Hallo!
Naja, kochen auf dem Zimmer scheitert ja schon an der Größe der Zimmer, Kühlschrank, Hygiene, Spülmöglichkeit etc. etc.
das wäre auch völlig überzogen 
Offiziell darf man ja noch nicht mal einen Wasserkocher für Tee u.ä. mitnehmen
Völlig richtig und klar das das nicht geht. Das mit dem Wasserkocher ist wohl so, das da ggf. was in Brand geraten kann. Manche Leute passen halt nicht auf.
Mir geht es nicht "nur" um das MITTAGESSEN, sondern um ALLES, was mit FUTTER zusammenhängt.
Richtig. Ich hatte ja damals sehr schnell Verlängerung bekommen. Das habe ich auch gerne angenommen. Die Anwendungen sind OK. So viel Sport macht man sonst nicht.
BRÖTCHEN vom örtl. BÄCKER - und nicht mit aufgewärmtem Knetgummi / Pappdeckel! 
Hihi, bei der Median waren die Brötchen reinste Pappe.
Leider gabs kein Weißbrot, dann hätte ich das genommen.
Aber trotzdem konnte man die Brötchen ja noch essen.
Frühstück und Abendessen waren aber sonst relativ unproblematisch.
Nach dem Vortrag macht man gern eine KAFFEEPAUSE mit einem kleinen KUCHEN und lernt Leute kennen.
Wenn man die Zeit dafür hat, geht das.
Manchmal hat man aber eine Anwendung nach der anderen.
Wenn dann mal Zeit war bin ich auch gerne aufs Zimmer gegangen und hab mich nen Moment hingelegt.
Schön ist es, wenn sich die Teilnehmer bei Tisch zu Speisezeiten TREFFEN.
Ja, leider war es bei der Median so, das freie Platzwahl war. War total verwundert, weil ich das von meiner ersten ReHa nicht kannte.
Fand ich ich sehr schlecht, denn so sitzen auch oft viele Leute alleine.
Werden die Plätze zugewiesen, sitzen auch immer die gleichen Leute zusammen und es ist sehr einfach Kontakt zu knüpfen, auch für Leute die nicht so kontaktfähig sind.
Da, wo das ESSEN gut war, hat es mir stets am besten gefallen.
Logisch, denn das Essen trägt zu einem großen Teil zur Genesung bei.
Dazu gehört auch ein wenig Deko (zu bestimmten Feiertagen wie z.B. Ostern) im Speisesaal, aber auch das bekommt die Median nicht hin. Das man Ostersonntag wenigstens mal ein Frühstücks Ei essen kann wäre auch schön gewesen. Auf freundliche Nachfrage bei einem der Mitarbeiter wurde man noch angemotzt. 
Leider trifft es zu, dass die HAUSKÜCHEN zugunsten der Großküchenanlieferung mehr und mehr geschlossen werden.
Genau das ist das Problem. Heute wird nur an Profit gedacht. Hauptsache die Führungsebene der Klinik kann seine Gehälter ordentlich erhöhen.
Trotz alle dem würde ich immer wieder eine ReHa beantragen.
Mir hat es gut getan und man kommt vor allem mal aus dem Alltagstrott raus.
Ganz kostenlos ist es ja nicht, 10 Euro pro Tag muss man selber zuzahlen.
Dafür bekommt man schon richtig viel geboten.
Ich denke es ist gut, wenn man versucht in eine kleine Klinik zu kommen, die keiner Kette anhängt.
Da ist man meistens besser aufgehoben.
Die Terminplanung war auch so ein Fall für sich in der Median.
Man bekommt den Anwendungsplan immer nur für den nächsten Tag.
Oft genug wurde der aber noch mehr als 1x umgestellt.
Auch das kannte ich so nicht, weil andere Kliniken Wochenpläne erstellen.
Das mal ne Anwendung ausfällt, kann passieren. Oder eine Kleinigkeit umgestellt wird.
Aber an sich können die Anwendungen für eine Woche fix sein.
Man möchte doch selber auch mal bisschen im Voraus planen.
Vielleicht mal ne Stadtbesichtigung o.ä. buchen oder was auch immer.
Nur dazu muss man frühzeitig wissen, wann man mit den Anwendungen durch ist.
Praktisch war bei der Median, das ich meinen PKW kostenlos parken konnte.
Ich bekam kostenlos eine Karte fürs Parkdeck. Wenn auf dem Parkplatz vorm Haus was frei war konnte man auch dort kostenlos parken. Und da war oft was frei.
In Bad Oeynhausen ist z.B. sehr schwierig mit Parken.
Dort muss man für sehr viel Geld in ein öffentliches Parkhaus und hat noch gutes Stück zur Klinik zu laufen.
Bahn fahren war in dem Fall für mich viel zu umständlich.
Mit dem PKW hatte ich auch den Vorteil mobiler zu sein.
Mal eben zum Supermarkt und mal paar Kleinigkeiten einkaufen oder so.
Die hohen Preise im Kiosk in den Kliniken muss man sich dann nicht antun.
Auch konnte ich sehr viel mehr von zu Hause mitnehmen, also Wäsche usw.
Was ein wenig blöd war, war der Abreisetag.
Der Witz ist, das dann ja gar keine Anwendungen mehr sind und man direkt früh morgens abreisen kann.
Ich hatte den Arzt gefragt ob ich denn nicht am vorletzten Tag nach der letzten Anwendung meine Papiere bekommen kann und nach Hause kann. Ich hatte ja nur 1 - 1,5h Autofahrt. War nicht möglich.
Was ich letztendlich spießig fand. Schließlich war man doch nicht im Knast.
Ich war dann nachmittags um 15 Uhr rum fertig und hing dann bis zum nächsten morgen rum.
Somit packte ich nach der letzten Anwendung so viel wie ging und brachte das meiste schon ins Auto.
Am Abreisetag holte ich um 7 Uhr direkt meine Papiere und fuhr nach Hause. Auf die Pappbrötchen hatte ich auch keine Lust mehr. Habe auf dem Weg nach Hause leckere Brötchen von nem guten Bäcker geholt.
zu Hause hatte ich schon Bescheid gesagt das leckere Eier gekocht werden.
Als ich dann zu Hause ankam hab ich gemütlich und in Ruhe gefrühstückt.
Nach 5 Wochen reicht es eine mit den Pappbrötchen.
Ach ja, ich durfte auch an Ostern nicht nach Hause. Einfach unverständlich.
Ich hätte morgens nach Hause fahren können und hätte aber Abends wieder in der Klink sein müssen.
Das machte keinen Sinn. Also blieb ich dort, bekam aber Besuch.
An Feiertagen hängt man halt ab, weil ja keine Anwendungen sind.
Am Samstag war zwar was auf dem Plan, aber das ist dann nur Kraftraum und Schwimmen.
Eben Anwendungen wo mit so wenig Personal wie möglich viele Patienten durchgeschleust werden können.
Bringt auf einfache Weise, ohne viel zu tun das volle Geld für die Klinik.
Gruß
sven