Hörgeräte und der Festbetrag

fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
17

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#76

Beitrag von fast-foot »

akopti hat geschrieben:Ich wollte aber gerne eine reale Preisliste eines Herstellers, nach der ich ein Premiumgerät für 200 Euro einkaufen kann.
Und ich wollte aufzeigen, wie tief ein fairer (auf einem funktionierenden Markt erzielbarer) Preis liegt.

So lange es Dumme* gibt, welche bedeutend mehr bezahlen, wird die Hörgeräteindustrie diesen auch verlangen können.

*) wie bereits zitiert, ist nicht ganz klar, ob es sich nur um Schein-Preise handelt, so dass der Akustiker bedeutend weniger bezahlt, dafür aber so tun kann, als wären die Geräte sehr teuer und dem Kunden, der Kasse (oder in der Schweiz der AHV respektive der Invalidenvesicherung) gegenüber bedeutend höhere Ansprüche geltend machen kann

Oder aber er lässt sich abzocken. Kann ihm ja auch egal sein - andere bezahlen ja den Preis.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Ohrenklempner
Beiträge: 11457
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
10

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#77

Beitrag von Ohrenklempner »

Cool, sogar mit Exhörer! :lol:

Gewichtl, von den SoundHD habe ich nunmehr nur noch ein einziges da.
Aber ich kann dir als "Argument" gerne einen Kostenvoranschlag schicken. ;)

edit: Ups, der erste Satz dieses Beitrags war jetzt auf die Hörverstärker von Amazon bezogen... ist schon eine gute Seite alt. Meeensch, so viel Zeit hab ich bei der Arbeit auch nicht, mir alles durchzulesen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#78

Beitrag von rabenschwinge »

Ja, ich wusste doch, ich find was "Gutes" auf Amazon, Ohrenklempner :lol:
Lchtschwrhrg
Beiträge: 466
Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#79

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Kommt bitte mal wieder auf den Boden der Tatsachen -
Vor vielen Jahrzehnten habe ich per Zufall eine extrem effiziente Methodik zum Thema "Kosteneinsparung" gefunden: Es geschah zu der Zeit, da niemand etwas mit dem Begriff "PC" anfangen konnte - weil es die noch nicht gab, Rechenzentren mit merheren1.000m² und dem Energiebedarf einer Kleinstadt (allein zur Kühlung) eine Arbeits- und Datenspeicher-Kapazität hatten, die in KByte -angegeben werden konnte. Die Ergebnis-Ausgabe erfolgte in Form von Kilo-schweren 19"-Listen, die damals sogar von den Nutzern noch gelesen werden konnten. Da begab es sich, dass eine Aushilfe in der Postverteilstelle am ersteen Tag ihres/seines Jobs die Zuordnung der Bezeichnungen zu den Fächern falsch interpretierte - Die Nummer war unter - nicht über dem Fach. Folglich landeten alle meine Kostenstellenberichte beim komplett falschen Empfänger. Soviel Reaktion wie an diesem Tag habe ich nie mehr in menem Leben erhalten - so genau wurden meine Berichte nie mehr gelesen und ausgewertet. Es war toll zu erleben, wie schnell es da hieß, wieso hat denn der xyz soviel tatata-kosten - aber auch umgekehrt, wie kann der mit so wenig da hinkommen. Doch Letztere war äußerst selten. Ich habe damals die falschen Empfänger mit dem jeweiligen tatsächlichen Kostenstellenverantwortlichen zusammengesetzt - (der ja selbst einen falschen Bericht erhalten hatte). Die Besprechungen dauerten keine viertel Stunde - da war das "warum hat der "soviel ausgegeben" " vom Tisch - entweder war dem KSTverantwortlichen klar geworden, uupss wirklich zuviel, aber auch umgekehrt hatten die Kritker erkannt, dass es eigentlich gar nicht viel war.

Waum fällt es immer so leicht, den Gürtel des Anderen enger zu schnallen, während der eigene Gürtel doch so viel zu kurz ist??

