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				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 7. Dez 2019, 22:11
				von Ohrenklempner
				Ja, schon, aber trotzdem kein Impulsschall. Ein Klatschen in die Hände, ein platzender Luftballon, ein Porzellanschüsselaufprall auf Fliesenboden ist Impulsschall. Wenn die Umgebung plötzlich lauter wird, dann arbeitet die statische Kompression.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 7. Dez 2019, 22:59
				von urlaubsreif
				Wenn die Umgebung plötzlich lauter wird, dann arbeitet die statische Kompression. 
Ich denke, wenn plötzlich, dann Impulsschallunterdrückung ... 
Und bei lauter Umgebung die Kompression :help:
Geschirrklappern in Kantinen, Presslufthämmer, Knackfrösche und klackernde Absätze oder die Bohrhämmer unserer Dauersanierer im Haus, sind also Impulsschall.
Weshalb sollte Impulsschallunterdrückung dann ein Komfortfeature sein?
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 20:22
				von Mukketoaster
				Ist es ja gar nicht. Alle Kassengeräte haben das sogar. 
In AT und CH sind ist das eine Mindestanforderung, denke mal in DE auch.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 21:43
				von Ohrenklempner
				Ach hmm, wie soll man das erklären... wenn du eine Schallplatte abspielst, und da ist ein dicker Kratzer drauf, macht es alle paar Sekunden "Knack" -- das ist Impulsschall. Wenn du ein lautes Musikstück hörst, ist es ja allgemein laut, das wäre dann kein Impulsschall.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 21:53
				von Ottogerd
				Ist die Unterdrückung so schnell dass sie am Schießstand den Knall unterdrückt ?
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 21:54
				von urlaubsreif
				Ist es ja gar nicht. Alle Kassengeräte haben das sogar.
In AT und CH sind ist das eine Mindestanforderung, denke mal in DE auch.
 :help: 
Echt jetzt?
Impulsschallunterdrückung ist in AT und CH Mindestanforderung? Weißt du das genau?
Wäre eine wichtige Info für mich.
Wortwörtlicher Auszug aus dem Schreiben meiner Krankenkasse aus 2019:
"
[..] über eine Vielzahl von zusätzlichen Modulen verfügt, die dem Komfort zuzuordnen sind, ist für den funktionellen Ausgleich Ihres Hörverlustes nachweislich nicht erforderlich und überschreiten das Maß des Notwendigen. Diese Komfortfunktionen, wie z. B. "lmpulsschall-Management LX" (lmpulsschallunterdrückung - unterdrückt Türknallen, Besteckklappern etc.), [..] 3D Lärmmanagement, [..] Windgeräuschmanagement - tragen zu einem besseren Hör- und Tragegefühl bei, nicht aber zu einem besseren Sprachverstehen."
Das ist die Haltung der deutschen Krankenkassen und darauf hat sich @Ohrenklempner auch bezogen. Aber was die KKn als Komfort bezeichnen, muss es deswegen ja noch lange nicht sein.
Sämtliche der oben genannten angeblichen Komfortfunktionen tragen zu einem besseren Sprachverstehen bei. Heute einmal mehr bei 39 km/h im Biergarten 
 
 
Lärm aus Impulsschall ist darüber hinaus, soweit ich informiert bin, eine der größten Gefahrenquellen für echte Schädigungen der Haarzellen des Innenohrs.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:02
				von urlaubsreif
				Ist die Unterdrückung so schnell dass sie am Schießstand den Knall unterdrückt ?
 
