Hallo Dani! Heute war ich dazu beim HGA. Zur Erinnerung: der hatte mir ja einen HiFi-Audio-Anpassungs-Test mit dem Signia vorgeschlagen, auf den er durch seinen Bekannten gekommen war, der bei Signia arbeitet und für sich selbst ein entsprechend angepasstes Signia sogar als IEM-Ersatz beim Joggen verwendet. Mit, wie dieser sagte, der Audioqualität eines 50-80 Euro IEM. Diesen Test wollten wir machen, um im Positivfall (also wenn sich die Machbarkeit einer hohen Musikqualität bestätigt), etwas entsprechendes bei meinem Marvel zu versuchen.Dani! hat geschrieben:Beim Rest deines Beitrags müssen wir auf deine (hoffentlich positive) Resonanz (achtung Kalauer!) warten.
Leider gab es heute 2 schlechte Nachrichten. Die erste war nicht so schlimm: die für den Test notwendigen P-Hörer für das Signia waren noch nicht eingetroffen. Ok, das hätte nur eine Woche Warten bedeutet.
Die zweite Nachricht ist schlimmer und scheint das Ganze zu killen... Ich hoffe, dass ich das alles richtig verstanden habe und hier auch verständlich wiedergebe:
Beim Signia kann man bei unterschiedlichen Hörprogrammen für jedes davon jeweils mit einem ziemlich freien Equalizer einen für dieses Hörprogramm spezifischen Frequenzgang einstellen. Für das - wenn ich es mal so nenne - Musik-Joggen-Programm also tendenziell eine Badewanne mit guten Höhen, die meinen dortigen Hörverlust kompensieren, und mit guten Tiefen, die die relative Schwäche der auch bei P ja immer noch kleinen Hörer kompensieren.
Zusätzlich hätte ich zur Musik-Optimierung bei diesem Programm dann auch den Gehörgang einigermassen abschliessende
Und für die anderen Zeiten könnte ich dann auf dem Signia ein anderes Programm ohne die Badewannen-EQ-Einstellung verwenden (also bei mir mit Schwerpunkt auf Höhen ab 1kHz), und eventuell auch die abschliessenden
Auf dem Signia mag das so vernünftig funktionieren, und nächste Woche werden wir es ausprobieren.
Aber auf dem Marvel scheint das so grundsätzlich nicht zu gehen, denn wie mir der HGA sagte und in der Programmieroberfläche zeigte, kann man beim Marvel nicht wie beim Signia für verschiedene Programme die Frequenzgänge unterschiedlich einstellen, sondern man kann jeweils nur relativ grobe Automatikprogramme wie Sprachverständlichkeit oder so aktivieren oder deaktivieren, oder in Stufen einstellen. Wohl weil alle erzeugbaren Programme letztlich nur Parameter-Untervarianten des immer gleichen AutoSense OS 3.0 sind, das auf den einmal bei der Erstanpassung grundsätzlich eingestellten Hör-"Frequenzgang" zurückgreift. Anders ausgedrückt: entweder immer Bässe "volle Kanne" oder nie...
Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann könnte man zwar mit einem Marvel auch eine neue Grundeinstellung der gesamten Anpassung so vornehmen, dass sie für einen weitgehenden Ohrkanal-Abschluss (durch
Mist!
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann würde mich das also auf eine Grundsatzentscheidung zurückwerfen: entweder wieder einen Wechsel auf das Signia vorzunehmen, mit dem Vorteil einer potenziell besseren Musikwiedergabe, aber einer schlechteren Alltags-Höranpassung, oder beim Marvel mit seiner in meiner Wahrnehmung bisher besten Hörqualität zu bleiben und dafür auf Musik-Optimierung zu verzichten.
Im Augenblick glaube ich, dass ich dann beim Marvel bleiben würde, aber bei meiner derzeitigen "offenen" Anpassung. Und halt nur für normales Audio z.B. bei Videoclips nutzen würde, aber nicht für Musik. Mir scheint das Marvel insgesamt (also wenn ich Musikwiedergabe nur als einen kleinen Seiteneffekt nehme) derzeit das beste