Hörgeräte und der natürlicher Klang

dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#101

Beitrag von dianaca »

gehen Hörgeräte eigendlich schnell, oder oft kaputt?
Wie leicht ist es Ersatzgeräte zu bekommen, leihen die Akustiker solche?

Irgendwie komme ich mir total gefangen vor, wenn son Ding mal kaputt geht, warst das erstmal, oder wie?
Man ist sowas von auf das Gerät angewiesen :(
AlfredW
Beiträge: 670
Registriert: 14. Nov 2005, 23:39
19
Wohnort: Worms

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#102

Beitrag von AlfredW »

Hallo dianaca,

HG gehen schon mal kaputt; ich handhabe das so, dass ich meine Geräte jährlich in die Inspektion gebe (auch wenn sie nicht defekt sind); ich trage meine Geräte 16h-18h täglich; im Sommer schwitze ich viel; das strapaziert die Geräte auch; so kann ich den Zeitpunkt bestimmen, wann ich die Geräte aus der Hand gebe. So passiert das nicht mitten im Urlaub irgendwo im Ausland z.B.
Anspruch auf Ersatzgeräte hat man nicht; dank einer Leihgabe hat mein Akku Phonak Geräte zur Verfügung, die er nur mit meiner Hörkurve programmieren muss. Von daher ist das optimal.
Früher hatte ich immer nur solche Opa-Geräte zur Verfügung, die ungefähr an meine Bedürfnisse eingestellt werden konnten.
Es dauert ca. 10 Tage, bis man seine Geräte wieder zurück hat.

Gruß

Alfred
Zuletzt geändert von AlfredW am 8. Okt 2017, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
bds Innenohrschwerhörigkeit ca. 80 dzb
Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#103

Beitrag von dianaca »

oh ok...

gar nicht gut, aber vielleicht habe ich ein Vorteil, ich schwitze wenig bis gar nicht am Kopf....

ich bin im moment sehr unsicher, was meine Umgebung angeht, weniger hören, bedeutet für mich totale Unsicherheit, ist diese Unsicherheit mit HG vorbei?
ich hoffe so...

ja, ich weiß, doofe Frage, aber diese Angst und Unsicherheit macht mich wahnsinnig!
ich brauche einfach positive Berichte um das hier durchzustehen....

Ich will endlich ein HG

Es muss wieder klarer werden, dieses Gedämpfte macht mich so müde...
Zuletzt geändert von dianaca am 8. Okt 2017, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Rondomat
Beiträge: 436
Registriert: 9. Mär 2017, 17:49
8

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#104

Beitrag von Rondomat »

Hallo dianaca,

Deine Verzweiflung, die man in mehreren Threads herauslesen kann, ist verständlich, aber Du wirst erst einmal feststellen lassen müssen, wie genau Deine Schwerhörigkeit beschaffen ist: Feststellen des aktuellen Hörvermögens auf beiden Seiten und die Art der Hörschwäche.

Damit hast Du eine Zielvorgabe, die es gilt, im Rahmen der Möglichkeiten auszugleichen. Dabei ist mehr oder wenig lange Test- und Eingewöhnungszeit, mit mehreren Hörgeräten, einfach nicht zu umgehen. Und über eine CI-Versorgung (wurde in einem anderen Thread kurz gestreift) würde ich noch gar nicht nachdenken, solange es keine Indikation dafür gibt.

Lade doch zuerst einmal anonymisiert Deine Hörkurven hier hoch, damit erstmal ein Bild Deiner Situation für uns greifbar wird. Alles andere wird Dich nur mehr verwirren und letztlich noch unsicherer machen. Jede Hörerfahrung hier ist sehr individuell, muss nicht auf Deine Situation passen und hilft Dir erst dann weiter, wenn Deine Hörschwäche konkreter beschrieben ist und Du das alles besser einordnen kannst.

Ich habe auch verzweifelte Zeiten hinter mir, aber es ging mir schon besser, als ich genau wusste, wo es fehlt und mir dann jeweils Lösungsvorschläge gemacht wurden. Das war ein Jahre dauerndes auf und ab. Das geht aber nur, wenn man bereit ist, die guthörende Vergangenheit abzuschließen und sich eben jetzt ein neues Ziel zu setzen - wieder so gut wie möglich hören und verstehen.
Viele Grüsse, Rainer
_________________________________ Ich habe dauernd Med-el's im Kopf ....
Wallaby
Beiträge: 510
Registriert: 23. Jun 2015, 18:17
10

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#105

Beitrag von Wallaby »