5 ms.
Könnte hinkommen. Aber das ist eine Vermutung.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:10
				von urlaubsreif
				Ach hmm, wie soll man das erklären... wenn du eine Schallplatte abspielst, und da ist ein dicker Kratzer drauf, macht es alle paar Sekunden "Knack" -- das ist Impulsschall. Wenn du ein lautes Musikstück hörst, ist es ja allgemein laut, das wäre dann kein Impulsschall.
Ich verstehe schon, was du meinst, Ohrenklempner.
Die Musik ist der Kontext, Knacks das Signal. Plötzlich steiler Anstieg, kurz.
Starker Straßenlärm ist auch Kontext, plötzliches Tatütata das Signal (mit 126 dB Spitzenwert). Plötzlich steiler Anstieg, allerdings länger.
Woher weiß ein Hörgerät, ob der plötzlich steile Anstieg länger dauert?
Wie wählt es zwischen Impulsschallunterdrückung und Kompression?
Oder wird zuerst die Impulsschallunterdrückung aktiv, anschließend erst die Kompression?
Wie machen meine Agil Pro das?
Bzw. die Oticon Opn S1?
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:24
				von Mukketoaster
				ich habe nochmals nachgelesen. Es ist tatsächlich kein Basiskriterium. Bitte entschuldige die Falschaussage meinerseits!
Aber ich bin tatsächlich bei dir, es sollte schon so sein. Denn eigentlich habe das heute alle Kassengeräte sowas. Man kann sie nur nicht in jedem Fall in Wirkungsgrad und Sensibilität verstellen.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:27
				von Ohrenklempner
				Die Impulsschallunterdrückung ist im Grunde eine sehr schnelle Kompression, die im Millisekundenbereich arbeitet und danach sofort wieder ausklingt.
Die statische Kompression hat längere Reaktionszeiten von mehreren (bis vielen) Sekunden.
Das plötzliche Tatütata würde nur in den ersten Millisekunden gedämpft werden, danach nicht mehr. Es greift nun aber die MPO ein, damit es nicht zu Laut auf dem Ohr wird (sämtliche Versorgungen mit Belüftungsbohrungen über 1mm haben davon natürlich nichts 

 ). Nach kurzer Zeit arbeitet die statische Kompression und passt sich der lauteren Umgebung an.
Hier kurz erklärt in einer PDF von Bernafon:
https://www.bernafon.com/~/media/Bernaf ... TNR_DE.pdf 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:38
				von urlaubsreif
				Die Impulsschallunterdrückung ist im Grunde eine sehr schnelle Kompression, die im Millisekundenbereich arbeitet und danach sofort wieder ausklingt.
Uff!
Das plötzliche Tatütata würde nur in den ersten Millisekunden gedämpft werden, danach nicht mehr.
Das reicht mir schon aus, um nicht mehr vor Schreck im Straßengraben zu landen 

Es ist der Anlaut, das "Ta" vom "tütata", der mir in die Glieder fährt.
Also, das war wirklich eine der phänomenalsten Erfahrungen mit den Agil Pro, dass dieses Tatütata zwar noch immer nicht wirklich chillig ist, aber eben auch nicht mehr nervenzerfetzend bis schmerzhaft!
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:50
				von Ohrenklempner
				Ich meine wirklich nur Millisekunden. Ich glaube nicht, dass sich deine Wahrnehmung innerhalb weniger tausendstel Sekunden auf das lauter werdende Tatütata vorbereiten kann, damit du nicht erschrickst.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 22:52
				von urlaubsreif
				Es ist tatsächlich kein Basiskriterium. Bitte entschuldige die Falschaussage meinerseits!
Kein Problem. Für Deutschland weiß ich das. Es wäre allerdings u.U. für meinen Prozess super gewesen, wenn die Nachbarländer das als Basiskriterium hätten.
Für D gelten lt. Auskunft 
KK:
Störgeräusch- und Rückkopplungsunterdrückung ,
Richtmikrofontechnik und Mehrkanaligkeit
@Ohrenklempner: von RIC haben sie ausnahmsweise nichts geschrieben 
 
 
Aber ich bin tatsächlich bei dir, es sollte schon so sein. Denn eigentlich habe das heute alle Kassengeräte sowas. Man kann sie nur nicht in jedem Fall in Wirkungsgrad und Sensibilität verstellen. 
Bedankt!
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 8. Dez 2019, 23:13
				von urlaubsreif
				Ich glaube nicht, dass sich deine Wahrnehmung innerhalb weniger tausendstel Sekunden auf das lauter werdende Tatütata vorbereiten kann, damit du nicht erschrickst.
Das Ta hat eine andere Frequenz.
Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll.
Ich reagiere sehr sensibel auf bestimmte Töne. 
Hab gerade mal gegoogelt, weil ich das jetzt auch interessant fand:
es ist irgendetwas zwischen Gis und A1, 420 Hz 
büssken dissonant für ein zwar schlechtes aber noch immer musikalisches Gehör 

