welches Hörgerät könnte es sein?

Ohrenklempner
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#276

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich häng mal ein Screenshot aus der Anpasssoftware dran. Dieser sollte alle Unklarheiten beseitigen. ;)

Falls ich übrigens irgendwo mal was von vier Programmen geschrieben habe, bitte ich um Entschuldigung! Das Nevara 1 hat drei Programme.
Und diese sind auch völlig frei konfigurierbar. Man kann sogar das 1. Programm als T-Spulen-Programm einrichten, wenn man möchte.
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Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#277

Beitrag von Faber »

hey danke!!!
"ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" :)
dieser Strang kann ja doch noch Nutzen entfalten :)
das ist doch schon ziemlich ordentlich für "Rezept" :)
was würde man denn noch mehr verlangen wollen? :)
wozu dann noch Fielmann? :)
LG
Gewichtl
Lchtschwrhrg
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#278

Beitrag von Lchtschwrhrg »

fast-foot hat geschrieben:Hier meine Sichtweise:
lchtschwrhrg hat geschrieben:EEs besagt nichts über die "Kanäle" die Bernafon-seitig mit "9" angegeben wird...
Ja genau. Es heisst einfach so "channel free" :lol:

So, wie ich die Sache nach kurzer Recherche* verstehe, verarbeitet die Software den Input nicht in einzelnen Frequenzbändern, sondern "als Gesamtes" - und zwar scheint sich diese Verarbeitung insbesondere auf die Signalanalyse zu beziehen. Gruss fast-foot
Ein HG bekommt über das Mic stets den gesamten "Hörinput" über das gesamte Frequenzspektrum - und analysiert dieses Signal nach der jeweiligen Frequenz im jeweiligen Frequenzbereich (siehe die korrekturgrößen der Basisverstärkung (unten rechte Spalte 80 db 65 db usw. um den jeweiligen addierten Korrekturwert in der Tabelle - und da sind die neun Bänder. Der auch im Video gezeigte Ablauf geht rein auf die Zeitsteuerung der Abfrage - 0,0024sec - Angesichts des doch relativ kleinen Chips eines HG wäre es sehr unwirtschaftlich, da den gesamten Frequenzbereich "absuchen zu lassen - kleinere Bereiche Beschleunigen die Informationsfindung durch die Häufung der erhobenen Messdaten - die 0,0024 ersprechen ca 40 Messungen/Sek.
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#279

Beitrag von fast-foot »

lchtschwrhrg hat geschrieben:Ein HG bekommt über das Mic stets den gesamten "Hörinput" über das gesamte Frequenzspektrum - und analysiert dieses Signal nach der jeweiligen Frequenz im jeweiligen Frequenzbereich...
Dann treffen also die folgenden Aussagen nicht zu (die ersten beiden stammen vom Hersteller, die letzte von einer Seite, deren Link Du selbst eingesgellt hast)?

"Since it is applied all at once, there is no need to divide the signal into channels."

"As with all Bernafon hearing aids, the Nevara 1 is a ChannelFree device which means that it has no channels at all and processes sounds whole without splitting them, for a purer sound."

"Als Ausnahme sei hier noch die Firma Bernafon genannt. Die neuen Bernafonhörgeräte arbeiten mit einer Chanalfree Technik. Eine Aufteilung in verschiedene Frequenzen ist nicht gegeben."

https://leichthoerig.de/2012/07/11/unte ... orgeraten/
lchtschwrhrg hat geschrieben:...die 0,0024 ersprechen ca 40 Messungen/Sek.
Welche 0,0024?

Gruss fast-foot
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#280

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Aus der Tabelle, die Ohrenklempner angehängt hat, wird doch offensichtlich, dass das ein bestimmtes Frequenzband umfasst on 250 -500hz wird eine Grundvertärkung von 65db um 2db abgesenkt also auf 63dB, von 1k-1,5k würde das Gerät von 65db um10 db auf 75db erhöht. Von den Anderen HGs behauptet das Video auch nur, dass die Häufigkeit der Messungen geringer ausfällt - und die 0,0024 kommen aus der Angabe im Video, wann gemessen wird
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#281

Beitrag von fast-foot »

Lchtschwrhrg hat geschrieben:Aus der Tabelle, die Ohrenklempner angehängt hat, wird doch offensichtlich, dass das ein bestimmtes Frequenzband umfasst...
Das bezieht sich nur auf die Einstellmöglichkeit, also so zu sagen "den Zugriff bzw. die Manipulierbarkeit von aussen".

