Hallo Uta,
ich habe erst gedacht, es liegt ein Missverständnis vor und der Akustiker meinte nur, dass Laura mit den Hörgeräten immer besser hören wird (nach einer Eingewöhnungsphase). Aber er scheint tatsächlich gemeint zu haben, dass auch das biologische Gehör besser wird...
Wenn er Lauras Angst, sie könnte irgendwann taub sein, nicht ernst nimmt, frage ich mich, was ist das für ein Akustiker?! Einem Kind ist nicht geholfen, wenn man ihm was vorlügt. Wenn bei Laura die Hörschädigung immer schlechter wurde, muss sie leider damit rechnen, dass es weitergeht - es muss aber auch nicht zwangsläufig so sein.
Wieso ist sich der Akustiker so sicher, dass es nicht schlechter wird? Liegt ein spezielles Syndrom vor, bei dem man damit rechnen kann, dass das Fortschreiten irgendwann anhält oder woher hat der Akustiker dieses Wissen?
Hallo Nina, ich glaube, dass die progredient Hörgeschädigte in der Mindherheit sind, wenn man die Altersschwerhörigen jetzt mal ausnimmt. Minderheit oder nicht, ich fände es wichtig, dass Laura auch völlig taube Menschen und solche mit
CI kennenlernt. Die lernt man auch auf Freizeiten für hörgeschädigte Kinder kennen, wäre z.B. das Sommercamp nicht etwas für sie?
Uta, es gibt
CI-Operationen, bei denen man kein einziges Haar verlieren muss, und selbst wenn doch, fallen die restlichen langen Haare drüber, so dass man nichts mehr sieht. Es gibt übrigens auch Prospekte für Kinder, die ein CI bekommen. Aber das Thema CI ist wirklich weit weg von euch, vielleicht wird es auch nie ein Thema sein. Wenn doch, könnt ihr ausführlich mit Ärzten über alle Ängste sprechen.
Es gibt übrigens nicht nur das
CI, sondern auch Knochenleitungshörgeräte, da ist keine OP notwendig, aber sie sind bei weitem nicht so leistungsfähig wie normale Hörgeräte.
Tja, Uta, ich würde den Akustiker darum bitten, dass er ehrlich zu Laura ist, ansonsten würde ich ihn wirklich wechseln, wenn es möglich ist!
Und alles Gute für Laura mit ihren neuen Hörgeräten!
Liebe Grüße,
Gudrun