Und machen wir uns nchts vor: unsere Gesetze, ssofern sie denn überhaupt neu gefasst wurden, stammen aus einer Zeit, in der noch tatsächlich weit voraus gedacht wurde. Die heute so sinnlose "Beitragsbemessungsgrenze" nach oben (an Stelle einer heute notwendigen unteren Anfangsschwelle) war damals so völlig weit weg vom Lohn/Gehalt eines auch sehr gut verdienenden Normalbürgers, dass der ohne Solidargemeinschaft sich eben "privat" versichern konnte, die noch kein reines Wettgeschäft mit der jugendlichen Gesundheit war. Beamte waren damals noch sowas wie Staatsdiener, lebenslang versorgt, aber eben auf einem deutlich niedrigeren Niveau - auch im Netto. Erst, als zum Ende der Sechziger die Hochkonjunktur dafür sorgte, dass Arbeitskräfte tatsächlich knapp waren, Versorgungszusagen auch in der freien Wirtschaft entstanden, die die Mär vom finanzstarken Rentner entstand, die Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich mal erlebten - erst da drehte sich das Spiel: Die Beamtenbünde schlugen zu, weil der Staat kaum die Nachwuchskräfte fand, die die kurzzeitig hohen Eintrittsanforderungen des höheren Dienstes erfüllen wollten (um danach die Segnungen ihrer Berufgruppe exzessiv geniessen zu können) und brachten den höheren Dienst auf Wirtschaftsniveau. Der untere und mittlere Dienst blieb bescheidener. Als die Firmen verpfliichtet wurden, ihre Zusagen bilanziell auch abzubilden, da fiel es denen wie Schuppen von den Augen was der Posten in der Bilanz bewirkt - und zack zack wurde ab Mitte der Siebzger wieder abgebaut - verstärkt durch technische Entwicklungen die weniger Personalbedarf bedeuteten. Damals ging das System in die Kniee - Topfirmen, die bisher mit den teuren Rechenzentren viel Geld verbrannten, Geld, das sie nach dem damals noch bestehenden Bilanz-Regularien des HBG und den Regelungen des Finanzmarktes nicht mehr bekamen - in Serie pleite gingen, woraufhin windige Investoren westlich des großen Wassers, deren wahre Bonität keine 10% der Bonität der Pleitefirma betrug, die sich kurzfristig das Geld irgenwo zusammengeschnorrt hatten, kauften die Firmen auf, bedienten sich dann aus der in der Bilanz versteckten Werten - und brachten die Führungskräfte mit hohen Prämienanreizen dazu, mal Kosteneinsparungen zu realisieren (damit die Prämie bezahlt werden konnte) isimpel Geiz ist geil zu praktizieren - billiger geht immer. Da kamen dann die ersten Manager drauf, wieso sie im Vergleich zum US-Kollegen (der maximal 2 oder 3 Jahre da war, bevor er wechselte, während man selbst bis zur Rente den Posten und die arbeit machen sollte - so wenig verdienten - und drohten, in die USA zu gehen. Hätte man sie doch nur gelassen.
Hatten sich bis dahin in breiter Front Lohn- und Gehalt wie auch Materialkosten in ähnlicher Weise (auch weil mit ursächlich) parallel zu Steigerungen der Lebenshaltungskosten entwickelt, kam es nun zur Splittung - und es fing mit den Schwachen an - denen konnte man am leichtesten klar machen, dass sie die gestellten Anforderungen nicht erfüllen können, die nun eine Maschine erfülle. So entstand dann der Begriff vn der Sozialromantik der Siebziger Jahre. Damals gab der Cub of Rome noch eine Warnung heraus - dass es so nicht weiter gehen könne. So was hätte auch schon mal ein Herr Malthus behauptet, wurde gekontert. Nur - es gab noch ein großes Problem - anders als in den Staaten, wo eine prüde puritanische Unkultur zusammen mit einem Bildungssystem, bei dem "Effekt" und Effektivität zur Schaffung einer breiten ungebildeten Masse durch Überflutung mit Unterrichts-Stoff in kurzer Zeit bereits sehr erfolgreich wirkte, sinnlose Zertifikate gekauft werden konnten - und Banken die Kontoinformationen wie Geheimbotschaften druckten - dass selbst wir als Fachleute unsere Transaktionen mit der Bank of America auf den Auszügen nicht nachvollziehen konnten, weil interne Transaktionsnummern und Beträge ohne Buchungs-Vorzeichen als Absolutbeträge erschienen - mithin das Papier nicht wert, und damit klar war, warum die Amis selbst bei 14 tägiger Gehaltzahlung mit dem Konto nicht klar kamen. Da hatte es sich doch sehr toll getroffen, dass nach den Richtlinien der Beamtenbesoldung für den höheren Dienst ein "wissenschaftliches" Niveau notwendig war - um auch besoldungstufe A13 erreichen zu können. So kam man darauf, dass unsere lieben Grundschullehrerinnen, die damals von den PHs (aus Sicht des universitär-akademischen Nachwuchsess wurde diese Abkürzung nicht sehr schmeichelhaft für deren Eleven interpretiert) dazu trainiert waren, mit unerschöpflicher Geduld den Kindern in der Grundschule die Grundfertigkeiten von Lesen, Schreiben, Rechnen, etwas Heimatkunde und noch etwas Religion wie auch Musik und Handarbeiten/Werken immer und immer wieder stur einzutrichtern, so dass diese Volksschüler nach der Vierten zumindest halbwegs Kopfrechnen und Rechtschreibung konnten - und Schüler, die diese Schulart nach acht Jahren verliessen, zumindet mit Pythagoras, Kreis- und Volumenberechnungen arbeiten konnten - z.B. bei der Aufnahmeprüfung für eine Elektrikerlehre die Länge einer Kabelrolle mit Hilfe eines kurzen Lineals und Zählen der Windungen bsteimmen konnten, ohne überfordert zu sein.
Also wurden die PHs abgeschafft (bzw. umbenannt) dadurch in universitäre Sphären gehoben, wurde nun aus der einfachen Didaktik mit Taktik verwissenschaftlicht. Mathematik, Physik, Biologie, Germanistik, Englisch usw. in der Schule gab es nun nicht mehr das simple Pauksystem, das Alphabet oder das kleine Einmaleins bis zur Vergassung auf und ab zu lernen, bis das selbst im Vollsuff automatisch funktionierte - Nein - man ließ fie Kinder ohne vorheriges Erlernen der Punktrechenarten abschätzen, wieviel USDollar denn ein Betrag von 7,00 DM (damals noch) sein könnten, wenn der Dollar bei 3.50 sei - Und in Deutsch kam der Filius mit Subjekt, Verb und Objekt heim, so dass der Vater oder gar der Opa der noch mit Hauptwort, Tunwort und Satzgegenstand groß geworden war zuerstmal dem Enkel nicht mehr helfen konnte - Wichtig war auch, eine riesige Stofffülle bereits in den Anfangsklassen zu vermitteln - die eh Schlauen konnten damit schneller mehr lernen, während Normalschüler an sich zu zweifeln lernten und sich die wissenschaftlich ausgebildete Lehrkraft dann verstärkt um die kümmern konnte, denen das Ganze wie Bahnhof vor kam. So schaffte man in wenigen Jahren, Bildung durch Einbildung zu ersetzen. Ey Aldr boah - I bims. Eine erfolgreiche Strategie, die die Kirchen bereits seit dem mittelalter so praktizierten - haltet das Volk blöd, denn sie kapieren eh nicht warum wir goldene Badezimmerausstattungen in einem Bischofssitz benötigen.