"Intern" scheint das Gerät "mit einzelnen Frequenzen (gemäss Auflösung) zu arbeiten". So verstehe ich jedenfalls die (zugegebenermassen knappen) Beschreibungen.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 15. Jan 2018, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#282

Beitrag von Ohrenklempner »

Anbei ein Link zum Bernafon-Paper über Channelfree zur weiteren Information

https://drive.google.com/file/d/10R0TQe ... sp=sharing
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#283

Beitrag von fast-foot »

Das ist die deutsche Version derer, auf welche ich bereits verwiesen hatte.

Dort steht:

"ChannelFree™ processing allows independent adjustment of amplification at any frequency."

In der deutschen liest man:

"ChannelFree™ erlaubt eine unabhängige Verstärkung in jeder Frequenz."

Natürlich schliesst dies nicht aus, dass trotzdem mit Frequenzbändern gearbeitet wird. Aber es sollte zumindest klar sein, dass auch jede einzelne auflösbare Frequenz manipuliert werden kann.

Gruss fast-foot
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Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#284

Beitrag von Faber »

Ohrenklempner hat geschrieben:Anbei ein Link zum Bernafon-Paper über Channelfree zur weiteren Information

https://drive.google.com/file/d/10R0TQe ... sp=sharing
Mensch Ohrenklempner:
das ist ja zu Niederknien!!!
DANKE :)
kennst du noch den Werbeslogan:
"ich gehe meilenweit für eine Camel"
nimmst du mich? :)
LG
Gewichtl
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#285

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Danke für das angehängte Informationsblatt.

Folgere ich daraus richtig, dass es drei wesentliche Unterschiede u den anderen HG-Verarbeitungen gibt:
a) Bernafon nimmt die in der Tabelle angegebenen Verstärkungsanpassungen (aus der ersten Graphik) angegebenen Korrekturwerte als "Mittelwerte" und variiert die über den Frequenzverlauf (folg m.E. aus der "Kurvenabbildung" von Channelfree im Vergleich zur Verstärkungsstufe pro Kanal) ?
b) Bernafon hat eine spezielle "Datenbank" für Phoneme auf deren speziellen Eigenarten entwickelt und wählt dann aus der häufigen genauen Analyse das jeweilige Verstärkungsmodell ?
c) ist Bernafon tatsächlich mit den angegebenen Abfragehäufigkeit - der Produzent, der am schnellsten und am häufigsten Signalverarbeitung liefert - zwangsweise dann wohl auch den schnellsten Chip haben müsste??
Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#286

Beitrag von Faber »

