In Testphase , werde irre so langsam

franzi
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#51

Beitrag von franzi »

hm wär ja mal was neues Akustiker mit Kunden samt Pc auf dem Bürgersteig :-). Spass bei seite ich versteh dich was du meinst. Geht mir auch net anders. Neue einstellung für den normalen Tag passt aber wenn ich dann morgens/ bzw nachts in die Backstube gehe zum arbeiten, merk ich erst richtig ob das passt oder nicht.
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Bibbit
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#52

Beitrag von Bibbit »

Das wär´s doch mal was Franzi *lach*
War heute wieder bei ihm und habe mir die Siemens HG nochmal geben lassen die mir anfangs zuviel nebengeräusche hatten.Mittlerweile habe ich ja schon etwas gelernt die zu ignorieren , zwar nicht alles aber einiges.Der Wind war sehr heftig heute bei uns so das man fast weggeflogen ist.Jedoch konnte ich meine Tochter mit diesen Geräten gut verstehen und auch einen älteren Mann den ich auf der Strasse getroffen hatte.Er trug auch HG und ich sprach ihn einfach mal darauf an und sagte ihm das ich am testen sei. Ich fragte ihn einfach einige Dinge auf die er mir antwort gab, auch seine Antworten verstand ich Problemlos.Vielleicht sind die ganz einfachen Geräte doch die besten für mich.
Zuhause angekommen unterhielt ich mich weiterhin mit meiner Tochter die am Küchentisch ihre Hausaufgben machte ,....was soll ich sagen , auch das verstand ich ohne Probleme.Wenn sich das so weiterentwickelt ist das super.
Der Akustiker bestellt trotzdem nochmal besser Geräte wo man noch einiges Rausfiltern kann auch Marke Siemens, einfach zum testen.Schauen wir mal wie´s weitergeht.
Zuletzt geändert von Bibbit am 3. Sep 2009, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße Bibbit
franzi
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#53

Beitrag von franzi »

Es müssen ja nicht immer die Hightech-geräte sei die zu einem passen. Drum testet man auch ja verschiedene geräte. Hört sich super an was du schreibst.

Gruß Franzi
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Bibbit
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#54

Beitrag von Bibbit »

Ja , ich habe ja meine ersten Geräte wieder die von Siemens.
Damit verstehe ich einige Leute aber ob ich so wirklich zufrieden bin mit dem Klang weiß ich nicht.
Am 18.9 habe ich einen Neuen termin beim Akustiker und ich frage ihn ob man das vielleicht etwas verfeinern kann aber auch Rückgängig machen kann wenn ich die Leute dann wieder schlechter verstehen sollte.
Ich denke nicht das ich weitere Geräte testen werde , das macht mich alles so fertig diese ständige Wechselei und dies und das.

Was mich sehr stört ist der druck im Ohr auf beiden Seiten.Das wird einfach nicht weniger.
Habt ihr das eigentlich auch ?
Viele Grüße Bibbit
akudi

Re: In Testphase , werde irre so langsam

#55

Beitrag von akudi »

Hallo,

für Menschen wie du, die eine ausgeprägte Lautempfindlichkeit besitzen, wäre die Messung mit einer Lautheitsskalierung sinnvoll.

Die Lautheit ist ein psychoakustische Größe. Jeder Mensch empfindet eine Lautstärke anders. Diese Empfindung nennt man Lautheit. Das Ergebnis dieser Messung ist eine Kurvenschar, aus der die Anpasssoftware die zu dir passenden Verstärkungskurven unter Berücksichtigung deiner persönlichen Empfindung für Lautstärke berechnet. Die Messung und die Kontrolle der Einstellung mittels einer Insitumessung (Messung direkt in der Nähe des Trommelfells) sollte eigentlich recht schnell zu einem befriedigenden Ergebnis führen. Frag mal deinen Akustiker.

