Klinik oder Reha

highway
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Klinik oder Reha

#1

Beitrag von highway »

Hallo zusammen,

die letzten Beiträge zu diesem Thema sind schon ein wenig älter, weshalb mich hierzu aktuelle Erfahrungswerte interessieren würden.

Kurz zur Ausgangslage: Ich bin bds. schwerhörig (Innenohrschw., links leicht/mittelgradig, rechts schwer, Cholesteatomentf. re.) und HG versorgt. Seit mehreren Jahren habe ich immer wieder Phasen, in denen mein Tinnitus dekompensiert, Hyperakusis, Schwindel, Erschöpfung, Konzentrations- und Koordinationsprobleme auftreten. MRT und Neuro (Dopplersono) waren unauffällig. Ansonsten liegen noch Verspannungen im HWS/Rückenbereich vor (mit Physio konnte ich hier bislang keine langfristigen Erfolge erreichen) und Knirschen ist auch noch mit dabei.
So wirklich voran komme ich nicht in der Bewältigung dieser Phasen und auch die HNO Ärzte kommen da an ihre Grenzen. Nachdem mir meine letzte HNO-Ärztin gesagt hatte, dass die Ohren meine Schwachstelle seien und ich damit leben müsse und mir ein Globuli-Rezept an die Hand gegeben hat, habe ich mich nochmals an eine andere gewendet. Diese kam zu ähnlichem Schluss, dass sie nicht wirklich weiterhelfen kann, hat mir jedoch den Ansatz an die Hand gegeben, von der psychosomatischen/therapeutischen Seite her zu arbeiten und eine Klinik aufzusuchen und/oder einen Verhaltenstherapeuten zur Erlernung von Coping-Strategien.

Sie hatte mir spontan die Tinnitusklinik Dr. Hesse in Bad Arolsen empfohlen - wie ich gesehen habe, ist dies allerdings eine Privatklinik und ich nehme an, als Kassenpatient habe ich hier keine Chance auf eine Sondergenehmigung der KV. Zudem war ich in den letzten Jahren auch nur einmal wg Schwindel krank geschrieben und habe sonst keine Krankmeldungen gehabt.
Ich habe aber weiter geschaut und bin mithilfe des Forums auf diverse Einrichtungen gestoßen.

Klinik:
SchönKlinik Bad Arolsen und Schön Klinik Bad Roseneck
Beides Kliniken, welche psychosomatisch arbeiten, ein Aufenthalt ist nur über eine Einweisung möglich, somit Krankenhaus und keine Reha.

Reha:
Vamed Rehaklinik Bad Grönenbach und Bad Berleburg
Median Klinik Bad Salzuflen und Bad Nauheim
Celenus Parkklinik Bad Bergzabern
Mediclin BosenbergKliniken St. Wendel

Mir ist (abgesehen von der Art der Zuweisung und Kostenübernahme) der inhaltliche Unterschied der Behandlung zwischen der stat. Krankenhausbehandlung und Reha nicht ganz klar - hat hier jemand von euch Erfahrungen?
Rein von der Genehmigung her würde ich in meinem Fall aufgrund der wenig dokumentierten Vorbelastung (ca 1 HNO Besuch pro Jahr ohne wirkliche Diagnose außer d. bestehenden Schwerhörigkeit und Tinnitus, keine Krankmeldungen) darauf tippen, dass ein Reha-Antrag nicht so einfach durchgeht und eine Einweisung der "leichtere" Weg wäre.
Die Schön-Klinik in Bad Arolsen sagt mir von der Website und Rezensionen her mit am Meisten zu, da hier therapeutisch und diagnostisch ein umfassendes Angebot dargestellt wird.

Ich würde mich freuen, wenn ein paar aktuelle Erfahrungsberichte zu dem Thema zusammenkommen :)
gereon
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Re: Klinik oder Reha

#2

Beitrag von gereon »

Ich war letztes Jahr im Juni aufgrund meiner hochgradigen Schwerhörigkeit zur Reha in Bad Nauheim. Hier gibt es eine Abteilung für Hörschädigung, CI Reha, Tinnitus und Schwindel. Der Antrag lief über die Deutsche Rentenversicherung. Die Genehmigung folgte keine drei Wochen später.
Wenn Du nicht gerade Geringverdiener bist, wirst Du 10 € pro Tag dazu zahlen müssen.
In Bad Nauheim gibt es auch hörgeschädigte Therapeuten und Ärzte, die selber Tinnitus haben.
Ich hoffe Dir weiter geholfen zu haben.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
tabbycat
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Re: Klinik oder Reha

#3

Beitrag von tabbycat »

Ich bin ähnlich betroffen (rechts Hochtonsteilabfall nach Cholesteatom-OP, links leichte Schwerhörigkeit- beidseitig mit HGs versorgt).
Auch ich hatte/ habe meine liebe Not mit der HWS und allgemeiner Erschöpfung.

