Mein Name ist Joe, ich bin 28 alt, studiere Biochemie und bin wahrscheinlich von Geburt an schwerhörig und trage derzeit noch die Siemens Artis P. In ruhigen Situationen komme ich teilweise auch ohne Hörgeräte sehr gut zurecht, aber sobald es lauter wird oder mehrere durcheinander sprechen, steige ich manchmal sehr schnell aus...
Ein Auszug meiner gescannten Hörgeräte-Verordnung liegt bei, damit ihr euch ein besseres Bild von mir machen könnt..

Das soll nun mit den neuen Hörgeräten besser werden, damit mir die Teilhabe am Berufs- und Sozialleben erleichtert wird. Schließlich werde ich mit den nun neuen Hörgeräten mein Studiumsabschluss sowie den Berufseinstieg nächstes Jahr absolvieren...
Schon länger habe ich hier im Forum nach ein paar Berichten geschaut, habe mich aber bisher aber mehr auf die Akustiker vor Ort verlassen. Trotzdem würde ich es als sehr chaotisch bei mir bezeichnen, der Plural oben bei Akustiker hat seine Berechtigung: ich bin derzeit bei drei unterschiedlichen Geschäften.
Dies kommt daher, dass ich zu meinem alten Akustiker aus verschiedenen Gründen nicht mehr gehen möchte - er hat damals nach drei Probegeräten, wovon eines im Geschäft bereits sehr unerträglich klang, zu einem Kauf gedrängt, was ich diesmal ganz bestimmt nicht haben möchte. Meine alten Hörgeräte funktionieren noch gut und dementsprechend habe ich nun echt Zeit zum testen...
Angefangen habe ich bei Akustikerin Alpha mit einem Oticon Get mit Dünnschlauch, was leider sehr schnell pfiff und keine Verbesserung brachte, außer dass ich unseren Gruppenleiter mit diesen wesentlich besser verstand als mit meinen alten Hörgeräten. Mit der Beschreibung meiner Hör-Eindrücke kamen wir schnell überein, dass ich doch die tiefen Tonbereiche benötige, die im dünnen Schlauch auf der Strecke bleibe. die nächsten Geräte waren dann die Interton Crisp mit Winkel, welche eine wesentliche Verbesserung im Klang darstellten. Auch konnte ich mit denen mit Telefonhörer telefonieren - ich habe sonst dazu immer die Hörgeräte ausziehen müssen...
Beim nächsten Termin gab es dann die Oticon Info zum testen, die anfangs vom Klang her auch sehr angenehm waren, mit denen allerdings das Sprachverständnis nicht so gut war, wie bei den Interton-Geräten. Dafür aber waren diese bei Lärm und anderen Störgeräuschen wesentlich angenehmer! Leider ist bei diesen eine Kopplung von Zubehör wie Telefonclip nicht möglich, so dass bisher die Interton-Geräte ganz klar mein Favorit bei ihr sind. Allerdings habe ich bei der Familienfeier am Sonntag gemerkt, dass ich hier immer noch sehr auf dem Schlauch bei dem Durcheinander-Gerede stehe und man vielleicht noch bisschen mehr bei der Hörgeräte-Versorgung investieren müsste...
Sie dagegen möchte für diese Hörgeräte die volle Kostenübernahme bei der
Deswegen bin ich super glücklich, dass sich Akustiker "Bert" nun endlich gemeldet hat, dass die Resound Linx2 bei ihm zum Anpassen bereit liegen.

Vom Schwerhörigenbund, wo ich mir Tips und Hilfe zum Thema Hörgerätefinanzierung erhofft habe, ist mir noch ein weiterer Akustiker empfohlen worden, nämlich "Caesar", mit denen er sehr dicke ist und die er bedenkenlos weiterempfiehlt. Dort wurde mir in der Erstberatung Phonak-Geräte zum testen bestellt. Mal sehen, ob sie wirklich so gut sind, wie mir ebenfalls Schwerhörige Familienfreunde vorschwärmen (Kumpel mit ebenfalls schwerhörigem Vater).
Jetzt kommt das Problem: Die Phonak erhalte ich am Montag, 4. Mai, die Linxs am 6. Mai zum testen... Das ist zeitlich sehr eng beieinander, um sich an die Hörgeräte gewöhnen und diese dann in unterschiedlichen Umgebungen testen zu können.... :help:
Soll man dafür einen größeren Testzeitraum verlangen? oder die Hörgeräte doch lieber nacheinander testen?
Für jede Form von Infos, Tips, Ergänzungen etc bin ich sehr dankbar und natürlich erläutere ich auch gerne Fragen euerseits!

Viele Grüße,
Joe