Ich lese mich so langsam in das ganze Thema Schwerhörigkeit ein und versuche jetzt aus der Verordnung einer Hörhilfe (Bericht der Klinik ist noch nicht da) zu verstehen, wie schlecht unser Kind eigentlich hört. Aber so ganz blicke ich einfach noch nicht durch. Also:
Mein Sohn hat auf beiden Seiten Paukenergüsse (Ursache unklar). Rechts hat er (nach BERA) bei den Frequenzen 1-4 kHz einen Hörverlust von 70-80 dB. Links bei den gleichen Frequenzen einen Hörverlust von 40-50 dB. Außerdem steht auf der Verordnung noch KnochenleitungsBERA beidseitig 30-50dB, durchschnittliche DPOAE und durchschnittliche Potentiale (zumindest glaube ich, daß es "durchschnittlich" heißen soll, das Zeichen dafür steht vor den Worten).
Jetzt meine Fragen:
Was hat das mit der IOS und der Knochenleitungsschwerhörigkeit auf sich? Verstärkt die Knochenleitungsschwerhörigkeit den Gehörverlust noch?
Und wie sieht es dann aus, wenn die Paukenergüsse weg sind? Hat er dann rechts nur noch eine geringgradige Schwerhörigkeit und rechts eine mittelgradige? Oder wird sich die Schwerhörigkeit kaum verändern, wegen der Knochenleitungsschwerhörigkeit?
Natürlich könnte ich mit den Fragen warten bis ich zur Pädakustikerin oder wieder in die Klinik gehe, aber ich kann es nicht wirklich abwarten

Letzten Sommer (Gerrit war so 1 1/2) hat Gerrit einzelne Wörter gesprochen (Tschüß, Auto, Hatschi), aber nur so ca. 2-3 Wochen lang, dann hat er damit aufgehört und spricht seitdem nicht mehr außer Mama, Ja und Nein. Kann es sein daß er bis letzten Sommer besser gehört hat und dann wegen dem Paukenerguß schlechter? Ich wollte das die Ärztin fragen, war aber zu überrumpelt durch die Diagnose um noch an solche Fragen zu denken!
Sind wieder viele Fragen und ein langer Text! Schon mal danke fürs lesen und beantworten! :p
Liebe Grüße
Melanie