So wird Hören und Verstehen in Zukunft unnötiger Luxus sein - es reicht ein Nicken mit dem Kopf, wenn uns der Computer klar macht, dass die, die xz gekauft hätten, sich auch für vY interessiert hätten - die Gestensteueruung löst dann den Kaufvertrag aus ( der natürlich als PDF beigefügt ist, nur 148 Seiten umfasst, in denen - ach wer liest denn schon sowas) das geld wird abgebucht - und wer den Kopf schüttelt - also renitent wird, der hört ja eh nicht - und Verstehen - verstehen und Verständigung, Kultur und Toleranz werden eh überbewertet - Der Nächstenliebe praktizieren will muss ja eh die andere Backe auch hinhalten - spart dann auch noch die Zahnarztkosten.......
Frohe Weihnachten!
akopti
Beiträge: 1351
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
9

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#80

Beitrag von akopti »

@fast-foot

So lange du hier keine Preisliste vorlegst, die einen Preis für ein Premium Hörsystem von 200 Euro aufzeigt, so bezeichne ich dich als Lügner. Diese Untersuchung kannst du dir ausdrucken und ins Klo hängen, denn soviel ist die Wert.

Gruß Dirk
Lchtschwrhrg
Beiträge: 466
Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#81

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Kommt bitte mal wieder auf den Boden der Tatsachen -
Vor vielen Jahrzehnten habe ich per Zufall eine extrem effiziente Methodik zum Thema "Kosteneinsparung" gefunden: Es geschah zu der Zeit, da niemand etwas mit dem Begriff "PC" anfangen konnte - weil es die noch nicht gab, Rechenzentren mit merheren1.000m² und dem Energiebedarf einer Kleinstadt (allein zur Kühlung) eine Arbeits- und Datenspeicher-Kapazität hatten, die in KByte -angegeben werden konnte. Die Ergebnis-Ausgabe erfolgte in Form von Kilo-schweren 19"-Listen, die damals sogar von den Nutzern noch gelesen werden konnten. Da begab es sich, dass eine Aushilfe in der Postverteilstelle am ersten Tag ihres/seines Jobs die Zuordnung der Bezeichnungen zu den Fächern falsch interpretierte - Die Nummer war unter - nicht über dem Fach. Folglich landeten alle meine Kostenstellenberichte beim komplett falschen Empfänger. Soviel Reaktion wie an diesem Tag habe ich nie mehr in meinem Leben erhalten - so genau wurden meine Berichte nie mehr gelesen und ausgewertet. Es war toll zu erleben, wie schnell es da hieß, wieso hat denn der xyz soviel tatata-kosten - aber auch umgekehrt, wie kann der mit so wenig da hinkommen. Doch Letztere war äußerst selten. Ich habe damals die falschen Empfänger mit dem jeweiligen tatsächlichen Kostenstellenverantwortlichen zusammengesetzt - (der ja selbst einen falschen Bericht erhalten hatte). Die Besprechungen dauerten keine viertel Stunde - da war das "warum hat der "soviel ausgegeben" " vom Tisch - entweder war dem KST-Verantwortlichen klar geworden, uuupss wirklich zu viel, aber auch umgekehrt hatten die Kritiker erkannt, dass es eigentlich gar nicht viel war.

Warum fällt es immer so leicht, den Gürtel des Anderen enger zu schnallen, während der eigene Gürtel doch so viel zu kurz ist??