Hallo Dianaca,

sorry, dass ich Dich ggf. bzgl. CI ein wenig in verwirrung brachte. Du schrieb zuvor, dass Du auf einem Ohr taub sei. Da war scheinbar Dein subjeltives Gefühl. Ich wollte letztendlich Dir damit sagen,falls mit HG gar nicht klappen sollte (woran ich nicht glaube,da du hin und wieder beschreibst je nach Situation/Geräusch doch noch was zu hören scheinst), dass Du nicht mit Taubheit leben muss, sondern das Ci immer noch als letzte Alternative gibt.
Man liest sehr viel Verzweiflung aus Deine Zeilen, da Du oft nach Situationen fragst wie es mit HG insbesondere opn anhört, was auch allgemein ok ist. Es bringt aber nicht jetzt jedes einzelne Situation abzufragen, wie klingt Regen, wie klingt Musik, wie empfindet man Strassenlärm, kann man hier und da Die Gespräche verstehen. Darauf gibt keine allgemeingültige antwort.
Aber der Akustiker ist verpflichtet mind. 3 versch. HG Dir zum testen zu geben. Von daher sollte man nicht allzu sehr auf eine Bestimmte Marke „einschiessen“. Und wie Rondomat auch erwähnte, muss der gute/schlechte Klang nicht genauso auf Dich übertragen, da jede Person eine individuelle Audiogrammwert hat, worauf der Akustiker die jeweiligen anpassungen vornimmt und ggf. sofort nach Deinem empfinden ein wenig nachjustieren tut. Anschliessend solltest Du im Alltag testen und beim nächsten Termin dem Akustiker mitteilen was gut/schlecht war und ggf. nachjustieren und/oder gleich vor Ort das 2. HG reinhören. Spätestens hier kann man evtl. schon merken wie der Klang Dir zusagt. Je nachdem wie Dein Audiogramm aussieht, kann es sein, dass Du sofort Sprache verstehst, aber kann auch sein, dass man erstmal eine Zeit einhören muss bis dann irgendwann Sprache herauskristallisieren tut. In seltene Fällen ist nicht damit getan, HG anpassen und rein ins Ohr und man hört/versteht alles bestens.
Mache erstmal am Freitag den Anfang beim Akustikern, sonst machst Du Dich vorab allzu sehr verrückt und machst auf Dich einen Druck, damit ja alles gleich funktionieren soll. Damit ist Dir auch nicht geholfen.

Falls irgendwann ggf. CI doch noch fällig sein sollte, brauchst Du nicht sofort entscheiden. Hierfür gibt sogenannte Entscheidungsfindungsseminare CI ja oder nein. Aber an Deiner Stelle würde ich das schlechtere Ohr erstmal ebenso mit HG versorgen.

Und wenn Du mit Schwerhörigkeit gar nicht klar kommst, gibt in Rendsburg ein Rehazentrum, da wird vieles was mit Hörschädigung zu tun hat, Kommunikationstaktik, Rechte/pflichten des Hörgeschädigte, auch wie es mit Audiogrammwerte und Hörschädigung auf sich hat etc aufgezeigt wie man mit Hörschädigung umgehen kann. Da siehst du auch andere Betroffene mit individuelle Hörschädigungswerte.

Ich wünsche Dir erstmal, dass Du am Freitag mit dem Akustiker auskommst und teste in soviele Situationen was Dir wichtig ist.

Gruß
Wallaby
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#106

Beitrag von dianaca »

Danke euch,

Für mich ist das alles neu, ich wollte einfach soviel Erfahrungen wie möglich, von unterschiedlichsten Leuten, lesen.

Mir ist bewusst, dass das bei mir anders sein kann, dennoch interessiert es mich wie das bei anderen ist und mir macht das auch Hoffnung..

Ich werde soviel testen wie nur geht...

Ich denke schon, dass es berechtigt ist hier zu fragen wie die Leute die Klänge empfinden, ob das natürlich klingt oder unangenehm ist, am Anfang u.s.w
Rondomat
Beiträge: 436
Registriert: 9. Mär 2017, 17:49
8

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#107

Beitrag von Rondomat »

Hallo dianaca,

natürlich sind Deine Fragen berechtigt, wir wollen ja hier von einander lernen. Dazu ist ein Forum ja da.

