genau davon. :)
Aber, ganz unabhängig davon:
es geht um
"die Macht des Faktischen"
und darum ist mir nicht klar:
WEM willst DU nützen? :)
a)
der Nachfragerseite - also den "Zechezahlern"?
oder:
b)
der Anbieterseite - also den "Gewinnoptimierern"?
LG
Gewichtl
muggel
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#31

Beitrag von muggel »

Gewichtl hat geschrieben: und darum ist mir nicht klar:
WEM willst DU nützen? :)
a)
der Nachfragerseite - also den "Zechezahlern"?
oder:
b)
der Anbieterseite - also den "Gewinnoptimierern"?
LG
Gewichtl
Gegenfrage: glaubst du ernsthaft, dass du mit deinen zigtausend Wiederholungen des von dir ausgelegten / "interpretierten" Vertragsinhalts zwischen GKV und Akustikern irgendwem NUTZT??
Ich behaupte nein, denn: du bist als GKV Versicherte kein Vertragspartner!
Wie in der sonstigen freien Wirtschaft bei "Zuliefererverträge" ist es zwar schön und interessant, diese zu kennen, aber nutzen tut das nur in so fern etwas, dass du DEINEM Vertragspartner davon in Kenntnis setzen kannst, wenn dieser deiner Meinung nach nicht eingehalten wird.
Denn: auch wenn im Zuliefervertrag von steht dass das auszuliefernde Teil vom Typ xy in Gold sein muss, du aber bei deinem Verkäufer das Teil nur in Silber bekommst. Deine Reaktion? was dann? Du machst in vielen Foren darauf Aufmerksam machen, dass der Zuliefervertrag anders lautet. Und WEM nutzt das???

Wie bereits auch zig tausend Mal hier geschrieben: dein Ansprechpartner ist die Krankenkasse. Wobei du dich erst Mal ganz genau bei einem Juristen (!!) informieren solltest, ob deine Interpretation des Vertrags zwischen Biha und GKV tatsächlich so stimmt (Jurist - weil die normalen Sachbearbeiter der Krankenkasse oft nicht diese Verträge kennen, oft kein juristisches Fachwissen haben, geschweige denn wissen - du kannst ja mal deine_n Sachbearbeiter_in des Vertrauens fragen, ob diese_r dir die vertraglich vereinbarten (Mindest)anforderungen an Hörgeräten ohne nachschlagen benennen kann oder ob der/ die dir erklären kann, was ein Frequenzband ist).
Dies sagt auch ganz klar die momentan aktuelle Gesetzsprechung.Nutzen tust du also nur dann allen Hörgeräteträgern, wenn du eine Hörgeräteversorgung, wie du sie als notwendig für dich aufgrund des Vertrags als notwendig deklarierst und einklagst und die Klage mit Urteil (idealerweise mit einer konkreten Ausführung von "notwendig", "bestmöglich", usw) erhälst. Denn: hierdurch können andere Hörgeschädigte bei ihrem Antrag verweisen! So und nur so hat dein "Engagement" einen Nutzen für die "Nachfragerseite".
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#32

Beitrag von Faber »

moin Muggel,
darf ich aus deinen ausschweifenden Ablenkungen von meiner Frage entnehmen:
"JA, du vertrittst die Interessen der Anbieterseite"?
Nachgefragt:
verdienst du deine Brötchen im Hörgerätebereich?
falls "ja", dann sei dir die Einseitigkeit erlaubt :)
ich hatte dich bisher - wohl irrtümlich - als Interessenvertreterin der Hör-Hilfebedürftigen misseingeschätzt.
mein Fehler - sorry :)
LG
Gewichtl
muggel
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#33

Beitrag von muggel »

Gewichtl hat geschrieben:moin Muggel,
darf ich aus deinen ausschweifenden Ablenkungen von meiner Frage entnehmen:
"JA, du vertrittst die Interessen der Anbieterseite"?
Nö, tue ich nicht - lies bitte richtig!
Nachgefragt:
verdienst du deine Brötchen im Hörgerätebereich?
Nein, tue ich nicht - weder direkt (Akustiker, Hersteller), noch indirekt (Produzent von Teilen etc).
falls "ja", dann sei dir die Einseitigkeit erlaubt :)
ich hatte dich bisher - wohl irrtümlich - als Interessenvertreterin der Hör-Hilfebedürftigen misseingeschätzt.
Noch einmal: lies richtig. Ich vertrete voll, ganz und alleinig die Interessen der Hörgeschädigten, jedoch geht es mir darum GANGBARE und ERFOLGSVERSPRECHENDE Wege aufzuführen, die einem Hörgeschädigten zu einer für ihn / sie adäquaten Hörgeräteversorgung führen und nicht darum, Hörgerätehersteller und Akustiker kollektiv schlecht zu mschen -- denn das verstehe ich nicht als HILFE, denn davon hat kein Hörgeschädigter etwas!

