Frage zu Erfahrungen mit CI
Verfasst: 22. Mär 2016, 09:32
Hallo,
ich hab ungefähr folgendes Problem. Im Oktober 2015CI OP, die ersten 2 Monate daheim geblieben und geschont mit - sagen wir - dezenten Übungen mit dem CI. Schön brav alles in Ruhe angehen.
Dann folgte der erste Arbeitstag im Büro.
Anbei ist zu erwähnen, dass ich 28 Jahre links taub war und nun diese komischen "elektrischen Impulse" spüre/höre imCI -Ohr, jedoch noch (immer) nichts richtiges höre, so wie es gehört. Komisch war nur, beim ersten Mal CI raufgeben konnte ich die verschiedensten Pieptöne hören, danach beim zweiten mal nur noch dieses ZZZSSSIIII (wie soll ich diesen Ton bloß beschreiben???
Im Jänner bei der 4. Anpassung wollte der Logopäde dann einen Hörtest machen, und siehe da - wieder hab ich eigentlich unglaublich viel verstanden, was da an Wörter und Töne kamen. Kaum war das zu Ende, war wieder alles beim Alten. Ich möchte euch sagen: einfach ist das für mich wirklich nicht, da nicht aufzugeben. Ich bin mir im Nachhinein auch gar nicht mehr sicher, ob ich die Töne trotz Ausschalten meinesHG rechts gehört hab. Auch wenn die Schwester gemeint hat, das kann nicht sein weil rechts nur Rauschen eingestellt war. Jedoch kam der Ton aus den Boxen und nicht aus den Kopfhörern - was weiß ich. Ich verstehs nur nicht. Zuerst soll ich was hören und kaum sind Tests aus ist alles wieder weg???
Es ist mir durchaus bewusst, dass der Weg den ich eingeschlagen hab ein sehr schwieriger und langer Weg ist, aber DAS ist wirklich komisch.
Und als nächstes dieser ständige Schwindel - und nur wenn ich sitze.
Manchmal überkommt mich von null auf hundert ein Gefühl, als drehts mich und ich kipp gleich vom Sessel runter, aber nie ist irgendwas. Manchmal versteift sich dann mein Nacken, mein Kiefer hat eine Art Muskelkater, meine Augen nehmen prompt alles wahr, als würde ich high sein oder so in der Art. Ist das - selbst 5 Monate nach der OP eigentlich normal?
Im Krankenhaus bekam ich am Tag der OP nach dem Aufwachen einen fürchterlichen Drehschwindel, da bewegte sich meine Sicht schneller als ein Sportwagen von links nach rechts. Daraufhin bekam ich Tabletten. Seitdem ist das mit dem Schwindel (Gott sei dank nicht in der Form wie im Krankenhaus) bei mir gang und gäbe. Wenn ich liege ist nix, wenn ich gehe ist nix, wenn ich steh is auch nix. Nur wenn ich sitze kommt das ziemlich oft völlig unangekündigt. Ich muss dann immer ruhig atmen, etwas trinken, ein bisschen gehen oder mich irgendwie ablenken, damit das nicht nochmal eine Panikattacke wird.
Einmal erwischte mich das während einer Ballettaufführung, die ich mir angesehen hab. Nach nicht mal 5 Minuten stellte sich ein Schwindel ein den ich wirklich niemandem wünsche. Ich nahm mir also meinCI runter, in der Hoffnung, dass es besser wird. Erst nach einer Stunde legte sich das ganze etwas. Und jetzt sitze ich im Büro, schreibe diese Zeilen und mir ist seit einer gefühlten Stunde wieder schwindlig. Das - kann nicht normal sein oder?
Zuletzt hab ich das Gefühl, dass ich ständig angespannt bin seit ich dasCI hab. Immer wieder muss ich mich dabei ertappen, einfach die Schultern lockerzulassen, die Ohren zu entspannen und meinen Kiefer etwas zu bewegen, damit das auch so komische Taubheitsgefühl im Hinterkopf weggeht.
