kurz zu meiner Person: ich bin 39, weiblich, sportlich und arbeite viel im Kundenkontakt.
Meine Hörgeschichte hat vor ca. 20 Jahren ihren Lauf genommen, weil ich meinen Wecker nicht mehr ticken hören konnte. Ich also zum HNO, Hörtest gemacht… hmm da muss wohl mal ein Hörsturz gewesen sein. Hörverlust im Tieftonbereich. Ob ich damals Medikamente bekommen habe, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall seit damals regelmäßig Hörtests 1-2x im Jahr. Dann vor ca. 10 Jahren ein richtig heftiger Hörsturz. Das knistern, wenn jemand die Zeitung umblättert, war fast unerträglich. Da ich mich in dem Augenblick nicht in der Lage gefühlt habe nach München ins Klinkum zu fahren, gab es von meinem HNO eine alternative Behandlung bestehend aus Ruhe/Stressreduktion, abschwellenden Nasentropfen und hochdosiertem Ginko. Hat für mich einwandfrei funktioniert und ist seither Bestandteil meines „Erste-Hilfe-Kits“ für die Ohren. Seit dem immer wieder kleinere Hörstürze nichts gravierendes.
Zum Ausschluss verschiedener Erkrankungen hat mich der HNO zum Hausarzt, Augenarzt und in CT(?)/MRT(?) geschickt. Alles - knock on Wood - ohne Befund. Wir gehen mittlerweile davon aus, das die Hörstürze bei mir durch Stress ausgelöst werden. Der letzte größere war während der Krebserkrankung meines Mannes… die Vermutung ist also naheliegend.
Im September 2024 wieder beim Hörtest gewesen, auch weil ich das Gefühl hatte, das besonders das Verstehen von Gesprächen immer schlechter wird. Ist im Kundenkontakt auch ehr von Nachteil. Das Gefühl war nicht unbegründet. Besonders im Tieftonbereich richtig schlechte Werte. Und da hab ich mit meinem HNO auch das erste Mal über Hörgeräte gesprochen. Ein Weiterer Hörtest im Dezember hat den Test von September bestätigt. Im Dezember dann auch das erste Mal einen Test zum Hörverstehen gemacht (sonst waren es immer nur Pieptöne via Kopfhörer über Ohr und Knochen), wobei der gar nicht schlecht war. Am kommenden Donnerstag bin ich nun beim Hörgeräteakustiker und gespannt was da auf mich zukommt.
Habe ich Vorstellungen/Wünsche?
Nicht mehr etliche Male nachfragen müssen, wenn ich mit Kunden/Familienmitgliedern/Freunden spreche, ist mein primäres Ziel. Langfristig auch besser Konzentration in komplexen Situationen mit vielen Nebengeräuschen.
Nachdem meine Eitelkeit gegen 0 tendiert (ich trage Brille und aufgrund einer Autoimmunerkrankung habe ich keine Haare - und das ist mir als Frau ziemlich egal - ich seh da ehr die praktischen Aspekte (keine teuren Frisörbesuche z.B.


Die Probleme im Tieftonbereich hab ich wahrscheinlich wegen meiner wilden Jugend mit vielen Rock-Konzertbesuchen und keinem Gehörschutz. Naja, hinterher ist man immer klüger

Beste Grüße an alle