Anders gefragt: bekommst du für jede Wiederholung des Vertrags / Teile des Vertrags Geld? Das würde zumindest dein angebliches Interesse an "Aufklärung" erklären - sorry, dass ich da nicht eher dran gedacht habe. Wer bezahlt dich denn? Lohnt es sich zumindest?
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muggel
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#34

Beitrag von muggel »

Nachdem ich nun die halbe Nacht wachliege...
Gewichtl hat geschrieben: "vollständiger Funktionsdefizitausgleich"
ist MEHR als "Sprachverstehfunktion"
und das BSG spricht genau davon. :)
Welches BSG-Urteil definiert den "vollständigen Funktionsdefizitausgleich = mehr als optimal erreichbares Sprachverstehen"?
Oder ist das wieder nur deine Interpretaion?
Denn auch bei CIs zahlt die Kasse nur dann ein SP-Upgrade, wenn das Sprachverstehen besser ist. Nicht, weil der Klang schöner / voluminöser ist oder Musik besser / engenehmer empfunden wird oder Unweltgeräusche besser wahrgenommen werden. Wäre interessant, insbesondere im Bezug auf die Nachweisbarkeit.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#35

Beitrag von Faber »

moin Muggel,
danke für die öffentliche Klarstellung deiner Motivation.
was deine Frage zu MEINER Motivation anbelangt, so war sie nicht wirklich ernst gemeint - oder? :)
wenn es also jedem von uns um die Stärkung der Interessen der "Nachfragerseite" geht, dann ist doch festzustellen:
der Ansatz: "Kasse muss zahlen, zur Not gerichtlich gezwungen"
bewirkt nur von der Kasse bereits "eingepreiste Einzelfallentscheidung", und - noch perfider:
die DIREKTE "Zechezahlung" des Betroffenen (per kreativer Aufpreispflichtkonstruktion der Anbieterseite) wird lediglich in die INdirekte "Zechezahlung" des Betroffenen (Abwälzung auf Beitragszahler) verschoben, ändert aber an der "Unterlaufungsstrategie" der Anbieterseite nix (Hersteller: Modellpolitik und Hörakustiker: Vertragsauslegung).
MEINE propagierte Gegen-Strategie setzt aber eben genau HIER an:
1.
KEINE einseitigen juristischen "Nachfragerseitekostenverschiebungen",
2.
statt dessen "die Mengenmacht des Faktischen", durch
3.
KEINE Unterschriften mehr unter de facto UNWAHRE "Bestätigungen" (Anhang 4.1 und 4.3 des Versorgungsvertrages),
4.
damit "Zwang zum "Farbe bekennen": ("was nun - Frau/Herr Akustiker"),
5.
die neu geschaffenen Möglichkeiten des § 127 5a+b in großer Zahl nutzen: Meldung an Krankenkasse, was dort NEU "TätigwerdePflicht" auslöst ("was nun - Krankenkasse").
Ziel:
die Kasse MUSS ihrer Prüfungspflicht bzgl. Versorgungsvertragseinhaltung nachkommen.
Wirkung:
a) die Nachfrageseite bleibt unbelastet (direkt UND indirekt),
b) die Anbieterseite muss ihre Verkaufsstrategie neu überdenken mit dem Ziel:
"Schluss mit der Irreführung, die bestmögliches Hören und Verstehen aufzahlungspflichtig macht; Hin zu der redlichen Darstellung: "Hören und Verstehen ist durch Beiträge bezahlt - Komfort und Schönheit kostet extra".
DAS verstehe ICH unter tatsächlicher Hör-Hilfe-Bedürftigen-Hilfe - und nicht nur stao (stao = so tun als ob) :)
LG
Gewichtl
Lchtschwrhrg
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#36

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Lieber Gewichtl,

oder wäre es besser, von Don Quichotte zu reden? Ich wünsche Dir bei Deinem Kampf mit einem für Dich offensichtlich mißverständlich in Syntax wie Semantik formulierten Vertragstext, den die jeweiligen hochbezahlten Juristen von Krankenkassen und Akustikern da ausgekaspert hatten.