Und machen wir uns nichts vor: unsere Gesetze, sofern sie denn überhaupt neu gefasst wurden, stammen aus einer Zeit, in der noch tatsächlich weit voraus gedacht wurde. Die heute so sinnlose "Beitragsbemessungsgrenze" nach oben (an Stelle einer heute notwendigen unteren Anfangsschwelle) war damals so völlig weit weg vom Lohn/Gehalt eines auch sehr gut verdienenden Normalbürgers, dass der ohne Solidargemeinschaft sich eben "privat" versichern konnte, die noch kein reines Wettgeschäft mit der jugendlichen Gesundheit war. Beamte waren damals noch sowas wie Staatsdiener, lebenslang versorgt, aber eben auf einem deutlich niedrigeren Niveau - auch im Netto. Erst, als zum Ende der Sechziger die Hochkonjunktur dafür sorgte, dass Arbeitskräfte tatsächlich knapp waren, Versorgungszusagen auch in der freien Wirtschaft entstanden, die die Mär vom finanzstarken Rentner entstand, die Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich mal erlebten - erst da drehte sich das Spiel: Die Beamtenbünde schlugen zu, weil der Staat kaum die Nachwuchskräfte fand, die die kurzzeitig hohen Eintrittsanforderungen des höheren Dienstes erfüllen wollten (um danach die Segnungen ihrer Berufsgruppe exzessiv genießen zu können) und brachten den höheren Dienst auf Wirtschaftsniveau. Der untere und mittlere Dienst blieb bescheidener. Als die Firmen verpflichtet wurden, ihre Zusagen bilanziell auch abzubilden, da fiel es denen wie Schuppen von den Augen was der Posten in der Bilanz bewirkt - und zack zack wurde ab Mitte der Siebziger wieder abgebaut - verstärkt durch technische Entwicklungen die weniger Personalbedarf bedeuteten. Damals ging das System in die Kniee - Topfirmen, die bisher mit den teuren Rechenzentren viel Geld verbrannten, Geld, das sie nach dem damals noch bestehenden Bilanz-Regularien des HBG und den Regelungen des Finanzmarktes nicht mehr bekamen - in Serie Pleite gingen, woraufhin windige Investoren westlich des großen Wassers, deren wahre Bonität keine 10% der Bonität der Pleitefirma betrug, die sich kurzfristig das Geld irgendwo zusammengeschnorrt hatten, kauften die Firmen auf, bedienten sich dann aus der in der Bilanz versteckten Werten - und brachten die Führungskräfte mit hohen Prämienanreizen dazu, mal Kosteneinsparungen zu realisieren (damit die Prämie bezahlt werden konnte) simpel Geiz ist geil zu praktizieren - billiger geht immer. Da kamen dann die ersten Manager drauf, wieso sie im Vergleich zum US-Kollegen (der maximal 2 oder 3 Jahre da war, bevor er wechselte, während man selbst bis zur Rente den Posten und die Arbeit machen sollte) - so wenig verdienten - und drohten, in die USA zu gehen.
Hätte man sie doch nur gelassen.
Hatten sich bis dahin in breiter Front Lohn- und Gehalt wie auch Materialkosten in ähnlicher Weise (auch weil mit ursächlich) parallel zu Steigerungen der Lebenshaltungskosten entwickelt, kam es nun zur Splittung - und es fing mit den Schwachen an - denen konnte man am leichtesten klar machen, dass sie die gestellten Anforderungen nicht erfüllen können, die nun eine Maschine erfülle. So entstand dann der Begriff von der Sozialromantik der Siebziger Jahre. Damals gab der Cub of Rome noch eine Warnung heraus - dass es so nicht weiter gehen könne. So was hätte auch schon mal ein Herr Malthus behauptet, wurde gekontert. Nur - es gab noch ein großes Problem - anders als in den Staaten, wo eine prüde puritanische Unkultur zusammen mit einem Bildungssystem, bei dem "Effekt" und Effektivität zur Schaffung einer breiten ungebildeten Masse durch Überflutung mit Unterrichts-Stoff in kurzer Zeit bereits sehr erfolgreich wirkte, sinnlose Zertifikate gekauft werden konnten - und Banken die Kontoinformationen wie Geheimbotschaften druckten - dass selbst wir als Fachleute unsere Transaktionen mit der Bank of America auf den Auszügen nicht nachvollziehen konnten, weil interne Transaktionsnummern und Beträge ohne Buchungs-Vorzeichen als Absolutbeträge erschienen - mithin das Papier nicht wert, und damit klar war, warum die Amis selbst bei 14 tägiger Gehaltzahlung mit dem Konto nicht klar kamen. Da hatte es sich doch sehr toll getroffen, dass nach den Richtlinien der Beamtenbesoldung für den höheren Dienst ein "wissenschaftliches" Niveau notwendig war - um auch Besoldungsstufe A13 erreichen zu können. So kam man darauf, dass unsere lieben Grundschullehrerinnen, die damals von den PHs (aus Sicht des universitär-akademischen Nachwuchses wurde diese Abkürzung nicht sehr schmeichelhaft für deren Eleven interpretiert) dazu trainiert waren, mit unerschöpflicher Geduld den Kindern in der Grundschule die Grundfertigkeiten von Lesen, Schreiben, Rechnen, etwas Heimatkunde und noch etwas Religion wie auch Musik und Handarbeiten/Werken immer und immer wieder stur einzutrichtern, so dass diese Volksschüler nach der Vierten zumindest halbwegs Kopfrechnen und Rechtschreibung konnten - und Schüler, die diese Schulart nach acht Jahren verließen, zumindest mit Pythagoras, Kreis- und Volumenberechnungen arbeiten konnten - z.B. bei der Aufnahmeprüfung für eine Elektrikerlehre die Länge einer Kabelrolle mit Hilfe eines kurzen Lineals und Zählen der Windungen bestimmen konnten, ohne überfordert zu sein.
Also wurden die PHs abgeschafft (bzw. umbenannt) dadurch in universitäre Sphären gehoben, wurde nun aus der einfachen Didaktik mit Taktik verwissenschaftlicht. Mathematik, Physik, Biologie, Germanistik, Englisch usw. in der Schule gab es nun nicht mehr das simple Pauksystem, das Alphabet oder das kleine Einmaleins bis zur Vergasung auf und ab zu lernen, bis das selbst im Vollsuff automatisch funktionierte - Nein - man ließ die Kinder ohne vorheriges Erlernen der Punktrechenarten abschätzen, wieviel US-Dollar denn ein Betrag von 7,00 DM (damals noch) sein könnten, wenn der Dollar bei 3.50 sei - Und in Deutsch kam der Filius mit Subjekt, Verb und Objekt heim, so dass der Vater oder gar der Opa der noch mit Hauptwort, Tunwort und Satzgegenstand groß geworden war zuerst mal dem Enkel nicht mehr helfen konnte - Wichtig war auch, eine riesige Stofffülle bereits in den Anfangsklassen zu vermitteln - die eh Schlauen konnten damit schneller mehr lernen, während Normalschüler an sich zu zweifeln lernten und sich die wissenschaftlich ausgebildete Lehrkraft dann verstärkt um die kümmern konnte, denen das Ganze wie Bahnhof vor kam. So schaffte man in wenigen Jahren, Bildung durch Einbildung zu ersetzen. Ey Aldr boah - I bims. Eine erfolgreiche Strategie, die die Kirchen bereits seit dem Mittelalter so praktizierten - haltet das Volk blöd, denn sie kapieren eh nicht warum wir goldene Badezimmerausstattungen in einem Bischofssitz benötigen.

