Problemen auf der Arbeit
Problemen auf der Arbeit
Hallo,ich bin neue hier ,brauche Rat.Vor ca.10 Jahren habe ich Hörsturz an linken Ohr gehabt.Rechte Seite war gut ,deswegen auf der Arbeit habe ich keine Probleme gehabt.Seit 2 Jahren habe ich bei neuen Arbeitsgeber angefangen einer der Größten Konzern Deutschland,als Werkzeugmacher in Presswerk,nach 7 Monaten hat meine rechte Ohr stark verschlechtert,so dass ich GdB50 bekam.Ich darf nicht mehr in Presswerk arbeiten mein Arbeitsgeber hat BEM eingeschaltet.Die suchen mir neue Arbeitsplatz,finden aber angeblich nicht und wollten mich an die Montage schicken,wo unqualifizierte Leiharbeiter schaffen,jetzt habe ich Lohngruppe 7,dort ist 3,4.Arbeitsgeber sagt wenn ich nicht an die Montage arbeite,schickt er mich nach Hause.Darf er das?Darf er behinderte Mitarbeiter bei schlechter bezahlter als früher Arbeit einsetzen ?Die sagen dass die schon alle Werke abgefragt niemand will mich nehmen.Ich weiß nicht was ich machen soll,schlaffe kaum.Ich bin 50 und habe Familie mit 3 Kinder.Wenn ich an die Montage gehe,komme ich von dort bis zum Rente nicht mehr raus ,wenn ich absage ,verliere ich der Arbeit und mit 50 und GdB50 bin bis zur Rente arbeitslos.Wer kann mir helfen?Integrationsamt sagt wir sollten Kompromiss finden,aber Arbeitsgeber sagt ganz klar entweder,oder!Danke im Voraus.
Re: Problemen auf der Arbeit
Ich kenne mich mit der Thematik nicht aus, aber hast Du schon mit dem Betriebsrat gesprochen oder habt Ihr eine Schwerbehindertenvertretung?
125-250-500-1k-1,5k-2k-3k-4k-6k-8k-10k
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
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Re: Problemen auf der Arbeit
Genau Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung wären jetzt auch meine Vorschläge gewesen. Woher kommst Du denn? Vielleicht gibt es ja in Deinem Ort bzw. in der nächsten Stadt einen Integrationsfachdienst für hörgeschädigte? Der kann dann Deinen Arbeitsgeber auch umfassend beraten.
Zuletzt geändert von gereon am 18. Mär 2025, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Problemen auf der Arbeit
Betriebsrat sowie Schwerbehinderte Vertretung macht auch nichts,die sind bei jeder Gespräch dabei und schweigen.Ich war bei Integrationsamt.Frau dort hat gesagt,nicht so stur sein.Aber ich will nicht nächste 17 Jahren an Montagelinie stehen.Ich muss jetzt wählen zwischen Pest und Cholera.Ich habe schon längst Suizid gemacht wenn nicht meine Familie.Ich muss die versorgen.Diese Druck macht mich einfach fertig
Re: Problemen auf der Arbeit
Wenn Dir niemand helfen möchte, so lese ich das jetzt, musst Du beim Arbeitsgericht eine Klage einreichen. Das geht auch ohne Anwalt. Allerdings wird das Dein Verhältnis zum Arbeitgeber nicht verbessern. Ich kann mir vorstellen, dass er Dich nicht auf eine niedriger bezahlte Stelle verweisen darf. Aber dazu brauchst Du rechtlichen Rat. Ein Suizid ist keine Lösung. Du solltest Dir, wenn Du derartige Gedanken hast, unbedingt Hilfe suchen.
Re: Problemen auf der Arbeit
Moin,bei GdB 50 hast Du auf jedem falle Kündigungsschutz und die Lohngruppe können sie Dir auch nicht so einfach wegnehmen.Bist Du in der Gerwerkschaft?
Was auch wichtig ist sind Ateste von Fachärzten die Du den Werksärzten vorlegen kannst um zu beurteilen welche Arbeiten du noch machen kannst.Und dann machst Du einen Arbeitsversuch umd immer mit Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung absprechen.Habe ich erst jetzt gelesen,bei 2 Jahren in der Firma wird es warscheinlich nicht so einfach sein.