moin,
übrigens gibt es neue Info´s von der TechnikerKrankenkasse:
ich hatte dort gestern ein 90-minütiges Gespräch mit einem "Kundenberater Hörhilfsmittel" - in meinem Duktus: "Abwimmel-Spezialisten" :)
im Laufe des Gespräches kristallisierte sich heraus:
1.
die Wirkung des neuen "Einschubs" ins SGB V (§ 127 , Abs. 5a + 5b) ist ihm sehr bewusst (auch DESHALB diese "Gesprächsbereitschaft") :)
2.
auch die Bemerkungen des hier im Forum von der Userin Muggel eingestellten Beschlusses des 9ten Senates des Landessozialgerichtes Berlin Brandenburg zum Thema "Obhuts- und Informationspflicht in einem intransparenten Markt" kannte er :)
3.
darüber hinaus ist er selbst Akustiker mit sekundenschnellem Zugriff auf Hörsystemdatenbanken bzgl. ihrer speziellen Features, sowie auf die jeweils aktuelle bundesweite "Angebotssituation" im "aufpreisfreien Bereich" :)
Wirkung:
er kann Hinweise geben, inwieweit sich ein vom "zu Versorgenden" alternativ genanntes Hörsystem vom derzeitigen Hörsystem technisch unterscheidet UND selber Vorschläge machen (sozusagen Zweitmeinung) :)
4.
er durfte mir allerdings NICHT sagen, welcher Akustiker NICHT "zu übervorteilen versucht"; er durfte nicht einmal sagen, ob denn ER jemanden kenne :)
5.
ABER:
er gab drei äußerst interessante Auskünfte:
a)
ab DEM Moment, wo ein Hörakustiker eine Versorgungsanzeige einreicht, ist die Kasse "mit im Boot" bzgl. "Einhaltung der Vertragsvereinbarungen".
b)
wird sie informiert, dass da "etwas nicht korrekt zu laufen" scheint, wird SIE "das Gespräch mit dem Hörakustiker suchen".
c)
das Versorgungsziel nach § 2 Anlage 1 des zwischen vdek und biha vereinbarten Versorgungsvertrages teilt sich tatsächlich in eine erste Hälfte "vor dem "UND" (bestmöglicher Funktionsdefizitausgleich = "Hörfläche"), und dem 2ten - darin eingebetteten - Bereich "nach dem "UND" :) , des "SprachVerstehens" auch in sprachverstehbehindernden Situationen - "soweit möglich" (technisch und individuell) :)
6.
insoweit gab es Zustimmung, dass mit den Krankenkassenbeiträgen NICHT ausschließlich die "Sprachverständnisverbesserungen" bezahlt sind, obwohl die Empfangsbescheinigung nach Anhang 4.1 diesen besonders wichtigen Bereich ausdrücklich benennt. :)
mit anderen Worten:
sach´ ich doch :)
LG
Gewchtl
Zuletzt geändert von Faber am 16. Jan 2018, 12:34, insgesamt 2-mal geändert.
Lchtschwrhrg
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#287

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Hallo gewichtl, konntest Du rausbekommen. welche " Hörsystemdatenbanken bzgl. ihrer speziellen Features " und zur "aufrisfreien Versorgung" Der Mitabeiter benutzt hat? -
muggel
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#288

Beitrag von muggel »

... ich hoffe, dass du dir die Aussagen auch schriftlich hast geben lassen. Ansonsten sind die Aussagen am Telefon wie "Schall und Rauch", im Fall eines Falles nämlich nichts wert.
Weiterhin: ich habe klar gesagt, dass DEIN Ansprechpartner die Krankenkasse ist. Nach deinem Posting ist sie es ja auch, die sich dann einschalten muss (und vielleicht auch im konkreten Fall wird). Nichts anderes habe ich behauptet, du hingegen schon. Du bist nämlich der Meinung, dass der Akustiker jedes HG für 20 Euro Rezept / Hilfsmittelgebühr herausgeben muss. DIES stimmt jedoch nicht...
Auch interessant ist, dass der gute Mann Zugriff auf eine Datenbank hat, die alle "aufpreisfreien Hörgeräte" umfasst, insbesondere da du ja eben der Meinung bist, dass jedes individuell notwendige Hörgerät aufpreisfrei erhältlich ist, ohne dass die Krankenkasse mehr als den "Festbetrag" zahlt.
er gab drei äußerst interessante Auskünfte:
a)
ab DEM Moment, wo ein Hörakustiker eine Versorgungsanzeige einreicht, ist die Kasse "mit im Boot" bzgl. "Einhaltung der Vertragsvereinbarungen".
b)
wird sie informiert, dass da "etwas nicht korrekt zu laufen" scheint, wird SIE "das Gespräch mit dem Hörakustiker suchen".
Es hat nie jemand etwas anders behauptet. Es wurde immer gesagt, dass DEIn Ansprechpartner die Krankenkasse ist und dass DIE sich dann entsprechend um die Einhaltung der Vertragsvereinbarungen kümmern muss. Also nichts mit "sag ich doch".
c)
das Versorgungsziel nach § 2 Anlage 1 des zwischen vdek und biha vereinbarten Versorgungsvertrages teilt sich tatsächlich in eine erste Hälfte "vor dem "UND" (bestmöglicher Funktionsdefizitausgleich = "Hörfläche"), und dem 2ten - darin eingebetteten - Bereich "nach dem "UND" Smiling , des "SprachVerstehens" auch in sprachverstehbehindernden Situationen - "soweit möglich" (technisch und individuell)
Ich hoffe, er konnte dir auch einen entsprechenden Passus / Paragraphen etc nennen, was unter "Funktionsdefizitausgleich" zu verstehen ist. Nach dem, was als Grundbedürfnis der GKVs verstanden wird, ist es nämlich nicht das "Hören", sondern "Kommunikation" und damit das "Sprachverstehen"!!!!