So wird Hören und Verstehen in Zukunft unnötiger Luxus sein - es reicht ein Nicken mit dem Kopf, wenn uns der Computer klar macht, dass die, die xz gekauft hätten, sich auch für vY interessiert hätten - die Gestensteuerung löst dann den Kaufvertrag aus ( der natürlich als PDF beigefügt ist, nur 148 Seiten umfasst, in denen - ach wer liest denn schon sowas) das Geld wird abgebucht - und wer den Kopf schüttelt - also renitent wird, der hört ja eh nicht - und Verstehen - verstehen und Verständigung, Kultur und Toleranz werden eh überbewertet - Der Nächstenliebe praktizieren will muss ja eh die andere Backe auch hinhalten - spart dann auch noch die Zahnarztkosten.......
Frohe Weihnachten!
Faber

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#82

Beitrag von Faber »

moin Lchtschwrhrg,
ich versteh´nicht, dass wir uns so oft "missverständigen",
sind wir doch anscheinend "Brüder im Geiste" :)
Liebe Grüße
Gewichtl
Lchtschwrhrg
Beiträge: 466
Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#83

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Ja Gewichtl - mg durchaus so sein -
der Unterschied ist, dass ich in meinem Leben gelernt habe, dass meine Perspektive nicht die eines Anderen ist. Das Der/diejenige etwas völlig anderes sehen kann, als ich es sehe. Das ich zwar darüber berichten kann, was ich sehe und auch versuchen kann, den Anderen anzustossen, mal auf meine Position zu gehen und von dort zu sehen, was zugleich bedingt, dass ich den Platz, von dem ich aus sehe, für den Andern frei räumen muss, evtl. seinen Platz einnehmen, und auch was anders zu sehen als bisher.

Dieser Perspektivwechsel passt übrigens sehr gut in die Adventszeit -
aber, und da wird es wesentlich: ich werde niemals einen Anderen ändern können, wenn der nicht will -ich kann nur mich selbst verändern.