Glaube mir, an dem Vertragstext wurde - nicht in durchzechter Nacht- wochenlang gefeilt und geschraubt. Es ist ein feinstgewebtes Wunderwerk der Juristerei, bei dem jedes Komma und jeder Punkt wie in einem drei Sterne Restaurant sitzen muss. Schließlich müssen ja die Juristen ihre Geschäftsgrundlage möglicher Rechtsstreitfälle auf Grund unterschiedlicher Vertragsinterpretation gut vorbereitet wissen. Ein eindeutiger, unmißverständlicher Text wäre doch der Tod der ökonomischen Basis der Jurisprudenz! Ja, auch der Genuss eines 3*-Restaurants erschließt sich nicht jedem der Feinschmecker.

Ich kann Dir nur viel Glück wünschen, dass Du es irgendwann doch noch mal zu einem HG bringst - wobei es auch Fälle geben soll, in denen die durch Nutzung mehrerer Marktteilnehmer mehrfach wiederholten Testphasen hinreichend lange dauerten, die Prognosewerte der Heubeck'schen Tabellenwerke zu erfüllen und somit die Erfüllungspflicht der KK vermieden wurde. Die Beharrlichkeit dazu hast Du ja bereits gezeigt. Viel Glück!
muggel
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#37

Beitrag von muggel »

Lchtschwrhrg hat geschrieben:Lieber Gewichtl,

oder wäre es besser, von Don Quichotte zu reden?
Dieses dachte ich mir such direkt beim Lesen.
Das Problem ist der (deutsche?) Hilfsmittelmarkt im Allgemeinen. Preise für Hilfsmittel sind extrem hoch. Krankenkassen zahlen oftmals nur Pauschalen, schreiben Hilfsmittel landesweit aus, um die Preise zu drücken.
Nicht selten werden Versorungsverträge zwischen einem Anbieter und der Krankenkasse ausgearbeitet. So hat die TK im Bereich der harnableitenden Inkontinenzartikel einen Vertrag mit der GDH geschlossen: die GDH hst sich somit verpflichtet alle TK Versicherten in diesem Bereich zu versorgen und bekommt pro Patient eine Pauschale. Resutat: die Patienten bekommen das günstigste Produkt in einer Menge, die oft nicht ausreicht. Glaubst du etwa, dass es geholfen hat, der GDH zu sagen, dass sie sich verpflichtet hat "adäquat" zu versorgen? Nö... denn -- wie bei Hörgeräten -- ist der Patient kein Vertragspartner. Auch hier ist es so, dass eine andere Versorgung als die hon der GDH im Rahmen der Pauschale gezahlte Versorgung individuell von jedem Patienten bei der Kasse mit ärztlichen Begründungen beantragt werden muss.

Auflehnung der Patienten durch eine Petition, durch Meldung an das Bundsversicherungsamt brachte nichts.

Das Problem setzt meiner Meinung nach bei den Herstellern an, welche die Preise für den Hilfsmittelmarkt diktieren. Als Patient hast du - auch im Kollektiv - diesbezüglich keinerlei Macht.
Daher denke ich, dass du tatsächlich gegen Windmühlen kämpfst.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#38

Beitrag von Faber »

lieber Lchtschwrhrg,
aber auch deine Beharrlichkeit der Methode "Bange machen" ist bemerkenswert :)
auch da frage ich mich - wie bei Muggel - WARUM eigentlich? :)
und dir ist sicher - auch Dank unserer Endlos-ping-pongs - NICHT entgangen, dass es seit Mitte letzten Jahres die völlig juristenbefreite Möglichkeit des "Nutzens schlichter Verweigerung mit Auswirkungsanspruch" in einer Weise gibt, die es so bisher nicht gab. Und da "schaun mer mal" :)
im Übrigen scheinst auch du - wie fast alle hier im Forum - NICHT auf´m Zettel zu haben, dass es um MEINE Hörsystemversorgung ja nur noch in Form von "Nebenwirkung" geht, sondern dass mich drei Themen umtreiben:
1.
Zukunft des Hörakustiker-"Handwerks" ("ist das Kunst oder kann das weg") :)
2.
Hörgeräte der Zukunft ("lieber gut und selbstjustiert, als schlecht und chick"),
3.
wozu Kassenbeteiligung überhaupt ("sinkt Kassenbeteiligung, sinkt auch der Preis")
aber:
- solange wir noch in der Gegenwart leben - sollte der Krankenversicherte genau hinhören, wenn ihm der Hörakustiker Zuzahlung für besseres hören und verstehen einredet.
LG
Gewichtl
AkustikerMeister
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#39