Mir hat ein vierwöchiger Aufenthalt in der VAMED-Klinik in Bad Berleburg sehr viel gebracht.
Ich war übrigens über die Krankenkasse/ "stationäre Vorsorgekur" dort. Darauf hast du alle vier Jahre Anspruch, ablehnen dürfen die nicht.
Die Bewilligung ging schnell und unkompliziert, die Wartezeit für den Klinikplatz betrug ca. drei Monate.
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(Hannibal Barkas)
Brittany
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Re: Klinik oder Reha

#4

Beitrag von Brittany »

Tabbycat!
Hannibal Barkas? Wo stöberst du denn nur deine Signatursprüche auf? :mrgreen:
highway
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Re: Klinik oder Reha

#5

Beitrag von highway »

tabbycat hat geschrieben: 9. Nov 2024, 16:14 Ich war übrigens über die Krankenkasse/ "stationäre Vorsorgekur" dort. Darauf hast du alle vier Jahre Anspruch, ablehnen dürfen die nicht.
Die Bewilligung ging schnell und unkompliziert, die Wartezeit für den Klinikplatz betrug ca. drei Monate.
Danke für den Hinweis - dieser Weg würde meiner Sorge "nicht krank genug" zu sein und deshalb eine Ablehnung einer Reha zu erhalten ja vorbeugen. Weißt du, ob dein Behandlungsplan sich dadurch von anderen, die über die DRV dort eine Reha gemacht haben, unterschieden hat?
tabbycat
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Re: Klinik oder Reha

#6

Beitrag von tabbycat »

highway hat geschrieben: 9. Nov 2024, 18:29 Weißt du, ob dein Behandlungsplan sich dadurch von anderen, die über die DRV dort eine Reha gemacht haben, unterschieden hat?
Hat er definitiv nicht.
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Brittany
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Re: Klinik oder Reha

#7

Beitrag von Brittany »

Man hat alle vier Jahre das Recht auf eine stationäre Vorsorgekur? :shock:
Das war mir gar nicht bewusst. (Ich habe mich allerdings auch nie sonderlich damit beschäftigt.)
tabbycat
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Re: Klinik oder Reha

#8

Beitrag von tabbycat »

@Brittany das war ungeschickt von mir ausgedrückt:
Man kann das alle vier Jahre beantragen und i. d. R. wird's nicht abgelehnt.
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Brittany
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Re: Klinik oder Reha

#9

Beitrag von Brittany »

Hi tabbycat,
danke.-
Randolf
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Re: Klinik oder Reha

#10

Beitrag von Randolf »

Jawoll, alle 4 J Reha, stationär in Klinik.
In Sonderfällen auch etwas eher.
Wo magst du denn hin? :yes:
highway
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Re: Klinik oder Reha

#11

Beitrag von highway »

Mhm, die Median-Klinik in Bad Nauheim finde ich ganz ansprechend von den Behandlungsschwerpunkten, da hier auch orthopädische Aspekte mitaufgeführt werden zudem gibt es da auch noch ein diagnostisches Angebot. Da bei mir im HNO Bereich außer dem Standard-Hörtest nie etwas gemacht wurde, fände ich es ganz nett, wenn man da nochmal gezielter draufschauen könnte. Das wird bei anderen RehaKliniken ausgeschlossen oder nicht explizit aufgeführt. Psychosomatische Aspekte werden so weit ich das überblickt habe überall miteinbezogen.
Mir wäre es zwar ganz recht, wenn ich nicht so weit fahren müsste, da ich ungern längere Autostrecken fahre, aber bei mir in der Umgebung (BaWü, Großraum Karlsruhe) gibt es da nichts in unmittelbarer Nähe außer die Celenus Parkklinik in Bad Bergzabern und die sagt mir nicht zu.
gereon
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Re: Klinik oder Reha

#12

Beitrag von gereon »

Ich war mit Bad Nauheim sehr zufrieden und der Hörtest hatte bei mir 45 Minuten gedauert. Allerdings ist es mit den Parkplätzen dort nicht so einfach.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Randolf
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Re: Klinik oder Reha

#13

Beitrag von Randolf »

Fährt da kein Zug mehr hin? :?
gereon
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Re: Klinik oder Reha

#14

Beitrag von gereon »

