Hey,
Birkbot hat geschrieben:
Fies wäre es, wenn sie deine HGs ohne zu fragen mitloggen und dann sagen "ja, soviel, wie sie in Kneipen rumsitzen, brauchen sie auch das Nimbus 2000, sonst kommen sie mit ihren Ohren nicht ins fliegen..."
Nennt sich "Data Logging" - klassisches Tool in den meisten modernen Hörsystemen

Während der Ausprobephase ein gutes (!) Werkzeug, um beschriebenen Situationen belastbare Daten zuzuordnen - Bsp.: nicht alles was als laut empfunden wird ist auch laut.
Auch hier darf ich meine Meinung äußern: Ein DataLog, was sinnvoll und ergänzend eingesetzt wird kann nur förderlich für den Anpass- und Hörerfolg sein.
Wie auch bei anderen Datenmengen kann ein DataLog natürlich verschieden ausgelesen und interpretiert werden. Will meinen: der von dir zitierte Satz ist so (außer dem Gerätenamen - es geht ja nicht um Besen) sicher schon gefallen.
Verwerflich finde ich das übrigens nicht. Es gibt subjektive Testverfahren, mit denen man den tolerierten Störschallpegel in Relation zu Nutzschallpegeln ausmessen kann (Vgl. ANL-Test). Daraus lässt sich wiederum eine Empfehlung über die benötigte Stelltiefe eventueller Komfortausstattungen ablesen.
Ergo: Wenn ich meinem Gegenüber zuhöre, auf ihn eingehe, unterstützend das DataLog zur Hilfe nehme und bei hohem Nutzanteil in Störschall eine Toleranzmessung mache, dann weiß ich ob es sich lohnt an einer Einstellung zu arbeiten, oder ob ich zusammen mit meinem Kunden nach einem Gerät schaue, bei dem die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass er es gerne und ohne Schwierigkeiten im Störschall trägt.
Ich wünsche mir die Art von Betreuung und Beratung auch in anderen Bereichen des Lebens. Aber auch das ist nur meine Meinung.
Das DataLog wird übrigens ausgeschaltet, wenn die
HG den Eigentümer wechseln - also abgerechnet werden. Außerdem sind die Daten weder GPS-gestützt noch sonst was. Man wird also nicht ausspioniert. Einfach beim nächsten Besuch mal zeigen lassen.
Greetings!