Beitrag von AkustikerMeister »

Off topic
"wozu Kassenbeteiligung überhaupt ("sinkt Kassenbeteiligung, sinkt auch der Preis")"

Konkretes Beispiel eines Kunden:

Schweiz:
2008: Beteiligung der IV (Kasse) waren 3455 Fr. Der Preis für zwei highend Geräte (Savia von Phonak) betrug 7084.45 Fr.

2016: Beteiligung der IV (Kasse) waren 1650 Fr. Der Preis für zwei highend Geräte (Oticon OPN 1) betrug 7987 Fr.
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#40

Beitrag von Faber »

AkustikerMeister hat geschrieben:Off topic
"wozu Kassenbeteiligung überhaupt ("sinkt Kassenbeteiligung, sinkt auch der Preis")"

Konkretes Beispiel eines Kunden:

Schweiz:
2008: Beteiligung der IV (Kasse) waren 3455 Fr. Der Preis für zwei highend Geräte (Savia von Phonak) betrug 7084.45 Fr.

2016: Beteiligung der IV (Kasse) waren 1650 Fr. Der Preis für zwei highend Geräte (Oticon OPN 1) betrug 7987 Fr.
schönes Beispiel zum Thema "Eindruck erwecken" :)
Nachfrage:
1.
hier sprechen wir NICHT von "High-End", sondern von "individuell ausreichend zweckmäßig" :)
2.
wie entwickelte sich der Schweizer Franken in dem betrachteten Zeitfenster? :)
Lchtschwrhrg
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Re: gKV zahlt was (nicht)?

#42

Beitrag von Lchtschwrhrg »

?? Nichts mit Bange machen - bange machen gilt nicht.
Aber Illusionsbefreiung!
Allein Deine Vorstellung
"dass es seit Mitte letzten Jahres die völlig juristenbefreite Möglichkeit des "Nutzens schlichter Verweigerung mit Auswirkungsanspruch" in einer Weise gibt, die es so bisher nicht gab. Und da "schaun mer mal" "
berücksichtigt nicht die Ursache und Anlaß dieser Regelungen, die einzig dazu dienen, dass die KK nicht versehentlich in den Status untätig kommt und dann für Leistungen haftet. Mehr nicht - ob sich da Gewichtl eine "Verweigerung mit Auswirkungsanspruch" holt, was am Ende nur heißt -Du hast kein HG - das klappt nicht!

Es ist mir unbekannt, in wie weit DU die VGV mit den VOB A,B,C oder die VOF oder was noch kennst - die Grundlage jeder öffentlichen Beauftragung sind - und für die Kleinen Firmen reinster Garrotte-Ersatz sein können bzw sind -- schon mal überleg, wie das dann bei Stg 21 oder bei BER läuft, warum dann mal wieder ein kleines Milliardchen oder bald Billiönchen über den Tresen gehen???

Du bist noch immer im Vertragswesen und deutsch-römischen Rechtssystem gefangen, das schon lange den Geschäftsgebräuchen aus ShitholeCountry gewichen ist. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du bei der Aktualisierung Deines Handys einen 40 seitigen Vertrag akzeptierst, der Dich aus dem Rechtsraum der BRD in das Recht von Asholevillage in Delwareauchwo versetzt? Früher (in den 80gern) hast Du bei der Bank 2 Seiten ausgefüllt und hattest Dein Geschäftkonto - heutzutage hat Du einen 30 seiten dicken Zettelpack - und wir können noch froh sein, weil die BoA bereits in den 80ern prahlte, dass man bei Ihnen zum Abschluss eines neuen Kontos nicht zum Notar müsse, sondern mit nur gerade 35 Seiten ein Konto eröffnen könne. Kontenauszüge würde es auch geben - leider nicht lesbar da ohne Vorzeichen oder Beständen - toll. Was haben wir damals gelacht! Heut nicht mehr.