Ansonsten entspricht das Telefonat den zig Telefonaten, die ich mit der TK schon geführt habe. Schriftlich lauten die Sachen dann plötzlich ganz anders, rechtliche Grundlagen können sie dir nicht geben und wenns drauf ankommt, kann sich keiner an das Gespräch erinnern bzw. es ist noch nicht mal im System verzeichnet. Willkommen beim "Hilfsmittelkompetenzzentrum".
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
akopti
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#289

Beitrag von akopti »

Das habe ich auch schon sehr oft erlebt, egal ob Akustik oder Optik. Die Kasse äußert sich im Gespräch mit den Kunden immer im Sinne des Kunden. Wenn es dann aber um die schriftliche Genehmigung geht, dann sieht die Sache auf einmal ganz anders aus. Deshalb haben die Krankenkassen vor vielen Jahren die Kundenberater und die "Entscheider" in sogenannte Kompetenzentren aufgeteilt.
svenyeng
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#290

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

@gewichtl:
Genau wie muggel habe ich Dir das vor Wochen/Monaten schon gesagt, das Du Deine KK ansprechen sollst.

Auch stimme ich muggel bezgl. das Du Dir sowas schriftlich geben lassen solltest. Ich fürchte das wird die KK nicht tun. Die werden dann sagen, das haben wir nie gesagt, auch nicht am Telefon. Mündliche Dinge haben kein Gewicht. Da steht später einfach nur Aussage gegen Aussage und Du bist der Dumme.

Ich kenne ich anderen Bereichen Personen, die wollen immer telefonieren wenn die was wollen. Der Grund ist ganz einfach: Per eMail oder Brief hat man was schriftliches wo niemand dran rütteln kann. Telefonisch ist nur mündlich und hinterher kann man sagen "Das habe ich nie gesagt!".

Gruß
sven
Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#291

Beitrag von Faber »

sagt mal Muggel, svenyeng, Lchtschwrhrg und akopti:
was wollt IHR eigentlich?
außer "akopti", der aus seiner beruflichen Parteilichkeit keinen Hehl macht und daher völlig zu Recht "die Gegenpartei" vertritt, erwecken alle drei Anderen hier stets den Eindruck, sie würden "die Nachfrageseite" unterstützen.
Nennt ihr das "Unterstützung", wenn ihr in geradezu wie "konzertierte Aktion" wirkender Einigkeit meine Info hintertreibt?
sagt mal, haltet ihr mich tatsächlich - immer noch - für derartig "einfältig"?
Also, kurz auf die wichtigen Punkte eingehend :
1.
ich habe nirgends behauptet, dass es sich um ein Telefonat handelte,
2.
selbstverständlich sind informelle Gespräche NIE beweisbar,
3.
ich habe NIE behauptet, dass es Zugriff auf eine "Aufpreisfrei-Datenbank" gäbe,
4.
ich habe NIE behauptet, dass der "zu Versorgende" "Vertragspartner des Hörakustikers" sei, ich hatte lediglich mal gemeint, er sei "Auftraggeber" im Sinne von: "er gibt ihm seine Hörsystemversorgung in Auftrag".
5.
unter "Funktionsdefizitausgleich" wird DAS verstanden, was konkret das BSG darunter versteht, dass das nicht "kommuniziert" würde, das stünde auf einem anderen Blatt - "oder eben nicht" :) - siehe Anhang 4.1 und 4.3 :)
6.
aber:
DANKE für die Möglichkeit, hier noch einmal die einzig wichtige Botschaft an die Hör-HILFEbedürftigen rauszugeben:
Leute:
denkt daran:
1.
bestmögliches hören und verstehen ist Kassenleistung,
2.
die Krankenkasse hat seit Sommer 2017 ganz gespitzte Ohren für "stao und Eindruck erwecken",
3.
bevor der Anhang 4.1 oder 4.3 unterschrieben wird, kann die Kontaktaufnahme mit der eigenen Krankenkasse viel Geld sparen :)
LG
Gewichtl
fast-foot
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#292

