nein, niemals ohne Worte, sowas darf nicht ohne Worte bleiben und bedarf immer einer genaueren Abklärung. Der "Starter" will seine
Für mich als Meister stellen sich hier mehrere Fragen:
- ist der Akustiker zu dem er geht kompetent? (gehen wir mal davon aus)
- passt die "Chemie" zwischen ihm und dem Akustiker? meine Erfahrung ist die dass wenn es da nicht passt die ganze Geschichte "in die Hose geht"
- gibt er dem Akustiker klare Vorgaben was er für einen Erfolg / Ziel durch die Korrektur angesterbt?
- wenn er dem Akustiker absolut unrealistische / def. nicht erreichbare Vorgaben macht, gibt ihm der Akustiker ein klares feedback das die eine oder andere Vorgabe einfach so nicht zu erreichen ist?
Wenn er sich nun alles besorgt hat (Software, Programmierinterface, u.sw.) wo fängt er an sich einzuarbeiten? Ein Azubi geht in der regel eine ganze weile mit in die Anpassungen und sieht zu was der Meister / Geselle da macht. Dann fängt er langsam an selbst anzupassen erst mit einfachen Kassengeräten, dann mit aufwendigeren Geräten. Dass Ganze aber eben immer unter Aufsicht eines erfahrenen Akustikers. Und bereits hier beginnt das sammeln der Erfahrungen: wie frage ich nach den Probleme, in welcher reihenfollge arbeite ich die Probleme ab, ist es sinnvoll die verschiedenen Probleme auf mehrere Termine zu verteilen? (kann sehr wichtig sein, manche Probleme verstärken sich beim versuch ihrer Lösung gegenseitig).
Diese Erfahrungen kann der
Jetzt kommt event. der Einwand: in der Software gibt es die Möglichkeit Fragen zu beantworten und die Software macht dann entsprechende Korrekturen... ja diese Möglichkeit gibt es, eigentlich bei allen Herstellern. Und jetzt kommt mein ganz persönliches ABER!
Es gibt bei fast allen Problemen mehrere Lösungsmöglichkeiten! Und aus meiner Praxis im Geschäft muss ich immer wieder feststellen das meist nur eine davon zum Erfollg führt, die anderen meist aber in einem mehr oder weniger grossen "Fiasko" enden. Und daher kommt es auch das man häufig meherer Termine braucht um ein Problem zu lösen, es gibt selten eine "Standartlösung" für ein Problem, oft müssen verschiedene Möglichkeiten getstet werden um die richtige zu finden. Dann kommen noch die Möglichkeiten der Korrektur durch Veränderungen an der
Das Ganze ist also in der Regel sehr aufwendig auch wenn der Kunde es oft garnicht so empfindet.
Auf zum nächten Teil, dem kostenlosen Einstellen...
Also in den Preis von neuen
Anders sieht die Geschichte dann schon wieder aus wenn ein Fremdkunde kommt mit einem
- der Kunde ist in Urlaub, Reha, o.ä. und möchte es nur mal eben etwas lauter, leiser oder so. Dann machen wir das unbürokratisch und kostenlos als Service.
- der Kunde kommt mit Hörgeräten die er im Internet gekauft oder von jemandem "geerbt" hat und möchte diese komplett für sich eingestellt haben. Das ist eine völlig andere Situation, hier muss ich als Akustiker viel Arbeitszeit einbringen, Messung machen, einstellen, nachkorrigieren usw.. Hier kann keiner von mir verlangen das ich dies als kostenlosen Service anbiete. Denn ich bin Akustiker um damit Geld zu verdienen. Ich muss auch Rechnungen bezahlen, für die Miete des Ladens, Strom, Wasser, Berufsgenossenschaft, Handwerkskammer, Versicherungen, neuanschaffungen von Hardware, Löhne / Gehälter meiner Angestellten, und am Ende soll auch für mich noch etwas übrig bleiben.
Ich hoffe ich konnte damit etwas weiter helfen.
LG Asterix