Was auch wichtig ist sind Ateste von Fachärzten die Du den Werksärzten vorlegen kannst um zu beurteilen welche Arbeiten du noch machen kannst.Und dann machst Du einen Arbeitsversuch umd immer mit Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung absprechen.Habe ich erst jetzt gelesen,bei 2 Jahren in der Firma wird es warscheinlich nicht so einfach sein.
Re: Problemen auf der Arbeit
Bei Gespräche neben Betriebsrat,Schwerbehindertevertretung auch Werksarzt dabei.Ihm ist auch egal wo ich arbeite.Immer wieder Gespräch sieht aus wie Erpressung,wenn du an die Montage nicht kommst,schicken wir dich nach Hause,6 Wochen krankgeschrieben,dann bekommst du Krankengeld 72 Wochen,dann bekommst du Arbeitslosen Geld und verlierst dein Haus.Problem ist,sie haben Recht,die können das alles realisieren.Deswegen dachte ich mir ob jemand hier ein Rat geben kann.Lohnt sich zum Anwalt gehen oder nicht.Ich war einmal bei Arbeitsversuch in WZG-Bau,aber die Leute haben gar kein Verständnis gehabt dass ich behindert bin und dass ich bitte wiederholen etwas deutlicher.Waren direkt nervös und verdrehen die Augen.Bewertung habe ich dementsprechend bekommen.Niemand will mit Behinderten Menschen arbeiten.
Re: Problemen auf der Arbeit
Hallo!
Ich würde Dir empfehlen umgehend einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht aufzusuchen.
Dort dann einmal juristisch beraten lassen. Das sollte nicht zu teuer sein.
Dann weißt Du genau wie Du Dich verhalten musst, etc.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man Dein Gehalt einfach von Lohngruppe 7 auf 3-4 runtersetzen darf.
Wenn Du in der Montage arbeitest, dann geht das meiner Meinung nach nur wenn Du Gruppe 7 auch weiter bekommst.
Das ist natürlich ein großes Problem für die Arbeitgeber. Wie soll der das gegenüber den anderen Kollegen dort rechtfertigen?
Also wie gesagt, ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht sollte Dir genau sagen können was zu tun ist und welche Möglichkeiten Du hast.
Hast Du evtl. sogar ein Rechtschutzversicherung?
Gruß
sven
Ich würde Dir empfehlen umgehend einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht aufzusuchen.
Dort dann einmal juristisch beraten lassen. Das sollte nicht zu teuer sein.
Dann weißt Du genau wie Du Dich verhalten musst, etc.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man Dein Gehalt einfach von Lohngruppe 7 auf 3-4 runtersetzen darf.
Wenn Du in der Montage arbeitest, dann geht das meiner Meinung nach nur wenn Du Gruppe 7 auch weiter bekommst.
Das ist natürlich ein großes Problem für die Arbeitgeber. Wie soll der das gegenüber den anderen Kollegen dort rechtfertigen?
Also wie gesagt, ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht sollte Dir genau sagen können was zu tun ist und welche Möglichkeiten Du hast.
Hast Du evtl. sogar ein Rechtschutzversicherung?
Gruß
sven
Re: Problemen auf der Arbeit
Ja habe ich über IGM Gewerkschaft,bin noch Mitglied.Ich muss mich morgen schlau machen.Danke euch.
Re: Problemen auf der Arbeit
wenn die Firma einer der größten Konzerne Deutschlands ist und Du bei der IGM bist, gibt es da Stoff zu einem erfolgreichen Kampf um Deine Rechte : solltest Du wohl wissen, dass es ein Unding ist, jemanden wegen seiner Behinderung auf eine Stelle mit weniger Lohn zu versetzen. Und die Behörden schauen nur zu ? Und wenn das der Öffentlichkeit unterbreitet wird, kann es dem Image der Firma sehr schaden.
Du gehst der Gewerkschaft morgen und lässt Dir auch den Namen eines klugen Anwalts geben, ggbf. auch den Namen eines Journalisten.
Und dann berichtest Du uns.