Gruß Akudi
Zuletzt geändert von akudi am 11. Sep 2009, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
Bibbit
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#56

Beitrag von Bibbit »

Danke für den Tip Akudi
Viele Grüße Bibbit
kleiner Schelm
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Re: In Testphase , werde irre so langsam

#57

Beitrag von kleiner Schelm »

fast-foot hat geschrieben:Hallo kleiner Schelm,

Für mich macht es einen grossen Unterschied, wenn man in einem sogenannt objektiven Test eine Differenz festestellen kann, oder ob man "nur" von subjektiven Eindrücken berichtet. Was es bringt? Mir würde es auf einer etwas fundierteren Grundlage zeigen, dass etwas dran ist an dem Phänomen, dass gewisse Leute durch schon relativ geringe Pegel eine Gehörverschlechterung erfahren können, was ja von den allermeisten Aerzten und Akustikern verneint wird.

Gruss fast-foot
Hallo fast-food,

zum Thema subjektiv kann ich nur folgendes sagen:
Ich habe vor ausprobieren dieser Hörgeräte schon etwas schlecht gehört, konnte aber z.B. sehr gut fernsehen, wenn ich den etwas lauter eingestellt hatte. Irgendwann mitten im "Test" der neuen Hörgeräte brach mein Gehör ein. Wenn in Fernsehen jemand indirekt spricht, ist dies jetzt zu leise für mich. Ich kann im Fernsehen jetzt schon nix mehr verstehen, wenn laute Hintergrundgeräusche da sind, oder wenn Hintergrundmusik läuft. Auch kann ich seit diesem Zeitpunkt Menschen nicht mehr verstehen, die ich vorher gut verstanden habe. Vorher konnte ich noch gut verschiedene Sprachquellen trennen, dies ist jetzt nicht mehr möglich. Das gleiche gilt beim telefonieren. Die Verschlechterung ist so massiv, dass ich jetzt eine sehr viel geringere Lebensqualität habe, vorher hat mich mein etwas schlechteres hören nicht sonderlich gestört. Frag mal jemanden, dem eine Hand abgehackt wurde, ob seine Empfindungen nur subjektiv sind.
Da sich durch die Hörgeräte die Akustik ändert, und mein Gehirn das erst lernen muss, ist für mich klar, dass ich erst mal schlechter verstehe. Nur lässt sich damit beim besten Willen nicht dieser massive Einbruch erklären. Da sind bei mir einige intakte Härchen-Zellen abgeschossen worden, und das kann nun auch kein Hörgerät mehr ausgleichen. Ich hatte zwei Monate sehr starke Ohrenschmerzen, die bis zum Hals runter gegangen sind.
Einen objektiven Test kann ich doch auch nicht machen bzw. erwarten. Da wird die Akustikergilde sich doch nicht selbst belasten. Ausserdem kann der Verlust, Sprachquellen trennen zu können, nicht bewiesen werden, da sowas gar nicht getestet wird.
Wie gesagt, da ich nix beweisen kann, erspare ich mir jahrelange Diskussionen/Prozesse. Nur sollte jedem, der Hörgeräte bekommt klar sein, dass es auch hier zu Fehlern, falschen Diagnosen Einstellungen etc. kommen kann, die eine Verschlechterung des Gehörs bewirken. Ein blindes Vertrauen auf HNO-Ärzte und Akustiker halte ich für nicht gut. Man wird ja immer in Sicherheit gewogen „Machen Sie sich keine Gedanken – Wir stellen das schon ein – da sind ja Begrenzungen im Gerät – da kann nix passieren - usw.“
Ich will nicht in Abrede stellen, dass die meisten einen guten Job machen. Aber auch unter den Hörgeräteakustiker gibt es Fälle von Kunstfehler/Behandlungsfehlern. Auch klar ist, dass dies die Branche nicht wahrhaben will. Wie ich am eigenen Leib erfahren habe, ist unsere Gesundheit/Hören so wichtig, dass man sich nicht so lange auf HNO-Ärzte und Akustiker verlassen sollte. Wenn ich mich früher im Internet informiert hätte, wäre das ganze nicht so schlimm, wie es jetzt ist.
Natürlich bin ich jetzt ziemlich verbittert über das ganze. Ich habe mich hier nur zu Wort gemeldet, da ich nicht will, dass dies auch jemandem anderen passiert.
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