Beitrag von fast-foot »

Hallo lchtschwrhrg,

hier meine Sichtweise:
lchtschwrhrg hat geschrieben:Folgere ich daraus richtig, dass es drei wesentliche Unterschiede u den anderen HG-Verarbeitungen gibt:
a) Bernafon nimmt die in der Tabelle angegebenen Verstärkungsanpassungen (aus der ersten Graphik) angegebenen Korrekturwerte als "Mittelwerte" und variiert die über den Frequenzverlauf (folg m.E. aus der "Kurvenabbildung" von Channelfree im Vergleich zur Verstärkungsstufe pro Kanal) ?
b) Bernafon hat eine spezielle "Datenbank" für Phoneme auf deren speziellen Eigenarten entwickelt und wählt dann aus der häufigen genauen Analyse das jeweilige Verstärkungsmodell ?
c) ist Bernafon tatsächlich mit den angegebenen Abfragehäufigkeit - der Produzent, der am schnellsten und am häufigsten Signalverarbeitung liefert - zwangsweise dann wohl auch den schnellsten Chip haben müsste??
Inwieweit hier Unterschiede zu Hörgeräten anderer Hersteller bestehen, weiss ich nicht genau (da ich nicht weiss, "was die genau machen") - aber zum Vergleich mit "Arbeitsweisen älterer Hörgeräte" würde ich sagen:

Zu a):

So, wie ich es verstehe, wird aus den Werten für die einzelnen (einstellbaren) Frequenzen eine ideale Verstärkungskurve (für jede auflösbare Frequenz) berechnet und die Verstärkung darauf ausgerichtet.

Zu b):

So ungefähr. Ich nehme an, dass auf Grund der Merkmale der Konsonanten (wie auch immer diese aussehen mögen und bestimmt werden) diese erkannt und die entsprechende zusätzliche frequenzspezifische Verstärkung "errechnet und durchgeführt wird".

Zu c):

Da ich auch nicht genau weiss, was die anderen Hersteller machen, muss das nicht unbedingt der Fall sein. Jedenfalls ist die Chipplattform des Oticon OPNs (egal ob OPN 1, 2 oder 3 - da eine Funktionseinschränkung lediglich per Software erfolgt) vermutlich eine der leistungsfähigsten der aktuell verwendeten. Möglicherweise handelt es sich beim Nevara 1 um die selbe Chipplattform (Bernafon ist eine Tochterfirma von Oticon oder so ähnlich).
lchtschwerhrg hat geschrieben:ist Bernafon tatsächlich mit den angegebenen Abfragehäufigkeit...
Da die Abtastfrequenz bei den heutigen Geräten meines Wissens kaum über 20 kHz liegt, ist eine häufigere Situationsanalyse eh nicht mehr möglich (oder ergäbe zumindest keinen Sinn).

Gruss fast-foot
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svenyeng
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#293

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Genau dieser Satz "bestmögliches hören und verstehen ist Kassenleistung" ist eben relativ und stört mich immer wieder, da man das total unterschiedlich auslegen kann. Vor allem sagt das letztendlich aus das jedes Gerät aufpreisfrei ist. Und da hat muggel recht, dem ist nicht so.

