Na dann legen wir mal los
1. a)Target: Schön wäre, wenn man ein Audiogramm mit Kopfhörer erstellen könnte( so wie es der HNO und der Akustiker machen)
b) Die Audiogrammfrequenzen könnte differenzierter sein. Ich verstehe nicht, warum 250 Hz als "Bassfrequenz" betrachtet wird.
c) Die Abstufung der Lautstärke könnte doch auch in 3dB-Schritten erfolgen, und nicht in 5 dB oder 10 dB Stufen.
a) Du hast doch schon das Audiogramm vom Ohrenarzt oder Akustiker, wieso selbst messen? Die Gerätschaften bei Akustikern und beim Ohrenarzt werden kalibriert und geeicht, das werden deine privaten Gerätschaften nicht. Also liegt die Richtigkeit schon beim HNO oder Akustiker
b) in der Akustik betrachten wir, auch wenns manchen nicht passt, nur den Sprachbereich und da sind 250Hz nun mal eher Bass als Hochton.
C) Kann man doch, man kann in der Messanlage feinere Messungen machen, sowohl in 1-5dB Schritten, geht nur nicht in der Taget.
Die Target its im übrigen auch gar nicht für den Kunden gedacht, offiziell ist für Fachpersonal gdeacht.
2. Die Akustikerin hätte mich darauf hinweisen können, dass Acrylotoplastiken bruchempfindlich sind (hab beim Auswechseln des Cerumenfilters eine gecrasht).
Hat sie bestimmt auch getan. Wobei eine
Otoplastik nicht so schnell kaputt gehen sollte. Aber du solltest schon etwas vorsichtig mit dem Zeug umgehen.
3. Wegen der Härte des Materials (Titan und auch Acryl) müssen gummiartige Einsätze in die Otoplastiken verwendet werden. Den Zustand des Cerumenfilters kann man nur erkennen, wenn man den Hörer aus der Otoplastik löst.
Checke nicht, was Du damit sagen möchtest. Die Hülsen für Hörer sind aus weichem Material, die Hülsen für die Filter eher nicht. Wie soll es denn sonst halten?
4. Die Zuführungsdrähte zu den Hörern sind der Knackpunkt. Die könnte man doch austauschbar machen, anstatt sie fest mit den Hörern zu verbinden.
Gabs auch bei Oticon, wurde aber wieder verworfen - Gründe kann ich dir nicht nennen. Oft gibt es Regelungen durch EU und das Medizinproduktverordnung, welche nunmal gewisse Vorschriften machen, an die sich die Industrie und AKustiker zu halten haben. Kleiner Tip am Rande, einfach aufpassen wie man die Hörgeräte einsetzt und die Kabel nicht andauernd verdrehen - dann halten sie auch ne Weile
5. Man muss ein Youtube-Video gesehen haben, um zu wissen, dass man beim Hörertausch das Stäbchen nur zwei mm herausdrücken darf.
Ich zeige auch nicht jedem Kunden, wie man die Hörer wechselt, weil das auch gar nicht jeder machen sollte. Wenn jemand aktiv nachfragt, zeige ich es gerne. Hast Du denn deinen HGA mal gefragt, ob er dir das zeigt?
6. Dass die Akkus fest eingebaut sind muss man akzeptieren. Dass man sie keinesfalls selbst ersetzen kann aber nicht.
EU Richtline. It is what it is. Auch wir Akustiker würden die
Akkus lieber schnell wechseln, als ewig die Geräte hin und her zu schicken.