Übrigens: Magnet haben wir schon einen entfernt, die Lautstärke haben wir etwas runtergegeben, aber anstatt es sich bessert wird es nur schlimmer oder bleibt gleich.
Hattet ihr das eigentlich auch anfangs - zusätzlich bei mir ist ja, dass der Hörnerv ziemlich beleidigt sein muss, wenn er nach 28 Jahren auf einmal wieder arbeiten soll und das ganztags.
Manchmal red ich mir auch ein dass ich irgendeine Entzündung oder Krankheit durch die OP davongetragen haben muss, denn vorher hatte ich das alles überhaupt nicht.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten,
euer Westy
ich hab ungefähr folgendes Problem. Im Oktober 2015
Dann folgte der erste Arbeitstag im Büro.
Anbei ist zu erwähnen, dass ich 28 Jahre links taub war und nun diese komischen "elektrischen Impulse" spüre/höre im
Im Jänner bei der 4. Anpassung wollte der Logopäde dann einen Hörtest machen, und siehe da - wieder hab ich eigentlich unglaublich viel verstanden, was da an Wörter und Töne kamen. Kaum war das zu Ende, war wieder alles beim Alten. Ich möchte euch sagen: einfach ist das für mich wirklich nicht, da nicht aufzugeben. Ich bin mir im Nachhinein auch gar nicht mehr sicher, ob ich die Töne trotz Ausschalten meines
Es ist mir durchaus bewusst, dass der Weg den ich eingeschlagen hab ein sehr schwieriger und langer Weg ist, aber DAS ist wirklich komisch.
Und als nächstes dieser ständige Schwindel - und nur wenn ich sitze.
Manchmal überkommt mich von null auf hundert ein Gefühl, als drehts mich und ich kipp gleich vom Sessel runter, aber nie ist irgendwas. Manchmal versteift sich dann mein Nacken, mein Kiefer hat eine Art Muskelkater, meine Augen nehmen prompt alles wahr, als würde ich high sein oder so in der Art. Ist das - selbst 5 Monate nach der OP eigentlich normal?
Im Krankenhaus bekam ich am Tag der OP nach dem Aufwachen einen fürchterlichen Drehschwindel, da bewegte sich meine Sicht schneller als ein Sportwagen von links nach rechts. Daraufhin bekam ich Tabletten. Seitdem ist das mit dem Schwindel (Gott sei dank nicht in der Form wie im Krankenhaus) bei mir gang und gäbe. Wenn ich liege ist nix, wenn ich gehe ist nix, wenn ich steh is auch nix. Nur wenn ich sitze kommt das ziemlich oft völlig unangekündigt. Ich muss dann immer ruhig atmen, etwas trinken, ein bisschen gehen oder mich irgendwie ablenken, damit das nicht nochmal eine Panikattacke wird.
Einmal erwischte mich das während einer Ballettaufführung, die ich mir angesehen hab. Nach nicht mal 5 Minuten stellte sich ein Schwindel ein den ich wirklich niemandem wünsche. Ich nahm mir also mein
Zuletzt hab ich das Gefühl, dass ich ständig angespannt bin seit ich das
Übrigens: Magnet haben wir schon einen entfernt, die Lautstärke haben wir etwas runtergegeben, aber anstatt es sich bessert wird es nur schlimmer oder bleibt gleich.
Hattet ihr das eigentlich auch anfangs - zusätzlich bei mir ist ja, dass der Hörnerv ziemlich beleidigt sein muss, wenn er nach 28 Jahren auf einmal wieder arbeiten soll und das ganztags.
Manchmal red ich mir auch ein dass ich irgendeine Entzündung oder Krankheit durch die OP davongetragen haben muss, denn vorher hatte ich das alles überhaupt nicht.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten,
euer Westy