Entwicklung

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Kimi
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Entwicklung

#1

Beitrag von Kimi »

Hallo
ich hab da nochmal eine Frage. Also Kimberly mittelgradig SH seit ca. einem halben Jahr mit HGs versorgt macht zwar Fortschritte, aber ich hab teilweise immer noch das Gefühl sie versteht nicht sehr viel damit meine ich nicht dass sie auf einmal ein normales Sprachverständnis hat sondern dass ich teilweise das Gefühl habe sie hört einen auch nicht. Sehr oft habe ich zwar das Gefühl sie ignoriert uns einfach aber manchmal frag ich mich schon, ob sie es einfach nicht hört. Sie hat gleich nach der Versorgung mit HGs eine ernormen Schub gemacht aber seit ein paar Wochen ist das so geblieben. Bisher ist es auch sehr schwer sie zu motivieren zu sprechen und sich mal ein paar Minuten länger mit etwas zu befassen. Ist das ganz normal und ich bin einfach zu ungeduldig und sehe Gespenster oder kann da was dran sein. Der letzte Hörtest ist gemacht worden nachdem ich dieses Gefühl hatte.

Ich denke dann halt auch oft fördere ich sie zu wenig könnte ich was besser machen. Ging es einem hier auch mal so ist das vielleich sogar normal?
Andrea Heiker
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Re: Entwicklung

#2

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo,

ich nehme an, der Hörtest hat keine Verschlechterung ergeben? Wie alt war Deine Tochter noch mal?

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Kimi
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Re: Entwicklung

#3

Beitrag von Kimi »

nein hat keine Verschlechterung gezeigt. Und sie ist jetzt 3 Jahre und drei Monate.

Vielleicht ist die Entwicklung ja auch in Schüben. Ich mache mir denke ich auch teilweise zu viele Gedanken.
Kimi
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Re: Entwicklung

#4

Beitrag von Kimi »

So jetzt wissen wir warum Kimberly plötzlich so schlecht hört. Hab das ganze natürlich nochmal mit den Kindergärtnerinnen besprochen und die haben meine Eindruck bestätigt. Deshalb hat sie nächst Woche einen Termin für einen ausführlichen Hörtest den ich wohl absagen kann. Der HNO hat nämlich einen gut ausgeprägten Erguss diagnostiziert. Ausserdem sind die Polypen ziemlich gross. Der HNO sagte zwar dass dei Polypen bei einem normal hörenden Kind so ein Grenzfall wären aber in Kimis Fall würde er dazu raten sie zu entfernen. Ausserdem sollen wir es die nächsten zwei Wochen zwar nochmal mit Nasenspray versuchen den Erguss weg zu bekommen aber dann würde er anraten zu handeln, weil sie sonst zu viel Zeit verliert. Ihr HNO den sie mittlerweile hat ist wirklich sehr gut und macht auch selbst solche OPs sprich Absaugen und Polypen entfernen. Meine Frage jetzt. Wenn sich nichts ändert sollte ich den Eingriff dort machen oder lieber in der Uni? Hab vertrauen zu dem Arzt nur bin ich da mittlerweile echt extrem vorsichtig und hab schon fast Verfolgungswahn. Möchte natürlich die beste Entscheidung treffen und weiss auch das in Kimis Fall da sie sehr spät versorgt ist die Zeit eine sehr grosse Rolle spielt.

Kennt sich jemand vielleicht sogar mit den Risiken aus. Ist es ratsam den Erguss durch einen Schnitt im Trommelfell abzusaugen und welche Narkoseart ist die schonenste?

Bin für jeglichen Tipp dankbar.Und natürlich Erfahrungsbericht. Bin ja schon dankbar dass die Ursache eine ist die man beheben kann und nicht ihr Gehör sich permanent so verschlechtert hat. Das hat mir schon Angst gemacht.

So erstmal vielen Dank Christin
Momo
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Re: Entwicklung

#5

Beitrag von Momo »

Hallo Christin
bei meinem Sohn wurden aus den gleichen Gründen vor 1,5 Jahren die Polypen entfernt und Röhrchen gelegt, da die Flüssigkeit sehr zähflüssig und viel war. Wir haben ewig dran rumgedoktort, erst mit abschwellenden Mitteln, mit Schleimlöser Homoöpathie usw. aber der Erguss ging nie ganz weg bzw. kam wieder. Ich habe es in der Klinik machen lassen, aber ich bin auch eher ängstlich! Es wird eine Narkose gemacht mit einer Larynxmaske, d.h. es wird kein richtiger Beatmungsschlauch benutzt (ist schonender, bes. für den Kehlkopf etc.). Die OP dauert nicht so lange, ca. 20-30 Minuten. Die Schnitte im TF und das Absaugen (das Legen der Röhrchen) ist nicht bes. riskant, bei den Polypen ist meines Wissens das grösste Risiko die Gefahr von Nachblutungen. Aus diesem Grund bin ich auch danach eine nacht im KH geblieben , aber das wird mittlerweile fast nur noch ambulant gemacht, es sei denn du wohnst weiter als 30 Minuten vom KH entfernt. Mein Sohn hat die OP gut weggesteckt und am nächsten Tag war es als sei nix gewesen. Und die Ergüsse sind wir los:jump: :jump:

Vielleicht schafft ihr es ja auch ohne OP. Ich drück die Daumen, ansonsten stecken die Kinder das oft besser weg las die Mamas!
LG
Momo
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Andrea Heiker
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Re: Entwicklung

#6

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Christin,

einen solchen Routineeingriff kann auch ein normaler HNO erledigen, sofern er Belegbetten in einem Krankenhasu oder ein ambulantes OP-Zentrum im Hintergrund hat. Beim Blinddarm geht man in der Regel ja auch nur ins nächste Kreiskrankenhaus. Und wenn ihr es schon macht, würde ich gleich normale Paulkenröhrchen legen lassen, die nach einigen Wochen und Monaten von selbst rausfallen.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Petra
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Re: Entwicklung

#7

Beitrag von Petra »

Hallo ihr 2 :D ,

ich würde den Eingriff niemals ambulant machen lassen- wenn dein HNO aber in einer "nahen" Klinik Belegbetten hat (und du Vertrauen zu ihm hast) - warum nicht!? Er hat dann auch schon alle Unterlagen und du musst nicht noch groß zu Voruntersuchungen in die UNI. Wenn du nach Marburg fahren würdest, wäre für dich wahrscheinlich schon die Anfahrt ein Horror, oder!? Man muss bei solchen Sachen erfahrungsgemäß schon zeitig im KH sein, da kleine Kinder nach Möglichkeit auch immer die ersten Punkte am Op-Plan sind; außer man bleibt die Nacht vorher schon dort- aber das ist eigentlich unnötig... Damit machst du dir mehr Umstände wie sonst was, finde ich! Mit der Narkose: ich denke, das entscheidet der zuständige Anästhesist vor Ort, wenn er dein Kind gesehen hat. Spielen ja viele Faktoren eine Rolle. Man kann aber sicher anregen, dass man dieses oder jenes gehört hat und nachfragen wie das denn dort gehandhabt wird. Vielleicht hilft das Nasenspray aber auch,und du machst dir zu viele Sorgen, hm!?

LG und "Daumen drück" , Petra
Momo
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Re: Entwicklung

#8

Beitrag von Momo »

Erstellt von Petra
Hallo ihr 2 :D ,

ich würde den Eingriff niemals ambulant machen lassen-
Ist die Frage, ob sie da eine Wahl hat, denn die KH sind da ja an Vorgaben gebunden, auf jeden Fall bei GKV Versicherten und stndardmässig werden Polypen jetzt ambulant gemacht, wie ich gehört habe.
Ich schliesse mich aber an, dass ich damals froh war noch eine Nacht unter Kontrolle zu sein...
Gruss Momo

Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Petra
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Re: Entwicklung

#9

Beitrag von Petra »

Ach, das wusste ich nicht :eek: ... ist ja ein Ding! Im Rahmen der Reform oder warum???
Ich bin mir aber sicher , dass sich bei einem kleinen Kind die eine oder andere Begründung finden lässt, warum es UNBEDINGT stationär aufgenommen werden muss ;)-... notfalls halte ich da als hysterische Mutter her! Andere wiederum gehen vielleicht lieber gleich nach der OP nach Hause- da halten sich die Kosten sicher die Waage, denke ich!

LG, Petra
Kimi
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Re: Entwicklung

#10

Beitrag von Kimi »

Hi Petralein
musste so lachen hab ich erst jetzt gelesen. Von wegen hysterische Mutter :D:p:eek: Den Schauspiel Kurs hab ich dann auch schon mittlerweile belegt.Man kann ja nie wissen für was es gut ist.:D

Ob die OP in Kürze notwendig ist oder nicht weiss ich bisher nicht sicher. Es ist zwar besser geworden nur weg ist der Erguss noch nicht. Wir waren ja diese Woche in der Wechselgruppe übrigends sehr schön und da hat der Akkustiker fast jeden Tag ins Ohr geschaut. Ist kein Arzt klar nur er kann das schon einigermassen sagen. Warte jetzt auch nur bis Montag nächste Woche und lasse nochmal nachschauen. Sicher ist sicher und wenn sich nicht viel getan hat dann muss man ja eh nochmal einen Termin machen usw. So geht dann nicht so viel Zeit verloren.
Liebe Grüsse Christin
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