Du gehst der Gewerkschaft morgen und lässt Dir auch den Namen eines klugen Anwalts geben, ggbf. auch den Namen eines Journalisten.
Und dann berichtest Du uns.
Re: Problemen auf der Arbeit
Zur info:
Der sogenannte Kündigungsschutz hat keine Zähne!
Wenn der Arbeitgeber keinen gleichwertigen und geeigneten Job findet, der der Lohngruppe entspricht, dann darf der Arbeitnehmer sehr wohl gekündigt werden, auch wenn er schwerbehindert ist. Bei letzterem muss nur der Integrationsfachdienst IFD zustimmen, was er im konkreten Fall mangels Alternative dann auch tun wird.
Statt direkt zu kündigen bietet der Arbeitgeber immerhin einen niedriger bezahlten Job an. Was will man mehr?
Und nur weil die anderen beteiligten wissen, dass es keine Alternative im Konzern gibt, heißt das nicht, dass sie kein Interesse haben. Ich fürchte nur, dass es hier Probleme bei der Kommunikation gab, entweder wegen sprachlicher Probleme oder wegen des schlechten Hörens.
Der sogenannte Kündigungsschutz hat keine Zähne!
Wenn der Arbeitgeber keinen gleichwertigen und geeigneten Job findet, der der Lohngruppe entspricht, dann darf der Arbeitnehmer sehr wohl gekündigt werden, auch wenn er schwerbehindert ist. Bei letzterem muss nur der Integrationsfachdienst IFD zustimmen, was er im konkreten Fall mangels Alternative dann auch tun wird.
Statt direkt zu kündigen bietet der Arbeitgeber immerhin einen niedriger bezahlten Job an. Was will man mehr?
Und nur weil die anderen beteiligten wissen, dass es keine Alternative im Konzern gibt, heißt das nicht, dass sie kein Interesse haben. Ich fürchte nur, dass es hier Probleme bei der Kommunikation gab, entweder wegen sprachlicher Probleme oder wegen des schlechten Hörens.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
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Re: Problemen auf der Arbeit
Ach Dani - sicherlich ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach... - wärst Du allerdings selbst in der Lage des Threadstarters, würde Dir vielleicht auch der Stift gehen. Und wenn man eine Familie zu ernähren hat, sind ein paar Lohngruppen weniger schon eine Hausnummer. Und nach Abzügen evtl. weniger Geld als ALG. Und mit Ü50 einen neuen Job zu finden ist schon als Akademiker schwer. Ich möchte nicht wissen, wie heftig das als schwerbehinderter Arbeiter ist.Dani! hat geschrieben: ↑18. Mär 2025, 22:07 Statt direkt zu kündigen bietet der Arbeitgeber immerhin einen niedriger bezahlten Job an. Was will man mehr?
Und nur weil die anderen beteiligten wissen, dass es keine Alternative im Konzern gibt, heißt das nicht, dass sie kein Interesse haben. Ich fürchte nur, dass es hier Probleme bei der Kommunikation gab, entweder wegen sprachlicher Probleme oder wegen des schlechten Hörens.
Ich finde die Idee mit der Rechtsberatung bei der IGM ziemlich gut. Das sind nochmal andere Leute als die im Betrieb, und oft haben die auch nochmal eine andere Sichtweise.
Die Situation, die Sascha beschreibt, gab es dort wo ich arbeite (Großkonzern, mehrere 1000 Mitarbeiter am Standort) auch schon: Abgekaterte Spiele zwischen HR, Werksarzt und Betriebsrat. - Warum? - Weil wir hier zwar ein Riesenladen, aber auch auf der grünen Wiese/ in einer Kleinstadt sind und man sich kennt...

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Entweder wir finden einen Weg,
oder wir machen einen.