 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 10:04
				von Albman
				Die Dissonanz ist ein Feature, soll ja aufschrecken und warnen.
@ urlaubsreif: Du bist halt ein bisserl in der Situation der Propheten im alten Testament. Dein Grund zur Klage ist ein gerechter, allein das Volk (das schwerhörige, hier im Forum) juckt's nicht so recht. Ich vermute, dass die meisten Leute hier im HG-Forum einfach nicht so prekär von der finanziellen Situation her sind, dass sie sich angesprochen fühlen. Ihnen deswegen aber (wiederholt) mangelnde Weitsicht vorzuwerfen ist nicht nett. Schließich sind sie immerhin so weitsichtig, das sie eben nicht in prekäre Verhältnisse gelangen, ob verdient oder nicht verdient, sei dahin gestellt. 
Deine Energie ehrt Dich, vielleicht müsstes Du Dich um ein Amt in der Selbstverwaltung der KK oder bei einem Deutschen Schwerhörigenbund bewerben? Dort könnte ein Mensch mit Deiner Verve vielleicht wirklich was bewegen.
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 11:59
				von tabbycat
				Albman hat geschrieben:Schließich sind sie immerhin so weitsichtig, das sie eben nicht in prekäre Verhältnisse gelangen, ob verdient oder nicht verdient, sei dahin gestellt. 
Prekäre Verhältnisse haben nicht unbedingt mit mangelnder Weitsicht zu tun. Bei mir hat damals z. B. ne Trennung gereicht.
Abgesehen davon kann eine Klage auch richtig Geld kosten, v. a. wenn man keine Rechtsschutzversicherung hat oder diese eine Übernahme ablehnt 
 
Was mir persönlich in Diskussionen dieser Art sauer aufstößt ist die Aussage "nur das Teuerste taugt". Das trifft einfach nicht auf jeden zu, und offen gestanden reicht mir schon das diesbezügliche dumme Gequatsche im realen Leben - was zur Folge hat, daß manche Leute sich wegen angeblich zu erwartender vierstelliger Kosten für 
HGs gar nicht erst zum Akustiker trauen. Oder sich eben übern Tisch ziehen lassen, wie es bei Amplifon mit mir versucht wurde ("
Kassengeräte bieten wir nicht an. Ab 1000 EUR Zuzahlung kriegen sie hier was vernünftiges").
Ich für meinen Teil bin bisher mit 
Kassengeräten gut klar gekommen und finde mein 30er Marvel jetzt für mich völlig ausreichend - wenngleich ich die Kohle für das vielgelobte OPN (vorsichtshalber angespart 

 ) hätte.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 12:57
				von Albman
				Ja, da hast Du recht, daran habe ich im Eifer des Gefechts nicht gedacht, dass es mit den finanziellen Nöten recht schnell gehen kann... :'(
			 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 17:12
				von Dani!
				urlaubsreif hat geschrieben:Das plötzliche Tatütata würde nur in den ersten Millisekunden gedämpft werden, danach nicht mehr.
Das reicht mir schon aus, um nicht mehr vor Schreck im Straßengraben zu landen 

Es ist der Anlaut, das "Ta" vom "tütata", der mir in die Glieder fährt.
Also, das war wirklich eine der phänomenalsten Erfahrungen mit den Agil Pro, dass dieses Tatütata zwar noch immer nicht wirklich chillig ist, aber eben auch nicht mehr nervenzerfetzend bis schmerzhaft!
 