Gruß
sven
muggel
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#294

Beitrag von muggel »

Gewichtl hat geschrieben:sagt mal Muggel, svenyeng, Lchtschwrhrg und akopti:
was wollt IHR eigentlich?
Informieren, aufklären, helfen... damit jemand nicht in die typischen KK-Fallstricke hineinläuft.
außer "akopti", der aus seiner beruflichen Parteilichkeit keinen Hehl macht und daher völlig zu Recht "die Gegenpartei" vertritt, erwecken alle drei Anderen hier stets den Eindruck, sie würden "die Nachfrageseite" unterstützen.
Nennt ihr das "Unterstützung", wenn ihr in geradezu wie "konzertierte Aktion" wirkender Einigkeit meine Info hintertreibt?
Achso, Behauptungen aufstellen, die nirgends schriftlich fixiert sind, so dass man darauf zugreifen kann im Falle eines Falles, Zitieren und Interpretieren von Verträgen nennst du "Aufklärung" oder gar "Unterstützng"?
Ich nenne Unterstützung, wenn ich die Informationen gebe, die jemandem helfen, sein Zirl zu erreichen! Hierim Forum geht es u.a. darum, wir man an seine (Wunsch)Hörgeräte kommt. Ein Gesprächsprotokoll eines Telefonats oder eines Gesprächs im Kundenzentrum einer Krankenkasse hilft überhaupt nichts... weil sie nichts wert sind, nicht nachweisbar sind!
sagt mal, haltet ihr mich tatsächlich - immer noch - für derartig "einfältig"?
Inzwischen definitiv ja!
Also, kurz auf die wichtigen Punkte eingehend :
1.
ich habe nirgends behauptet, dass es sich um ein Telefonat handelte,
Egal, ob Telefonat oder ein Gespräch im Kunden enter... die Aussage bleibt bestehen.
2.
selbstverständlich sind informelle Gespräche NIE beweisbar,
Dann stellt sich die Frage, warum du das hier postest. Ich kann ja auch behaupten, dass der TK Kundenberater gesagt hat, dass morgen die Welt untergeht und daher alle Anträge, die heute bei der TK eingereicht werden, genehmigt werden!
Was ist also der Sinn deines Postings... ausser zu behaupten, dass der KK-Mitarbeiter deiner Meinung ist, die sich jedoch wie nen Fähnchen im Wind zu drehen scheint!
3.
ich habe NIE behauptet, dass es Zugriff auf eine "Aufpreisfrei-Datenbank" gäbe,
4.
ich habe NIE behauptet, dass der "zu Versorgende" "Vertragspartner des Hörakustikers" sei, ich hatte lediglich mal gemeint, er sei "Auftraggeber" im Sinne von: "er gibt ihm seine Hörsystemversorgung in Auftrag".

"Fähnlein Fähnlein...."
5.
unter "Funktionsdefizitausgleich" wird DAS verstanden, was konkret das BSG darunter versteht, dass das nicht "kommuniziert" würde, das stünde auf einem anderen Blatt - "oder eben nicht" :) - siehe Anhang 4.1 und 4.3 :)

Anhang 4.1 und 4.3 haben nur überhaupt nichts mit dem BSG zu tun....
denkt daran:
1.
bestmögliches hören und verstehen ist Kassenleistung,
... und immer noch nein. Bestmöglicher Funktionsausgleich ist Kassenleistung, wobei nirgends genau definiert wird im Vertrag zwischen KK und Biha, was dieses ist!
2.
die Krankenkasse hat seit Sommer 2017 ganz gespitzte Ohren für "stao und Eindruck erwecken"
Nicht mehr oder weniger als vorher auch. Für die TK gibts insbesondere noch das Bundesversicherungsamt... und die hätten bestimmt nicht soviel zu tun, wenn die GKV sich an das Gesetz halten würden!!!
,
3.
bevor der Anhang 4.1 oder 4.3 unterschrieben wird, kann die Kontaktaufnahme mit der eigenen Krankenkasse viel ...
... und? Bekommst nun deine Wunschgeräte? Oder reicht etwa das Gespräch mit dem Kundenberater nicht aus und du musst einen entsprechenden Antrag stellen, wenn du Geräte haben willst, die eben nicht aufpreisfrei sind??