Auch das ist schwer, weil ich ja meine eigene Komfortzone, in der ich mich eingerichtet habe und wohlfühle verlassen muss. Ich kann meine Sicht weder messianisch verbreiten oder predigen - ich kann es nur vorleben. Wenn dann jemand aufpasst und selbst sieht- holla das geht? - dann kann das Bewegung erzeugen. Aber immer nur wieder predigen, das nervt.
Versuch mal einen BVB Fan vom FCB zu überzeugen - wird nicht klappen - oder einen Andrea Berg Fan davon zu überzeugen dass das musikalischer Abschaum ist oder einen Beethoven-fan von der neuen deutsche Welle - es klappt nicht, bis der Beethoven Fan evtl. mal hört, dass die da einige Takte aus der Sinfonie no weiß was ich geklaut äh - verwendet haben. Weißt Du, we ich zu Chopin kam? (abgesehn davon, dass mich die Chopinwalzer eh meine komplette Jugend als Begleitmusik meiner Musikereltern begleiteten? Als mir meine Mutter zeigte, dass die Rückseite von JeTaime (Birkin), das Stück Jane B. von Chopin ist - geil - da hab ich es dann sogar mal versucht es selbst einzutasten - damit hätte ich meine Mutter fast ans Klavierspielen-Lernen gebracht, aber wer lässt sich schon was von seinen Eltern beibringen?
Genau so ist es auch hier. Wer im Leben auf "Hilfsmittel" angewiesen ist, der erfährt nach deutschem Medizinartikelgesetz und dem Medizinhandel, dass gute Hilfsmittel einfach Schweinepreise haben. Es gibt einen winzigen kleinen grauen Markt, meist Import -bei dem bekommt man plötzlich das Gerät, was hier in D bestenfalls für 3.500€ zu haben ist, doch glatt für 600 ökken - nur eben nicht ganz offiziell. Der Medizinhilfsmittelmarkt hat sich nicht so geöffnet wie das bereits beim HG Bereich zum Teil erfolgt - auch da ist es neu, dass es Anbieter gibt, die da "Bwegung" reinbringen , den Markt aufmischen - ein Markt, der dem kleinen Akustiker das Überleben schon bisher nicht superrosig machte, sondern eben das Überleben sicherte. Und zugegeben, so schlecht ist das mit den Regulierungen gar nicht gewesen, verhiniderte es doch ein catch as catch can, oder die Scharlatane, die es gibt, die mit der Hoffnung Geld machen - Müll, den ein freier Markt bringt - eben nicht unbedingt auch wirklich "Qualität".
Du, Gewichtl, würdest viel überzeugender wirken, wenn Du Deine Botschaft, die Du bereits oft genug gepredigt hast, erst mal so wirken lassen würdest. Wenn Du Deine aktuellen Schritte und Erlebnisse beim HG Anpasen beschreibst ohne jedes messianisches Sendungsbewusstsein oder Aku-bashing - Akus, die sich hier netter und dankenswerter Weise Weise engagieren, Informationen geben, die wir sonst nicht so einfach bekommen würden. Denen möchte ich Danke sagen!
Auch dem Beitragg, den Rabenschwinge hier verlinkte und die Botschaft - Misch Dich nicht in den Streit der Aku-Verbände und der KKs ein, aber verzichte nicht auf Deine Rechte, doch mache das Reglkonform - es geht so und so. Man muss es lesen und selbst drüber nachdenken, verstehen. Ansonsten: auch Ratschläge sind Schläge.....
Treehugger
Beiträge: 936
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#84

Beitrag von Treehugger »

Toll jetzt denken alle hier in der Schweiz gibt es HG für sehr wenig Geld.

Komisch nur das mir das gar nicht so vorkommt.
Wobei "Betriebskosten" ja in dem Bericht gar nicht eingebettet sind.

Das ist leider nicht so. Nur bevor da Flasche Hoffnungen aufkommen.

Treehugger
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
17

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#85

Beitrag von fast-foot »

Treehugger hat geschrieben:Toll jetzt denken alle hier in der Schweiz gibt es HG für sehr wenig Geld.
Wer in der Lage ist, meine Aussagen zu verstehen (offenbar "nicht ein mal" Akustiker), weiss nun (auch dank früherer Beiträge von mir), das die teuersten Hörgeräte im internationalen Grosshandelsgeschäft für einen Stückpreis von um die eur 200.- verkauft werden. Hiraus kann man selbst gewisse Schlüsse ziehen (ich persönlich ziehe hieraus den Schluss, dass Preise, welche um ein Vielfaches darüber liegen, auch für einen Abnehmer von Kleinstmengen Abzocke sind).

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Faber

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#86

Beitrag von Faber »

moin,
es geht im Hörgerätevertrieb - so wie eigentlich überall - um drei Prinzipien:
1. "so tun als ob"...
2. "Eindrücke erwecken",
3. "falsche Narrative erzeugen".
Und "BetroffenenForen" sollten - so sie denn was taugen - genau diese "Vernebelungstaktiken des hinter die Fichte führens" mittels bestmöglicher Transparenzschaffung ein Stück weit "knacken".
Quasi mit der Kompetenz der User-"Schwarmintelligenz". :)
Genau so, wie das Foren zu jedem anderen Lebensbereich ermöglichen sollen.
Wie gut - oder eben schlecht - sowas gelingt, lässt sich daran ablesen, wie breit - oder eng - das "geduldete" Meinungsspektrum ist. :)
LG
Gewichtl
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#87

Beitrag von rabenschwinge »

rabenschwinge hat geschrieben:
da fällt mir ein, das habe ich über die Hörgeräteversorgung in der Schweiz gefunden:
Schweiz

In der Schweiz gibt es ein zweigeteiltes System bezüglich der Bezuschussung von Hörsystemen für Schwerhörige. Für Menschen im Ruhestand gelten die Regeln der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AVS) für Berufstätige treten die Bestimmungen der Invalidenversicherung (IV) in Kraft.

Beide Versicherungen bezuschussen die Anschaffung eines Hörgeräts mit einem Festbetrag. Höhe und Bedingungen der Vergabe sind jedoch unterschiedlich.
Für Minderjährige gibt es weitere Bestimmungen.
Alters- und Hinterlassenenversicherung
Die Menschen, für die die Regelungen der Alters- und Hinterlassenenversicherung gelten, können alle fünf Jahre den Festbetrag zur Anschaffung eines Hörgerätes beantragen. Ihnen wird ein Festbetrag gezahlt, der rund 75 Prozent der durchschnittlichen Kosten zur Anschaffung eines Hörgeräts beträgt (630 CHF). Der Zuschuss wird an den Einzelnen direkt gezahlt. Schwerhörige müssen die Differenz von Kaufpreis und Zuschuss selber tragen oder dürfen einen möglichen Restbetrag behalten.