Ist Dir entgangen, dass in den 70igern und Achtzigern Hidden Campions, deren enge Kreditlinien ausgereizt waren durch Gesellschaften aufgekauft wurden, deren wahre Bonität kein Prozent der der illiquiden Firma hatte, die aus den Werten der Firma selbst bezahlt wurden?? Dass heute mancher Milliardenkonzern nicht mehr Eigenkapital hat, als Du in Deinem Portemonnaie ?? Times are changing -
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#43

Beitrag von Faber »

moin Lchtschwrhrg,
gib´s auf :)
meine Methode heißt:
"du schaffst es nie" - schrien alle"
ups, sie schafft es doch?!?! -
wie kann das sein?
eigentlich ganz einfach:
sie konnte nicht hören, weil:
sie war schwerhörig :)
dir auch
liebe Grüße
und ein ärgerbefreites Wochenende
wünscht
Gewichtl
Lchtschwrhrg
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Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
8

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#44

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Hallo Gewichtl - ich glaube, der Satz ist genau Dein Trauma: "du schaffst es nie" - schrien alle" -
Der ist der Anlaß für Deine Beharrlichkeit.

Beharrlichkeit ist an sich sehr gut - nur sollte man ab und zu überprüfen, wie man was macht. Gestern ging des nicht, heute geht es nicht - vielleiicht geht es ja morgen -- sorry das klappt nicht- da sollte man mal was "ändern" um etwas zu bewirken. Aber Du bist da in Deinem Trott - und wenn ich es richtig interpretieren, hast Du den xy-Satz der zumeist für Recht haben und letztes Wort berechtigt.

Ich wünsche Dir von Herzen Viel Erfolg!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#45

Beitrag von Faber »

moin Lchtschwrhrg,
wünsche lieber allen HörHilfeBedürftigen den Mut, dann "NEIN" zu sagen, wenn tatsächlich "NEIN" ist, sie also NICHT "bestmöglich" gehört und verstanden haben, dieses auch NICHT schriftlich bestätigen :)
LG
Gewichtl
muggel
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Registriert: 19. Jun 2013, 13:34
12

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#46

Beitrag von muggel »

Gott gebe dir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#47

Beitrag von Faber »

schon Toyota wusste:
"nichts ist unmöööglich" :)
Euch Allen auch ein schönes Wochenende
wünscht
Gewichtl
Lchtschwrhrg
Beiträge: 466
Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
8

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#48

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Gewichtl hat geschrieben:moin Lchtschwrhrg,
wünsche lieber allen HörHilfeBedürftigen den Mut, dann "NEIN" zu sagen, wenn tatsächlich "NEIN" ist, sie also NICHT "bestmöglich" gehört und verstanden haben, dieses auch NICHT schriftlich bestätigen :)
LG
Gewichtl
Das Verhalten nenne ich schlicht "erwachsen sein" - eine klare Haltung -
Wer nur "nein" um des "nein" Willens sagt, gehört zu einer anderen Altersgruppe.
Ein Nein erfordert -sofern Fortsetzung geplant - immer einen anderen Vorschlag
Faber

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#49

Beitrag von Faber »

richtig Lctschwrhrg,
mein Reden: :)
falls mit dem angedienten "Standard-basis-festpreis-kassen-teil" eben KEIN individuell bestmögliches Verstehen unter realen Bedingungen "bei Umgebungsgeräuschen, größeren Räumen und/oder größeren Gruppen" zu erreichen ist, dann geht´s mit dieser "Pauschalversion" eben NICHT und der Hörakustiker muss zu "höherer Technologiestufe" greifen - oder sich per "Notausstieg" mittels "Rücknahme des Versorgungsvorschlages" ´nen schlanken Fuß machen, womit wir dann wieder bei § 127, 5a+b, SGB V angelangt wären.
Du merkst aber schon, dass DU den Karussellkreislauf am laufen hältst - oder? :)
LG
Gewichtl
Wallaby
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Registriert: 23. Jun 2015, 18:17
10

Re: gKV zahlt was (nicht)?

#50

Beitrag von Wallaby »

Gewichtl.....und bist Du immer noch am testen und seit wann? Wo hakt es bei Dir genau, dass Du bisher noch nicht zum Abschluss kam bzw kein passende HG findest?

Gruß
Wallaby
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