Sorry, aber deine letzten Beiträge sind allesamt für die Ablage "A" wie Abfalleimer!!
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fast-foot
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#295

Beitrag von fast-foot »

Leerpost...
Zuletzt geändert von fast-foot am 16. Jan 2018, 16:15, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#296

Beitrag von fast-foot »

svenyeng hat geschrieben:Genau dieser Satz "bestmögliches hören und verstehen ist Kassenleistung" ist eben relativ und stört mich immer wieder, da man das total unterschiedlich auslegen kann. Vor allem sagt das letztendlich aus das jedes Gerät aufpreisfrei ist. Und da hat muggel recht, dem ist nicht so.
Nein, da ja weiss ich was alles an Zusatzfunktionen angeboten werden, welche nicht von der Kasse übernommen werden.

Ausserdem hat ja das Landesgericht x in einem Urteil das, was durch die Kasse bezahlt wird, inetwa so definiert wie Gewichtl.

Gruss fast-foot
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Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#297

Beitrag von Faber »

moin,
dampfen wir es auf den einzig wichtigen Sachverhalt ein:

Leute:
zwei Tipps:
1.
IMMER auch "aufpreisfrei" probieren, weil:
das nimmt dem Hörakustiker die manipulative Chance, euch den informativen Anhang 4.1 oder 4.3 vorzuenthalten (indem er einfach 4.2 vorlegt :) !!!
2.
bevor ihr den Anhang 4.1 oder 4.3 unterschreibt, empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit eurer Krankenkasse, weil:
dort gibt´s jetzt "2te Meinung" zur angeblich "alternativlosen Aufzahlungserfordernis" :)
LG
Gewichtl

Hier noch einmal der Versorgungsvertrag:
wichtig:
Anlage 1, § 2 (Versorgungsziele)
und:
AnHANG 4.1 und 4.2 und 4.3 (Empfangsbestätigung)

https://www.vdek.com/vertragspartner/hi ... g%2011.pdf
Zuletzt geändert von Faber am 16. Jan 2018, 17:37, insgesamt 2-mal geändert.
muggel
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Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#298

Beitrag von muggel »

genau DAS sagen wir die ganze Zeit *augenroll*

Aufzahlungsfrei testen lassen muss jeder Akustiker sogar.
Und klappts mit aufpreisfrei nicht: Antrag bri der KK stellen, denn die müssen entsprechende aufpreisfreie Geräte benennen oder eben die beantragten HGs zahlen.
Reden mit der KK (oder Kontakaufnahme wie du schreibst) reicht da jedoch nicht, es muss schriftlich sein - denn nur darauf reagieren Krankenkassen.
Zuletzt geändert von muggel am 16. Jan 2018, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
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Faber

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#299

Beitrag von Faber »

moin Muggel,
du versuchst ja deine Irreführung schon wieder! :)
es geht mir - anders als dir - NICHT um "die Abwälzung der Mehrkosten des eigenen Wunschgerätes" auf die (eigene) Nachfrageseite des Hörhilfebedürftigen (anstelle direkter Zuzahlung, nun Kassenmitgliedsbeitragsaufblähung)!
es geht hier um ALTERNATIVHÖRSYSTEME, welche ggf. die "Einrede der Aufzahlungserfordernis" negieren.
Konkret:
ggf. ersetzt - bei geeignetem Hörsystem - eigenes Hirn die - dann weitgehend überflüssigen - Automatiken :)
klar gesagt:
wer lieber bezahlt, als sich selber anstrengt: der soll es gerne tun :)
wem allerdings "bestmögliches hören und verstehen" nur per Aufzahlung zugestanden wird, DER frage lieber bei seiner Krankenkasse nach, bevor ihm "hören und sehen vergeht" :)
LG
Gewichtl
Zuletzt geändert von Faber am 16. Jan 2018, 19:57, insgesamt 2-mal geändert.
monif

Re: welches Hörgerät könnte es sein?

#300

Beitrag von monif »

@muggel
Hallo Miriam
Ich habe immer das Gefühl gehabt, es meinen mit mir einige gut. :-)Sprich mit Kk Leistungen und ohne Aufpreis tut mein Portemonnaie schonen. Tja was sagst du dazu? Nochmals, ich glaube ich muss mehr mein Gehirn anstrengen als einige, da meine Rechtschreibung es beweist.:-)))))))) Nun soll ich doch ein Basisgerät erhalten ?:-)
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