Doch nach Bad Nauheim fahren auch Züge und man wird von der Klinik abgeholt und nach Abschluss der Reha (zwei bis drei Tage vorher Anmelden) auch wieder zum Bahnhof gefahren. Bzgl. der Parkplätze hatte ich das geschrieben, weil der Threadersteller überlegt hatte mit dem Auto zur Reha zu fahren.
Was allerdings weder bei mir noch bei anderen Patienten geklappt hat, ist folgendes. Vom Kostenträger wird darauf hingewiesen, dass man bei der Bahn mit einem entsprechendem Formular die Ausstellung einer Fahrkarte beantragen kann. Die Fahrtkosten würden dann vom Kostenträger übernommen. Sowohl ich als auch andere Patienten bekamen auf ihren Antrag keine Antwort von der Bahn. Wir sind dann in Vorleistung gegangen und haben unsere Fahrtkosten von der Rehaklinik in Bad Nauheim erstattet bekommen.
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svenyeng
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Re: Klinik oder Reha

#15

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Bahnfahren würde ich mir, nur wenn es nicht anders geht, heute nicht mehr antun. Ausfälle, Verspätungen etc. pp. werden immer schlimmer.

Ein Auto vor Ort ist oft sehr praktisch.
Als ich in Bad Salzuflen zur ReHa war, bin ich auch mit PKW gefahren. Allerdings war das auch nur 1h Fahrzeit.
Das Auto vor Ort war praktisch ö, wenn man z.B. mal was einkaufen wollte. Mehr mitnehmen kann man halt auch.
Einkaufen im Kiosk in den Kliniken ist immer sehr teuer.
Da das Essen damals zu 95% ungenießbar war, hatte ich immer einiges im Zimmer im Schrank.

Gruß
sven
tabbycat
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Re: Klinik oder Reha

#16

Beitrag von tabbycat »

Ich befürchte, das Parkplatzproblem besteht mittlerweile fast überall (in Bad Berleburg gibt es übrigens ausreichend Parkplätze, für die allerdings eine saftige Gebühr verlangt wird).
Für mich wäre das kein Kriterium für meine Wunschklinik.

Da die Klinik in Bad Berleburg außerhalb der Stadt auf einem Berg lag, war das mit dem Auto ganz praktisch. Abgesehen davon wäre ich mit ÖPNV acht Stunden inkl. 5× umsteigen unterwegs gewesen. Das war selbst für mein sonniges Gemüt zuviel 😉.
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svenyeng
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Re: Klinik oder Reha

#17

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Also in Bad Salzuflen war parken kein Problem.
War sogar kostenlos. Entweder direkt vorm Haus, wenn da was frei war, oder auf dem Parkdeck auf der anderen Straßenseite.
Dafür brauchte man aber eine Karte für die Schranke. Diese gabs kostenlos in der Klinik. Man musste dafür nur paar Euro Pfand hinterlegen.

Es ist am besten vorher mal in der Klinik anzurufen und bezüglich parken und Kosten zu fragen. Das kann sonst u.U. sehr teuer werden.

Gruß
sven
gereon
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Re: Klinik oder Reha

#18

Beitrag von gereon »

Auch das Essen in Bad Nauheim sagten mir sowohl die Therapeuten als auch andere Patienten muss deutlich nachgelassen haben. Denn das lag daran, dass die Kliniken nur noch ein bestimmtes Budget für das Essen erhalten. An den Wochenenden, an denen häufig keine Therapien stattfanden, hatte ich häufiger das Mittagsessen ausfallen lassen, da ich zum einen im Ort unterwegs waren und zum anderen gerade am Wochenende das Essen nicht appetitlich war.
Ich war insgesamt fünf Wochen in Bad Nauheim und nach drei Wochen wiederholte sich dann der Speiseplan. Dies hatte dann den Vorteil, man wusste schon welches der insgesamt drei zur Auswahl stehenden Menüs sich am besten nicht ein zweites Mal antun sollte. Bei den Vegetariern war das Essen auch unter der Woche nicht wirklich genießbar. Aber auf Beschwerden wurde nur folgendermaßen reagiert: "Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir haben Ihre Punkte an das Personal des Speisesaals weitergegeben!""
In den ersten Wochen war auch die Kaffeemaschine in der Cafeteria kaputt, so dass es nur Kaffee, Cappucino un andere Heißgetränke nur aus dem Automaten gab. Diese Getränke waren aber deutlich besser als in der Cafeteria nachdem die Maschine wieder funktionierte. Denn dort schmeckte Kaffee und Cappucino nur heiß, aber ohne Geschmack und war zudem auch sehr teuer.
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Kellea
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Re: Klinik oder Reha