Hörgerät und Hörgerätanbieter können frei gewählt werden.
Invalidenversicherung
Diejenigen, die von der Invalidenversicherung umfasst sind, können alle sechs Jahre einen Festbetrag beantragen. Mit ärztlicher Bescheinigung kann auch schon eine frühere Bezuschussung beantragt werden. Es wird zwischen dem Festbetrag für eine einseitige (840 CHF) und dem Festbetrag für eine beidseitige Versorgung (1650 CHF) unterschieden. Die Beträge werden unabhängig vom aktuellen Kaufpreis gezahlt. Der Einzelne kommt für eine mögliche Differenz zum aktuellen Kaufpreis auf, darf aber auch umgedreht einen möglichen Restbetrag behalten.
Hörgerät und Hörgerätanbieter können frei gewählt werden.

Betroffene können außerdem einen Festbetrag für Batterien und Wartung der Geräte beantragen.
Spezielle Regelungen für Minderjährige
Für Kinder und Jugendliche werden die Kosten zur Anschaffung eines Hörgeräts komplett getragen. Es gibt jedoch einen Maximalbetrag, der sich bei einem Hörsystem auf 2830 CHF beläuft und bei zwei Hörsystemen auf 4170 CHF. Der Zuschuss wird direkt an den Hörgeräteanbieter gezahlt.

Dieser Artikel wurde ihnen Dank Hilfe von Pro Audito, Schweiz zur Verfügung gestellt.
quelle hier: https://www.hear-it.org/de/schweiz-schwerhorigkeit-1
Kommt das ungefähr hin, Treehugger?
akopti
Beiträge: 1351
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
9

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#88

Beitrag von akopti »

fast-foot hat geschrieben:
Treehugger hat geschrieben:Toll jetzt denken alle hier in der Schweiz gibt es HG für sehr wenig Geld.
Wer in der Lage ist, meine Aussagen zu verstehen (offenbar "nicht ein mal" Akustiker), weiss nun (auch dank früherer Beiträge von mir), das die teuersten Hörgeräte im internationalen Grosshandelsgeschäft für einen Stückpreis von um die eur 200.- verkauft werden. Hiraus kann man selbst gewisse Schlüsse ziehen (ich persönlich ziehe hieraus den Schluss, dass Preise, welche um ein Vielfaches darüber liegen, auch für einen Abnehmer von Kleinstmengen Abzocke sind).

Gruss fast-foot
Was du Großhandelsgeschäft nennst sind staatliche Einkaufsstellen NAV (Norwegen) und VA(USA). Was meinst du, wieviel Stück diese Pro Jahr abnehmen. Wenn dann der deutsche Einzelakustiker pro Jahr 5% dieser Menge abnimmt, dann hat der einen unwahrscheinlich langen Hebel um Druck auf den Hersteller auszuüben. Besonders wenn sich diese 5% auch noch auf 3-5 Hersteller verteilt.

Das kann man zwar als Abzocke bezeichnen. Aber es ist unwahr, den Eindruck zu erwecken, der deutsche Einzelakustiker bekäme die Geräte zu diesem Preis.
Deshalb ist diese Untersuchung nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist den es zeigt wieder mal die Differenz zwischen Theorie und Praxis.
Und was die Praxis ist, steht auf der Rechnung, die ich dem Hersteller überweise, oder in der Preisliste für den deutschen Akustiker. Ach ja, da hast du immer noch keine vorgelegt.
Zudem ist die Untersuchung so löchrig wie der Käse der aus der Schweiz kommt, da nur wenige Hersteller Informationen dazu gegeben haben.
Warum geht die Institution nicht zu einem Einzelakustiker und lässt sich dort eine Preisliste der Hersteller aushändigen.

Gruß

Dirk
Faber

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#89

Beitrag von Faber »

moin,
ja, DAS ist die Crux:
weil JEDER nur noch "Eindruck erweckt", beißen am Ende wieder die Hunde die Kleinen :)
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#90

Beitrag von rabenschwinge »

Mit der Kalkulierung von Preise bzw. dem Wissen woraus sich Preise aber auch Vergünstigungen im Handel zusammensetzen hast Du es nicht so, oder Gewichtl?

Eigentlich ganz einfach wenn man sich mal mit der Materie befasst und über den Tellerrand schaut .
Treehugger
Beiträge: 936
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#91

Beitrag von Treehugger »

@akopti

Das Tolle ist der Käse in der Schweiz hat so gut wie gar keine Löcher.
Ausser sehr wenige Sorten - OK die sind sehr bekannt ;)

ende Ironie

Ja Studien werden hier gerne gemacht.

@rabenschwinge
Das ist so

Und nochmal für alle,
selbst wenn das die EK Preise wären,
Ladenmiete, Personalkosten, Materialkosten etc.
Ist alles um x-faches höher als in Deutschland.