Es ist schwer, das alles für sich selbst zu sortieren .... aber das darf natürlich nicht zu mehr Verzweiflung führen. Ich denke, das Wichtigste wird sein, eine(n) gute(n) Akustiker(in) zu haben, der Dich erstmal anhört und dann mit Dir diesen Weg geht. Und ja, sowas gibt es .... (-:
Viele Grüsse, Rainer
_________________________________ Ich habe dauernd Med-el's im Kopf ....
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#108

Beitrag von dianaca »

Ja, ich weiß, den Akustiker hab ich schon gefunden, da muss ich jetzt warten, bis er sich meldet, die Testgeräte sind schon bestellt...

Der Austauschen hier, hilft mir schon sehr..

Mein dB Verlust rechtes Ohr ist ca 25-30bB und links ca 80-90bB

Jeder Test ist immer etwas besser ausgefallen, von daher bin ich unsicher was da stimmt, muss am Freitag zum hno neuen Test machen..

Beim Akustiker am Donnerstag hatte ich 25dB

Also fast alles liegt auf 25bB

Ich liege auf dem Sofa mit Decke und die Decke höre ich zwar noch, aber nicht mehr so wie vorher, ich hoffe das man dieses deckenrascheln mit HG wieder besser hört..

.
Zuletzt geändert von dianaca am 9. Okt 2017, 11:05, insgesamt 4-mal geändert.
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#109

Beitrag von dianaca »

Ist das denn möglich, da meine Werte, 25,25,25,30 sind, dass mir mein eigenes Gehör bestehen bleibt?

Ich hatte zwar schonmal gefragt aber ohne Info über meine Hörkurve...

Ich höre ja eigentlich noch recht viel, auch an Nebengeräusche...

Ich weiß ich muss mit Akustiker auch testen, aber ich brauche den austauschen hier, als überbrückung.......

.
Zuletzt geändert von dianaca am 9. Okt 2017, 13:12, insgesamt 3-mal geändert.
Faber

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#110

Beitrag von Faber »

Hallo dianaca,
wenn die Krankenkasse - stark vereinfachend gesagt - ein Gehör als "ok" einschätzt, welches nicht schlechter als 30dB ist, was ist dann dein besonderes Problem auf dem "besseren" Ohr?
LG
Gewichtl
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#111

Beitrag von dianaca »

Mein linkes Ohr ist sehr schlecht 80-90bd weg, deshalb ist das rechte alleine jetzt so nicht mehr alltagstauglich...
Vor dem hörsturz war es ja ganz Ok, damit zu leben, hatte eigentlich nie Probleme, ausser dass ich öfter nachfragen musste, als andere...

Wie ist das mit Tinnitus, ein Gerät das dafür extra Einstellungen hat kostet mehr und übernimmt die kk dann auch mehr?
teak
Beiträge: 114
Registriert: 13. Aug 2016, 08:51
9

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#112

Beitrag von teak »

Es besteht durchaus die Aussicht, daß der Tinnitus mit dem Hörgerät verschwindet - allein durch das bessere Hören. Bei mir war es so und ich habe deshalb auf die Tinnitus-Programme komplett verzichtet.
Zuletzt geändert von teak am 9. Okt 2017, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#113

Beitrag von dianaca »

Der Tinnitus hat bei mir vor 8 Jahren angefangen, ohne Hörminderung.
Damals kam der Tinnitus mit einem Schwankschwindel.
Das kommt von der HWS, wahrscheinlich auch die aktuelle Hörminderung...

Hab auf beide Seiten Tinnitus...

.
Wie ist das mit dem klopf im Ohr. Ich stelle grad wieder fest, mit meinem Headset immer das gleiche Problem, am schlechteren Ohr ist der Eingang viel enger, der Stöpsel bleibt einfach nicht drin, ich hab schon die kleinsten Dinger drauf...

Wahrscheinlich würde das Schirmchen vom HG auch nicht passen, kann man an einem Otoplastik und am anderen Schirmchen nehmen?

.
Zuletzt geändert von dianaca am 9. Okt 2017, 13:42, insgesamt 4-mal geändert.
Faber

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#114

Beitrag von Faber »

hallo dianca,
alles was dir individuell hilft, hören und verstehen bestmöglich wiederherzustellen, alles DAS ist zuzahlungsfrei.
alles was - darüber hinaus - die Akustik für dich komfortabler oder die Systeme "schöner" oder "unauffälliger" macht, DAS - und NUR DAS - ist aufpreispflichtig.
Das bedeutet:
Der krankenversicherte Mensch bekommt von den Beiträgen der Versicherten sichergestellt:
1.
bestmöglicher Ausgleich des Hörverlustes in technisch aktuell möglicher Bandbreite.
2.
bestmöglicher Ausgleich des Verstehverlustes in allen individuell erforderlichen Frequenzen.
3.
Einsatz aller aktuellen Techniken zum bestmöglichen Ausgleich aller "Funktionsdefizite des Hörvermögens"
FAZIT:
"Kassengerät" gibt´s nicht,
"Basisgerät" reicht ggf. nicht.
Trotzdem:
"kost nix" - außer Rezeptgebühr
LG
Gewichtl
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#115