(Hannibal Barkas)
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Re: Problemen auf der Arbeit
Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn ich an Stelle des TE wäre. Ich habe nur festgestellt, dass der Arbeitgeber so schlecht nicht ist, wie er durch die Beiträge herüber kommt. Da gibt es leider noch ganz andere Kaliber, ein paar Schubladen tiefer. Die durfte ich vor 20 Jahren selbst kennenlernen, als es noch echten Kündigungsschutz gab. Damals hatte ich allerdings Glück in meiner Situation und hab den Konzern selbst verlassen. Das ist nicht immer eine Option.tabbycat hat geschrieben: ↑19. Mär 2025, 08:09 Ach Dani - sicherlich ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach... - wärst Du allerdings selbst in der Lage des Threadstarters, würde Dir vielleicht auch der Stift gehen. Und wenn man eine Familie zu ernähren hat, sind ein paar Lohngruppen weniger schon eine Hausnummer. Und nach Abzügen evtl. weniger Geld als ALG. Und mit Ü50 einen neuen Job zu finden ist schon als Akademiker schwer. Ich möchte nicht wissen, wie heftig das als schwerbehinderter Arbeiter ist.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
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Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
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Dominik
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Re: Problemen auf der Arbeit
In dem Kontext hast du natürlich recht und auch ich - als Nicht-Schwerbehinderte - habe da zu gut hörenden Zeiten ganz andere Dinge erlebt. Das ging einmal soweit, daß ich zum Prokuristen ging und um die Kündigung bat, damit ich wenigstens Arbeitslosengeld bekomme (nach mehrjährigem Mobbing/ Bossing, das in einem fingierten Fehler mit folgendem Riesenchaos gipfelte).
Und klar sind alternative Jobs immer besser als ne direkte Kündigung. Aber manchmal ist das eben auch Schmierentheater (an das ich gerade in Großkonzernen nicht glauben würde, hätte ich es hier in meinen gut 20 Jahren nicht mehrfach mitbekommen).
Und klar sind alternative Jobs immer besser als ne direkte Kündigung. Aber manchmal ist das eben auch Schmierentheater (an das ich gerade in Großkonzernen nicht glauben würde, hätte ich es hier in meinen gut 20 Jahren nicht mehrfach mitbekommen).
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oder wir machen einen.
(Hannibal Barkas)
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Re: Problemen auf der Arbeit
Ja, deren gutes Image. Aus meiner persönlichen Sicht (und Erfahrung) in einem weltweit bekannten und vertretenen Pharmakonzern kann ich nur bestätigen, das Außenbild ist eine schön polierte Version der Realität plus natürlich die Glorie der Vergangenheit…tabbycat hat geschrieben: ↑19. Mär 2025, 10:37 In dem Kontext hast du natürlich recht und auch ich - als Nicht-Schwerbehinderte - habe da zu gut hörenden Zeiten ganz andere Dinge erlebt. Das ging einmal soweit, daß ich zum Prokuristen ging und um die Kündigung bat, damit ich wenigstens Arbeitslosengeld bekomme (nach mehrjährigem Mobbing/ Bossing, das in einem fingierten Fehler mit folgendem Riesenchaos gipfelte).
Und klar sind alternative Jobs immer besser als ne direkte Kündigung. Aber manchmal ist das eben auch Schmierentheater (an das ich gerade in Großkonzernen nicht glauben würde, hätte ich es hier in meinen gut 20 Jahren nicht mehrfach mitbekommen).
Meine Frau und Schwiegereltern behaupten ich sei ein Nörgler, nur haben alle als Lehrer (die in Pension waren verbeamtet in BW) halt auch nie das echte Arbeitsleben außerhalb des Staatsdienst richtig erlebt und reden wie die meisten Menschen von der schön aufrecht erhaltenen Fassade…
Damit ist klar, solange du genug fürs Image tust stehst du toll da…
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Problemen auf der Arbeit
Und schon was erreicht Sascha?
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Problemen auf der Arbeit
Also, die bieten mir Stelle entweder Montage oder Kleberband an lackierte Karosserie aufkleben.Lohngruppe 3 bzw. 4. Grundlohn von LG7 werde ich behalten,aber nur Grundlohn ,Zuschläge,Bewertungen, Sonderzahlungen werden sich auf Grundlohn LG3 bzw. 4 beziehen.Bei alle zukünftige Lohnerhöhungen (bei Tarifrunden z.B) werde ich nur Teil bekommen und auch mit Bezug auf LG3 bzw. 4. bis LG3,4 mit LG7 gleich hoch wird.Am 30.04 habe ich nächste und ich denke letzte BEM Gespräch ,letzte ,weil ich gehe nicht an die Montage ,oder Band aufkleben.
