Ob und Warum gehen die Mamis und andere User?

[santiago]

Hallo!
Ich denke wer wollte hat schon sein Feedback abgegeben und damit ist die Sache erledigt.

Wenn ich schreibe ich empfinde etwas so und so dann empfinde ich es einfach so und das brauche ich dann auch nicht mehr begründen weil ich niemandem von meiner Meinung überzeugen will und muss...

Gruß
santiago

[serik]

Hallo zusammen,

wenn wir unsere Meinungen als unbegründet äußerten, dann hätten wir hier eine unsachliche Empfindungsrunde. Wenn wir unsere Meinungen als begründet äußerten, dann hätten wir hier eine sachliche Diskussionsrunde.
Aber überzeugen müssen wir hier niemanden (da hat santiago Recht): Nur wenn wir jemanden von unserer Meinung überzeugen wollen und können (ohne es zu müssen), sind wir überzeugend. (Dabei spielt unsere individuelle Subjektivität auch eine gewisse Rolle.)

...meine subjektive Meinung.

Schöne Grüße,
Sergej

[Philosophie]

Es ist inzwischen mühselig hierüber zu diskutieren, was wäre wenn ob gekonnt oder nicht gekonnt zu philosophieren
Es wird immer mehr von einem Posting zerpflückt, kommentiert ohne selbst was kontrutives beizutragen.
Daher könnte mancher User die Lust zum posten vergangen sein

[serik]

ABBC3_OFFTOPIC

Würdest du mal bitte verraten, wer hier konkret über was eigentlich diskutiere, wenn es für dich nicht zu mühselig ist. Außerdem darfst du hier mal auch etwas beitragen, nicht nur fremde Postings kommentieren und zerpflücken. Vielleicht bekämen manche User dann mehr Lust, wenn du mal selber was Konstruktives beitragen würdest. (Betrachte dies als konstruktive Seite deiner eigenen Kritik.)

[serik]

Hallo zusammen,

bezogen auf "Ob und Warum gehen...andere User?" möchte ich noch ein interessantes Kriterium ansprechen - "kollektive" Ignoranz. Diese könnte sich z.B. so anfühlen: Wenn ein bestimmter User das Gefühl hat, wegen ihm/ihr sei das gesamte Forum irgendwie "still" geworden und selbst seine/ihre Verhaltensänderungen nichts zu bringen scheinen...

...Wäre das ein berechtigter Grund zu gehen? Oder hätte das Ganze doch einen anderen Sinn und der User bildete sich da was ein?

...Möchte "jemand" vom "Kollektiv" dazu vielleicht etwas sagen? Oder möchte "niemand" hier darüber diskutieren?

Schöne Grüße,
Sergej

[santiago]

Hallo!
Ich empfinde das Schwerhörigenforum in erster Linie als eine Art "sachliche Anlaufstelle" für Fragen zum Thema Schwerhörigkeit. Es ist rein gefühlsmäßig aber eher kein Ort um mit anderen SH/GL über Gott und die Welt zu diskutieren.

In einem anderen HG-Forum wurde vor einiger Zeit von einem männlichen User der Frauenüberschuß dort beklagt. Aus dieser Diskussion daraus glaube ich das manchen Usern heute eine Art "virtuelles Wohnzimmer" wo man mit anderen HG locker über alle möglichen Themen diskutiert oder einfach auch nur blödelt fehlt.

Warum es heute keine solchen Treffpunkte im Internet mehr gibt weiß ich auch nicht genau. Vielleicht haben sich viele User welche vor 10, 15 Jahren noch viel gepostet haben aus der Forenwelt zurückgezogen weil schon alles gesagt wurde und der nachfolgenden Generation fehlt das Interesse/Kraft/Zeit um sich zwanglos mit anderen HG in Foren auszutauschen?

Gruß
santiago

[serik]

Hallo zusammen,

@ santiago: ich danke dir für deine Meinung.

Ansonsten wird die Frage nach "kollektiver" Ignoranz genauso "kollektiv" ignoriert. :spitze:

Schöne Grüße,
Sergej

[santiago]

Hallo!
Ich glaube es gibt hier kein wirkliches "Kollektiv" da das typische "Communityverhalten" nur in Foren vorkommen welche von den Stammusern häufig besucht werden und wo man fast täglich was schreibt.

Meiner Meinung nach geht hier kaum wer wegen einem User der einem nicht "passt" sondern weil man sein Problem/Thema gepostet hat und sonst wenig Interesse an einer Beteiligung am Forum hat.

Ohne eine gewisse emotionale Verbundenheit mit dem Forum und seinen Stammusern wird es daher für die meisten User hier wahrscheinlich nicht wichtig genug sein die Postings der anderen User ob der persönlichen Empfindungen hin zu kommentieren...

Gruß
santiago

[serik]

Hallo zusammen,

es gibt hier wirklich kein wirkliches "Kollektiv", es gibt hier eher mehrere Kollektive/Gruppen: Betroffene, Eltern, Fachleute, etc., diese können sich noch in kleinere Gruppen unterteilen, diese können sich auch untereinander noch zu anderen Gruppen bilden usw. Ähnlich, wie es keine wirkliche "Gesellschaft", sondern unendlich viele mögliche Kombinationen von unendlich vielen möglichen Gesellschaften gibt. Und Alle denken, die wären zusammen eine "Gesellschaft". (Dazu habe ich mich schon mal in einem anderen Thread geäußert.)

Wird eine Frage gestellt,

...Möchte "jemand" vom "Kollektiv" dazu vielleicht etwas sagen? Oder möchte "niemand" hier darüber diskutieren?

kommt es zu einer Verwirrung: "Wen" meint er jetzt? Also meldet sich "niemand".
Meine Reaktion darauf war:

...Ansonsten wird die Frage nach "kollektiver" Ignoranz genauso "kollektiv" ignoriert. :spitze:

Das kann ich jetzt auch erklären: Antworten von einem scheinbaren "Kollektiv" kann ich keine erwarten, was sich auch bestätigt hat, und das finde ich gut. :spitze:
Außerdem habe ich von santiago eine Zustimmung erhalten, dass es hier kein wirkliches "Kollektiv" gebe (sondern eher ein scheinbares "Kollektiv").

Wozu das Ganze? Man könnte z.B.: Den Grund und den Sinn dieses Thread's besser verstehen, oder die Beiträge (z.B.) hier analysieren, oder denken/sagen, dass das Ganze einfach keinen Sinn habe, oder es ignorieren, oder einfach nichts sagen und nichts denken. (Es scheint irgendwie schon ein sinnvoller Unsinn zu sein. )

Und am Ende ist es doch alles Glaubensfrage.
(Uns ist es nicht verboten und nicht verwünscht individuell für sich zu glauben, aber für Andere sollte man's nicht tun. Machen wir uns daraus eine "Religion". )

Schöne Grüße,
Sergej