Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

Selbsthilfegruppen, aktuelle Termine (Treffen, Vorträge usw.)
Nina M.
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#51

Beitrag von Nina M. »

Andrea, CD wäre suuuuuper, ja, gerne!! Bitte, bitte! :)
Ich schick dir mal ne PN mit meiner Adresse. :)

Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Boudoir

Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#52

Beitrag von Boudoir »

Habt Ihr es aber schön gehabt!
Barbara
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#53

Beitrag von Barbara »

Hallo liebe Waldeckteilnehmer!

Auch ich fand es schön, einige von Euch auf diese Weise mal persönlich kennen gelernt zu haben.

Ich habe mir eben die Bilder von Andrea angesehen. Danke, Andrea!

Vor allem freue ich mich, dass die Lokführer letzte Woche noch nicht gestreikt haben, dann hätte ich alt ausgesehen.

Graue Haare (auch in der Schnecke :D ) habe ich nur wegen des Lärmpegels an den Abenden gekriegt, der war beträchtlich, auch wenn das Schnattern und der damit verbundene Erfahrungsaustausch echt schön war.

LG Barbara
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
Fibi
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#54

Beitrag von Fibi »

Hallo zusammen,

@Andrea, schöne Bilder, schick dir gleich ne PN!

@nina, da hab ich so meine Schwierigkeiten mit dem Text verfassen. Da lass ich anderen gern den Vortritt ;)

@barbara, ja das glaube ich dir gern, dass es für dich und die anderen SH doch am Abend erschwert wurde. Für uns Hörende ist es echt schwierig, sich darauf mehr einzustellen.Im gespräch vergisst man es eben doch sehr schnell mal *schäm*. Wir haben uns aber ganz fest vorgenommen, dies nach und nach zu ändern. Ich hoffe, es klappt auch! Achja, und gut, dass man die Haare innen nicht auch noch sieht *fg*

@Boudoir-->jaaaaaa, es war sehr schön (aber auch anstrengend) ;)

Auf jeden Fall hab ich noch immer ein wundervolles gefühl, wenn ich an das WE zurückdenke. Es hat mir und auch Männe ;) viel gebracht. Und vor allem hat es uns gezeigt, dass wir noch vieles verbessern können, auch und gerade im umgang mit Sohnemann!

LG Fibi
Fibi und Sohn *02, rechts: an Taubheit grenzend schwerhörig, links: CI von Cochlear
Gordon
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#55

Beitrag von Gordon »

Hallo Barbara,

die Rückmeldung, das die Abende für Euch kaum zu bewältigen waren, ist für mich ganz wichtig. Mirkos Familie väterlicherseits feiert nämlich mit Vorliebe grosse Feste mit einen Höllenlärm. Das wird mir auch oft zu viel, außerdem viel Dialekt. Alles schreit durcheinander.
Mirko zieht sich meist mit seinem Cousin ins Nebenzimmer zurück.
Aber ich glaube ich muss die Erwachsenen mal dafür sensibelisieren, dass Mirko keine Chance hat beim Essen usw. was zu verstehen. Und sie vielleicht mal mit ihm rausgehen und mit ihm reden. Oder ist das blöd?
Eiine andere Gesprächskultur im Allgemeinen bei solchen Festen einzuführen ist sicher hoffnungslos.

Viele Grüsse

Andrea
Mirko (02/04) an Taubheit grenzend beidseitig.
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Günter Kissmann
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#56

Beitrag von Günter Kissmann »

Hallo,

die Familie zu sensibilisiern was Hörbehinderung angeht schadet natürlich nicht. :p Aber wir wahren ca 30 Erwachsene und etwa eben so viele Kinder. Sowat geht nie leise über die Bühne und da muss ich da als Schlappohr einfach auch meine Grenzen akzeptieren und das Beste draus machen.

Wenn Mirco schon so weit ist sich gegebenenfalls mit einem oder mehreren zurück zu ziehen dann hat er das schon begriffen, was ich für ein Kind in seinem alter schon bemerkenswert finde.

Macht euch da nicht so sehr viel Gedanken.

Man muss als sh halt seine Grenzen akzeptieren, was aber nicht bedeuten soll, dass man nu absolut auf die sh keine Rücksicht zu nehmen braucht.

LG,

Günter

Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Barbara
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#57

Beitrag von Barbara »

Hallo Andrea und Fibi, Günter spricht mir aus der Seele. Man muss als SH seine Grenzen akzeptieren, das Bestmögliche aus der Situation in lärmerfüllten Umgebungen machen, das Zweiergespräch suchen, sich dafür vielleicht auch eine ruhigere Ecke suchen. Es ist schwer, in lärmerfüllten Räumen einem Gruppengespräch zu folgen. Selbst wenn in der eigenen Runde alle "schwerhörigengerecht" reden, bei 30 Erwachsenen im Raum bilden sich in der Regel mehrere Grüppchen, die für "Störschall" sorgen. Take it easy!

LG Barbara
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
Nina M.
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#58

Beitrag von Nina M. »

Hallöchen!

Ihr habt schon Recht, ich finde aber, dass man nicht so einfach sagen kann, dass es halt Sache des Schwerhörigen ist. Natürlich ist es das, aber es ist genauso wichtig, dass sich das Umfeld zumindest etwas darauf einstellt.
Und dazu kann eben auch gehören, was Andrea selber schon vorgeschlagen hat, dass z.B. Verwandte mit dem Schwerhörigen mal vor die Tür oder in einen ruhigen Nebenraum gehen, wenn sie etwas besprechen wollen.
Bei uns sind die Familienfeiern auch immer recht laut und sehr lebhaft und ich liebe das an sich selber auch, aber mir sind da natürlich Grenzen gesetzt. Inzwischen haben sich aber alle mehr oder weniger drauf eingestellt. So kann ich z.B. zwischendurch irgendwen anhauen und fragen worum es geht und kriege dann schon mal das Thema gesagt, so dass ich eher reinkomme. Oder aber wenn ich etwas gar nicht verstehe wird auch mal versucht mit Händen und Füßen zu "gebärden", was dann nicht selten zu Gelächter führt, weil die Verwandschaft natürlich nicht wirklich gebärden kann. ;)
Und für richtige Gespräche werden dann eben ruhigere Momente genutzt, da sind auch meine Verwandten inzwischen so trainiert, dass sie sich z.B. dann an mich wenden, wenn es eh gerade etwas ruhiger ist (z.B. weil die Männer grade alle zum Rauchen aufm Balkon stehen ;)).

Ich finde also, dass man schon auch als Verwandtschaft Rücksicht nehmen kann und zumindest dem Schwerhörigen das Gefühl geben kann dazuzugehören. ;) Das macht es dann auch für den Schwerhörigen einfacher Grenzen zu akzeptieren und sich selber auch Rückzugsräume zu suchen. Finde ich jedenfalls.

Und Barbara: Natürlich bilden sich auch bei 30 Schwerhörigen entsprechende Lärmpegel, durch die schwerhörigengerechte Kommunikation ist es dann aber trotzdem möglich der Unterhaltung zu folgen, was bei einem Kreis von Hörenden eben meist nicht mehr möglich ist.

Gruß,
Nina

Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Barbara
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Re: Eltern-Kind-WE der Bundesjugend im November, wer fährt hin?

#59

Beitrag von Barbara »

Wir waren aber nicht 30 Schwerhörige!
Liebe Grüße
Barbara selber hochgradig schwerhörig mit hochgradig schwerhöriger Tochter (*12/97)
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