Beitrag von dianaca »

Ok Danke,

Und wie ist das mit meiner hörkurve, 25,25,25,30

Wenn ich son Gerät im Ohr habe verstopft das Schirmchen ja den Rest meines gehöres, ausser da sind dann diese Löcher, aber irgendwie ist da ja trotzdem was drin und beeinträchtigt das hören... Oder nicht?

Ich bin echt auf Testgeräte gespannt, aber das dauert noch etwas...
Zuletzt geändert von dianaca am 9. Okt 2017, 14:42, insgesamt 2-mal geändert.
Faber

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#116

Beitrag von Faber »

also,
"25, 30": das sollte mit Schirmchen oder Tulpe (also OHNE Otoplastik) noch zu machen sein :)
und damit wäre "Ohrverstopfung" noch "er-träglich" :)
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#117

Beitrag von dianaca »

Wie meinst du den letzten Satz, wäre noch erträglich?
Worauf bezieht sich das, aufs hören mit dem Gerät?
Faber

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#118

Beitrag von Faber »

dianaca hat geschrieben:Wie meinst du den letzten Satz, wäre noch erträglich?
Worauf bezieht sich das, aufs hören mit dem Gerät?
das bezieht sich auf das Verhältnis zwischen:
"natürliches hören" (an Schirmchen vorbei) vs. "Hörgeräte-ein-wirkung", weil:
es ist ja immer ein Kompromiss:
Otoplastik bewirkt:
faktische Vollabhängigkeit von den "Hörgerätefähigkeiten" mit der Nebenwirkung der - mehr oder weniger - "Totalverstopfung" (z.B. unnatürliche Kaugeräusche).
Schirmchen (Tulpe) bewirkt:
besseres "Natürlichkeitshören" mit der Nebenwirkung der Verringerung der "Hörgerätefähigkeiten".
Hier gilt es den für dich er-tragbaren Kompromiss zu finden.
Aber - wie gesagt - es kommt eigentlich nur auf 4 Dinge an:
1.
breiteste Frequenzbandunterstützung (100 - 10.000 Hz ist hier aktueller techn. Stand)
2.
maximale Anzahl der frei konfigurierbaren Frequenzen (6 sollten es mindestens sein)
3.
ein ordentliches Sprachhervorhebungs - und Störlärmunterdrückungsmanagement.
4.
ein Hörakustiker, der vorrangig DIR - und nicht vorrangig sich - helfen WILL :)
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#119

Beitrag von dianaca »

Ich sehe, einfach wird es nicht, das dumme ist, ich bins halt gewohnt die Nebengeräusche zu hören, die ich ja auch höre, aber eben nicht mehr die feinen Rauschgeräusche und alles halt etwas leiser...

Das könnte eigentlich auch ein Problem sein:

Der erst Punkt meiner Kurve ist auf 10 und dann auf 20 und der Rest hält sich zwischen 25 und 30, das heißt die Lautstärke ist ja allg niedriger als vorher...

Das Gerät müßte doch also alles anpacken um alles wieder um die 25 db rum lauter zu machen, oder?

Danke dir, dass du mir diese Fragen beantwortest, ich weiß, ich bin kein einfacher "Patient"

,
Zuletzt geändert von dianaca am 9. Okt 2017, 15:45, insgesamt 2-mal geändert.
Faber

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#120

Beitrag von Faber »

also - meine Meinung:
"aktueller medizinischer und technischer Stand" dürfte sein:
jeder einzelne Abweichungspunkt deiner Hörkurve sollte für sich gesondert einstellbar sein.
eigentlich gar nicht so schwierig, wenn der Hörakustiker das WILL :)
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#121

Beitrag von dianaca »

Wieso sollte er das nicht wollen?
Ich möchte ja auf alles Frequenzen wieder normale Lautstärke haben...

Er meinte, erstmal sollte ich das Dingen testen, was Signale vom schlechten zum anderen Ohr sendet, damit meint er wohl die Bicros Geräte, er nannte es nur nicht beim Namen.