Dann waren die Geräte falsch eingestellt.
Wie du vielleicht weißt sind meine Geräte so eingestellt, dass die Impulsschallunterdrückung komplett deaktiviert sein kann. Es greift nur noch bestenfalls MPO ein. Klingt dann im schlimmsten Fall kurzzeitig verzerrt, ist aber immer noch besser als stundenlang taube oder tinnituserfüllte Ohren.
In der Zeit, wo Impulsschallunterdrückung aktiviert sein musste, hat es mir die Ohren zerfetzt, wenn ich ganz allgemein in lauter Umgebung unterwegs war. Mit Impulsschallunterdrückung ist es mir schwergefallen, z.B. zuknallende Türen als solche wahrzunehmen. Heruntergefallenes Besteck habe ich beim Aufprall nicht orten können ("Richtungshören" 

), denn dank gendefekter Augen sind diese mir beim Suchen auch nicht sonderlich hilfreich.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 17:50
				von Petra71
				Ohrenklempner hat geschrieben:Die Impulsschallunterdrückung ist im Grunde eine sehr schnelle Kompression, die im Millisekundenbereich arbeitet und danach sofort wieder ausklingt.
Die statische Kompression hat längere Reaktionszeiten von mehreren (bis vielen) Sekunden.
Das plötzliche Tatütata würde nur in den ersten Millisekunden gedämpft werden, danach nicht mehr. Es greift nun aber die MPO ein, damit es nicht zu Laut auf dem Ohr wird (sämtliche Versorgungen mit Belüftungsbohrungen über 1mm haben davon natürlich nichts 

 ). Nach kurzer Zeit arbeitet die statische Kompression und passt sich der lauteren Umgebung an.
Hier kurz erklärt in einer PDF von Bernafon:
https://www.bernafon.com/~/media/Bernaf ... TNR_DE.pdf 
Warum gilt das nicht für Belüftungsbohrungen über 1 mm ist das Loch dann zu groß und der Lärm kommt trotzdem rein was isr dann mit kleineren Bohrungen? Lasst mich nicht dumm sterben bitte
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 20:04
				von Ohrenklempner
				Ja, genau so meine ich das. 

 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 21:22
				von urlaubsreif
				Dann waren die Geräte falsch eingestellt.
Das habe ich sogar ohne Geräte 
 
Klingt dann im schlimmsten Fall kurzzeitig verzerrt
Noch schlimmer!
Mit Impulsschallunterdrückung ist es mir schwergefallen, z.B. zuknallende Türen als solche wahrzunehmen. Heruntergefallenes Besteck habe ich beim Aufprall nicht orten können ("Richtungshören" 

),
Kann ich beides in meinem Fall so nicht bestätigen.
Vielleicht war die Impulsschallunterdrückung zu stark eingestellt bei dir?
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 21:41
				von urlaubsreif
				Was mir persönlich in Diskussionen dieser Art sauer aufstößt ist die Aussage "nur das Teuerste taugt".
Das sage ich doch gar nicht.
Es gibt Schwerhörigkeiten - z.B. der Hochtonsteilabfall - der ist nun einmal schwer zu versorgen und die High End Technik ist für diese Ohren gar nicht umsetzbar.
Ich für meinen Teil bin bisher mit Kassengeräten gut klar gekommen und finde mein 30er Marvel jetzt für mich völlig ausreichend
Und weshalb tut es dann ein 
Kassengerät nicht mehr?
Ich für meinen Teil bin bisher mit 
Kassengeräten nie gut klar gekommen.
Zwischen denen und dem Opn S1 liegen Universen in der Qualität.
Ein Akustiker hat mal zu mir gesagt "Sie sind einfach zu aktiv für einfache Hörgerätetechnik". Damit hat er vermutlich den springenden Punkt ganz gut getroffen.
Mit 
Kassengeräten stehe ich vor einer Gruppe und verstehe nicht einmal mehr die direkt vor mir sitzenden Sprecher. Richtmikrofontechnik hilft da nicht weiter, da der Umgebungsschall auch von vorn kommt und die Hörsituation mit verzerrtem, nicht ausreichend differenziertem, Klangbild in eine totale Kakophonie hinein eskaliert. Das packen ja selbst meine schwächelnden 9 Jahre alten Agil Pro noch besser als ein neumodisches 
Kassengerät (3 habe ich getestet, drei haben bei dieser alltäglichen "Popelsituation" auf der ganzen Linie versagt). Die Situation lässt sich in jedem gut besuchten Biergarten wiederholen, ist also nicht nur beruflich relevant.
was zur Folge hat, daß manche Leute sich wegen angeblich zu erwartender vierstelliger Kosten für HGs gar nicht erst zum Akustiker trauen.
50% der zu Versorgenden entscheiden sich aus audiologischen Gründen für Hörgeräte mit Mehrkosten. Und bereuen diese Entscheidung auch hinterher nicht.
So ganz unberechtigt sind die Befürchtungen also nicht.
.
Die Leute sorgen sich nicht wegen dem Gequatsche, sondern weil es anscheinend für immerhin die Hälfte der zu Versorgenden eine Realität darstellt, dass gutes Hören in Deutschland nicht aufzahlungsfrei zu haben ist.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 22:09
				von tabbycat
				@Urlaubsreif, ich habe nicht explizit dich angesprochen, sorry wenn es so ankam.
Ferner hatte ich nicht geschrieben, daß sich jemand wegen des dummen Geredes sorgt sondern wegen horrender Kosten, das kam augenscheinlich nicht richtig bei dir an 
 