P. S Differenz zwischen LG3 und LG7 ca.1000 Euro
P. S Differenz zwischen LG3 und LG7 ca.1000 Euro
Re: Problemen auf der Arbeit
Hallo!
DuecFeage ist, was ist besser, bzw. wobei bekommst Du am Ende mehr Geld: arbeitslos oder am Band?
Wenn Du von Dir aus gehst, gibts Sperre beim Arbeitsamt und Du darfst zum Sozialamt.
Dann bist Du arbeitslos und musst nen neuen Job finden.
Daher würde ich lieber ans Band gehen und nach nem neuen Job suchen. Kommt auch bei Bewerbungen besser, wenn man nicht arbeitslos ist. Krank werden kannst Du ja auch zwischendurch.
Gruß
sven
DuecFeage ist, was ist besser, bzw. wobei bekommst Du am Ende mehr Geld: arbeitslos oder am Band?
Wenn Du von Dir aus gehst, gibts Sperre beim Arbeitsamt und Du darfst zum Sozialamt.
Dann bist Du arbeitslos und musst nen neuen Job finden.
Daher würde ich lieber ans Band gehen und nach nem neuen Job suchen. Kommt auch bei Bewerbungen besser, wenn man nicht arbeitslos ist. Krank werden kannst Du ja auch zwischendurch.
Gruß
sven
Re: Problemen auf der Arbeit
Ich werde nach Hause geschickt.Problem ist dass nach Band finde ich nirgendwo Arbeit.Alles was ich gemacht habe um am Band nicht zu arbeiten ist „für die Katze“,ich werde das, was ich vor 22 Jahren war, Ausbildung,gute Erfahrung in Metallverarbeitung alles wird nichts.Vom Band kommt man nur zu Band, ich finde nacher kein gut qualifiziertes Job.svenyeng hat geschrieben: ↑9. Apr 2025, 12:52 Hallo!
DuecFeage ist, was ist besser, bzw. wobei bekommst Du am Ende mehr Geld: arbeitslos oder am Band?
Wenn Du von Dir aus gehst, gibts Sperre beim Arbeitsamt und Du darfst zum Sozialamt.
Dann bist Du arbeitslos und musst nen neuen Job finden.
Daher würde ich lieber ans Band gehen und nach nem neuen Job suchen. Kommt auch bei Bewerbungen besser, wenn man nicht arbeitslos ist. Krank werden kannst Du ja auch zwischendurch.
Gruß
sven
Re: Problemen auf der Arbeit
Ok... und was ist mit der Montage?
Du würdest ja weiterhin nach deiner bisherigen Tarifgruppe bezahlt werden, zumindest vom Grundgehalt. Überstunden etc kannst du als Schwerbehinderter (GdB >50) ablehnen. Du hättest, wenn du jetzt nicht gerade jede Menge Überstunden schiebst, also genau so viel Geld wie bisher und nicht, wie du befürchtest, deutlich weniger.
Und was hilft es dir, wenn du eine Ausbildung und gute Erfahrungen in der Metallverarbeitung gemacht hast, aber dort wegen den hohen Lärmpegeln nicht mehr arbeiten kannst? Ein Dachdecker, der beim Skifahren einen Querschnitt erlitten hat, kann auch nicht mehr auf dem Dach arbeiten, egal wieviele Berufsjahre und Erfahrungen er gesammelt hat.
Du hast also nur 3 Möglichkeiten:
- dich kündigen lassen und damit arbeitslos werden und damit viel weniger Geld in der Tasche haben als jetzt
- die Arbeit in der Montage oder am Band annehmen und einen neuen Arbeitgeber suchen, wo du dann wieder in der Metallverarbeitung arbeiten kannst (sofern es dort überhaupt "leidensgerechte" Arbeitsplätze gibt, d.h. Arbeitsplätze ohne Lärm.. dazu kenne ich mich zu wenig mit dem Berufsbild aus)
- dauerhaft die Arbeit in der Montage oder am Band machen.