Und wenn das nicht klappt, dann auf beiden Ohren Geräte.
Immerhin hört mein schlechteres Ohr ja noch...
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
16

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#122

Beitrag von fast-foot »

Hier noch die eine oder andere Anmerkung aus meiner Sicht:
dianaca hat geschrieben:Der erst Punkt meiner Kurve ist auf 10 und dann auf 20 und der Rest hält sich zwischen 25 und 30, das heißt die Lautstärke ist ja allg niedriger als vorher...

Das Gerät müßte doch also alles anpacken um alles wieder um die 25 db rum lauter zu machen, oder?
Das würde bestenfalls bei einer (ausschliesslich) schallleitungsbedingten Schwerhörigkeit funktionieren - bei Dir liegt jedoch gemäss eigener Aussage eine Schallempfindungsschwerhörigkeit vor. Ganz einfach gesagt kann dann mehr Verstärkung auch "mehr Brei erzeugen" etc.

Und noch ergänzend hierzu:
Gewichtl hat geschrieben:Schirmchen (Tulpe) bewirkt:
besseres "Natürlichkeitshören" mit der Nebenwirkung der Verringerung der "Hörgerätefähigkeiten".
Grundsätzlich ja, aber (spätestens), wenn jemand an Taubheit grenzend schwerhörig ist, dürfte dieser Effekt nicht mehr vorhanden sein (natürlich auch bereits bei schwächeren Hörverlusten) - der Nebeneffekt hingegen um so mehr (letzterer sicher im Tieftonbereich)...

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 9. Okt 2017, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Selene
Beiträge: 355
Registriert: 21. Mär 2014, 08:55
11
Wohnort: Köln

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#123

Beitrag von Selene »

dianaca hat geschrieben:Er meinte, erstmal sollte ich das Dingen testen, was Signale vom schlechten zum anderen Ohr sendet, damit meint er wohl die Bicros Geräte, er nannte es nur nicht beim Namen.

Und wenn das nicht klappt, dann auf beiden Ohren Geräte.
Immerhin hört mein schlechteres Ohr ja noch...
Warum fängt er nicht einfach mit normalen HG an, sondern mit dem BICROS-Gerät?
Ich würde zuerst alles dran setzen und versuchen das schlechte Ohr ans Hören zu bringen. Man gibt dieses Ohr doch auf, wenn man die Informationen von dieser Seite zur anderen Seite funkt.

LG
Selene
Zuletzt geändert von Selene am 9. Okt 2017, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
Tinnitus (früher Morbus Meniere), durch Hörstürze beidseits ca. 50-70 dB Schwerhörig. Seit dem 11. Oktober 2017 Trägerin von Oticon opn 1 mit T-Spule Ex-Hörer mit geschlossenen Schirmchen. :idee:
dianaca
Beiträge: 890
Registriert: 30. Sep 2017, 18:58
7

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#124

Beitrag von dianaca »

Ich meine, er hat auch noch andere Geräte zum testen bestellt.. .
Er meinte, er will es ausprobieren...

Aber, gut, dass du das sagst, das werde ich dem dann sagen, dass ich ein HG auf dem Ohr auch ausprobieren will...

Selene, hast du schon die opn gekauft?

Kann man HG auch mit unterschiedlichen Hörern nutzen, z.b schlechtes Ohr mit Otoplastik und gutes mit Schirmchen?
Selene
Beiträge: 355
Registriert: 21. Mär 2014, 08:55
11
Wohnort: Köln

Re: Hörgeräte und der natürlicher Klang

#125

Beitrag von Selene »

dianaca hat geschrieben: Selene, hast du schon die opn gekauft?

Kann man HG auch mit unterschiedlichen Hörern nutzen, z.b schlechtes Ohr mit Otoplastik und gutes mit Schirmchen?
Am Mittwoch zu meinem Geburtstag kaufe ich mir das opn. Habe nie ein besseres Gerät zur Probe gehabt. Mein Mann und Sohn staunen immer wieder, dass ich damit alles mitbekomme, was sie hinter meinem Rücken tuscheln. :lol:

Ja, man kann verschiedene Ohranbindungen rechts/links (Otoplastik oder Schirmchen) benutzen.
Habe ich auch. Links ist es eine geschlossene Otoplastik (wegen Tieftonverlust), rechts ein geschlossenes Schirmchen.

Liebe Grüße aus Köln,
Selene
Zuletzt geändert von Selene am 9. Okt 2017, 19:01, insgesamt 2-mal geändert.
Tinnitus (früher Morbus Meniere), durch Hörstürze beidseits ca. 50-70 dB Schwerhörig. Seit dem 11. Oktober 2017 Trägerin von Oticon opn 1 mit T-Spule Ex-Hörer mit geschlossenen Schirmchen. :idee:
Antworten