Von daher ist alleine die Anpassung schon sehr viel Kostenintensiver.

Und ich würde für meine Gesundheit nicht einfach eine-beliebiges HG nehmen, welches 4 Standardprogramme hat und keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten.
Ich gehe aber auch für meine Brille nicht mehr zu irgend einer Kette - schon gar nicht die mit F
Das habe ich 2 mal in meinem Leben gemacht, einmal was es ein bisschen schlecht und einmal bin ich tatsächlich 1 Jahr mit einer nicht richtig korrigierten Brille rumgelaufen.
Das war sehr scheisse, trotz zweimaligen Messen, nachdem die ersten Gläser völlig falsch waren.
Aber die Entstehung und die ganze Geschichte wäre mir zu lang um sie hier aufzuschreiben.

Treehugger
akopti
Beiträge: 1351
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
9

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#92

Beitrag von akopti »

Gewichtl hat geschrieben:moin,
ja, DAS ist die Crux:
weil JEDER nur noch "Eindruck erweckt", beißen am Ende wieder die Hunde die Kleinen :)
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl
Ja Gewichtl, guten morgen im Kapitalismus.
Und schau mal in die Forbes-Liste wo die reichsten Akustiker stehen.
Da ist gar keiner drin.
Aber dein "Optiker" der dir die Geräte anpasst steht zumindestens auf Platz 473 der reichsten Menschen der Welt.
Der hat Verhandungsmacht über die Hersteller. Wenn danach geht, zieht der dich absolut über den Tisch, denn der kauft die Geräte wirklich günstiger ein. Der könnte dir sogar das OPN1 anpassen und von der Kasse 500 Euro pro Ohr fordern.
Verstescht

Gruß

Dirk
Treehugger
Beiträge: 936
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#93

Beitrag von Treehugger »

Naja, sind aber auch nicht alle ganz arm,

Auch wenn es heute vielleicht nicht mehr ganz stimmt:
Andy & Hans-Ueli Rihs und Beda Diethelm nagen nicht am Hungertuch = Phonak

Treehugger
akopti
Beiträge: 1351
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
9

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#94

Beitrag von akopti »

Treehugger hat geschrieben:Naja, sind aber auch nicht alle ganz arm,

Auch wenn es heute vielleicht nicht mehr ganz stimmt:
Andy & Hans-Ueli Rihs und Beda Diethelm nagen nicht am Hungertuch = Phonak

Treehugger
Ich Sprach auch von Akustikern, Phonak ist Hersteller.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
17

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#95

Beitrag von fast-foot »

akopti hat geschrieben:Das kann man zwar als Abzocke bezeichnen. Aber es ist unwahr, den Eindruck zu erwecken, der deutsche Einzelakustiker bekäme die Geräte zu diesem Preis.
Ja, es ist unwahr, dass ich diesen Eindruck erwecke (ansonsten frage ich mich, was ich denn in meinem Beitrag #71 noch klarer hätte schreiben sollen).

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#96

Beitrag von rabenschwinge »

akopti hat geschrieben: Das kann man zwar als Abzocke bezeichnen. Aber es ist unwahr, den Eindruck zu erwecken, der deutsche Einzelakustiker bekäme die Geräte zu diesem Preis.
Deshalb ist diese Untersuchung nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist den es zeigt wieder mal die Differenz zwischen Theorie und Praxis.
Und was die Praxis ist, steht auf der Rechnung, die ich dem Hersteller überweise, oder in der Preisliste für den deutschen Akustiker. Ach ja, da hast du immer noch keine vorgelegt.

Gruß

Dirk


;) wäre dann das ganze zusammenhängende Zitat und nicht das grad passende rausgetrennt.
fast-foot
Beiträge: 5624
Registriert: 12. Okt 2008, 15:55
17

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#97

Beitrag von fast-foot »

Die Meinung, welche akopti im "von Dir ergänzten Zitat" äussert, teile ich ebenfalls nicht - sie hat allerding keine Relevanz in Bezug auf den Punkt, welchen ich klären wollte. Deshalb reichte es, nur den einen Satz zu zitieren.

Und weshalb sollte die Preisliste für einen deutschen Akustiker so relevant sein? Ob er die Preise dann wirklich auch bezahlt, wäre ja trotzdem nicht bekannt - wegen des Unterschieds zwischen Theorie und Praxis ;)

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Ohrenklempner
Beiträge: 11457
Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
10

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#98

Beitrag von Ohrenklempner »

Dirk, lass uns ne Briefkastenfirma da aufmachen, wo die Hörgeräte so günstig sind. Die verscherbeln wir dann hier zu unserem Listen-VK und werden stinkreich. :D
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
akopti
Beiträge: 1351
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
9

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#99

Beitrag von akopti »

Ohrenklempner hat geschrieben:Dirk, lass uns ne Briefkastenfirma da aufmachen, wo die Hörgeräte so günstig sind. Die verscherbeln wir dann hier zu unserem Listen-VK und werden stinkreich. :D
Jo, mach mer.
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Hörgeräte und der Festbetrag

#100

Beitrag von rabenschwinge »

:lol: macht mal.
Antworten