Option 3 scheidet für dich also prinzipiell aus, bleiben also nur Option 1 oder 2. Da musst du halt mal in dich gehen und schauen, was für deine Familie das Beste ist. Für mich stellt sich erst einmal grundsätzlich die Frage: Gibt es überhaupt Arbeitsplätze in der Metallverarbeitung ohne Lärm?
Wenn nein, dann bist du also dauerhaft arbeitslos, wenn du kündigst oder gekündigt wird, denn kein Arbeitgeber packt einen schon stark Schwerhörigen in den Lärmbereich.
Ist der Hörschaden eigentlich von der BG als Lärmschaden durch die Arbeit anerkannt?
Wenn nicht, dann würde ich da mal einen entsprechenden Antrag stellen.
Du würdest ja weiterhin nach deiner bisherigen Tarifgruppe bezahlt werden, zumindest vom Grundgehalt. Überstunden etc kannst du als Schwerbehinderter (GdB >50) ablehnen. Du hättest, wenn du jetzt nicht gerade jede Menge Überstunden schiebst, also genau so viel Geld wie bisher und nicht, wie du befürchtest, deutlich weniger.
Und was hilft es dir, wenn du eine Ausbildung und gute Erfahrungen in der Metallverarbeitung gemacht hast, aber dort wegen den hohen Lärmpegeln nicht mehr arbeiten kannst? Ein Dachdecker, der beim Skifahren einen Querschnitt erlitten hat, kann auch nicht mehr auf dem Dach arbeiten, egal wieviele Berufsjahre und Erfahrungen er gesammelt hat.
Du hast also nur 3 Möglichkeiten:
- dich kündigen lassen und damit arbeitslos werden und damit viel weniger Geld in der Tasche haben als jetzt
- die Arbeit in der Montage oder am Band annehmen und einen neuen Arbeitgeber suchen, wo du dann wieder in der Metallverarbeitung arbeiten kannst (sofern es dort überhaupt "leidensgerechte" Arbeitsplätze gibt, d.h. Arbeitsplätze ohne Lärm.. dazu kenne ich mich zu wenig mit dem Berufsbild aus)
- dauerhaft die Arbeit in der Montage oder am Band machen.
Option 3 scheidet für dich also prinzipiell aus, bleiben also nur Option 1 oder 2. Da musst du halt mal in dich gehen und schauen, was für deine Familie das Beste ist. Für mich stellt sich erst einmal grundsätzlich die Frage: Gibt es überhaupt Arbeitsplätze in der Metallverarbeitung ohne Lärm?
Wenn nein, dann bist du also dauerhaft arbeitslos, wenn du kündigst oder gekündigt wird, denn kein Arbeitgeber packt einen schon stark Schwerhörigen in den Lärmbereich.
Ist der Hörschaden eigentlich von der BG als Lärmschaden durch die Arbeit anerkannt?
Wenn nicht, dann würde ich da mal einen entsprechenden Antrag stellen.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Re: Problemen auf der Arbeit
Metallverarbeitung ist ja auch Drehen und Fräsen. Gibt es das bei euch im Betrieb?
Bei mir im Betrieb arbeiten viele hörgeschädigte Azubis in diesem Bereich.
Bei mir im Betrieb arbeiten viele hörgeschädigte Azubis in diesem Bereich.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Problemen auf der Arbeit
Es gibt ja ausreichend Stellen ,wo ich mein Erfahrung einsetzen kann. Metallverarbeitung,Messtechnik,es gibt’s kein Messmittel die ich nicht kenne,Qualitätssicherung.Ich bin bereit in anderen Standorten zu arbeiten,aber ich habe das Gefühl,dass die mich einfach weg wollen.BEM Prozess hat ein Jahr gedauert, waren interne Stellenausschreibungen für Werkzeugbau,Instandhaltung, Zerspannung und die sagen,sorry wir haben nichts für dich!Die haben diese Abteilungen gar nicht angefragt.
Re: Problemen auf der Arbeit
Ja gibt es schon,aber keine Stellen frei,waren in anderen Standorten freie Stellen,aber mein interne Bewerbung abgelehnt worden.