Warum ich diesmal kein 
Kassengerät genommen habe, darfst du gerne wissen: Ich hätte durchaus gut mit einem der getesteten Modelle leben können, wenn mein Budget nicht mehr hergegeben hätte. Jetzt bin ich aber nach einigen Jahren der Entbehrung etwas dekadent geworden und habe zudem ein Faible für technische Spielzeuge. Sprich: Das Habensyndrom war an meiner Entscheidung beteiligt. Dazu stehe ich, und über den Sinn oder Unsinn davon habe ich genauso wenig Lust zu diskutieren wie über meinen Vegetarismus im Kontext zum fleischfressenden, mäusemeuchelnden Kater. 

 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 22:10
				von Dani!
				urlaubsreif hat geschrieben:Dann waren die Geräte falsch eingestellt.
Das habe ich sogar ohne Geräte 

 
Ich auch. Daher bohre ich Löcher in die Betondecke lieber MIT Hörgeräten als ohne.
Impulsschallunterdrückung ist bei mir aus, weil die Geräte auch in durchgehend lauten Umgebungen meine Schmerzschwelle nicht übersteigen dürfen. MPO zieht dann fie benötigte Notbremse, zumal ich geschlossene 
Otoplastiken verwende. Wird spannend ohne Gehörschutz, wenn ich ab Februar mein erstes 
CI bekomme und Restgehör habe.
 
			
					
				Re: Preise von Hörgeräten
				Verfasst: 9. Dez 2019, 22:35
				von urlaubsreif
				sondern wegen horrender Kosten, das kam augenscheinlich nicht richtig bei dir an Smiling
Doch. Das kam schon an 
 
4.800 Euro (abzüglich des 
KK Zuschusses) hat aber nicht unbedingt jeder auf der hohen Kante.
Dass es weitaus günstiger geht, zeigt ja beispielsweise Holland.
Da läge der Eigenanteil bei 2.300 Euro bei beidohriger Versorgung.
Faible für technische Spielzeuge.
Echt jetzt?
Soweit habe ich bei Hörgeräten noch nie gedacht.
Ich entscheide das ausschließlich nach ihrer Hilfestellung im Leben. Bin auch kein Fan von Technikspielereien. Weshalb mein Handy gern 6 Jahre alt sein darf und mein Computer nur deshalb bald auf Rente geschickt wird, weil er mittlerweile täglich abstürzt.
In der Reha gab's 19jährige, die haben die TecSpecs ihrer Hörgeräte verglichen wie beim Autoquartett. Das fand ich amüsant. Aber nix für mich 
 
Welche "technischen Spielfeatures" haben denn dein Habensyndrom getriggert?
Interessiert mich einfach mal, weil ich nicht sagen könnte, was das für mich beim Oticon sein sollte.
Vegetarismus
Oooh, nee, über sowas keine Diskussion. Besser isses 