#19

Beitrag von Kellea »

gereon hat geschrieben: 12. Nov 2024, 10:46 Doch nach Bad Nauheim fahren auch Züge und man wird von der Klinik abgeholt und nach Abschluss der Reha (zwei bis drei Tage vorher Anmelden) auch wieder zum Bahnhof gefahren. Bzgl. der Parkplätze hatte ich das geschrieben, weil der Threadersteller überlegt hatte mit dem Auto zur Reha zu fahren.
Was allerdings weder bei mir noch bei anderen Patienten geklappt hat, ist folgendes. Vom Kostenträger wird darauf hingewiesen, dass man bei der Bahn mit einem entsprechendem Formular die Ausstellung einer Fahrkarte beantragen kann. Die Fahrtkosten würden dann vom Kostenträger übernommen. Sowohl ich als auch andere Patienten bekamen auf ihren Antrag keine Antwort von der Bahn. Wir sind dann in Vorleistung gegangen und haben unsere Fahrtkosten von der Rehaklinik in Bad Nauheim erstattet bekommen.
Ich war letztes Jahr im Herbst zwar in Bad Salzuflen und nicht in Bad Nauheim, aber der Träger (bei mir DRV) ist ja meist der gleiche. Ich hatte mit dem beantragen der Fahrkarte keine Probleme. Die kamen 7 bis 10 Tage vorher bei mir an.
LG Kellea
Der Teufel hat mich geschickt und Gott hat's abgesegnet.
:69:
gereon
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Re: Klinik oder Reha

#20

Beitrag von gereon »

Die Fahrkarten sollten auch 7- 10 Tage vor der Reha da sein. Aber sowohl bei mir als auch bei mehreren anderen Patienten kamen die Fahrtkarten nicht an. Zwar war in allen Fällen die DRV der Kostenträger für die Reha, aber die Fahrkarten mussten ja bei der Bahn beantragt werden und von dort kam eben keine Antwort und somit eben auch keine Fahrkarten.
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svenyeng
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Re: Klinik oder Reha

#21

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Logisch. Das Essen kommt von extern (so war’s in Bad Salzuflen) und dann bekommt das externe Unternehmen X Euro pro Essen. Davon muss es Essen zubereiten, Zutaten kaufen und Mitarbeiter bezahlen. Was dabei rauskommt ist klar.

Ich war daher froh das Autonuu haben. So konnte ich zum Supermarkt fahren und zum guten Preis einkaufen.
Immer extern Essen gehen war finanziell einfach nicht drin.

Schade finde ich, das man nicht selber Kleinigkeiten kochen kann.

Gruß
sven
Ohrenklempner
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Re: Klinik oder Reha

#22

Beitrag von Ohrenklempner »

Bei einer nachgewiesenen Geschmacksverbesserung sollte die Krankenkasse auf den höheren Verpflegungsaufwand verklagt werden!

Sorry für den Sarkasmus. Manchmal platzt es einfach so aus mir heraus.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
KatjaR
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Re: Klinik oder Reha

#23

Beitrag von KatjaR »

:lol:
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
tabbycat
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Re: Klinik oder Reha

#24

Beitrag von tabbycat »

Wenn ich das hier so lese, muß ich wohl einen Magen aus Stacheldraht und Geschmacksnerven aus Stahl haben ;)

Ungenießbar oder extrem unappetitlich fand ich das Essen in der Reha nie. - Geschmacklich nicht ganz mein Ding manchmal, ja. Aber sogar als Vegetarierin wurde ich immer satt. Lediglich die abendliche Brotauswahl war nicht so meins. Anstatt rumzumeckern hab ich mir im Supermarkt das gekauft, was ich gut vertrage, mit in den Speisesaal genommen und die Welt war wieder heile.

Das Einzige, was mich in der Kur ab und zu mal echt nervte, waren ein paar Mitpatienten. Die suchten mit fast bewundernswerter Akribie täglich mindestens fünf Haare in der Suppe. Und die wurden dann ausgiebig vor jedem ausgebreitet, der ihnen gerade in die Quere kam - ob man wollte oder nicht. Ob diese Menschen daheim den Kitt aus den Fensterritzen essen, damit sie sich ihre vergoldete Toilette leisten können, habe ich mich nicht zu fragen getraut...
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(Hannibal Barkas)
svenyeng
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Re: Klinik oder Reha

#25

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Also damals haben sich wirklich alle übers Essen beschwert.
Und das soll was heißen.

Brot war an sich bei mir damals soweit ok. Bis auf die Brötchen. Die waren Pappe.
Was mir daher gefehlt hat, war Weißbrot.

Ich war damals über Ostern dort. Es gab ab Ostersonntag nicht mal ein Ei zu Frühstück.
Das fand ich schon ziemlich daneben.

Gruß
sven
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